Covid-19 - lasst ihr euch impfen?

Optimist schrieb:okay, das sind doch aber im Grunde u.a. auch Symptome, welche bei der Coronaerkrankung auftreten (vor allem Geruchs- und Geschmacks-Störungen). Und aus diesem Grund kam ich oben zu meinen Gedanken dazu.

In der Liste stehen auch Alkohol-Entzugssyndrom, Hexenschuss, Mundgeruch, Fußpilz...

bgeoweh schrieb:In der Liste stehen auch Alkohol-Entzugssyndrom, Hexenschuss, Mundgeruch, Fußpilz..

Auf welcher Seite?^^

Karotte3 schrieb:Auf welcher Seite?^^

Seiten 18, 22, 11, 26

bgeoweh schrieb:In der Liste stehen auch Alkohol-Entzugssyndrom, Hexenschuss, Mundgeruch, Fußpilz...

ich werde morgen mal recherchieren, ob z.B. diese Symptome auch bei der Erkrankung auftreten können.

Wie gesagt vor diesem Hintergrund halt:

Karotte3 schrieb:Wenn man sich dann aber mal die 63(!) Seiten mit weiteren Impfreaktionen durchliest, stellt sich dann schon die Frage, was denn eigentlich der Unterschied zwischen Erkrankung und Impfung sein soll:-) Nach der Impfung können auch Halluzinationen, Geschmacks- und Geruchstörungen auftreten....puh.

Denn was ich bis jetzt mitbekam, kann auch Corona sehr vielfältige Funktionsstörungen im Körper auslösen.

bgeoweh schrieb:Das ist einfach die Liste mit allem, was den Leuten nach der Impfung *aufgefallen* ist, das muss nicht heißen, dass die Impfung es *verursacht*.

Ja man muss die Kirche im Dorf lassen und das bewerten, nachdem Experten drauf geguckt haben.

Die Sofa Beurteilungen/Theorien/Hypothesen von Laien ohne Hintergrundwissen sind doch alle für die Tonne. Da studieren Leute 10 Jahre und länger und Meister Hempel glaubt nach 2 Minuten googlen er hätte da sofort Ursache und Wirkung genau erkannt.

Ich will gar nicht wissen, wieviele Leute bei der Anamnese kacke erzählen und Krankheiten sowie Medikamente verschweigen, um an die Impfung zu kommen und dann sich über die Nebenwirkungen wundern. Und einige werden rein statistisch gesehen auch die Infektion zeitgleich mit der Impfung durchleben.

Deswegen objektive Bewertungen abwarten.

Bruderchorge schrieb:Hier wurde bereits angesprochen dass diese drei scheinbar entsprechende Vorerkrankungen hatten.

Lieferst Du die Quelle noch nach?

Bruderchorge schrieb:Ja man muss die Kirche im Dorf lassen und das bewerten, nachdem Experten drauf geguckt haben.

Es ist absolut richtig, diese Daten zu sammeln, weil auch Sachen die einem erstmal nur lachhaft vorkommen (wie verfärbter Kot) auch ein Hinweis auf tiefergehende Probleme sein können, z.B. Darmblutungen usw.

Aber wie gesagt, eine solche wilde Symptomsammlung muss von Menschen untersucht werden, die sich damit auskennen und das auf Plausibilität überprüfen können, das trifft auf uns hier nicht zu.

@breakup

Ich bezog mich dabei auf einen Beitrag von @bgeoweh
den ich wohl offensichtlich falsch in Erinnerung hatte.

Bruderchorge schrieb:Und einige werden rein statistisch gesehen auch die Infektion zeitgleich mit der Impfung durchleben.

das wäre allerdings eine plausible Erklärung.

Bruderchorge schrieb:Deswegen objektive Bewertungen abwarten.

auf alle Fälle.
Bin gespannt.

bgeoweh schrieb:Seiten 18, 22, 11, 26

Mhmm....das hast du bestimmt aus dem Biontech-Aufsatz. Bei Astra finde ich auf den Seiten den Verkehrsunfall, den genitalen Herpes und das Geschwür^^
Nee, aber mal Scherz beiseite, alle diese Symptome werden nicht auf den Zufall zurückzuführen sein.
Es wäre interessant zu wissen, wie viele Impfungen mit AstraZeneca in den zwei Monaten gesetzt wurden, um mal einschätzen zu können, wie häufig derartige Impfreaktionen sind. Leider bilden die Grundlage für diese Analysen Spontanmeldungen, so dass man auch wiederum nicht weiß, wie viele Reaktionen es tatsächlich gab.

Optimist schrieb:Denn was ich bis jetzt mitbekam, kann auch Corona sehr vielfältige Funktionsstörungen im Körper auslösen.

Möglicherweise kann so ein Spikeprotein tatsächlich erste typische Coronasymptome auslösen. Sollte das möglich sein, dürften die Symptome aber nicht lange anhalten, weil ja keine Vermehrung stattfindet.

Karotte3 schrieb:Möglicherweise kann so ein Spikeprotein tatsächlich erste typische Coronasymptome auslösen. Sollte das möglich sein, dürften die Symptome aber nicht lange anhalten, weil ja keine Vermehrung stattfindet

da hast du recht.
Also wäre es doch gar nicht so besorgniserregend, wenn unsere Theorie stimmen würde.

Da bin ich jetzt echt froh. :)

Waytogo schrieb:Mich wundert ein wenig, dass es nun so gehäuft auftritt.

Es ist bislang überhaupt nicht klar, ob irgendwas gehäuft auftritt. Nochmal: jede Woche erleidet etwa von 50'000 Menschen ein Blutgerinnsel. Bei 5 Mio Geimpften sind also innerhalb einer Woche 100 solche Fälle zu erwarten, ohne dass irgendein Zusammenhang bestünde (weil auch bei 5 Mio Ungeimpften die selben 100 Fälle zu erwarten sind).

bgeoweh schrieb:Das ist einfach die Liste mit allem, was den Leuten nach der Impfung *aufgefallen* ist, das muss nicht heißen, dass die Impfung es *verursacht*.

Ganz genau.
Und es stehen auch drin: Mumps, Blasenentzündung, Knochenbrüche.

Man kann eine solche Liste nicht ansehen und alles zur Nebenwirkung deklarieren.
Sondern man muss schauen: wie viele Geimpfte gibt es denn, und wie viele der gelisteten Erkrankungen wären in der normalen Bevölkerung im gleichen Zeitraum zu erwarten? Gibt es bei den Geimpften MEHR davon, dann ist es ggf. eine Nebenwirkung.

Waytogo schrieb:Darüber hinaus wundert mich, dass es bei manchen so klingt als wenn alles i. O. wäre, wenn es eine Vorerkrankung wäre.

Das nicht. Man sucht natürlich nach Erklärungen. Und eine Vorerkrankung könnte diese liefern.
Ich stimme Dir zu, dass es wichtig ist, viele Daten zu sammeln und mögliche Kontraindikationen zu einer Schutzimpfung schnell erkennen zu können. Bringt ja null, wenn man jemanden impft, um ihn vor einer Krankheit zu schützen, und er verstirbt durch den Impfstoff als solchen.

bgeoweh schrieb:Einnahme bestimmter Medikamente (unter anderem Chemotherapeutika)

Vor Jahren hatte mein Vater Chemotherapie. Bevor er die Mittel bekam, musste sein Blut untersucht werden. War die Zahl der Blutplättchen unter einem bestimmten Wert, konnte die Behandlung nicht gemacht werden. Es wurde dann einige Tage später erneut untersucht. Einige Male kam es tatsächlich zur Verschiebung der Chemo-Gabe.

Waytogo schrieb:Habe ich solche Meldungen in Deutschland bislang überlesen?

Ich bin mir jetzt auch nicht sicher. Offensichtlich ist das in Deutschland bisher nicht aufgetreten??

Waytogo schrieb:In Deutschland gab es jetzt den ersten Drive-In zum Impfen

Das finden bestimmt manche toll. Gab es doch auch schon bei den Tests.

Bruderchorge schrieb:h will gar nicht wissen, wieviele Leute bei der Anamnese kacke erzählen und Krankheiten sowie Medikamente verschweigen, um an die Impfung zu kommen und dann sich über die Nebenwirkungen wundern

Diese Idee kam mir noch gar nicht 😳. Das wäre ja dann wirklich Dummheit!

Bruderchorge schrieb:Und einige werden rein statistisch gesehen auch die Infektion zeitgleich mit der Impfung durchleben.

Das ist gut möglich. Wenn ja kein Schnelltest gemacht wird und keine Symptome vorliegen, weiß man möglicherweise tatsächlich nicht, ob eine Infektion bei einem vorliegt.



Mein Gedanke hinsichtlich der Thrombosen...Kopfschmerzen werden ja als Nebenwirkungen nicht selten angegeben, vor allem auch bei Astra Zeneca. Nun werden Kopfschmerzen manchmal durch zu dickes Blut (zu wenig Trinken z.B.) verursacht.
Ob da ein Zusammenhang bestehen könnte??

Grundsätzlich habe ihr ja Recht: Man sollte Experten überlassen, herauszufinden, ob schwerwiegende Symptome im Zusammenhang mit der Impfung zu sehen sind. Nun ist es aber so, dass Experten sich wohl uneinig sind, denn sonst hätten alle Länder die Astra-Impfung gestoppt oder nicht gestoppt. Ich für meinen Teil hätte nächsten Freitag meine Astra-Impfung gehabt, die ich nun um eine Woche nach hinten verschoben habe. Mir bleiben nun genau 2 Wochen, um herauszufinden , ob die Astra-Impfung ein persönliches Wagnis darstellt. Wenn ich Glück habe, finden die Experten in den nächsten 2 Wochen eine Antwort. Verlassen möchte ich mich darauf nicht, also suche ich nun auch selber. Und ich werde nun jeden Stein umdrehen und das was ich finde von allen Seiten betrachten. Das werde ich hin und wieder hier auch posten und eure Kritik ist da natürlich hilfreich, denn unter den Steinen könnte ich Mistkäfer entdecken, die sich unter der Lupe als Marienkäfer entpuppen.

amsel_1402 schrieb:Man kann eine solche Liste nicht ansehen und alles zur Nebenwirkung deklarieren.
Sondern man muss schauen: wie viele Geimpfte gibt es denn, und wie viele der gelisteten Erkrankungen wären in der normalen Bevölkerung im gleichen Zeitraum zu erwarten? Gibt es bei den Geimpften MEHR davon, dann ist es ggf. eine Nebenwirkung.

Dann versuche ich mal Ordnung zu machen, sofern das bei dieser Spontananalyse aus England möglich ist. Laut RKI werden als Nebenwirkungen der Astra-Impfung angegeben:

COVID-19 Vaccine AstraZeneca®: Die am häufigsten
berichteten Impfreaktionen in den Zulassungsstudien
waren Druckempfindlichkeit an der Einstichstelle (mehr
als 60 %), Schmerzen an der Einstichstelle, Kopfschmerzen und Abgeschlagenheit (mehr als 50%),
Muskelschmerzen und Unwohlsein (mehr als 40%),
erhöhte Temperatur und Schüttelfrost (mehr als 30%),
Gelenkschmerzen und Übelkeit (mehr als 20%). Häufig
(zwischen 1% und 10%) wurde über Erbrechen, Durchfall, Rötung und Schwellung der Einstichstelle sowie
Fieber berichtet. Gelegentlich (zwischen 0,1% und 1%)
traten Lymphknotenschwellungen, verminderter Appetit, Schwindel, Schläfrigkeit, vermehrtes Schwitzen, Juckreiz und ein allgemeiner Hautausschlag auf.

Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/Downloads-COVID-19-Vektorimpfstoff/Aufklaerungsbogen-de.pdf?__blob=publicationFile

Hier nochmal diese Nebenwirkungen tabellarisch und mit Reaktionsmeldungen der UK-Analyse versehen:
Häufig laut RKI mit mehr als 20% bis mehr als 60%:

Symptom Häufigkeit UK-Analyse
Druckempfindlichkeit an Einstichstelle
Schmerzen an Einstichstelle
Kopfschmerzen ca. 24000
Abgeschlagenheit ca. 16000
Muskelschmerzen 8308
Unwohlsein ca. 8000
erhöhte Temperatur ca. 20.000 (Fieber ist da auch mit drin)
Schüttelfrost ca. 16000
Gelenkschmerzen 6317
Übelkeit


Häufig laut RKI mit mehr als 1% bis 10%
Erbrechen 3777
Durchfall 2517
Rötung der Einstichstelle
Schwellung der Einstichstelle ca. 2000
Fieber

Laut RKI gelegentlich mit mehr als 0,1% bis 1%:
Lymphknotenschwellung 904
verminderter Appetit ca. 2200
Schwindel ca. 6000
Schläfrigkeit
Schwitzen ca. 4000
Juckreiz 1490
Hautausschlag ca. 2500

https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/968414/COVID-19_AstraZeneca_Vaccine_Analysis_Print.pdf (Archiv-Version vom 14.03.2021)

Die Tabelle ist so ungefähr zu verstehen, weil viele Symptome nochmal kleinschrittig aufgeschlüsselt wurden und ich dann überschlagen habe oder nur das Hauptsymptom genommen habe. Manche Symptome habe ich auf die Schnelle auch nicht gefunden. Man könnte aber daraus schließen, dass man sich Symptome, die öfter als 1000-mal angegeben wurden, nochmal anschauen kann, weil sie nicht unbedingt dem Zufall zuzuordnen sind oder einem normalen Auftreten in der allgemeinen Bevölkerung zuzuordnen sind.
Das wären dann noch Herzklopfen mit 1130, Bauchschmerzen mit ca. 3500, Schnupfen mit 10498, geschwollene Glieder 1172, Taubheitsgefühl mit 1413, Zittern mit 3492, Atemnot/Kurzatmigkeit ca. 1300, Schmerzen im Mund-Rachenraum 1091.

Schnupfen und Bauchschmerzen wurden wahrscheinlich nicht als Impfsymptom ausgewählt, weil das Vorkommen dem normalen Aufkommen in der Bevölkerung entspricht. Atemnot könnte man jetzt nicht auf eine mögliche Covid-Erkrankung abwälzen, aber nur 154 laut Uk-Analyse wurden positiv nach der Impfung getestet.
Ich persönlich fände Atemnot über 1-2 Tage aber auch nicht so schlimm, sofern ich daran nicht ersticke und würde das hinnehmen.

Dann zur Riechstörung, Geschmacksstörung und den Halluzinationen. Laut Uk-Angabe: Parosmie (Riechstörung) 148, Geschmacksstörung ca. 650, Halluzinationen ca. 300. Das liegt unter 1000 und dürfte daher schlecht der Impfung zuzuordnen sein.

Grundsätzlich frage ich mich natürlich, wie Experten herausfinden können, dass alle Symptome die kaum auftreten nicht der Impfung zuzuordnen sind. Klar, der Abgleich mit dem Auftreten in der Normalbevölkerung macht es unwahrscheinlich, aber den 100%igen Ausschluss liefert das nicht. Das wäre für mich auch kein Problem, wenn miese Symptome bei 1 von 100.000 oder so vorkommen und ich dummerweise das miese Symptom bekomme.
Schwierig wird es, wenn beispielsweise 1 Symptom von 100.000 zum Tod führt.

nairobi schrieb:Bringt ja null, wenn man jemanden impft, um ihn vor einer Krankheit zu schützen, und er verstirbt durch den Impfstoff als solchen.

Ich kann nachvollziehen, dass Spahn und Lauterbach trotz der Möglichkeit (ist ja noch nicht ausgeschlossen worden) einer seltenen thrombotischen Todesfolge den Nutzen der Impfung betonen und den Astraimpfbetrieb nicht stoppen wollen. Aus epidemiologisch-pandemischer Distanzperspektive ist der Nutzen größer als der Nachteil, auch wenn einzelne wenige äußerst selten versterben sollten, denn bei Impfstopp dürften wiederum mehr an Corona versterben, weil sie nicht geimpft wurden.

Aus persönlicher Perspektive sieht das anders aus. Würde ich einen Apfel aus einem Korb von 100.000 Äpfeln nehmen und essen, wenn ich wüsste, dass einer vergiftet ist?
Dazu nur mal ein Beispiel: Der chronisch Kranke berufstätige Diabetiker oder Mitarbeiter auf der Covid-Station würde bei Abwägung des Risikos sicher für sich entscheiden, dass er zugreift. Der arbeitslose chronisch Kranke, welcher nur noch zum Einkauf rausgeht, würde für sich evtl. abwägen, dass er lieber bis zum Herbst auf die Option eines anderen Apfelkorbes wartet.

Hier gäbe es bei jedem zig internale und externale Bedingungen, die abgewogen werden müssten, um eine individuelle für sich bestmögliche Entscheidung zu treffen.

@Karotte3

Vermutlich kann ich dir nun nicht sonderlich weiterhelfen, aber meine Impfung mit Astra ist nun zwei Tage her.
Gestern hatte ich fürchterliche Kopfschmerzen und war ziemlich müde, allerdings habe ich regelmäßig Migräne und die vergangenen zwei Wochen waren sehr stressig , so dass beides einfach den Gegebenheiten geschuldet sein kann oder aber auch der Impfung.
Ich möchte mich da nicht festlegen.
Da ich allerdings meine Kontakte bzw. die Kontakte meiner Kontakte in keinster Weise überblicken kann, schien mir die spontane Möglichkeit einer Impfung für mich persönlich von großem Vorteil.

Karotte3 schrieb:Würde ich einen Apfel aus einem Korb von 100.000 Äpfeln nehmen und essen, wenn ich wüsste, dass einer vergiftet ist?

Nur das es sich hier nicht um 1 von 100.000 handelt sondern eher um ~1 zu 1.000.000 oder noch niedriger.
Und dir die 999.999 anderen Äpfel einen unglaublichen Vorteil bieten.

Es muss definitiv gründlich Untersucht werden allerdings liegt es nun mal in der Natur der Sache das wenn Millionen Menschen geimpft werden statistisch gesehen eine Anzahl relativ kurzfristig nach der Impfung stirbt.

Lost77 schrieb:Da ich allerdings meine Kontakte bzw. die Kontakte meiner Kontakte in keinster Weise überblicken kann, schien mir die spontane Möglichkeit einer Impfung für mich persönlich von großem Vorteil.

Ja, das spricht dann eher für den persönlichen Entschluss zur Impfung.
Ich habe auf der Arbeit auch zig Kontakte, die wiederum viele Kontakte haben werden. Aber irgendwie hat das in dem letzten Jahr mit entsprechender Ausrüstung geklappt (denke ich....es kann ja auch sein, dass ich es unbemerkt schon hatte). Ich bin grundsätzlich sehr penibel mit allem umgegangen. Meine Atemmasken sitzen definitiv dicht. Ich wechsel sie, sobald sie nässen und desinfiziere mich ständig. In Pandemiehochphasen bin ich sogar nach der Arbeit unter die Dusche gesprungen und habe mich komplett eingeseift und die Seife entsprechend lange einwirken lassen. Zuhause gibt es die "Seuchenecke", wo ich meine getragene Arbeitskleidung lagere. Neue Kleidung für zuhause wird aus der sterilen Ecke genommen. Ich treffe mich mit meinen Eltern seit April nur auf Abstand auf der Terasse. Im Winter mit Decke, Pudelmütze und Aktivkohlewärmern, was sicherlich zum Amusement der beobachtenden Nachbarn ordentlich beigetragen hat. So einige schütteln mit dem Kopf, wenn ich davon berichte, was für irre Sachen ich mache:-).
Aber.....das hat bisher gut geklappt, also denke ich, müsste es theoretisch auch noch länger funktionieren. Zumindest fällt mir der Entschluss zur Impfung bei diesen Nachrichten gerade schwer, obwohl ich die ganze Zeit dieser gegenüber positiv gestimmt war. Echt schwierig...

Nerok schrieb:Nur das es sich hier nicht um 1 von 100.000 handelt sondern eher um ~1 zu 1.000.000 oder noch niedriger.
Und dir die 999.999 anderen Äpfel einen unglaublichen Vorteil bieten.

Gut, dann ist einer von 1 Mille vergiftet, während die anderen Äpfel den ersehnten Schutz bringen. Da würde trotzdem eine persönliche Abwägung stattfinden, denke ich.

@Karotte3
ich kann deinen Zwiespalt sehr gut nachvollziehen, hätte ich genau so, wenn ich im Moment impfwillig wäre und einen Termin hätte.

Karotte3 schrieb:Gut, dann ist einer von 1 Mille vergiftet, während die anderen Äpfel den ersehnten Schutz bringen. Da würde trotzdem eine persönliche Abwägung stattfinden, denke ich.

sehe ich genau so.
Die Wahrscheinlichkeit einen falschen Griff zu tun, ist sicher genau so gering wie im Lotto zu gewinnen, aber die Chance ist halt gegeben.
Im Lotto wäre es Glück und bei der Impfung dann Pech.

Und weiter geht in der Bevorzugung der Impfreihenfolge:

Berlin - In der geänderten und am Montag in Kraft getretenen Impfverordnung sind Wahlhelfer in die Impfgruppe mit erhöhter Priorität (Gruppe 3) aufgestiegen. Sie haben damit früher als bisher Anspruch auf eine Schutzimpfung gegen das Coronavirus. „Ich begrüße die Regelung sehr“, teilte Bundeswahlleiter Georg Thiel am Freitag in Wiesbaden mit. „Der Schutz von Wahlhelferinnen und Wahlhelfern ist von großer Wichtigkeit.“

Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/news/neue-impfverordnung-wahlhelfer-duerfen-sich-frueher-impfen-lassen-li.145819

Also meldet euch als Wahlhelfer und ihr bekommt evtl. eine Impfung.