Bruderchorge schrieb:Diese Scheindebatte brauchen wir gar nicht führen, es ist genug Impfstoff da und man kann terminlich mit wenigen Tagen bis Wochen sowohl an seinen Booster, als auch an Erst- oder Zweitimpfung kommen.
Impfstoff gibt es genug, bei uns hier ist aber derzeit jede Impfveranstaltung hoffnungslos überlaufen. Deshalb habe ich ja geschrieben, wichtig ist, dass die Impfzentren ihre Kapazitäten wieder hochfahren, dass wieder jeder jederzeit seine Impfung erhalten kann.
jeba schrieb:Ich finde die Privatisierung dieses Bereichs und die Auswüchse daraus in den letzten Jahrzehnten mehr als erschreckend und schlecht für die Patienten und kann @MichellS. da sehr gut verstehen.
Das hat nichts damit zu tun, dass man Ärzten und Pflegekräften Gehälter nicht gönnt oder sonstiges...
emanon schrieb:Ich weiss ja nicht ob du arbeiten gehst. Falls du es machst, machst du es aus reiner Nächstenliebe oder möchtest du am Monatsende Kohle sehen?
Spaß beiseite, klar, dass jeder für die Ausübung seines Berufes bezahlt werden soll, gerne auch bei den Pflegekräften etwas besser als bisher. Aber den Leitgedanken, dass der Markt alles am Besten regelt und die daraus folgende Privatisierung des öffentlichen Bereichs halte ich für keine gute Idee. Und da gehören die Krankenhäuser auch dazu.
V8Turbo schrieb:Wieso? Es wurde lange genug mit Appellen versucht. Jetzt wird gehandelt. Wenn eine nicht geringe Zahl der Bürger völlig verblödet ist, müssen eben andere Maßnahmen ergriffen werden.
Das ist ein Punkt, der auch bedacht werden muss, wenn man eine direktere Demokratie fordert. Da kommt man mit einigen Leuten dann wieder ins finstere Mittelalter zurück. Jetzt müssen halt von Seiten des Gesetzgebers Vorgaben gemacht werden. Mein bevorzugtes Modell wäre zunächst einmal der Zwang, für die Konsequenzen seines Handelns einstehen zu müssen, d.h. man sollte für ungeimpfte Risikopatienten eine Prio-2 Behandlung in Krankenhäusern (oder gleich im Feldlazarett) einführen...
