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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

374 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Zeit, Freiheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
filiz ehemaliges Mitglied

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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 09:34
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Diese Menschen machen sich freiwillig zum Sklaven.
Und du bist der Sklave deiner Sicherheitsfirma und des Staates mit ihren zum Teil doofen Maßnahmen und bei dir kann man noch nicht mal von Freiwilligkeit reden. Zumindest dein Chef kann dich schneller loswerden als jemand der im Management sitzt. Ich bin nicht der Ansicht, dass meine Lebensweise eine Form von Sklaverei ist, das war ich in Deutschland zum Teil. Aber das ist ein anderes Thema. Good 🌃

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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 09:45
Ich habe im laufe der letzten 8 Jahre festgestellt, dass je mehr Besitztümer man anhäuft - man mehr zum Sklaven selbiger wird

Vor 8 Jahren habe ich mein Auto abgeschafft da ich die 10 km gut mit dem Fahrrad (kein E-Bike) zur Arbeit komme (Frau und Ich haben nur noch 1 und das reicht) - da habe ich festgestellt wie befreiend es ist auch mal weniger zu haben.

Bei mir habe ich viele Vorteile bemerkt:

- das allgemein beliebte Thema "was fährst Du für ein Auto" tangiert mich 0,0. Oft dachte ich, ich werde bald noch als Öko abgestempelt - aber nein, die Leute bewundern es eher und sagen "Das würde ich auch gerne können aber da fehlt mir der Biss dazu".

- ich habe weniger Verantwortung (TÜV, Kundendienst, Versicherung, Straßenverkehr bli bla blubb) was da wegfällt und einem erleichtert merkt man erst wenn man mal keinen Karren mehr hat.

- höhere Fitness (obwohl ich schon seit meinem 12 Lebensjahr Mountainbike fahre bringt das tägliche Training nochmal was).


Meiner Meinung nach macht man sich nicht direkt zum Sklaven des Geldes aber man macht sich durch unnötigen Besitz- und Konsumwahn zum Sklaven der Dinge die man hat.

Denn je mehr man hat umso mehr muss man schauen diese Dinge in Ordnung zu halten (von Verlustängsten mal ganz zu schweigen).
Kann man dies nicht selbst beauftragt man wiederum andere damit und muss dafür wieder Geld abdrücken - womit sich der Kreis m.M.n. schließt.

Der Spruch "weniger ist mehr" kommt nicht von ungefähr - es ist tatsächlich so.

Obendrein lernt man dann zu schätzen was man hat - und man hat meist eh von allem zu viel.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 09:53
Wenn ich sehe, wie glücklich und zufrieden einige Menschen sind, die Bescheidenheit wirklich freiwillig ausleben, wünsche ich mir oft erzwungene Bescheidenheit wieder zurück. Am liebsten global. Gebe ich gerne zu.


Anfangs wäre diese erzwungene Bescheidenheit zwar hart, aber der Mensch ist lernfähig und kann sich auch ändern, anpassen. Erst recht dann, wenn er dazu gezwungen ist/wäre. Und irgendwann wäre die Bescheidenheit vielleicht wieder etwas völlig normales.



Kapitalismus macht nicht nur freier und unabhängiger, sondern fördert Kapitalismus auch Abhängigkeit und somit fördert es sogar gesundheitliche (physische und psychische) Schäden.

Kapitalismus ermöglicht es den Menschen unterschiedlich groß immer Mehr haben zu können und kann der Mensch erst mal etwas haben, dann möchten viele Menschen es auch haben. Und haben sie erst mal etwas, dann wollen sie immer noch mehr haben. Und das wiederum führt dann wieder in die Abhängigkeit. Man wird von Geld und Arbeit abhängig. Umso höher die Ansprüche, umso höher die Abhängigkeit.

Dass alles führt auch unweigerlich zu Verlustängsten. Denn umso mehr man etwas hat umso mehr kann man auch wieder verlieren.
Und je länger man etwas hat, umso schwerer ist es auch sich wieder davon zu trennen. Verlustängste sind vorprogrammiert und Verlustängste führen erneut in die Abhängigkeit.



Nimmt man den Menschen nun die Möglichkeit auf immer Mehr haben zu können, könnte das langfristig sorgenfreier machen. Darum wünsche ich mir manchmal sogar erzwungene Bescheidenheit.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 10:06
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Kapitalismus führt aber schon wegen der einfachsten Sache der Welt zu einer enormen sozialen Ungleichheit. Nicht erst global geschehen, sondern bereits national.
Du bist also nicht der Meinung, dass unter anderem die (soziale) Marktwirtschaft dafür gesorgt hat, dass es weltweit vielen Menschen deutlich besser geht als noch vor Jahrzehnten?
Welches System würdest du denn vorschlagen?


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 10:06
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Nimmt man den Menschen nun die Möglichkeit auf immer Mehr haben zu können, könnte das langfristig sorgenfreier machen. Darum wünsche ich mir manchmal sogar erzwungene Bescheidenheit
Und leben erst mal "alle" Menschen auf der Welt die gleiche Bescheidenheit, dann geht auch der böse Neid verloren, der übrigens auch krank machen kann, und die Welt wäre auch insgesamt gerechter und sehr wahrscheinlich sogar weniger kriminell.

Schönen Donnerstag euch allen. Die letzten zwei Seiten mussten einfach mal raus.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 10:09
Jeder Jeck is anders.
Wer seine Erfüllung darin findet Diogenes von Sinope nachzueifern der mache das ruhig. Da neide ich nichts.
Da wünsche ich Glück und Zuversicht und halte im Hinterkopf dass es mich freuen würde wenn das persönliche Lebensbild nicht zu Lasten der Solidargemeinschaft geht.
Ich zahle zwar gerne auch für die, die es selbst aus den unterschiedlichsten Gründen nicht gebacken bekommen, aber es wäre schön wenn es nicht zu viele werden.
Wer dann vielleicht doch gar nicht so hundertprozentig von seinem Lebensentwurf überzeugt ist und es sich schönreden muss, gerne.
Auch dafür ist Platz.
Sogar wenns nicht funzt ohne irgendwelchen Menschen die man gar nicht kennt, anzudichten sie machten sich zum Sklaven des Gottes Mammon, des Konsums oder irgendwelcher Arbeitgeber, des Staates oder was auch immer, haut es raus.
Wenns hilft....
Aber bitte nicht böse sein wenn das eigentlich nur noch Mitleid/Mitgefühl hervorruft.
Auch das ist schliesslich aller Ehren wert.


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MrsK ehemaliges Mitglied

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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 10:16
Zitat von emanonemanon schrieb:Aber bitte nicht böse sein wenn das eigentlich nur noch Mitleid/Mitgefühl hervorruft.
Naja, Mitleod oder Mitgefühl hab ich eher für die, die durch persönliche Schicksalsschläge, Krankheit oder weil Bemühungen Arbeiten zu wollen einfach ins Leere laufen im Sozialsystem hängenbleiben.

Auch hab ich Mitleid und Mitgefühl, wenn man arbeitet, aber trotzdem der Lohn nicht ausreicht.

Kein Mitleid und Mitgefühl hab ich für Menschen, die ihre Situation bewusst wählen und dann auf Kosten der Steuerzahler leben, da dürfen diese Menschen sich gerne in Verzicht und Bescheidenheit üben.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 10:18
Zitat von emanonemanon schrieb:Jeder Jeck is anders.
Wer seine Erfüllung darin findet Diogenes von Sinope nachzueifern der mache das ruhig. Da neide ich nichts.
Da wünsche ich Glück und Zuversicht und halte im Hinterkopf dass es mich freuen würde wenn das persönliche Lebensbild nicht zu Lasten der Solidargemeinschaft geht.
Ich zahle zwar gerne auch für die, die es selbst aus den unterschiedlichsten Gründen nicht gebacken bekommen, aber es wäre schön wenn es nicht zu viele werden
Verstehe ich auch total. Für andere Zahlen, sollte Grenzen kennen, obwohl es der Gesamtgesellschaft grundsätzlich einen Mehrwert bringt, auch wenn dieser nicht immer sofort ersichtlich ist oder man diesen Mehrwert auch nicht sehen will.

Ps.

Andersherum darf es aber auch nicht so viele Menschen geben, die sich auf Kosten anderer bereichern.
Grundsätzlich ist an der Aussage nämlich auch etwas dran, dass Reichtum möglich ist, wenn andere arm sind, arm bleiben, klein und arm gehalten werden.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 10:20
Zitat von MrsKMrsK schrieb:Naja, Mitleod oder Mitgefühl hab ich eher für die, die durch persönliche Schicksalsschläge, Krankheit oder weil Bemühungen Arbeiten zu wollen einfach ins Leere laufen im Sozialsystem hängenbleiben.

Auch hab ich Mitleid und Mitgefühl, wenn man arbeitet, aber trotzdem der Lohn nicht ausreicht.
Wie gesagt, für die zahle ich gerne mit.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 10:30
Zitat von emanonemanon schrieb:Sogar wenns nicht funzt ohne irgendwelchen Menschen die man gar nicht kennt, anzudichten sie machten sich zum Sklaven des Gottes Mammon, des Konsums oder irgendwelcher Arbeitgeber, des Staates oder was auch immer, haut es raus.
Wenns hilft....
Aber bitte nicht böse sein wenn das eigentlich nur noch Mitleid/Mitgefühl hervorruft.
Auch das ist schliesslich aller Ehren wert.
Ich brauche kein Mitleid. Aber grundsätzlich stimmt es oder siehst du das anders, dass wir im Grunde alle nur Sklaven unser Selbst und Sklaven von anderen sind. Oftmals auch freiwillige Sklaven oder auch wieder nicht, sollte Konsum wie eine Droge wirken.

Und Menschen sind nun mal umso mehr Sklaven und abhängig von sich selbst und anderen Geld, Arbeit) , umso mehr sie haben wollen und bereits besitzen und somit auch wieder verlieren können.




Allerdings verstehe ich auch, dass es Menschen schwerfällt, sich das so ehrlich mal einzugestehen. Verdrängen ist leichter. Im Verdrängen ist der Mensch auch ein Meister.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 10:40
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich brauche kein Mitleid.
Ich geb es gerne.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Aber grundsätzlich stimmt es oder siehst du das anders, dass wir im Grunde alle nur Sklaven unser Selbst und Sklaven von anderen sind. Oftmals auch freiwillige Sklaven oder auch wieder nicht, sollte Konsum wie eine Droge wirken.
Es kann sich jeder gerne für einen Sklaven halten, da habe ich gar kein Problem. Ich gestalte mein Leben in einem Maße wie es wohl kaum ein echter Sklave kann. Das Sklavengedöhns, ich meine dabei jetzt nur die Diskussion hier, hat für mich was von "Drama Baby, Drama".
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Allerdings verstehe ich auch, dass es Menschen schwerfällt, sich das so ehrlich mal einzugestehen. Verdrängen ist leichter. Im Verdrängen ist der Mensch auch ein Meister.
Du meinst wenn Menschen anderer Meinung sind als du dann verdrängen sie die dir gegebene absolute Wahrheit?
Ok, wenn dir das irgendwie hilft...


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 10:42
Ich find die Betrachtungsweise schon höchst negativ und destruktiv. Sklave Unser Selbst..... Was soll das ausdrücken? Unser Selbst ist überhaupt erst die Möglichkeit zu existieren und was auch immer zu tun..

Das klingt so ein bisschen nach... Ach wäre ich doch nie geboren.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 10:50
Ich lebe auch relativ (im Vergleich zu meinem Einkommen) sparsam und verzichte freiwillig auf einige Konsumgüter und Dienstleistungen, die für andere Leute vollkommen selbstverständlich sind. Ich habe z.B. kein Auto oder kein Haus, das andere ja oft fremdfinanzieren. Ich wohne zur Miete auf einer Fläche und in einer Gegend, die Arbeitskollegen mit vergleichbarem Einkommen nicht in Betracht ziehen würden.
Für mich ist der Verzicht auf ein eigenes Auto z.B. tatsächlich ein Stück Freiheit, weil ich mich um eine Sache weniger kümmern muss. Gerade Autos sind da sehr anspruchsvoll, entweder kümmert man sich mit viel Geld (Neuwagen, Scheckheftpflege durch die Werkstatt, Leasing, etc.) oder man rennt den Kosten hinterher und verwendet viel Zeit und Gedanken auf die Wartung und Pflege (Winterreifen selbst wechseln, günstige Werkstatt suchen und die Samstage dort in der Warteschlange verbringen, etc.)


Insbesondere in Coronazeiten hat sich das ausgezahlt, Zukunftssorgen habe ich so deutlich weniger, weil ich mir keine Gedanken machen muss, ob ich hohe Kreditraten oder Unterhaltskosten weiter zahlen kann.

Allerdings muss man sich klar machen, dass dieses teilweise reduzierte und optimierte Leben nur deshalb so praktisch ist, weil wir alle von der Wirtschaftsleistung profitierten. Würden alle Leute so viel sparen, dann hätten wir hier einen ganz anderen Lebensstandard, z.B. in der Verkehrsinfrastruktur, in der Warenversorgung, im Gesundheitswesen usw.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 10:58
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Für mich ist der Verzicht auf ein eigenes Auto z.B. tatsächlich ein Stück Freiheit, weil ich mich um eine Sache weniger kümmern muss. Gerade Autos sind da sehr anspruchsvoll, entweder kümmert man sich mit viel Geld (Neuwagen, Scheckheftpflege durch die Werkstatt, Leasing, etc.) oder man rennt den Kosten hinterher und verwendet viel Zeit und Gedanken auf die Wartung und Pflege (Winterreifen selbst wechseln, günstige Werkstatt suchen und die Samstage dort in der Warteschlange verbringen, etc.)
Anscheinend bin ich mit meinen Erfahrungen was das Thema Auto betrifft (siehe ein paar Posts weiter oben) nicht ganz alleine. Ich sehe es genau wie Du - es ist eigentlich ein Ballast.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 11:00
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Allerdings muss man sich klar machen, dass dieses teilweise reduzierte und optimierte Leben nur deshalb so praktisch ist, weil wir alle von der Wirtschaftsleistung profitierten. Würden alle Leute so viel sparen, dann hätten wir hier einen ganz anderen Lebensstandard, z.B. in der Verkehrsinfrastruktur, in der Warenversorgung, im Gesundheitswesen usw.
Genau den Knackpunkt sehe ich an diesem "Frugalistisch angehauchten Lebensstil" auch, daher will ich auch keinen bekehren o.ä. sondern freue mich wenn jemand Spaß daran hat sein Geld auszugeben.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 11:01
Zitat von mokuzaimokuzai schrieb:Anscheinend bin ich mit meinen Erfahrungen was das Thema Auto betrifft (siehe ein paar Posts weiter oben) nicht ganz alleine. Ich sehe es genau wie Du - es ist eigentlich ein Ballast.
Ist es gewisser Weise auch. Hat aber viel mit der Anbindung zu den öffentlichen Verkehrsmittel etc. zu tun. In Berlin wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen mir ein Auto zu kaufen.

Der 20-jährige auf dem Dorf sieht es wahrscheinlich anders. Für den ist es ein Stück Freiheit.
Die Familie mit drei Kindern will abseits der Stadt vermutlich auch nicht darauf verzichten. Da ist es vielleicht keine Freiheit, sondern eine Notwendigkeit.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 11:09
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Das ist ein weiterer Grund, warum es immer noch notwendig ist, dass wir uns alle zum Sklaven machen müssen. Arbeit erledigt sich nicht von selbst. Würde niemand mehr arbeiten wollen, würde alles zusammenbrechen.
So ist es.
Von nichts kommt bekanntlich nichts.
Man kann "Sklaverei" in Form von Arbeit u. die daraus resultierende Unlust/Untätigkeit unmöglich entschuldigen oder für sich in Anspruch nehmen, gleichzeitig aber erwarten, das um sich herum alles normal weiterläuft, indem andere Leute arbeiten u. sich "versklaven", ihre Arbeitszeit um Wohle anderer opfern.


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25.03.2021 um 11:09
Zitat von WaytogoWaytogo schrieb:Der 20-jährige auf dem Dorf sieht es wahrscheinlich anders. Für den ist es ein Stück Freiheit.
Die Familie mit drei Kindern will abseits der Stadt vermutlich auch nicht darauf verzichten. Da ist es vielleicht keine Freiheit, sondern eine Notwendigkeit.
Ja, das kann man keinesfalls verallgemeinern. Für mich funktioniert das auch nur, weil bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Gut möglich, dass sich diese auch wieder ändern und ich dann ein wieder ein eigenes Auto anschaffe.


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25.03.2021 um 11:18
Zitat von Stan_MarshStan_Marsh schrieb:Kosten hinterher und verwendet viel Zeit und Gedanken auf die Wartung und Pflege (Winterreifen selbst wechseln, günstige Werkstatt suchen und die Samstage dort in der Warteschlange verbringen, etc.)
Da hattest du aber wohl auch beim Autokauf ins Klo gegriffen. Kann natürlich jedem passieren, aber mit meinem Gebrauchtwagen hab ich wirklich nicht viele Ausgaben und kann das Zitierte zumindest kaum nachvollziehen. Allerdings kann jeder Pech haben und zumindest die Unterhaltskosten stehen natürlich außer Frage.


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Geld: Eine moderne Form der Sklaverei

25.03.2021 um 11:20
Zitat von WaytogoWaytogo schrieb:Der 20-jährige auf dem Dorf sieht es wahrscheinlich anders. Für den ist es ein Stück Freiheit.
Die Familie mit drei Kindern will abseits der Stadt vermutlich auch nicht darauf verzichten. Da ist es vielleicht keine Freiheit, sondern eine Notwendigkeit.
Da ich vom Dorf komme und absolut bescheidene ÖPNV-Verbindungen kenne weiß ich was Du meinst.

Daher haben wir das Auto meiner Frau auch noch behalten - wobei mittlerweile auch Gedankenspiele im Raum stehen
selbiges auch abzustoßen und ein Fahrzeug mit den Schwiegereltern zu teilen (selbige sind in 2-3 Jahren in Rente und benötigen dann nicht mehr zwingend ein Auto - und falls doch mal Termine sind kann man es ja planen).

Für mich selbst ist es zwar bisher auch 3-4 mal im Jahr ätzend wenn Frau noch nicht Zuhause ist von der Arbeit, ich aber noch was in der Stadt einkaufen will und dann mein Rad vollpacken muss -> wobei mittlerweile denke ich da an ein Lastenrad als Lösung.

Ich selbst will mir auf jedenfall kein Auto mehr anschaffen. Für mich kostet so ein "Statussymbol" einfach zu viel Geld für das, dass es eigentlich ~90% der Zeit nur unnütz rumsteht.


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