Lebensmittelverschwendung

Gucky87 schrieb:Aber heute gibt es sicherlich auch APPs dafür. So what?

Das kann durchaus sein, jedenfalls so als Notizbuch-App. :)

Allerdings bin ich da auch sehr Old-School und schreibe lieber ein Zettelchen oder ein Notizbüchlein. :D

Für unterwegs ist so eine App aber schon okay, wenn man keine Zeit oder nix zum schreiben einstecken hat oder gerade unpassend ist.

Bundeskanzleri schrieb:So und jetzt? Zurückbringen für 1,35 Euro?
In den Laden in 5km Entfernung?

Sind die flecken relativ neu, dann reicht gründlich schälen.

Solange die Flecken noch relativ neu sind, reicht es aus die schwarzen Flecken gründlich zu schälen oder wegzuschneiden. Wenn die Karotten bereits mit schwarzen Flecken gekauft wurden und schon länger herumliegen, kann sich der Schimmel schon weiter ausgebreitet haben und die Karotten können bitter schmecken. Diese sollten dann entsorgt werden. Das gilt auch für Karotten, auf denen Schimmel schon sichtbar ist.

Quelle:
https://www.lebensmittel-forum.de/faq/forum-lebensmittel-und-ernaehrung/sind-karotten-mit-schwarzen-flecken-noch-essbar-69634

Bundeskanzleri schrieb:Ja, es mag an der Folie liegen, aber das sollteja nicht mein Problem sein, dann müssen die das anders anbieten.

Kannst du mir mal bitte genauer erklären, warum der anbieter dein problem der falschen lagerung an der backe haben sollte? Wenn du die verpackung als ursache in betracht ziehst, hast du diverse möglichkeiten, die dir alle zuzutrauen sind. Auspacken wäre wohl die naheliegenste. Die nächste möglichkeit wäre direkt lose zu kaufen ohne umverpackung (nein nicht bund mit grün). Goggle hat auch diverse tips und kniffe für die richtige lagerung diverser lebensmittel.

gastric schrieb:Kannst du mir mal bitte genauer erklären

Gerne doch.
Ich erwarte in der gelieferten Form eine gewisse Haltbarkeit. Auch im Laden liegt das ja noch herum, da müssen die auch noch halten, wird ja nicht alles sofort verkauft.
Im Übrigen hindert eine andere Lagerung die Möhren nicht daran, trotzdem die schwarzen Stellen zu kultivieren.



Ich schäle die und verarbeite sie, das Lebensmittel ist trotzdem nicht in Ordnung.

Bundeskanzleri schrieb:Ich erwarte in der gelieferten Form eine gewisse Haltbarkeit.

Eine gewisse haltbarkeit haben sie ja, sonst könntest du sie nicht in eben jenem gewünschten zustand erwerben. Die lagerung im lager/lkw/laden unterscheidet (kann sich unterscheiden) sich aber von der lagerung zu hause. Zu hause ist es dein bier, ob du die lebensmittel in eine länger haltbarmachende lagerung verbringst oder sie suboptimal lagerst. Für den transport und die lagerung bis zum erwerb reicht diese form der verpackung aus, sonst hättest du sie wohl nicht gekauft.

Bundeskanzleri schrieb:Im Übrigen hindert eine andere Lagerung die Möhren nicht daran, trotzdem die schwarzen Stellen zu kultivieren.

Ich dachte es geht um zeit zwischen erwerb und "schwarze stellen" und nicht darum, dass egal welche lagerung die dinger trotzdem irgendwann das schimmeln anfangen. Die richtige lagerung macht da natürlich einen unterschied.

@gastric
Die meisten Möhren schaffen es trotzdem über zwei Tage hinweg. Vielleicht ist es dann einfach alte Ware, obwohl normale alte Möhren ja eher schrumpelig werden.

@Bundeskanzleri

Bundeskanzleri schrieb:Die meisten Möhren schaffen es trotzdem über zwei Tage hinweg.

Ja.... nur nicht bei lagerung in plastikverpackungen. Möhren mögen es zwar feucht, aber nicht unbedingt zu feucht und in plastikverpackungen fangen sie gern an zu schwitzen. Die besten ergebnisse bekommt man mit ungewaschenen möhren in ein feuchtes tuch eingewickelt im gemüsefach. Da reden wir dann nicht mehr von tagen, sondern von einer haltbarkeit bis zu 2 wochen. Also bester tipp des tages.... möhren raus aus plastikverpackung. Dazu musst du das problem nicht auf den vertreiber des wurzelggemüses abwälzen.... du packst die dinger doch eh aus... machs direkt.

@gastric
Das nützt aber nix, weil bei einem begonnenen Prozess der eben weitervoranschreitet.

Natürlich sind die Vertreiber da in der Pflicht ihre Ware so anzubieten, dass die Verpackung dazupasst.

@Bundeskanzleri

Bundeskanzleri schrieb:Das nützt aber nix, weil bei einem begonnenen Prozess der eben weitervoranschreitet.

Man kann prozesse verlangsammen und beschleunigen. Der prozess des "gammelns" tritt mit der ernte ein. Plastik beschleunigt, richtige lagerung verlangsamt.

Bundeskanzleri schrieb:Natürlich sind die Vertreiber da in der Pflicht ihre Ware so anzubieten, dass die Verpackung dazupasst.

Nein sind sie nicht. Sie sind in der pflicht dazu die ware bis zu deinem erwerb "einwandfrei" zu halten. Ab dem erwerb bist du in der pflicht und wenn du in plastikverpackung kaufen möchtest, ist das dein gutes recht, es stellt aber nicht die beste "langzeitlagerung" dar, ist aber ganz offensichtlich ausreichend bis zum erwerb. Du kannst aber nun wirklich nicht erwarten, dass der vertreiber die dinger für eine möglichst lange lagerung verpackt, die auch zu hause bei unterschiedlichsten lagerungsbedingungen eine lange frische gewährleistet. Das ist schlicht und ergreifend nicht möglich. Die verpackung ist in erster linie für den einfacheren transport, da muss man bei lagerung abstriche machen. Ich kauf möhren grundsätzlich lose, problem gelöst.

PrivateEye schrieb:Ich hole immer ein Bund Möhren mit Kraut dran,

Das Kraut sollte man aber recht bald entfernen, denn sonst wird die Lagerbarkeit verringert:

Bei Bundmöhren sollten Sie das Kraut entfernen, damit es der Möhre keine Feuchtigkeit entzieht. Wer mag, kann die Möhren außerdem in ein feuchtes Tuch einschlagen, damit sie besonders frisch bleiben. Wenn Sie die Möhren kurz blanchieren, können Sie sie auch für etwa ein Jahr im Gefrierfach aufbewahren.

Quelle:
https://www.rewe.de/ernaehrung/gemuese-zubereiten/moehren-zubereiten/#:~:text=Bei%20Bundm%C3%B6hren%20sollten%20Sie%20das,damit%20sie%20besonders%20frisch%20bleiben.

nairobi schrieb:Das Kraut sollte man aber recht bald entfernen, denn sonst wird die Lagerbarkeit verringert:

Des bekommen ja die Häschen. Der Bund lebt da eh maximal bis zum nächsten Tag. :)

PrivateEye schrieb:Das kann durchaus sein, jedenfalls so als Notizbuch-App. :)

Die muss man nicht einmal installieren, denn jedes Handy hat an sich eine Notitzfunktion.
Dazu gibt es noch (z.T. vorinstallierte) Sprachrecorder, Kalenderfunktionen Erinnerungsfunktionen, in die man beliebige Texte eintragen kann, etc. pp.

Ich bin auch eher old school, sehe aber immer wieder, dass (auch) die jüngere Generation dies nicht nutzt, weil sie oft nur Whattsapp & Co kennen komischerweise. Daher merke ich gerne schon mal an, dass es eben auch Wecker-, Notitz-, und ähnliche Apps gibt und sie z.T. auch ohne "Store" bereits vorhanden sind und diese nichts "mit anderen teilen".

Gucky.

@Gucky87

Immer mehr gibt es auch diese Apps der Discounter selber. Da bekommst du wohl Rabatte und so. Jemand meinte mal, da gäbe es auch so etwas wie "Einkaufszettel" in der App.

abgesehen davon, dass ich beide hände brauche und nicht noch mit einem zettel herumfuchteln will, habe ich beim einkaufen alles im kopf. häufig aber findet man dann etwas nicht, verkalkuliert sich beim preis - oder kann schlicht und ergreifend nicht alles tragen, was man gern hätte. der beste einkaufszettel hilft zudem nicht gegen ungeplante zwischenfälle. wie zum beispiel, man wird krank und kann manches dann nicht gemäß plan verbrauchen. unterm strich hab ich aber ne gute bilanz, und nun schon sehr lange zeit nichts wegwerfen müssen.

Bei uns wird so gut wie nichts weggeworfen oder verschwendet. Eine sehr große Hilfe sind dabei ein leistungsstarker Vakuumierer und eine große Tiefkühltruhe.

PrivateEye schrieb am 28.07.2022:Immer mehr gibt es auch diese Apps der Discounter selber. Da bekommst du wohl Rabatte und so. Jemand meinte mal, da gäbe es auch so etwas wie "Einkaufszettel" in der App.

Ja, weiß ich. Kundenbindung in Vollendeung. Ich habe weder LIDL-, noch ALI-, noch Tankkarte, weil es mir persönlich nichts bringt.
Ironischerweise habe ich beruflich (auch) mit solch ausgefuchsten "Treuepunktesystemen" zu tun, die letztlich auch nur eine Form der Überwachung und des Tracking ohne GPS sind.
Alle diese Systeme haben gemeinsam, dass sie nicht nur eine recht genaue Abbidlung unseres Alltags (wann gweht wer wo einkaufen, shoppen oder Lotto spielen) erlaubt, sondern eine Art von Trcking ermöglicht, das Googke & Co gerne hätten.
Die wüssten sicher nur zu gerne, wann ich wo wieviel Toilettenpapier kaufe...
LIDL weiß das, wenn ich eine solche APP benutze und sie haben obendrein noch alle anderen Telefondaten von mir und" könnten" sich z.B. anschauen, wer mein Toilettenpapier noch so alles benutzt...

Gucky.

Gucky87 schrieb:Ja, weiß ich. Kundenbindung in Vollendeung. Ich habe weder LIDL-, noch ALI-, noch Tankkarte, weil es mir persönlich nichts bringt.
Ironischerweise habe ich beruflich (auch) mit solch ausgefuchsten "Treuepunktesystemen" zu tun, die letztlich auch nur eine Form der Überwachung und des Tracking ohne GPS sind.
Alle diese Systeme haben gemeinsam, dass sie nicht nur eine recht genaue Abbidlung unseres Alltags (wann gweht wer wo einkaufen, shoppen oder Lotto spielen) erlaubt, sondern eine Art von Trcking ermöglicht, das Googke & Co gerne hätten.
Die wüssten sicher nur zu gerne, wann ich wo wieviel Toilettenpapier kaufe...
LIDL weiß das, wenn ich eine solche APP benutze und sie haben obendrein noch alle anderen Telefondaten von mir und" könnten" sich z.B. anschauen, wer mein Toilettenpapier noch so alles benutzt...

Hmm.. also ich als alter Pfennigfuchser finde die Rewe-Paybackkarte ziemlich gut, es sind dann immer so 15-20 Euro im Jahr, was da zusammen kommt. Ist mir ziemlich egal, ob "die" wissen, wann ich einkaufen gehe und welche Produkte ich kaufe. Warum soll man sowas unbedingt geheim halten wollen?

Alle Menschen gehen einkaufen, jeder kauft Lebensmittel, Klopapier usw. Was sollen "die" denn eigentlich anfangen mit der Information, wann ich wo und wieviel Klopapier kaufe? ^^ Beim nächsten Mal geht man sehr wahrscheinlich zu einer anderen Zeit und an einem anderen Tag einkaufen, somit wäre die Info ja dann auch wieder unnütz.

Carsti schrieb:Hmm.. also ich als alter Pfennigfuchser finde die Rewe-Paybackkarte ziemlich gut, es sind dann immer so 15-20 Euro im Jahr, was da zusammen kommt. Ist mir ziemlich egal, ob "die" wissen, wann ich einkaufen gehe und welche Produkte ich kaufe. Warum soll man sowas unbedingt geheim halten wollen?

Das muss letztlich jeder selber wissen, klar.
Mich wundern nur dann die Leute, die gleichzeitig immer laut brüllend mit "DSGVO" kommen, wenn man sie versehentlich irgenwo mal fotografiert. Das passt halt nicht zusammen...
Den Einbrecher oder Unfallflüchtigen darf man nicht generell fotografieren (DSGVO), vom EDEKA Einkäufer aber darf man aber genauetste Profile anlegen?
Kennzeichen, die an sich eh für alle lesabr sein müssen, müssen im Netz verpixelt werden, persönliche Daten beim Buchen der Ferienwohnung sind aber egal (Tag Herr Mieier. Hugo ist rochtog? Gebirtsdatum 4.3.55 auch? Immer noch auf der Hauptstrasse? 58? Gut)?

Ich würde das nicht für 100€ im Jahr hinnehmen wollen.

Gucky.

Gucky87 schrieb:Mich wundern nur dann die Leute, die gleichzeitig immer laut brüllend mit "DSGVO" kommen, wenn man sie versehentlich irgenwo mal fotografiert. Das passt halt nicht zusammen...

Für Fotos gibt es halt keine Zustimmung.

Gucky87 schrieb:Den Einbrecher oder Unfallflüchtigen darf man nicht generell fotografieren (DSGVO), vom EDEKA Einkäufer aber darf man aber genauetste Profile anlegen?

Edeka und Co haben auch kein Fotos.
Bei Payback hat man doch nichts zu verlieren und keinerlei Nachteile. Ich mache damit ca 110€ im Jahr welches nur den Zweck dient, bei DM alles auf den Kopp zu hauen.
Und wer Google nutzt, der kann auch Payback machen.

Gucky87 schrieb:Ironischerweise habe ich beruflich (auch) mit solch ausgefuchsten "Treuepunktesystemen" zu tun, die letztlich auch nur eine Form der Überwachung und des Tracking ohne GPS sind.

Bei BioCompanie gibt es Treukarten (oder wie auch immer die Dinger heißen), die nicht personalisiert sind. Bei Einkauf werden Punkte gutgeschrieben und bei einer gewissen Punktzahl gibts auf den nächsten Einkauf 10%.
Wenn man dann auch noch bar zahlt, gibts keine Spuren.

onceuponatime schrieb:Bei Payback hat man doch nichts zu verlieren und keinerlei Nachteile.

und

Zaunkönigin schrieb:Bei BioCompanie gibt es Treukarten (oder wie auch immer die Dinger heißen), die nicht personalisiert sind.

Ob personalisiert oder nicht, eines haben die Karten gemeinsam:
Man kann fast jeden Eurer Schritte mit jedem Menutzen genauer nachverfolgen und wer dann noch einen digitalen Diktator (Handy, Smartphone) mit sich rumschleppt, der hinterlässt, wie bei Hänsel und Gretrel, Brotkrumen oder Cookies (sprich Daten), die sich excellent und für viel Geld verkaufen lassen.

Aber soll ruhig halt jeder machen, wie er will.
Nur finde ich dann das Gemecker, das man (fast) gleichzitig oft zum Thema Tracking, etc. hört, dann irgendwie an der Realität vorbei.

Gucky.