Wie könnte das Fehlverhalten im Straßenverkehr vermieden werden?

EnyaVanBran schrieb:Datenschutz

Naja, man würde sich freiwillig anmelden.
Man könnte keinen anfunken, der da nicht registriert ist.

Ist ja auch nur eine lustige App - Idee (mit der ich steinreich werde :troll: )

@Bundeskanzleri
Ich finde die Idee gut, aber wäre wahrscheinlich nicht so leicht umzusetzen. Sonst gäbe es die App sicher schon.

@EnyaVanBran

Hätte ich Zeit und Know- How würde ich das mal versuchen. Aber das geht ja eh beim Fahren nicht.

Und ob es mehr wäre als eine lustige Spielerei, keine Ahnung. 🤷‍♂️

@Bundeskanzleri
So etwas ähnliches gibt es doch schon, nennt sich CB-Funkt, ist aber mittlerweile auch verboten, es während der Fahrt zu nutzen.

Kam auch eher bei LKWs vor.

EnyaVanBran schrieb:Was willst du sonst noch rausfinden?

Ich persönlich gar nichts. Sowas juckt mich periphär XD
Andere aber vielleicht.

Gucky.

Bundeskanzleri schrieb am 24.01.2023:Auf dreispurigen Straßen gilt ein eingeschränktes Rechtsfahrgebot: Wenn Autofahrer absehen können, dass beim Zurückfahren auf die rechte Spur bald der nächste Überholvorgang ansteht – also mehrere Autos dort unterwegs sind – müssen sie nicht wieder zurück auf die ganz rechte Fahrbahn, so der ADAC. Ist die rechte Spur deutlich länger als 20 Sekunden frei befahrbar, gilt aber auch hier das Rechtsfahrgebot.

Es gibt genügend Mittelspurfahrer, welche das nicht erkennen. Besonders schön sind solche Menschen bei einer komplett leeren Autobahn. Ich kapiere es nicht, wie man kognitiv so rückgebildet sein kann.

Wann erlebt man sowas? Zu Zeiten des LKW-Fahrverbots in den frühen Sonntagsstunden.

martenot schrieb am 24.01.2023:Es passiert uns immer mal wieder, dass wir gerade zum Überholen ansetzen wollen, und zack, schon hängt einer hinten drauf, den wir zuvor gar nicht gesehen hatten, der aber rasend schnell hinter uns aufgetaucht war.

martenot schrieb am 25.01.2023:Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, dass ein sehr schneller Fahrer es wirklich gut abschätzen kann, ob und wo ein langsameres Auto für einen Überholvorgang nach links ausscheren wird.

Man kann es schon abschätzen, da ja vor dem Überholenden meist ja noch ein weiteres Fahrzeug fährt. Außerdem verweise ich darauf, dass der Blinker vor dem Überholvorgang zu betätigen ist und nicht nachher oder gar nicht. Diese Schläfer gibt es auch sehr häufig. Mittelspur fahren und dabei so träumen, dass man gar nicht mitkriegt, das vor einem ein langsameres Fahrzeug fährt und dann einfach herausziehen. Immer wieder ein Highlight.

martenot schrieb am 24.01.2023:woraufhin der Fahrer wohl das Auto stoppte und irgendwohin zu Fuß flüchtete. Er konnte nicht gefunden werden, aber das Auto hat er zurückgelassen, welches wohl annähernd 200000 Euro wert ist.

Höh? Aber der Halter kann doch ermittelt werden?

Gucky87 schrieb:Andere aber vielleicht.

Und wie sollte eine Privatperson das?

nairobi schrieb:Aber der Halter kann doch ermittelt werden?

Wenn das Auto gestohlen war, würde das aber nichts aussagen.
Auserdem: Wenn er betrunken war, und sie ihn erst finden, wenn er wieder nüchtern ist, entgeht er der Strafe, wegen Trunkenheit am Steuer. Dass er deshalb 5 andere Vergehen am Hals hat, die viel schwerer wiegen, hat er in seiner Panik wohl nicht bedacht.

@Phantom_773
CB - Funk sagt mir was. Aber wie man da mit wem und wie Kontakt tritt, weiß ich nicht.

Ist das komplett verboten? Oder gibt es da auch eine Freisprechanlage?

Infos über den fast ausgestorbenen CB-Funk:

Wikipedia: CB-Funk

Hier mal ein Bild:
Original anzeigen (0,2 MB)
Quelle: Wikipedia: CB-Funk#/media/Datei:CB-Funkgerät im LKW.JPG

Verboten nur während der Fahrt.

Bundeskanzleri schrieb:CB - Funk sagt mir was. Aber wie man da mit wem und wie Kontakt tritt, weiß ich nicht.

Ich hatte das mal. Und ich hatte meinen Funkernamen inkl. Kanalnummer (den ich vorwiegend eingeschaltet hatte.. WENN ich eingeschaltet hatte...) auf einer Tafel in der Heckscheibe :D da hatte ich den Führerschein noch nicht lange.

Du kannst auch die Kanäle durchzappen und mit einem Break in eine Unterhaltung einsteigen.
Naja, unterm Fahren habe ich das eh fast nie an gehabt. Also hielt sich meine Konversation in Grenzen :D

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.verfolgungsfahrt-auf-a8-und-a81-nach-flucht-mit-tempo-300-polizei-kennt-autobahnraser.ff1288c8-11e6-4ebf-8ab0-e235b3289918.html

Am Ende hat auch die Vollgasflucht mit bis zu 300 Kilometer pro Stunde nichts genutzt: Der zunächst unbekannte AMG-Fahrer, der sich am 21. Januar mit der Polizei eine wilde Verfolgungsfahrt über die Autobahn geliefert hat, ist offenbar ermittelt. Am Dienstagmorgen bekam er Besuch von den Beamten. Dabei soll es sich um einen 37-jährigen handeln, der zu jenem Autohandel in Biberach gehört, der den PS-starken Mercedes AMG GT 63 S geleast hat und als Halter eingetragen ist.

Finde ich gut.
So jemand hat das Potenzial von Angreifern mit Waffen.

Gewalt wäre da nicht zielgerichtet, aber eben in Kauf genommen.

Mir ist in der letzten Zeit wiederholt aufgefallen, dass Geschwindigkeitsbeschränkungen oft nur Schall und Rauch sind.

Hier ist eine Baustelle auf einer schmalen Landstraße, da wird erst auf 50 und dann auf 30 runtergebremst, weil dort die Baustellenaus- und zufahrt ist.

Ich bin kein Korinthenkacker und fahre dort weder 45 noch 25 kmh, aber ich fahre doch deutlich langsamer als die 70 kmh vorher.

Die hinter mir finden das offensichtlich eine Zumutung und ich frage mich, ob nur ich die Schilder wahrnehme oder was da wohl los ist.
Vermutlich wird geschaut, ob es Blitzer gibt. Wenn ja, wird natürlich sofort gebremst.

Bundeskanzleri schrieb:Die hinter mir finden das offensichtlich eine Zumutung und ich frage mich, ob nur ich die Schilder wahrnehme oder was da wohl los ist.

Uns fällt auch immer wieder auf, dass Geschwindigkeitsbeschränkungen anscheinend von vielen Autofahrern nur als Schikane und Zumutung gesehen worden. Noch schlimmer, wenn sich jemand auch nur annähernd dran hält. Dann hat man meistens einen Drängler hinten an der Stoßstange kleben, sofern die Straße kein Überholen erlaubt.

Das ist ein weiterer Grund, warum ich so ungern selbst Auto fahre: ich würde nämlich zur Einhaltung der Regeln (und Geschwindigkeitsbeschränkungen) tendieren, mag aber andererseits nur ungern jemanden zu dicht hinter mir herfahren haben. Das ist für mich ein Dilemma, und wahrscheinlich würde ich mich von den Dränglern dazu genötigt fühlen, schneller zu fahren, als ich eigentlich möchte.

@Bundeskanzleri
Bei so Baustellen, die nicht wirklich welche sind, ist das oft so eine Sache. Gab es hier bei mir auch mal, da haben wohl die LKWs, die an einer Baustelle am Bahnübergang gearbeitet haben, in einem etwa 2 km entfernten Waldweg geparkt/wurden dort abgestellt. Daher hat man vor diesem Weg auch Schilder aufgestellt. 30 statt 100. Das Problem an der Sache war nur, dass das erste Schild mit 50 unmittelbar hinter einer Kurve kam und wenige Meter danach die 30. Hätte man sich tatsächlich an diese Angaben gehalten, hätte man unmittelbar nach der Kurve extrem abbremsen müssen. In meinen Augen keine gute Idee, schon gar nicht, wenn hinter einem andere Autos fahren.

EnyaVanBran schrieb:extrem abbremsen müssen.

Das mag es auch geben, klar. Und natürlich gibt es auch unsinnige Beschränkungen, weil die Baustelle schon weg ist, die Schilder vergessen wurden, oder sonstwas.

Aber erstens möchte ich selber keinen Strafzettel riskieren. Was dabei noch schwerer wiegt, wenn es zu einem Unfall kommen sollte und du erwischt wirst mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit, kann es sein, dass die Versicherung sich rauszieht.


Und zweites weiß man ja nicht immer ganz genau, warum die Geschwindigkeit gedrosselt wird. Gut, wenn es dransteht, das ist auch immer öfter so. Baustelle, Lärmschutz, Luftreinhaltung etc. Dann hält man sich lieber dran, weil man sich nicht so gegängelt vorkommt.

Bundeskanzleri schrieb:Das mag es auch geben, klar. Und natürlich gibt es auch unsinnige Beschränkungen, weil die Baustelle schon weg ist, die Schilder vergessen wurden, oder sonstwas.

Manchmal kommt es mir wirklich so vor, als würde die Straßenmeisterei beim einrichten von Baustellen echt nicht mitdenken. Vor ein paar Wochen wurde bei uns auf einer Landstraße seitlich der Fahrbahn der Grünstreifen abgetragen (wohl, damit das Wasser besser abrinnen kann). Ein Bagger hat das abgetragen und die Erde dann in einen LKW gekippt. Allerdings stand der LKW fast jedesmal einfach mitten auf der Straße. Man konnte zwar vorbei, musste aber auf die Gegenfahrbahn. Nun war das aber immer total unübersichtlich. 4 Arbeiter standen dort herum (3 taten nix und einer hat hin und wieder ein wenig gefegt). Aber keiner wäre auf die Idee gekommen, da zu gucken und zu winken, ob man fahren kann oder nicht.
Ja man muss eh langsam fahren, aber kann ich vertrauen, dass der Gegenverkehr auch langsam fährt und im Notfall bremsen kann? Das ärgert mich dann oft. Oder eben diese oben beschriebene Geschwindigkeitsbeschränkung. Hätte man sich daran gehalten, hätte man einen Auffahrunfall provoziert. Vielleicht hätte man einfach schon VOR der Kurve ein Schild aufstellen können.

Bundeskanzleri schrieb:Aber erstens möchte ich selber keinen Strafzettel riskieren. Was dabei noch schwerer wiegt, wenn es zu einem Unfall kommen sollte und du erwischt wirst mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit, kann es sein, dass die Versicherung sich rauszieht.

Verständlich. Man weiß auch nie, ob nicht doch ein Radar dort steht. Also wenn es machbar ist, dann halte ich mich da schon auch so halbwegs dran.

EnyaVanBran schrieb:da schon auch so halbwegs dran.

:lolcry:

Die Bauarbeiter sind vielleicht gar nicht zuständig für den Straßenverkehr. Bevor sie sich in etwas reinziehen lassen, halten sie sich lieber raus.

Wobei ich finde, die Baustellen auf der Autobahn sind meistens gut organisiert und sicher gestaltet.

Bundeskanzleri schrieb:Die Bauarbeiter sind vielleicht gar nicht zuständig für den Straßenverkehr.

DAs ist jetzt keine stark befahrene Straße. Aber man kann davon ausgehen, dass alle 2 Minuten ein Auto kommt. Es wäre ja echt kein Problem, mit einem einfachen Winken anzuzeigen, dass die Fahrbahn frei ist.

Bundeskanzleri schrieb:Wobei ich finde, die Baustellen auf der Autobahn sind meistens gut organisiert und sicher gestaltet.

Ja, da sind die wieder übervorsichtig, da beginnen die Spurverschmälerungen schon 1 km bevor die eigentliche Baustelle beginnt. Aber das finde ich okay. Blöd wird es nur, wenn die dann schon fertig sind und dort gar nicht mehr gearbeitet wird, die Einrichtung an sich aber noch steht. Hatten wir mal voriges Jahr. Da gab es 3 Baustellen hintereinander (die Brückenpfeiler wurden saniert). In der Mitte waren die schon lange fertig, aber die Beschränkungen haben die nicht weggemacht.