@EnyaVanBran Ich sage ja gar nicht, dass Parken am Straßenrand grundsätzlich was Böses ist. Wenn die Anzahl der Autos die Parkmöglichkeiten in Hof/Garage überschreitet, geht das nicht anders. Aber ich sehe ja, wie sich die Autofahrer hier fast schon um die Parkplätze an der Straße kloppen, während anderweitig genug Platz wäre, wenn man ihn denn nur für den ursprünglichen Platz nutzen würde.
Allein, wenn ich mir das Haus, in dem ich wohne und das Haus, mit dem wir uns den Hof teilen, angucke: Hier im Haus sind wir drei Parteien, je eine Person. Meine eine Nachbarin und ich besitzen glücklicherweise kein Auto, die Nachbarn im Haus gegenüber zwei. Es gibt zwei Garagen und in den Hof passen zwei Autos nebeneinander. Die Garage unseres Hauses ist leer, die der Nachbarn mit Fahrrädern und Zeug gefüllt. Das eine Auto des Nachbarhauses steht auf dem Hof, die anderen beiden Autos auf der Straße.
Das ist hier im näheren Umkreis auch keine Ausnahme. Zumal zumindest hier in meiner Straße aktuell viele Familien mit jüngeren Kindern wohnen. Da gibt es in der Regel noch 1-2 Autos pro Haushalt und die meisten Häuser werden von je einer Familie bewohnt. Der Zeitpunkt, an dem diese Kinder ihren Führerschein machen und dann jeweils noch ihre eigene Karre haben und irgendwo parken wollen, kommt also erst noch. Spätestens dann müssen entweder die Höfe/Garagen geräumt werden oder alle akzeptieren, dass sie dann ggf. nicht mehr direkt vor dem Zuhause parken können, weil dafür kein Platz mehr ist. Oder es gibt weniger Autos in der Zukunft, aus welchen Gründen auch immer.
Wobei mir das persönlich sogar alles egal wäre. Wie gesagt, ich beteilige mich an dieser Sache nicht aktiv, weil ich keinen Führerschein habe. Mir wäre es nur lieber, wenn das dann nicht zu größeren Teilen noch alles SUVs wären, die da parken, weil es mir selbst nur darum geht, dass ich die Straße als Fußgängerin sicher überqueren möchte.