Es ging bei der Frage um Geld einsparen beim bauen.MacLucky schrieb:Schau mal hier rein.
Dünnere Wände, weniger und schlechteres Dämmmaterial. Aber damit sind wir wieder an der Ausgangslage: Das zu viel Energie sinnlos verheizt werden muss, da der Bau zu billig war. Was vorher eingespart wurde zahlt man nachher mehrfach drauf. Also irgendwo eine Milchmädchenrechnung.Nerok schrieb:Es ging bei der Frage um Geld einsparen beim bauen.
Wo da Geld eingespart werden kann ohne das Probleme aufkommen oder Gepfuscht wird ist halt eine gute Frage.
Naja mein erster Gedanke wären jetzt eher Grunderwerbsteuer und staatliche mit getragene Finanzierungshilfen für Eigenheim zb.PrivateEye schrieb:Dünnere Wände, weniger und schlechteres Dämmmaterial.
Fängt mit Grunderwerbsteuer und Notargebühren an, überzogene Umweltauflagen machen das Bauen auch nicht billiger, z.B. eine Solardach-Pflicht.
Wo da Geld eingespart werden kann ohne das Probleme aufkommen oder Gepfuscht wird ist halt eine gute Frage.
Ich glaube gerade die Leute die günstigen Wohnraum brauchen können sich keine Eigenheime leisten... das wäre wieder am falschen Ende geschraubt.Yooo schrieb:und staatliche mit getragene Finanzierungshilfen für Eigenheim
Für jeden der ins Eigenheim zieht, wird ja auch wieder eine Mietwohnung frei, bei jungen Paaren vll. sogar 2 kleine Wohnungen. Eigenheime kann man auch untervermieten. Wenn selbst Besserverdiener nicht mehr bauen können, belastet das ja auch den Mietmarkt.
Ist natürlich auch eine Alternative, aber auch der Preis für das Gebäude ist ja ausschlaggebend. So wird doch bereits seit längerer Zeit fast nur noch auf einer Bodenplatte gebaut, der klassische Keller ist damit out. Das dürfte den Preis ja auch um einiges nach unten drücken.
Das löst aber doch nicht das Problem, dass man sich trotzdem nix eigenes leisten kann. Selbst mit vielen Finanzierungshilfen komme ich hier, in München, im Leben nicht in ein Eigenheim. 3 Zimmer, ca. 1,5 Mio … ^^militarynerd schrieb:Nerok schrieb:
Ich glaube gerade die Leute die günstigen Wohnraum brauchen können sich keine Eigenheime leisten... das wäre wieder am falschen Ende geschraubt.
Für jeden der ins Eigenheim zieht, wird ja auch wieder eine Mietwohnung frei, bei jungen Paaren vll. sogar 2 kleine Wohnungen.
Da gibts aber nun mal die meisten Arbeitsplätze. Und ohne Arbeit schon mal überhaupt nix.
Im übrigen ist das Leben in einer Metropole genaugenommen auch ressourcensparender, denke ich. Die meisten Menschen in den Metropolen bewohnen kleinere Wohnflächen, legen kürzere Wege zur Arbeit zurück, nutzen mehr alternative Verkehrswege und -mittel (Fahrrad, Fußwege, ÖPNV), und so weiter. Insofern ist es auch nicht sinnvoll, zu viele Menschen raus aus den Städten zu drängen, denn das würde wohl zu starkem weiteren Flächenverbrauch und Bodenversiegelung führen.Luminita schrieb:Da gibts aber nun mal die meisten Arbeitsplätze.
Die Frage ist aber auch, wenn du die Städte nachverdichtest, dass dort dann meinetwegen 20% mehr Leute leben, ob die Städte dann am Ende noch lebenswert sind. Und wenn die Städte in die Breite wachsen und du eben innerhalb der Stadt 40 Km pendelst oder 20 Km ins Kino fahren musst, dann ist das auch kaum mehr anders als auf dem Land, es kann einfach nicht jeder in der (Innen-) Stadt leben.martenot schrieb:Insofern ist es auch nicht sinnvoll, zu viele Menschen raus aus den Städten zu drängen, denn das würde wohl zu starkem weiteren Flächenverbrauch und Bodenversiegelung führen.
Wobei es anscheinend im Raum München so ist, dass immer mehr Menschen in den Speckgürtel der Stadt drängen, und dieser sich immer weiter ins Umland erstreckt. Soweit ich mitbekomme, ist im gesamten S-Bahnbereich und auch darüber hinaus quasi fast alles belegt. Sogar im Ort meiner Mutter (über 100 km entfernt) steigen die Immobilienpreise, zumal eine neu fertiggestellte Autobahn nun fast bis dorthin reicht.
Warum ist es dann eigentlich so teuer und warum kommen viele Städte dann nicht mit ihrer Kohle klar. Mal ganz naiv gefragt.
Solche Fragen würde ich ganz naiv einfach mal an eine Stadtkämmerei deiner Wahl weiterleiten. Da ich selbst nichts mit der Finanzierung der Stadt zu tun habe, kann ich sie nicht beantworten.
Die Mieteinnahmen werden nicht unbedingt dort versteuert wo das Haus steht.
ich würde sagen: nein. es ist wie mit diesem planeten als gesamtes. irgendwann sind es halt zu viele menschen, und zu wenige ressourcen.
da dürfte ein zusammenhang bestehen...
Irgendwann hilft wohl auch das Verteilen der Menschen über die ganze Landfläche nicht mehr weiter. Die Leute aus den Städten in immer neue Neubausiedlungen auf dem Land ziehen zu lassen, dürfte das Problem jedenfalls auch nicht dauerhaft lösen.fluff schrieb:irgendwann sind es halt zu viele menschen, und zu wenige ressourcen.
Das passiert ja auch nicht, die Leute ziehen verbreitet in die Städte, sonst würden die Mieten in den Städten ja sinken. Das Problem bei Städten wie München oder Stuttgart ist eher, dass diese Städte Leute aus dem ganzen Bundesgebiet anziehen.
Aber...man findet schwieriger zb Kindergartenplätze, es gibt weniger Ruhe und Erholung, weniger grün - und Waldflächen, demnach mehr Lärm und Stress und ganz ehrlich, so manche Innenstadt (oder Stadtviertel) ist mittlerweile reinstes Ghetto, Kriminalität so hoch, dass man ständig Angst um sein Leben haben muss.
So ist es.
