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Gendern zur Pflicht machen?

14.060 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

16.03.2023 um 22:34
Zitat von NashimaNashima schrieb:Daraus lese ich beispielsweise "Bisexuell".
und wieso?

@locutus
und das ist ein Problem, weil.....? Doch eher deswegen, weil alles auf das biologische Geschlecht ausgerichtet ist. Da muss sich eben noch viel tun.


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16.03.2023 um 22:36
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und das ist ein Problem, weil.....? Doch eher deswegen, weil alles auf das biologische Geschlecht ausgerichtet ist. Da muss sich eben noch viel tun.
Nein das ist kein Problem, weil wenn du ein Transmensch bist, musste mit deinen Ärzten ehrlich sein als was du wirklich auf die Welt kamst. Du bist doch nicht dumm du weist ganz genau das Mann und Frau unterschiedlich behandelt werden.

Alleine schon Faktoren in einen Einfachen Bluttest unterscheiden sich.


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16.03.2023 um 22:40
Zitat von locutuslocutus schrieb:Du siehst doch, das ich auf den Beitrag von @Nashima bezug genommen habe.
Das war nur ein Frage an dich, dir ist das biologische Geschlecht ziemlich wichtig wie mir scheint.
Zitat von locutuslocutus schrieb:Häufiger als du vielleicht denkst.

Krankenhaus
,
Arztbesuch
,
Krankenkasse
,
Versicherung
,
Vorsorge Untersuchungen.
Wären jetzt auch Begebenheiten die mir einfallen. Medizin. Wobei das auch nur unter bestimmten Umständen relevant ist. Ein gebrochenes Bein oder eine Gastroskopie zur Darmkrebsvorsorge - da haste keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Auch bei Versicherungen und Krankenkasse spielt das biologische Geschlecht wirklich selten irgendeine Rolle.
Ich halte den ganzen kulturellen Klimbim da für deutlich wichtiger.
Zitat von locutuslocutus schrieb:Alleine schon Faktoren in einen Einfachen Bluttest unterscheiden sich.
Auch hier - in der Regel nicht. Da musste schon spezielle Blutuntersuchungen machen.


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16.03.2023 um 22:41
Zitat von locutuslocutus schrieb:Nein das ist kein Problem, weil wenn du ein Transmensch bist, musste mit deinen Ärzten ehrlich sein als was du wirklich auf die Welt kamst.
okay, und? Das biologische Geschlecht ist die eine Seite, deshalb kann man aber die Geschlechtsidentität, die mit dem biologischen Geschlecht in diesem Fall nicht übereinstimmt, außer Acht lassen.
Zitat von locutuslocutus schrieb:Du bist doch nicht dumm du weist ganz genau das Mann und Frau unterschiedlich behandelt werden.
äh, ja. Ich werde aber auch nicht so wie jede andere Frau behandelt, je nachdem, welche Vorgeschichte ich habe, welche Krankengeschichte usw. Und übrigens, nur weil Du meine Sicht der Dinge nicht verstehst hat das nix damit zu tun, dass ICH dann dumm sein könnte......

Ich verstehe das Problem, dass Du aufzeigen möchtest nicht. Es gibt schliesslich auch Menschen, die biologisch nicht eindeutig einem Geschlecht zuzuordnen sind, was machen wir denn mit denen? So bei der Krankenkasse usw.?


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16.03.2023 um 22:42
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:So bei der Krankenkasse usw.?
Diese Faktoren sind natürlich wichtig wegen evtl Vorsorge Untersuchungen oder Folgeerkrankungen. Ebenso wegen einen erhöhten Krebsrisiko.


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16.03.2023 um 22:44
Zitat von locutuslocutus schrieb:Diese Faktoren sind natürlich wichtig wegen evtl Vorsorge Untersuchungen oder Folgeerkrankungen. Ebenso wegen einen erhöhten Krebsrisiko.
ich wiederhole, was macht man denn mit den Menschen, die biologisch keinem Geschlecht zugeordnet werden können? Nicht behandeln? Bekommen die eine andere Krankenkassenkarte? Was denn?


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16.03.2023 um 22:46
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich wiederhole, was macht man denn mit den Menschen, die biologisch keinem Geschlecht zugeordnet werden können? Nicht behandeln? Bekommen die eine andere Krankenkassenkarte? Was denn?
Hermaphroditen ja auch ich wiederhole, Dies ist für Krankenkasse und Versicherungen wichtig, wegen Vorsorge Untersuchungen, erhöhten Krebsrisiko ect.


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16.03.2023 um 22:46
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich wiederhole, was macht man denn mit den Menschen, die biologisch keinem Geschlecht zugeordnet werden können?
Auch wenn nicht an mich: das kannste nicht pauschal beantworten. Und natürlich werden die behandelt (auch wenn mir noch nie so jemand untergekommen ist). Das sind ziemlich seltene Fälle.


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16.03.2023 um 22:50
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das liegt aber dann wirklich und ausschliesslich an Dir.
Das behauptest du jetzt einfach so, ich bin aber nicht ganz überzeugt davon ;)
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Und was meinst Du mit eigenen Geschlechtsmerkmalen? Die biologischen?
Welche den sonst? Orientieren sich nicht alle Genderidentitäten an den biologischen Geschlechtsmerkmalen bzw. wie sie dazu stehen?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nein, darüber lässt sich nicht streiten.
Hatten wir doch zuvor schon, eine Transfrau gilt z.B. im Sport (und je nach Sportart) nur bedingt als Frau. Ob ein Transmensch als Frau oder Mann gesehen wird hängt von der jeweiligen Definition ab. Diese können unterschiedlich, mehr oder weniger sinnvoll sein. Also doch, darüber lässt sich sehr wohl streiten.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Fakt ist, die Geschlechtsidentität muss nicht mit dem biologisch zugewiesenem Geschlecht übereinstimmen.
Stimmt. Bestreitet auch niemand.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und wieso?
Weil sich die Person gefühlmässig nicht auf ein Geschlecht festlegen möchte, was wiederum suggeriert Bisexuell zu sein.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Es gibt schliesslich auch Menschen, die biologisch nicht eindeutig einem Geschlecht zuzuordnen sind, was machen wir denn mit denen? So bei der Krankenkasse usw.?
Müsste man wohl im Einzelfall abwägen, bei Intersexuellen Menschen handelt es sich ja biologisch nicht um ein eigenes Geschlecht sondern um Störungen der Geschlechtsentwicklung.


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17.03.2023 um 07:43
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und natürlich werden die behandelt
es geht nicht ums Behandeln, sondern welches Geschlecht da dann für Krankenhaus etc relevant sein soll.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Orientieren sich nicht alle Genderidentitäten an den biologischen Geschlechtsmerkmalen bzw. wie sie dazu stehen?
sie orientieren sich - wie alle - an ihrer Geschlechtsidentität.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Hatten wir doch zuvor schon, eine Transfrau gilt z.B. im Sport (und je nach Sportart) nur bedingt als Frau. Ob ein Transmensch als Frau oder Mann gesehen wird hängt von der jeweiligen Definition ab.
rechtlich/juristisch sind es Frauen
Zitat von NashimaNashima schrieb:Weil sich die Person gefühlmässig nicht auf ein Geschlecht festlegen möchte, was wiederum suggeriert Bisexuell zu sein.
nur wenn man in der binären Geschlechtsnorm denkt.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Müsste man wohl im Einzelfall abwägen, bei Intersexuellen Menschen handelt es sich ja biologisch nicht um ein eigenes Geschlecht sondern um Störungen der Geschlechtsentwicklung.
und trotzdem können sie sich rechtlich/juristisch einem Geschlecht zuordnen. Und dann?


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17.03.2023 um 10:08
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:sie orientieren sich - wie alle - an ihrer Geschlechtsidentität.
Geschlechtsidentität orientiert sich an Geschlechtsidentität? Glaube ich weniger, das ist ein klassischer Zirkelschluss.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:nur wenn man in der binären Geschlechtsnorm denkt.
Ich komme aber auf das selbe Ergebnis auch wenn ich in non-binärer Geschlechtsnorm denke, Geschlechtsneutral gehört doch zur non-binären Gendergattung. Oder nicht?
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:und trotzdem können sie sich rechtlich/juristisch einem Geschlecht zuordnen. Und dann?
Das ist doch gut, wo siehst du das Problem dabei?


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17.03.2023 um 10:55
Zitat von NashimaNashima schrieb:Geschlechtsidentität orientiert sich an Geschlechtsidentität?
die Menschen, Personen, ich ging davon aus, das meintest Du, sonst macht der satz ja keinen Sinn:
Zitat von NashimaNashima schrieb:Orientieren sich nicht alle Genderidentitäten an den biologischen Geschlechtsmerkmalen bzw. wie sie dazu stehen?
Zitat von NashimaNashima schrieb:Ich komme aber auf das selbe Ergebnis auch wenn ich in non-binärer Geschlechtsnorm denke, Geschlechtsneutral gehört doch zur non-binären Gendergattung. Oder nicht?
es ging um Agender....das bedeutet geschlechtslos, keinem Geschlecht zugehörig, wie kann man denn dann bisexuell sein, wenn man selbst kein Geschlecht hat, dem man sich zuordnen würde? Erklär doch mal bitte.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Das ist doch gut, wo siehst du das Problem dabei?
ICH sehe damit gar kein Problem, nur wenn man rechtlich und juristisch weiblich ist, dann kann man nicht mehr damit argumentieren (was Krankenhaus, Sport etc) betrifft, dass Trans*frauen keine Frauen wären. Das wäre ja dann ein Widerspruch, diskriminierend und hat nichts mit Gleichstellung zu tun!


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17.03.2023 um 11:02
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es ging um Agender....das bedeutet geschlechtslos, keinem Geschlecht zugehörig, wie kann man denn dann bisexuell sein, wenn man selbst kein Geschlecht hat, dem man sich zuordnen würde? Erklär doch mal bitte.
Wenn jemand keine Geschlechtsidentität hat - ich denke damit ist gemeint dass er/sie sich weder männlich noch weiblich fühlt, kann er sich ja dennoch zu einem anderen oder auch dem gleichen Geschlecht hingezogen fühlen.
Und wenn er sich zu beiden Geschlechtern hingezogen fühlt, ist er/sie bisexuell.
er/sie
in diesem Falle finde ich gendern wirklich mal angebracht und tat es deshalb auch ;)


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17.03.2023 um 11:31
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:die Menschen, Personen, ich ging davon aus, das meintest Du, sonst macht der satz ja keinen Sinn:
Ich meinte die Definitionen der unterschiedlichen Genderidentitäten wie ich sie zuvor schon teilweise Zitiert habe. Diese Definitionen beschreiben ausschliesslich wie sich eine Genderidentität gegenüber den biologischen Geschlechtsmerkmalen definiert, ergo sie orientieren sich an biologischen Geschlechtsmerkmalen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es ging um Agender....das bedeutet geschlechtslos, keinem Geschlecht zugehörig, wie kann man denn dann bisexuell sein, wenn man selbst kein Geschlecht hat, dem man sich zuordnen würde? Erklär doch mal bitte.
Da bringst du ein paar Dinge durcheinander, was mich bei all den Genderidentitäten auch nicht unbedingt verwundert ;).

Agender und Geschlechtsneutral sind unterscheidliche Genderidentitäten gemäss meiner zuvor verlinkten Definition. Agender ist Geschlechtslos und Genderneutral ist (so wie ich das verstehe) jemand der beides gleichzeitig ist bzw. sich nicht auf ein Geschlecht festlegt. Daher vermutlich auch Bisexuell.

Ein weiteres Beispiel an welchem sich aus meiner Sicht zeigen lässt, das Genderidentität und sexuelle Neigung nicht völlig unterschiedliche Dinge sind, ist doch auch das Binäre Geschlecht.

Fast jeder biologische Mann identifiziert sich als Mann, verhält sich wie ein Mann und ist Heterosexuell.
Fast jede biologische Frau identifiziert sich als Frau, verhält sich wie eine Frau und ist Heterosexuell.

Zufall? Ich denke nicht.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ICH sehe damit gar kein Problem, nur wenn man rechtlich und juristisch weiblich ist, dann kann man nicht mehr damit argumentieren (was Krankenhaus, Sport etc) betrifft, dass Trans*frauen keine Frauen wären. Das wäre ja dann ein Widerspruch, diskriminierend und hat nichts mit Gleichstellung zu tun!
Ich nehme an du stimmst mir zu, dass eine biologischer Mann welcher sich als Frau identifiziert keine biologische Frau ist. Alleine das zeigt doch schon, dass man je nach Situation unterscheiden muss wie eine Person eingeordnet werden sollte. Ich kann doch einen biologischen Mann medizinisch nicht wie eine Frau behandeln nur weil er/sie juristisch eine Frau ist. Das ergibt keinen Sinn.


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17.03.2023 um 11:43
Zitat von NashimaNashima schrieb:Diese Definitionen beschreiben ausschliesslich wie sich eine Genderidentität gegenüber den biologischen Geschlechtsmerkmalen definiert, ergo sie orientieren sich an biologischen Geschlechtsmerkmalen.
das stimmt doch gar nicht. Lies doch mal Deinen link bitte.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Agender und Geschlechtsneutral sind unterscheidliche Genderidentitäten gemäss meiner zuvor verlinkten Definition. Agender ist Geschlechtslos und Genderneutral ist (so wie ich das verstehe) jemand der beides gleichzeitig ist bzw. sich nicht auf ein Geschlecht festlegt. Daher vermutlich auch Bisexuell.
das schreibst Du jetzt warum genau? Ich schrieb doch:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es ging um Agender....das bedeutet geschlechtslos, keinem Geschlecht zugehörig
warum willst ausgerechnet Du mir jetzt erklären, was genderneutral wäre und wo der Unterschied zu agender wäre?
Zitat von NashimaNashima schrieb:Zufall? Ich denke nicht.
Sozialisation? Die spielt auch eine Rolle, Geschlechterrollen, Geschlechterstereotype, Erwartungshaltung usw.
Zitat von NashimaNashima schrieb:Ich nehme an du stimmst mir zu, dass eine biologischer Mann welcher sich als Frau identifiziert keine biologische Frau ist. Alleine das zeigt doch schon, dass man je nach Situation unterscheiden muss wie eine Person eingeordnet werden sollte. Ich kann doch einen biologischen Mann medizinisch nicht wie eine Frau behandeln nur weil er/sie juristisch eine Frau ist. Das ergibt keinen Sinn.
es geht nicht um die rein medizinische Behandlung, es geht ja auch darum, wie man eingeordnet, untergebracht usw. wird. Die Behandlung ist immer individuell, den jeweiligen Umständen entsprechend. Eine Trans*frau braucht ggf. Untersuchungen, Behandlungen, die eine biologische Frau nicht braucht und umgekehrt, deshalb kann man die jeweilige Person aber nicht grundsätzlich behandeln, als sei sie ein Mann.


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17.03.2023 um 12:36
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das stimmt doch gar nicht. Lies doch mal Deinen link bitte.
Das ist keine Argumentation. Ich habe meinen Link gelesen und komme zum selben Schluss. Du musst schon Aufweisen können, dass es nicht so ist. Zitiere gegebenenfalls die Textpassage oder noch einfacher, zeige anhand einer einzelnen Definition das es nicht so ist. Ich lasse mich gerne überzeugen...
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:das schreibst Du jetzt warum genau? Ich schrieb doch:
Na weil du eine Erklärung von mir wolltest wie ein Agender denn Bisexuell sein kann, quasi das gleich was ich dich zuvor schonmal gefragt habe. Das ich mein "Bisexuell" auf die "Genderneutral" Definition bezogen habe und nicht auf "Agender" (damit verbinde ich ich "Asexuell"), hast du offensichtlich nicht verstanden. Kannst du im Diskussionsverlauf nachlesen oder ich Zitiere es dir gerne wenn du möchtest.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Sozialisation? Die spielt auch eine Rolle, Geschlechterrollen, Geschlechterstereotype, Erwartungshaltung usw.
Sicher, dennoch gibt es keine belastbaren Hinweise das die Mehrheit der Heteros aus diesen Gründen Hetero sind. Auf der anderen Seite könnte man auch selbiges für non-binäre Genderidentitäten argumentieren, mitunter das es sich bei "abweichenden" sexuellen Neigungen teilweise nur um Modeerscheinungen handelt...
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:es geht nicht um die rein medizinische Behandlung, es geht ja auch darum, wie man eingeordnet, untergebracht usw. wird. Die Behandlung ist immer individuell, den jeweiligen Umständen entsprechend.
Verstehe nicht was du sagen möchtest, du hast doch behauptet:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ICH sehe damit gar kein Problem, nur wenn man rechtlich und juristisch weiblich ist, dann kann man nicht mehr damit argumentieren (was Krankenhaus, Sport etc) betrifft, dass Trans*frauen keine Frauen wären.
Im Sport ist nicht nur die juristische Identität sondern auch die biologische mitentscheidend, genauso im Krankenhaus etc.


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17.03.2023 um 12:38
Zitat von NashimaNashima schrieb:Weil sich die Person gefühlmässig nicht auf ein Geschlecht festlegen möchte, was wiederum suggeriert Bisexuell zu sein.
Zitat von NashimaNashima schrieb:...bzw. sich nicht auf ein Geschlecht festlegt. Daher vermutlich auch Bisexuell.
weshalb sollte so jemand NUR bisexuell sein?
Wer seine Geschlechtsidentität nicht festlegen kann oder möchte, kann alles sein - hetero, homo oder auch bi. So wie es auch bei allen Diversen der Fall ist.


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17.03.2023 um 12:43
Zitat von OptimistOptimist schrieb:weshalb sollte so jemand NUR bisexuell sein?
"NUR" habe ich nicht behauptet, sondern Hauptsächlich. Ich glaube, dass Genderidentität und sexuelle Neigung nicht völlig unabhängig voneinander sind. Bedeutet nicht das es keine Ausnahmen gibt oder geben darf.


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17.03.2023 um 12:44
Zitat von NashimaNashima schrieb:Ich glaube, dass Genderidentität und sexuelle Neigung nicht völlig unabhängig voneinander sind.
doch die Neigung ist bei Diversen (also allen Transpersonen, Transgender... usw) losgelöst von der Identität - meinen Erfahrungen nach zumindest (ich kenne Einige und die Vitas von ihnen).

Ein transsexueller Mensch kann z.B. auch alles sein - hetero, homo oder bi.
Bei ihnen gibts ja dann nicht mehr diese Rollenklischees wie bei Nicht-Transpersonen, nämlich dass die Mehrheit z.B. hetero zu sein hat.


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17.03.2023 um 13:01
Zitat von NashimaNashima schrieb:Das ich mein "Bisexuell" auf die "Genderneutral" Definition bezogen habe und nicht auf "Agender" (damit verbinde ich ich "Asexuell"), hast du offensichtlich nicht verstanden.
doch, es ist nur im Grunde das Gleiche ;)
Gender neutral aka neutral gender is an identity under the nonbinary and transgender umbrellas. Gender neutral individuals have a neutral gender identity or expression, or identify with the preference for gender neutral language and pronouns. This is similar to and often overlaps with the experience of being agender, genderless, or having no gender identity. Neutrois identity is often described as being a neutral gender identity.
Quelle: https://nonbinary.wiki/wiki/Gender_neutral
Zitat von NashimaNashima schrieb:Sicher, dennoch gibt es keine belastbaren Hinweise das die Mehrheit der Heteros aus diesen Gründen Hetero sind. Auf der anderen Seite könnte man auch selbiges für non-binäre Genderidentitäten argumentieren, mitunter das es sich bei "abweichenden" sexuellen Neigungen teilweise nur um Modeerscheinungen handelt...
jetzt wird es bedenklich.....sexuelle Orientierung als Modeerscheinung?
Zitat von NashimaNashima schrieb:Verstehe nicht was du sagen möchtest, du hast doch behauptet:
ja, das habe ich nicht behauptet, dass ist so oder warum denkst Du, dass entsprechende Entscheidungen - auch im Sport - immer wieder angefochten werden? Und wozu gibt es das?
Following a two-year consultation process with more than 250 athletes and concerned stakeholders, the International Olympic Committee (IOC) today released its new “IOC Framework on Fairness, Inclusion and Non-Discrimination on the Basis of Gender Identity and Sex Variations”.
Quelle: https://olympics.com/ioc/news/ioc-releases-framework-on-fairness-inclusion-and-non-discrimination-on-the-basis-of-gender-identity-and-sex-variations (Archiv-Version vom 16.03.2023)

https://stillmed.olympics.com/media/Documents/Athletes/IOC%20Framework/Presentation-IOC-Framework.pdf

Das ist hoch politisch, weil es eben ein Widerspruch ist, wenn man einerseits Menschen mit ihrer Identität schützen will, sie nicht diskriminieren will, Menschenrechte und so und gleichzeitig dann in manchen Bereichen genau das Gegenteil macht


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