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Gendern zur Pflicht machen?

14.004 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Weiblich, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gendern zur Pflicht machen?

10.12.2023 um 10:51
Zitat von tHEbLoBtHEbLoB schrieb:Bedeutet dann, das nur noch Frauen einen Anspruch auf das BG haben, oder? 😅
Momentan sind es nur Männer, wenn man das Gendern konsequent anwenden möchte. Es soll ja auch Bürger und Bürgerinnen heißen, oder alle Geschlechter inkludiert Bürger*innen. "Der Bürger" ist laut Genderdefinition ja eine männliche Person. Das Bürgergeld also nur für Männer gedacht. ;)

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Gendern zur Pflicht machen?

10.12.2023 um 11:02
Zumindestens hier in Schleswig-Holstein ist in entsprechenden Verordnungen, Gesetzen, Geschäftsordnungen etc. der Begriff des „Bürgermeisters“ schon seit Jahren durch die Formulierung „Bürgermeisterin/Bürgermeister“ ersetzt. Das hat auch niemanden aufgeregt.


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Gendern zur Pflicht machen?

10.12.2023 um 11:05
Zitat von DoorsDoors schrieb:Bürgermeisterin/Bürgermeister
Das ist aber nicht gegendert...für mich sind gendern und Männlein und Weiblein benennen unterschiedliche Prinzipien


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Gendern zur Pflicht machen?

10.12.2023 um 11:07
@RenoZ


Auf Gemeindeebene, wo sich die Vertretungen Satzungen und Geschäftsordnungen geben, wird aus Platzgründen, wenn die entsprechende Funktion in einem Abschnitt x-fach vorkommt, eine Fülle von Varianten gehandhabt, je nachdem, wie es von der Gemeindevertretung beschlossen wurde. Da gibt es Sternchen, Doppelpunkte, Binnen-Is, Schrägstriche. Everything goes.


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Gendern zur Pflicht machen?

10.12.2023 um 11:17
Zitat von DoorsDoors schrieb:Auf Gemeindeebene, wo sich die Vertretungen Satzungen und Geschäftsordnungen geben, wird aus Platzgründen, wenn die entsprechende Funktion in einem Abschnitt x-fach vorkommt, eine Fülle von Varianten gehandhabt, je nachdem, wie es von der Gemeindevertretung beschlossen wurde. Da gibt es Sternchen, Doppelpunkte, Binnen-Is, Schrägstriche. Everything goes.
Ja dann lass mal ein paar Beispiele sehen. Ich weiss echt nicht, wie man Bürgermeister richtig gendern soll. Da ist es schon spannend, ob irgendeine Gemeinde ein vernünftiges Prinzip hat, um solche zusammengesetzte Begriffe konsequent zu gendern.


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Gendern zur Pflicht machen?

10.12.2023 um 11:21
Zitat von RenoZRenoZ schrieb:Ja dann lass mal ein paar Beispiele sehen. Ich weiss echt nicht, wie man Bürgermeister richtig gendern soll. Da ist es schon spannend, ob irgendeine Gemeinde ein vernünftiges Prinzip hat, um solche zusammengesetzte Begriffe konsequent zu gendern.
völlig richtige Frage:
Zitat von RenoZRenoZ schrieb:Warum sollte der Bürgermeister mehr Recht auf eine genderkonforme Ansprache haben, als seine Bürger?
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Vielleicht um die Akzeptanz in der Lesbarkeit zu erhöhen, um dem Vorwurf der Absurdität zu entgehen?
Sachlich, logisch und folgerichtig ist es jedenfalls nicht und wir wissen ja was dies bedeutet: Ideologie.
"ist so™".
Hier bestätigt:
Um die Sprache nicht zu komplex zu gestalten, empfehlen wir, Erstbestandteile in Wortbildungen nicht zu gendern. Formen wie Bürger*innenmeister*innen inkludieren zwar alle Geschlechter, sind aber sehr komplex. In solchen Fällen sollten alternative Lösungen gesucht werden, sei dies durch Umformulierungen, Umschreibungen oder Ersatzformen wie Stadtoberhaupt oder Gemeindeleitung.
Quelle: https://www.genderator.app/wb/b%C3%BCrgermeister/ (Archiv-Version vom 09.06.2023)

Fazit: wenn es sachlich, logisch und folgerichtig zu einer Absurdität kommt, wird empfohlen das Gendern teilweise einzustellen unter Inkaufnahme der Diskriminierung der Erstgenannten, hier der "Bürger*innen".

Das ist aber auch schon "ausgelutscht".


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Gendern zur Pflicht machen?

10.12.2023 um 11:25
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Um die Sprache nicht zu komplex zu gestalten, empfehlen wir, Erstbestandteile in Wortbildungen nicht zu gendern. Formen wie Bürger*innenmeister*innen inkludieren zwar alle Geschlechter, sind aber sehr komplex. In solchen Fällen sollten alternative Lösungen gesucht werden, sei dies durch Umformulierungen, Umschreibungen oder Ersatzformen wie Stadtoberhaupt oder Gemeindeleitung
Aha, danke...das definiert das Prinzip für mich jetzt besser. Zwar evtl. auch umständlich und gewöhnungsbedürftig, aber eine logische Möglichkeit.

Jetzt ist es nur spannend, ob es so dann auch in der Wirklichkeit umgesetzt wird.


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Gendern zur Pflicht machen?

10.12.2023 um 11:26
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Na, wer soll denn das Geld kriegen? Der Bürger offensichtlich. :)
und deswegen muss eine Sache gegendert werden?


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Gendern zur Pflicht machen?

10.12.2023 um 11:26
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Das Konzept des Genderns überfordert dich kognitiv ganz schön, oder?
Welches Konzept? Gibt doch gar keins. Es gibt so viele unterschiedliche Ansätze, für mich ist da kein Konzept erkennbar.


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Gendern zur Pflicht machen?

10.12.2023 um 11:27
Zitat von RenoZRenoZ schrieb:gewöhnungsbedürftig, aber eine logische Möglichkeit.
Ich finde es unlogisch eine auf Nicht Diskriminierung aufgebaute Sprache im Falle einer selbstbescheinigten Komplexität (als ob man hier den Genderern das nicht zutraut....) vom Kernmerkmal abzurücken und zu diskriminieren.
Das ist für mich unlogisch aber erklärbar: Ideologie.


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10.12.2023 um 11:30
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Ich finde es unlogisch eine auf Nicht Diskriminierung aufgebaute Sprache im Falle einer selbstbescheinigten Komplexität (als ob man hier den Genderern das nicht zutraut....) vom Kernmerkmal abzurücken und zu diskriminieren.
Das ist für mich unlogisch aber erklärbar: Ideologie
Na gut...mit logisch bin ich etwas zu weit gegangen ;-)


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10.12.2023 um 11:44
@Toxid
Zitat von ToxidToxid schrieb:Trotzdem zählt die Benutzung von Partizipien zum Gendern und nicht andersrum, da man damit versucht das böse gM zu umgehen.
Mag sein, dennoch ist das Wort geschlechtsneutral formuliert, was ja von vielen, die die progressivere Gendern-Variante ablehnen, erwünscht sein müsste, denn das Geschlecht wurde hierbei im wahrsten Sinne des Wortes neutralisiert.
Ihr solltet euch mal für eine Seite entscheiden oder euch besser absprechen, was ihr wollt. Entweder ist die Benennung des Geschlechts nun wichtig oder eben nicht.

@Kephalopyr
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:da das Schaft in Wissenschaft NICHTS mit schaffen zutun hat
Davon habe ich noch nie gehört. Hast Du dazu mal was zum Nachlesen, oder gibt es dazu nix, weil Du dir das so zusammengereimt hast? Aber davon mal abgesehen, selbst wenn dem so wäre, gehe ich stark davon aus, dass dies den meisten Leuten sowieso nicht auffallen würde, zumal Menschen sowieso Gewohnheitstiere sind, die sich an vieles gewöhnen können.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:und dadurch den Begriff vollkommen zweckentfremdet.
Diesen Punkt finde ich, wenn er denn wirklich zutreffen sollte, persönlich irrelevant. Wichtiger finde ich, dass hierbei das Geschlecht quasi wegfällt, zumal ja seitens der Genderkritiker_innen stets darauf verwiesen wird, dass das Geschlecht keine Rolle zu spielen hat, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.
Kommt man dem nach, indem man eine geschlechtsneutrale Bezeichnung wählt, ist es auch wieder nicht richtig. Offenbar kann man es den Wutbürger_innen nie Recht machen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ja, dort, wo sie grammatikalisch auch hingehören.
Ich sehe nicht wo das Problem sein soll, dass das Einsetzen eines Satzzeichen, um ein Wort zu gendern, auch als grammatikalisch korrekt angesehen werden kann. Aber selbst wenn nicht, dann sehe ich irgendwie nicht, warum das "falsche Einsetzen" oder "grammatikalisch nicht korrekte Setzen" eines beliebigen Satzzeichens ausgerechnet beim Gendern ein Problem sein soll. Natürlich kann man daraus ein Problem machen, wo eigentlich keins ist, aber man kann es auch sein lassen und sich mit wichtigeren Dingen beschäftigen.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das lässt sich nicht wirklich als Argument für das Gendern nehmen.
Ich finde, dass dies sogar ein Recht gutes Argument für's Gendern ist, wenn man sich dabei das Gegenargument anschaut, dass auf ziemlich tönernde Füßen steht.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Man sollte aber nicht Mann und Frau vergessen
Also soll die Benennung des Geschlecht jetzt doch wieder als wichtig erachtet werden und nächsten Woche wird wieder die alte Sau durchs Dorf getrieben, warum die Befürworter_innen immer so sehr auf das Geschlecht fixiert sind, oder wie ist das Theater hier zu verstehen?
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:wenn man Wörter wie Wissenschaftler derart verhunzt, um es geschlechtsneutral zu machen
Tut mir leid, aber ich sehe da eher eine Veredelung/Verbesserung als eine Verhunzung.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:aber wenn es danach geht, dann sollte man schon fairerweise Wissenschaftler, Wissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeitende sagen. So wird alles und jeder angesprochen.
Mit einer genderneutralen Bezeichnung wie beispielsweise "wissenschaftlich Mitarbeitende" wird übrigens auch jeder angesprochen, nur so als kleine Notiz an Rande. ;)
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:denn dann werden nur noch alle ohne Geschlecht angesprochen
Richtig. Da man ja nicht so sehr auf das Geschlecht fixiert sein soll, sonst jibbet seitens der Nörgelnden wieder mecker, ist das eine Ausführung, mit der alle - bis auf diejenigen, die sich ständig beklagen müssen - zufrieden sein müssten.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wenn eine Mehrheit gegen das Gendern ist,
Ich schrieb es schon oft, aber die Mehrheit ist zum einen gar nicht betroffen und zum anderen ist und wurde die Mehrheit gar nicht richtig aufgeklärt.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Soweit gehen manche Leute ja schon, was ich echt übertrieben finde!
Hm, ich finde es übertrieben, wenn man aus einer Mücke einen Elefanten macht, obgleich man auch einfach darüber stehen könnte.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Dann soll doch jeder bei sich bleiben. Wer gendern will gendert und wer es nicht will, muss es auch nicht.
Wenn dem so ist, verstehe ich nicht, warum Leute die gendern ständig kritisiert werden?


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10.12.2023 um 11:50
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Ihr solltet euch mal für eine Seite entscheiden oder euch besser absprechen, was ihr wollt. Entweder ist die Benennung des Geschlechts nun wichtig oder eben nicht.
Schön alles umdrehen, so funktioniert das aber nicht. Nicht alle anderen sollten sich entscheiden, sondern die Befürworter. Entweder benennt ihr jedes Geschlecht oder vermeidet die Nennung. Alle anderen nutzen weiterhin einfach das gM.


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Gendern zur Pflicht machen?

10.12.2023 um 11:50
@peekaboo
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Davon habe ich noch nie gehört. Hast Du dazu mal was zum Nachlesen, oder gibt es dazu nix, weil Du dir das so zusammengereimt hast?
Hier zum Nachlesen (am besten macht man das aber, bevor man andere beleidigt):
Das deutsche Wort Wissenschaft ist ein Kompositum, das sich aus dem Wort Wissen (von indogermanisch *u̯e(i)d bzw. *weid- für erblicken, sehen)[10] und dem althochdeutschen Substantiv scaf(t) bzw. skaf(t) (Beschaffenheit, Ordnung, Plan, Rang) zusammensetzt. Wie viele andere deutsche Komposita mit der Endung „-schaft“ auch, ist es im Zuge der substantivischen Wortbildung des Althochdeutschen im Mittelalter entstanden. Dabei wurde das früher selbstständige Substantiv scaf(t) bzw. skaf(t) zur Nachsilbe.[11] In diesem Sinne bezeichnet es die Beschaffenheit bzw. Ordnung des Wissens.
Quelle: Wikipedia: Wissenschaft


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10.12.2023 um 11:54
Zitat von ToxidToxid schrieb:Schön alles umdrehen, so funktioniert das aber nicht.
doch,genau so funktioniert es die ganze Zeit. Warum das gm problematisch gesehen wird wurde hier auch schon zuhauf erklärt. Samt links und Belegen.


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10.12.2023 um 11:55
Zitat von DoorsDoors schrieb:Auf Gemeindeebene, wo sich die Vertretungen Satzungen und Geschäftsordnungen geben, wird aus Platzgründen, wenn die entsprechende Funktion in einem Abschnitt x-fach vorkommt, eine Fülle von Varianten gehandhabt, je nachdem, wie es von der Gemeindevertretung beschlossen wurde. Da gibt es Sternchen, Doppelpunkte, Binnen-Is, Schrägstriche. Everything goes.
Hast du Beispiele:

Bredstedt sucht nur einen
Bredstedt sucht eine(n) hauptamtliche(n) Bürgermeister/Bürgermeisterin
Quelle:

https://bredstedt.de/stadt/aktuelles/226-bredstedt-sucht-eine-n-hauptamtliche-n-buergermeister-buergermeisterin

In der Stadt geht auch auch sonst sehr einfach zu:
§ 3
Bürgermeisterin, Bürgermeister
1) Der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister obliegen die ihr oder ihm gesetzlich
übertragenen Aufgaben.

..................

Sie oder er entscheidet ferner über

..................

Der Koordinierungskreis setzt sich aus der Bürgermeisterin / dem Bürgermeister als Vorsit-
zende / Vorsitzendem, den Fraktionsvorsitzenden und den 3 Ausschussvorsitzenden zu-
sammen, im Verhinderungsfall aus den jeweiligen Stellvertreterinnen / Stellvertretern.
Quelle:

https://www.amnf.de/fileadmin/user_upload/dokumente/Bredstedt/1710_1836_1.PDF


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10.12.2023 um 12:00
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:da das Schaft in Wissenschaft NICHTS mit schaffen zutun hat
Davon habe ich noch nie gehört.
Vielleicht mal ein leichter verständliches Beispiel:

Eine Burschenschaft stellt, meines Wissens nach, keine Burschen her.


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Gendern zur Pflicht machen?

10.12.2023 um 12:01
Zitat von RenoZRenoZ schrieb:Eine Burschenschaft stellt, meines Wissens nach, keine Burschen her.
Burschenschaft*innen sind dann Mütter :)


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10.12.2023 um 12:03
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:doch,genau so funktioniert es die ganze Zeit. Warum das gm problematisch gesehen wird wurde hier auch schon zuhauf erklärt. Samt links und Belegen.
Du solltest vorher Geschriebenes auch lesen. Warum sollen Leute, die das Gendern ablehnen, sich für etwas entscheiden? Sie haben es bereits getan.


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Gendern zur Pflicht machen?

10.12.2023 um 12:05
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Davon habe ich noch nie gehört. Hast Du dazu mal was zum Nachlesen, oder gibt es dazu nix, weil Du dir das so zusammengereimt hast? Aber davon mal abgesehen, selbst wenn dem so wäre, gehe ich stark davon aus, dass dies den meisten Leuten sowieso nicht auffallen würde, zumal Menschen sowieso Gewohnheitstiere sind, die sich an vieles gewöhnen können.
Nur weil Du davon noch nie gehört hast, heißt es nicht, dass es nicht wahr wäre.
Das deutsche Wort Wissenschaft ist ein Kompositum, das sich aus dem Wort Wissen (von indogermanisch *u̯e(i)d bzw. *weid- für erblicken, sehen)[10] und dem althochdeutschen Substantiv scaf(t) bzw. skaf(t) (Beschaffenheit, Ordnung, Plan, Rang) zusammensetzt. Wie viele andere deutsche Komposita mit der Endung „-schaft“ auch, ist es im Zuge der substantivischen Wortbildung des Althochdeutschen im Mittelalter entstanden. Dabei wurde das früher selbstständige Substantiv scaf(t) bzw. skaf(t) zur Nachsilbe.[11] In diesem Sinne bezeichnet es die Beschaffenheit bzw. Ordnung des Wissens.
Quelle: Wikipedia: Wissenschaft

Wissenschaft kommt nicht und hat auch nichts mit "Wissen schaffen" zutun. Das Wort Schaft hat NICHTS mit schaffen zutun. Es wird dem Begriff einfach unterstellt und somit wird Wissenschaft und Wissenschaftler vollkommen zweckentfremdet. Das Thema tauchte bereits 2018 schon mal auf und dies Wort konnte sich auch nicht durchsetzen.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Diesen Punkt finde ich, wenn er denn wirklich zutreffen sollte, persönlich irrelevant. Wichtiger finde ich, dass hierbei das Geschlecht quasi wegfällt, zumal ja seitens der Genderkritiker_innen stets darauf verwiesen wird, dass das Geschlecht keine Rolle zu spielen hat, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.
Und wie doppelmoralisch ist das bitte???

Nun sch* man damit regelrecht auch Mann und Frau, die jedoch geschlechtlich angesprochen werden wollen, weil sie sich auch als männlich oder weiblich identifizieren und dies noch immer die Mehrheit darstellt. Wieso sollen Begriffe geschlechtsneutral gemacht werden für eine Minderheit, wenn nicht jeder sich als geschlechtslos identifiziert? Wie ungerecht und doppelmoralisch das einfach ist.

Entweder, man erwähnt eben jeden einzeln, oder man lässt es, aber einfach alles geschlechtsneutral zu machen, weil eine Minderheit es so will, ist gegenüber denen, die noch Mann und Frau sind, einfach nicht gerecht.


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