Okabe schrieb:. Man sollte zusammen sein, weil es sich richtig anfühlt, nicht weil man jemanden "braucht".
Richtig!
Partner oder Partnerin sollte als positive Ergänzung zum eigenen Leben und eigenen Selbst angesehen werden und nicht das eigene Glück oder die eigene Zufriedenheit von einer Partnerin oder einem Partner abhängig machen.
Jeder sollte auch ohne Partner oder Partnerin zumindest zufrieden mit sich und seinem Leben sein und auch alleine klar kommen können.
Habe viel zu lange das eigene Glück von einer Partnerin immer abhängig gemacht. Ohne, fehlte mir immer was im Leben, obwohl es auch ohne Partnerin immer gut ausgefüllt war. Auch hatte ich immer meine Leutchens.
Natürlich ist eine Partnerin zu haben, immer noch was anderes gewesen und fand bereits sich Morgens einen schönen Tag per SMS zu wünschen immer wunderschön sowie überhaupt der Gedanke daran, dass da jemand mehr über Freundschaft hinaus ist.
Okabe schrieb:Ich bin eher wählerisch, aber wenn es passt, dann passt es.
Wählerisch war ich schon immer. Auch nicht nur aufs Aussehen bezogen, sondern war mir auch schon immer ein sympathischer Charakter wichtig. Aber ich musste auch nicht erst lange kennenlernen, um mich auf eine Frau einzulassen. Und eigentlich sehe ich es bis heute noch so und wie selber mal eine Frau zu mir sagte, dass man sich am besten in der Beziehung kennenlernt.
Womit ich aber definitiv nichts mehr überstürzen würde, wäre zusammenzuziehen. Später und bei der Richtigen, bestünde für mich da eh nur noch die Option entweder sie zieht zu mir oder
Living Apart together halt, was mir dann auch sehr recht sein sollte. Und mehr als es ihr anzubieten, zu mir zu ziehen nach einer gewissen Zeit, könnte ich ja eh nicht.
Raspelbeere schrieb:Das mit dem Eigenheim ginge bei uns auch auf diese Art und Weise, nur wird es realistischerweise nicht nutzbar sein - zu abgelegen (in einem Weiler im Bayerischen Wald; wir sind nun nicht auf sterotype "Stadtbespaßung" aus, aber man fährt schon für alle alltäglichen Sachen üppige Strecken, komplett autoabhängig, kenne es ja da dort aufgewachsen) und zudem beruflich zu keinem von uns passend, in der Ecke finden wir nichts.
Ok.
Je nach schöner Lage und wenn ein eigenes Auto vorhanden, wären es mir das aber denke ich wert.
Was das angeht, bin ich auch froh, dass Elternhaus gleich an einen schönen Wald angrenzt und dennoch liegt es recht zentral. Auch Straßenbahnhaltestelle nicht weit entfernt.
Raspelbeere schrieb:Mir jemandem der mir auf den Sack gehen könnte würde ich auch nicht als Erwachsener, in einem Alter in dem ich mir potenzielle Mitbewohner aussuchen kann, zusammenwohnen.
Eine, die mir bereits von vornherein und grundsätzlich auf den Sack gehen würde, würde ich weder zusammenziehen noch überhaupt eine Beziehung eingehen wollen. Völlig klar.
Dennoch kann es einem immer passieren, dass man genervt ist und nur seine Ruhe oder auch erst mal nur kurz seine Ruhe haben will.
Und da hat ne eigene nur alleinbeziehende Wohnung immer Vorteile. Man kommt heim, niemand anderes da und kann dann selbst entscheiden, ob man seine Partnerin heute noch sehen will oder nicht.
Bin was das angeht vielleicht auch durch Ehe meines besten Kumpels abgeschreckt. Der Arme hat sich schon so oft direkt als auch indirekt bei mir ausgeheult, nach Feierabend nicht mal 5 Minuten zur Ruhe kommen zu können, weil sobald er durch die Türe ist, seine Frau wohl gleich immer was von ihm will. Auch oft immer noch irgendwo hinfahren will. Meistens Bücherschränke abfahren. Oder so einen ganz bestimmten Eiskaffee für sie auch besorgen.
Er ist leider auch nicht der Typ, der mal Nein sagen könnte.
Boa, ich denke mir jedes Mal, wie gut ich es doch habe, denn mich überfällt niemand, wenn ich heimkomme. Habe schön meine Ruhe. Und erstmal schön Glotze oder Stereoanlage anmachen und aufm Bett lang machen. Herrlich!