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Was für ein Beziehungsmensch bist du?

158 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Beziehung, Familie, Haus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was für ein Beziehungsmensch bist du?

16.02.2024 um 07:03
Zitat von SubwaySubway schrieb:Ich hatte in den vergangenen Jahren tatsächlich schon die Hoffnung komplett aufgegeben und gedacht, dass es das gar nicht sei, was ich will. Aber jetzt, wo ich einen so tollen Partner gefunden habe, da spüre ich das einfach total. Ich wünsche mir so sehr, dass daraus etwas wird.
Das wünsche ich Dir auch @Subway .
Eine Kollegin (40), hat seit knapp 11 Jahren ein eigenes Haus. Sie hat damals alleine gebaut, was doch eher ungewöhnlich ist. Viele in ihrem Umfeld hatten da schon einen Partner, bekamen Kinder. Vor 7 Jahren hat sie dann ihren Mann kennen gelernt. Die gemeinsame Tochter ist 2 und wahrscheinlich wird es bei dem einen Kind bleiben, denn der Mann ist nicht gesund.
Meist geschieht es, dass man jemanden kennen lernt, wenn man es gar nicht darauf anlegt.
Bei mir war das ähnlich. Bei meiner Tochter ebenfalls.


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Was für ein Beziehungsmensch bist du?

18.02.2024 um 15:16
Ich habe unterschiedliche Varianten ausprobiert. Verschiedene Beziehungen mit und ohne Zusammenleben von kürzer Dauer (1,5 Jahre) bis längerer Dauer (10 Jahre). Und ohne Beziehung alleine leben. Letzteres leider erst sehr spät, weil ich so sozialisiert wurde, dass man in einer Beziehung leben sollte. Das habe ich lange nicht hinterfragt. Deshalb bin ich nach dem Ende einer Beziehung immer in die nächste gegangen.

Richtig glücklich war ich aber erst, als ich alleine und ohne Beziehung gelebt habe.
Meine Beziehungen waren ok bis gut, die Männer auch nicht klammernd, schlechte Erfahrungen habe ich zum Glück nie machen müssen, aber ich habe mich einfach nicht glücklich gefühlt und wusste lange nicht, woran es liegen könnte.

Meiner Persönlichkeit entspricht es eher, für mich zu sein. Körperliche Nähe mag ich nicht so gerne.

Bei aller Experimentierfreude; Haus und Kinder waren für mich nie vorstellbar, war zum Glück in meinen Beziehungen auch kein Thema.


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09.02.2025 um 17:51
In meinen bisherigen Beziehungen habe ich immer mit meinem Partner zusammen gelebt. Ich bin schon generell der Typ, der den anderen gerne bei sich hat. Abends in den Armen des anderen einschlafen, morgens darin aufwachen. Dieses Gefühl und diese Nähe gibt mir Sicherheit. Dennoch brauche ich auch meinen Freiraum, Zeit für mich, Zeit für meine Freunde. Auch dann in einer gemeinsamen Wohnung. Ein Rückzugsort halte ich da für ganz sinnvoll, einen Raum, wo man abschalten kann. Damit meine ich aber nicht, dass der eine im Wohnzimmer ist und der andere im Schlafzimmer.

Früher fand ich Heiraten immer für mehr als übertrieben, kitschig oder auch nur Proforma. Mittlerweile gefällt mir die Vorstellung...naja, kommt vllt durchs Alter oder durch Veränderungen im Privatleben.

Wie schnell das alles geht, entscheidet da jeder für sich individuell. Wenn es passt und sich richtig anfühlt, kann sowas auch schon nach wenigen Wochen geschehen oder eben nie.


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Was für ein Beziehungsmensch bist du?

09.02.2025 um 18:44
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb am 04.02.2024:kennenlernen, zusammen kommen, zusammen Zeit verbringen und zusammen Ziehen, zusammen ein "Nestbau" - Heiraten, Kinder und Zukunft.
Ist bis aufs Kinderkriegen mein Programm. Hab bisher auch nicht bereut, dass ich geheiratet habe. Nichtsdestotrotz ist Ehe, Eigenheim und Garten + Labrador trotzdem ganz schon spießig für meine Verhältnisse. Mein 18jähriges Ich wäre entsetzt. :)
Bis jetzt bin ich aber sehr glücklich.


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18.02.2025 um 12:10
Zitat von joleenjoleen schrieb am 09.02.2025:Auch dann in einer gemeinsamen Wohnung. Ein Rückzugsort halte ich da für ganz sinnvoll, einen Raum, wo man abschalten kann. Damit meine ich aber nicht, dass der eine im Wohnzimmer ist und der andere im Schlafzimmer.
Wie sollte denn dann "dein" Rückzugsort sein, wenn es keine Räumliche Trennung sein soll - oder meinst du eher ein individueller Raum nur von dir gestaltet, wo nur du - DU sein kannst...was weiß ich ... Computer, Konsolenecke, Lesebereich, Malen, puzzlen weiß der Geier...

Ich rede viel mit meiner Partnerin und je mehr sie mich jetzt kennt desto mehr hab ich das Gefühl "versteht" sie mich das ich eben kein Typischer Mensch fürs Zusammenleben bin. Sie hatte halt jmmer die Erfahrung das ihre Ex-Partnerinnen schnell zu ihr ziehen wollten und das schon mit unter nach 2-6 Monaten Beziehung und sie wollte das auch recht schnell.

Dennoch ist sie immer mal wieder an mir dran, aber so 100% bereit bin ich einfach immer noch nicht, da sind noch soo viele Gedankengänge in meinen Kopf die noch ihre Umwege laufen wollen - auch mit 33 Jahren.


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Was für ein Beziehungsmensch bist du?

18.02.2025 um 12:43
Früher: ganz schnell geheiratet, 3 Kinder bekommen, 14 Jahre zusammen gelebt und fast 24/7 beieinander

Heute: seit zwei Jahren zusammen und jeder hat seine eigene Wohnung

Wie ich es mir wünschen würde: zusammen Lebend aber jeder hat einen eigenen Rückzugsort/Raum und heiraten würde ich auch nicht noch einmal.


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18.02.2025 um 13:18
Zitat von Ahnungslos91Ahnungslos91 schrieb:heiraten würde ich auch nicht noch einmal.
Das hätte ich mir nach meiner Scheidung auch sehr lange nicht vorstellen können...
Aber nach 10 Jahren Zusammensein machte mein ebenfalls geschiedener (alles ist sehr unschön abgelaufen) Lebensgefährte mir einen sehr schönen Antrag. Den habe ich angenommen und knapp 4 Monate später war dann die Hochzeit.


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Was für ein Beziehungsmensch bist du?

18.02.2025 um 13:18
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:oder meinst du eher ein individueller Raum nur von dir gestaltet, wo nur du - DU sein kannst.
Ja genau. Ich finde zu beengt wohnen eh nicht so schön. Ich brauche meine Nähecke, Platz zum zeichnen und malen, Platz für meine Bücher, Diamant Painting, Bastelzeugs..also meine ganze kreative Seite muss ja irgendwo hin.
Genauso auch für meinen Partner. Wenn er Ruhe vor mir braucht, dass er noch n Zimmer für sich hat zum zurückziehen.
Man hat ja das Wohn- und Schlafzimmer gemeinsam.


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Was für ein Beziehungsmensch bist du?

18.02.2025 um 18:50
Bin nicht der "Romantiktyp", nicht religiös, mein Mann auch nicht, insgesamt auch nicht besonders traditionell (auch keine Kinder, kein Eigenheim, etc., nicht standortgebunden), wir sind aber dennoch verheiratet. Warum?
Haben bereits mehr als 10 Jahre zusammengelebt; ich war gerade mit Studium und Promotion fertig, sehr schönes Stellenangebot im Ausland (keines im Inland), mein Mann wollte auch mit, hätte alles super gepasst. Der kleine Haken: Eine Arbeitsgenehmigung und einen längeren Aufenthalt außer nur Touristenvisa war für meinen Mann nicht möglich - außer wir wären verheiratet. Wir haben uns somit relativ spontan aber auch sicher entschlossen: Wir heiraten. Alles recht einfach, kein Hochzeitskleid etc., standesamtlich.
Wir sind mittlerweile fast 10 Jahre verheiratet, somit fast 20 Jahre zusammen; sind Anfang 40. Für beide übrigens die erste/ einzige Beziehung.
Nichts bereut. Die Heirat hat für uns schlichtweg möglich gemacht, weiterzuführen was zuvor für uns auch galt, sprich, gemeinsamer Alltag, gemeinsamer Haushalt oder wenigstens in der Nähe, keine Fernbeziehung. Wir sind später nochmals in ein anderes Land umgezogen; auch hierfür war es nötig, verheiratet zu sein um eine Arbeitsgenehmigung und eine längere Aufenthaltsgenehmigung statt nur Touristenvisa für meinen Mann zu erhalten.
Zitat von joleenjoleen schrieb:Ja genau. Ich finde zu beengt wohnen eh nicht so schön. Ich brauche meine Nähecke, Platz zum zeichnen und malen, Platz für meine Bücher, Diamant Painting, Bastelzeugs..also meine ganze kreative Seite muss ja irgendwo hin.
Finde ich auch wunderbar (sammle und lese z.B. Bücher, zeichne, male, mag Modellbau, auch allgemein basteln, haben mittlerweile wieder ein Haustier was auch Platz braucht), geht mittlerweile - früher war dafür aber schlichtweg kein Platz, bzw. kein Geld für so viel Platz, z.B. im Studium. Da haben mein Partner und ich lieber zusammen gewohnt, als mit quasi Fremden (WG; eine WG mit vorher länger bekannten Freunden wäre sich nicht ausgegangen). Zusammen hieß dann teilweise eine kleine 1-Zimmer-Wohnung, aber immer noch mehr Platz als wenn jeder ein WG-Zimmer gehabt hätte, und eben geteilt mit dem Partner = einer kompatiblen Person (ruhig etc.), anstatt vielleicht in einer WG "theoretisch" Zugang zu einem großen Wohnzimmer gehabt zu haben, das man aber (Wahrscheinlichkeit hoch) bei mehreren Mitbewohnern, die öfter Gäste haben, Fernsehen, laut Computer spielen... als stille, introvertierte Person kaum hätte nutzen können.
Persönlich teilen wir uns lieber z.B. 30 qm zu zweit, als dass jeder ein 10-qm-WG-Zimmer hat und Küche, Bad, Wohnzimmer mit Fremden teilen muss.

Wir brauchen als introvertierte Menschen relativ viel Rückzug; es reicht aber, auch im selben Raum einfach mal eine "Auszeit" (in Ruhe gelassen werden) und wenn sich allgemein ruhig verhalten wird (Kopfhörer, keine unangekündigten Besuche etc.).


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15.03.2025 um 23:12
Ich bin ein sehr seltsamer Fall. Ich kann sehr schlecht alleine wohnen. Dann fühle ich mich unwohl, einsam, irgendwie unter Druck. Mein Studium war echt schlimm. Ich habe jahrelang alleine in einem Kellerzimmer gelebt und fühlte mich oft total beengt und eingesperrt. In größeren Wohnungen fühle ich mich dann sehr verloren.

Ich bin seit über 20 Jahren verheiratet und habe drei Kinder, die nun aber auch schon im Abflug sind. Als sie klein waren, haben wir immer sehr viel gemeinsam unternommen - mitunter auch aus einem Pflichtbewusstsein heraus. Ich war ganz froh, als sie begannen, ihre eigenen Wege zu gehen. 10 Jahre lang war ich eigentlich nie alleine, da fand ich es toll, wenn ich mal alleine war.

Meinen jetzigen Zustand jetzt finde ich wirklich gut: Ab und zu schneit ein ausgezogenes Kind für ein paar Tage vorbei, man redet, Kind geht seinem eigenen Leben nach. Das Kind, das noch zu Hause wohnt, ist oft bei seiner Freundin oder umgekehrt. Mr Mary arbeitet in der Eventbranche und ist Freitag- und Samstagabend nicht da. Da ich weiß, dass er kommt, fühle ich mich nicht alleine. Sind wir beide daheim, verbringen wir den Abend oft getrennt: Ich werkle in meinem Arbeitszimmer, er schaut gerne Fernsehen, skypt mit den Kindern oder liest.

Was ich heute gar nicht könnte wäre dieses eng geführte Familienleben mit drei gemeinsamen Mahlzeiten, Oma und Opa zum Sonntagscafé und gemeinsamer Einkauf im Supermarkt und alles nur im 2er Pack erledigen. Ich brauche wirklich Freiräume.


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Was für ein Beziehungsmensch bist du?

18.03.2025 um 08:52
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Was ich heute gar nicht könnte wäre dieses eng geführte Familienleben mit drei gemeinsamen Mahlzeiten, Oma und Opa zum Sonntagscafé und gemeinsamer Einkauf im Supermarkt und alles nur im 2er Pack erledigen. Ich brauche wirklich Freiräume.
Das ist bei mir auch so. Für eine traditionelle Paarbeziehung oder Familie bin ich nicht geschaffen. Ich brauche Freiräume für mich und meine persönlichen Interessen.Deswegen wohnen wir auch nicht zusammen. Das liegt wohl daran, dass ich es mein Leben lang gewöhnt war, allein zu leben.

Zum Glück tickt mein Partner ganz ähnlich, sodass es nicht zu Überredungsversuchen kommt, zusammenziehen zu sollen. Andere Leute wundern sich aber immer mal wieder, warum wir weiterhin getrennt wohnen.


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18.03.2025 um 11:44
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Was ich heute gar nicht könnte wäre dieses eng geführte Familienleben mit drei gemeinsamen Mahlzeiten, Oma und Opa zum Sonntagscafé und gemeinsamer Einkauf im Supermarkt und alles nur im 2er Pack erledigen. Ich brauche wirklich Freiräume.
Wäre so auch nicht mein Ding...
Mein Mann und ich leben zwar zusammen (seit 20 Jahren, sind in unseren frühen 20ern zusammengezogen und haben Fernbeziehungen immer vermieden - wobei letzteres nicht heißt dass sich jemand deshalb etwas verkniffen hat, sondern dass wir geschaut haben alles so zu organisieren dass eine Fernbeziehung vermieden werden kann, z.B. mehrjährige Auslandsaufenthalte so dass sie für beide passen), Mahlzeiten sind normalerweise gemeinsam (einfach weil es praktischer ist - warum sich das Kochen nicht teilen wenn beide dieses Gericht mögen? Wenn man mal nicht gemeinsam essen kann oder möchte macht das aber auch nichts - drei gemeinsame Mahlzeiten sind's sowieso nicht, sind berufstätig), und man findet uns auch viel zu zweit (einfach so viele Interessen überlappen - es ist nicht so dass jemand "mitgeschleppt" wird und sich meinetwegen im Flugzeugmuseum desinteressiert die Beine in den Bauch steht, sowas fände ich persönlich fies).

Das heißt aber nicht, dass man nicht auch Dinge alleine machen kann (wenn es sich anders nicht ausgeht, wenn eine Sache doch nur einen von uns interessiert), und man keine Freiräume hätte (bei uns wird auch nicht nachkontrolliert, Eifersucht aufgefahren etc.). Und wir können auch problemlos im selben Raum sitzen und jeder beschäftigt sich still und konzentriert mit etwas anderem - auch das ist Rückzug. Sind beide vom introvertierten Typ.

Womit wir gar nichts anfangen können:
- Romantik a la weißes Kleid, ja den Valentinstag nicht vergessen
- Beziehungen bei denen Sexualität im Vordergrund steht (finde ich nicht verwerflich, mag's nur einfach nicht und war auch in jüngeren Jahren nicht mein Ding - Stichwort "grey asexual")
- Frau-Mann-Stereotype
- überall vesteckte Mitteilungen sehen (wir sind ein Fan von klarer Kommunikation, klarer Kritik)
- gespielte "gute Laune", spießige Verwandtschaftsbesuche a la "froh darüber wenn man wieder gehen kann", "wenn Tante Lise kommt aber unbedingt ihren Kerzenleuchter wieder hervorholen" (verstehe mich mit den Eltern meines Mannes sehr gut, kann aber auch ganz offen sagen dass ich mit seiner Tante einfach nicht zusammenpasse)


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18.03.2025 um 12:18
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wäre so auch nicht mein Ding...
Nachtrag dazu: Was mich an
Zitat von MissMaryMissMary schrieb:Was ich heute gar nicht könnte wäre dieses eng geführte Familienleben mit drei gemeinsamen Mahlzeiten, Oma und Opa zum Sonntagscafé und gemeinsamer Einkauf im Supermarkt und alles nur im 2er Pack erledigen. Ich brauche wirklich Freiräume.
v.a. abstößt: Wenn es da gar keine Optionen zu geben scheint und man immer gucken kann dass man keine Gefühle beleidigt...
Nach dem Motto "eigentlich ist der Sonntagscafé langweilig (oder stressig), man starrt da auf die Uhr und man würde jetzt viel lieber im Garten ein Buch lesen, den winzigen Einkauf könnte auch einer alleine holen und er/sie braucht immer ewig um sich für einen Tee zu entscheiden... aber das darf man nicht sagen, ja nicht die gespielte Harmonie stören"... Definitiv nicht mein Ding.
Hingegen: Beide zusammen ins Flugzeugmuseum weil beide Bock drauf haben? Beide in den selben Sprachkurs den auch beide brauchen? Für uns zusammen was schönes kochen anstatt dass sich jeder was aufwärmt? Schauen ob der Auslandsaufenthalt gemeinsam klappt statt die nächsten drei Jahre besuchen fliegen? Lieber die kleine Wohnung (Studium, nicht viel Geld) mit dem Partner teilen, statt jeder in eine WG mit fremden Personen? Gerne.


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01.12.2025 um 15:52
Hier ein kleines Update aus meinem "Ich probiere nach ettlichen Jahren eine Beziehung aus" es kam zum scheitern, viele Gegensätze mit denen man keinen gemeinsamen Nenner fand, weder den kleinsten gemeinsamen Nenner noch einen gemeinsamen großen Nenner, sie empfand mein Leben zu langweilig, zu Familienbezogen, zu "assi" und das war für mich u.a. ein Kriterium das ich doch lieber alleine sein möchte, ich fühlte mich auch von Zeit zu Zeit wie in einem Panzer, war gereizt und hatte das Gefühl das mein ADHS immer schlimmer wurde.

Heute nach einigen Wochen Trennung fühle ich mich gut, ich fühle mich frei, habe meine Wochenenden wieder für mich und für meine Familie die ich oft vernächlässigt habe um ihr gerecht zu werden.

Aber es zeigte einfach, das ich doch ein Mensch bin der einfach allein sein muss.


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Was für ein Beziehungsmensch bist du?

01.12.2025 um 17:47
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:zu "assi"
Was ist damit gemeint?

Familienbezogen zu sein, finde ich keineswegs langweilig. Das Gefühl, der Rückhalt, mir gibt das Sicherheit. Allerdings habe ich da nur meine Tochter, meinen Bruder + Freundin und noch einen besonderen Menschen.

Es gibt eben verschiedenen Lebensstile. Gemeinsamkeiten sind mir da schon wichtig. Aber ich finde es auch sehr bereichernd, wenn der Partner in Teilen eine andere Amsicht hat, man dann tiefgründige Gespräche führen kann und man evt sogar dazulernt.

So wie du, ganz alleine, wäre nichts für mich. Ich genieße zwar auch gerne meine Ruhe und benötige diese auch, aber ohne Partner ginge es nur temporär.


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02.12.2025 um 03:41
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb am 04.02.2024:Zusammen kennenlernen, zusammen kommen, zusammen Zeit verbringen und zusammen Ziehen, zusammen ein "Nestbau" - Heiraten, Kinder und Zukunft.
Genau so meine Wunschvorstellung als Jugendlicher und junger Erwachsener.



Kinderwunsch schwand dann mit den Jahren immer mehr.




Mittlerweile möchte ich weder eigene Kinder bzw. Vater werden noch Heiraten noch zu schnell wieder mit einer Frau zusammenziehen zu wollen.




An einer Beziehung, mit einer ganz besonderen Frau und die leider rar gesät sind, wäre ich nach wie vor interessiert. Da könnte ich mir mittlerweile auch dauerhaft getrennte Haushalte vorstellen. Also Modell: Living Apart Together.



Könnte mittlerweile aber auch mit einer Dauerfreundschaft+ glücklich werden. Denke ich mir zumindest. Würde letztendlich auf die Frau ankommen.

Früher hätte mich Freundschaft+ definitiv nicht zufriedengestellt. Höchstens mal für ne gewisse Zeit.


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02.12.2025 um 03:54
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Heute nach einigen Wochen Trennung fühle ich mich gut, ich fühle mich frei, habe meine Wochenenden wieder für mich und für meine Familie die ich oft vernächlässigt habe um ihr gerecht zu werden.
Danke für das Update. Ich bin froh, dass Du Dich jetzt besser fühlst. Ich fühlte mich damals nach der Trennung auch richtig befreit und habe erst mal gar keine Beziehung mehr gewollt.
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Aber es zeigte einfach, das ich doch ein Mensch bin der einfach allein sein muss.
Das ist sehr individuell. Ich finde es wichtig, dass man auch alleine sein kann und es mit sich alleine "aushält".
Menschen, die nicht gut alleine sein können neigen dazu, sich manchmal zu schnell in eine neue Beziehung zu "stürzen".


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Was für ein Beziehungsmensch bist du?

02.12.2025 um 04:02
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Aber es zeigte einfach, das ich doch ein Mensch bin der einfach allein sein muss.
Ich habe mit den Jahren auch gemerkt, dass mir Freiräume sehr wichtig geworden sind und mittlerweile möchte ich sie nicht mehr missen.

Auch komme ich gut mit mir alleine klar und brauchte mit den Jahren auch immer mehr Phasen, wo ich nur ganz für mich und meine Interessen sein kann.

Dieses Auf Teufel komm Raus ne Partnerin haben zu wollen und davon auch das eigene Glück abhängig zu machen, ist definitiv bei mir vorbei. Früher habe ich echt versucht nichts anbrennen zu lassen und bin von auch mal kurzen Unterbrechungen abgesehen von einer Beziehung in die nächste gegangen.




Bin mittlerweile auch froh, nicht mehr all zu viele Bekannte zu haben und auch nur noch einen guten Freund. Zu viele Kontakte und mit denen was machen zu müssen, würde mich mittlerweile auch stressen.


Und im Beziehungsmodell Living Apart Together sehe ich mittlerweile nur noch Vorteile. Und wird ja auch von immer mehr Paaren gelebt. Kann ich mittlerweile echt nachvollziehen.
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Heute nach einigen Wochen Trennung fühle ich mich gut, ich fühle mich frei, habe meine Wochenenden wieder für mich und für meine Familie die ich oft vernächlässigt habe um ihr gerecht zu werden.
Seitdem ich Dauersingle bin und mit der Vergangenheit auch abschließen konnte, fühle ich mich auch frei. Um ehrlich zu sein so frei wie niemals zuvor. Frei im Kopf und Herzen.

Und wirklich vermissen tue ich auch nur die körperliche Nähe.


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Was für ein Beziehungsmensch bist du?

02.12.2025 um 08:20
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ich habe mit den Jahren auch gemerkt, dass mir Freiräume sehr wichtig geworden sind und mittlerweile möchte ich sie nicht mehr missen.
Das ist bei mir immer so gewesen. Das hat vermutlich auch damit zu tun, dass ich als Einzelkind in einer ganz kleinen Familie aufgewachsen bin und schon als Kind daran gewöhnt war, mich allein zu beschäftigen. Als Kontrast kam eine recht einnehmende Mutter hinzu, die mich am liebsten im Klammergriff festgehalten hätte und in mir das Bedürfnis nach Unabhängigkeit gestärkt hat.

Jedenfalls: eine herkömmliche Ehe mit Zusammenwohnen und wenigen individuellen Freiräumen könnte ich mir nicht mehr vorstellen.


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Was für ein Beziehungsmensch bist du?

02.12.2025 um 08:46
Zitat von martenotmartenot schrieb:Das hat vermutlich auch damit zu tun, dass ich als Einzelkind in einer ganz kleinen Familie aufgewachsen bin und schon als Kind daran gewöhnt war, mich allein zu beschäftigen. Als Kontrast kam eine recht einnehmende Mutter hinzu, die mich am liebsten im Klammergriff festgehalten hätte und in mir das Bedürfnis nach Unabhängigkeit gestärkt hat.
Ich bin auch Einzelkind und in einem Mehrgenerationenhaushalt aufgewachsen und nach Strich und Faden von besonders Muttern und Großeltern mütterlicherseits verwöhnt worden. Druck gab es nur seitens Mutter schulisch. Darunter litt auch meine Selbstständigkeit. Immerhin lies man mich alleine zur Schule gehen und später alleine mit dem Rad fahren, lol.


Auch immer einen Freundeskreis gehabt. Und auch in Sportvereinen und später auch im Jugendrotkreuz gewesen. Alleine habe ich mich selten gefühlt. Und dann trat ja auch noch der Beppo, Hund, mit 15 in mein Leben.

Bis 17 fehlte mir eigentlich immer nur eines: Eine Freundin.

Freundinnen später dann ab 17 hätte ich am liebsten täglich gesehen. Hätte am liebsten Tag und Nacht mit ihnen verbracht.
Zitat von martenotmartenot schrieb:Jedenfalls: eine herkömmliche Ehe mit Zusammenwohnen und wenigen individuellen Freiräumen könnte ich mir nicht mehr vorstellen.
Ich auch nicht mehr.

Allein für meine Leidenschaft des konzentrierten, analytischen Musikhörens brauche ich Ruhe und so richtig auf die Musik einlassen kann ich mich auch nur alleine. Oder Serien zu suchten.


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