rhapsody3004 schrieb:
nairobi schrieb:Wenn es abschätzig gemeint war
Natürlich war es das.
Dann hat es sie zu Recht geärgert, schade und unnötig; solche Dinge können sich tatsächlich auch summieren und manchmal geht eine Beziehung daran auch zu Bruch.
Eine Frau, die ich kenne, hat ihren Partner verlassen, weil der immer so viel genörgelt und gemeckert hat. Das hat sie auf Dauer nicht ausgehalten, diese ständige Negativität. Und mit Ü70 trennt man sich sicher auch nicht mal flott und leichtfertig.
sooma schrieb:Im Idealfall kommt sowas gar nicht erst vor, wenn man dem Partner seine Freiräume gönnt und ihm vertraut.
Die erste Frau meines Mannes war anscheinend recht kontrollsüchtig und hat ihn öfters auf der Arbeit angerufen. Sie ist auch mal dort aufgelaufen und hat einer Kollegin gegenüber eine Eifersuchtsszene hingelegt, was alle, die das mitbekamen als peinlich empfanden.
So etwas ist schon schlimm, möchte man nicht haben.
Tita1992 schrieb:Im Gegenteil: Viele jammern über "Mein Mann ist nie zuhause... im Grund bin ich doch auch alleinerziehend... wenn er denn mal da ist, muss ich...." usw. Ich bin froh, dass ich alle Entscheidungen selbst treffen kann (darf, und auch muss).
Ich verstehe schon, wenn man sich in einer Paarbeziehung Gemeinsamkeiten wünscht, gerade auch, wenn es um gemeinsame Kinder geht. Vielleicht ist da auch die Angst, falsche Entscheidungen zu treffen?
Es ist sicher nicht leicht, eine Wochenendehe zu führen wie bei Fernfahrern, Handlungsreisenden, Reiseleitern, Vertretern usw. Die sind im Alltag nicht da und wenn sie dann zu Hause sind, wollen sie sich erst mal erholen und sind gar nicht zugänglich für "häusliche Probleme". Das kann schon mal zu Krisen führen, weil der Partner, der zu Hause die "Stellung hält" sich mehr Unterstützung wünscht.
Gestern habe ich im Radio über den Rapper Bushido gehört. Er und seine Frau haben 8 Kinder. Sie trennten sich vor Kurzem. In einem Interview berichtete "sie" von fehlender Unterstützung durch "ihn":
Es gab einen Schlüsselmoment. Ich hatte eine Kooperation vergessen. Unsere Jungs hatten Kumpels im Haus und ich habe denen versprochen, dass wir jetzt Minigolf spielen gehen." Somit befand sich die Geschäftsfrau in einer Zwickmühle und brauchte Unterstützung von ihrem Mann. "Ich brauchte das Haus ruhig. Dann habe ich zu ihm gesagt: 'Kannst du die Jungs bitte nehmen? Ich habe das echt vergessen. Ich komme in einer Stunde nach.'"
Doch die Reaktion des Rappers war niederschmetternd: "Er dreht sich auf der Treppe um, sagt 'Nö', geht hoch, legt sich ins Bett und macht Mittagsschlaf." Die fehlende Unterstützung und Empathie haben die viel beschäftigte Anna-Maria geschockt – und offensichtlich dazu gebracht, die Ehe sehr kritisch zu beleuchten und Abstand zu nehmen.
Quelle:
Anna-Maria Ferchichi + Bushido: "Schlüsselmoment" führte zur Trennung | GALA.de https://share.google/lS4eSzIWBSqWWgFcM
Tita1992 schrieb:Vielleicht ändere ich mein Konzept noch eines Tages, weil ich beschliesse, dass ich nicht allein alt werden will, oderso.
Ist 1992 Dein Geburtsjahr? Dann dauert es ja mit dem Altwerden noch ☺️
Es gibt ja auch WGs, wo die Bewohner sich gegenseitig unterstützen, z.B. bei Arztbesuchen, Einkäufen, eincremen etc. pp.
Es gibt eine Menge Möglichkeiten und das wird zukünftig sicher auch ausgeweitet, da es ja immer mehr Singles gibt.