Wie fühlt sich eine Vollnarkose an

man ist ntal benebelt und man schläft einfach nur! ;)

Als Mediziner kann ich dir versichern, dass die heutige Narkosetechnik zu 99% einwandfrei funktioniert. Gelgentlich gibt es allergische Reaktionen drauf, soviel ich weiß fällt diese unter der 0% Grenze ein.

Verwendet werden Fentanyl, Opiatderivate, Opiatanaloga, sowie Propofol.
Sämtliche wirken: sedativ, hypnotisch, analgetisch (schmerzfrei), und manche sogar amnestisch (Amnesie)


Du kriegst vorher ein Anxiolytikum zum schlucken (Gegen Angst, Stress und es dämpft deine Motorik ein, sodass du ganz gechillt bist) und nachher gehts dann auch schon in den OP-Saal. Du kriegst intravenös (durch dieses Ding in deinem Arm, das dir die/der Arzt/Ärztin gestochen hat) dann das Injektionsmittel. Auf den Mund kriegst du nur Sauerstoff zum atmen. Nach ca. 2x mal Ein- und Ausatmen, schläfst du wie ein Baby.

Als ich damals nach der OP aufgewacht bin, hab ich nur Blödsinn geredet, weil ich anscheinend noch so "high" drauf war. War aber lustig, da ich anscheinend dem Pfleger nur Blödsinn erzählt habe, von wegen "Jaja, heute ist ein schöner Tag. Hahahihihoho" und meiner Mutter habe ich "angeblich" auf jede Frage wie es mir geht, energisch mit einem lauten "JA" und "Jajaja, hahaha" beantwortet haben.

Viel Spaß also :D
lg
G.

Die fühlt sich "gar nicht" an.

Man bekommt nix mit. Der Anästhesist war bei mir noch am Abzählen... da bin ich weggetreten.

@moric
Du hast leider nicht ganz aufgepasst. Auf Seite 13 fragt der Nutzer werwerwer ziemlich aktuell nach einer Narkose und darauf antworten dann einige. Aber egal ;)

@GingerAle

GingerAle schrieb:Gelgentlich gibt es allergische Reaktionen drauf, soviel ich weiß fällt diese unter der 0% Grenze ein.

Was bedeutet dieser Satz?

@Makrophage

hab mich dumm ausgedrückt. Ich meinte damit, dass die Vorkomnisse bei ca. 0,3-0,1% liege.

@makrophage...

hm... ich sprach nur die 2009er Posts an (wie aus meinem letzten Post ersichtlich), die explizit den Threadersteller anprachen, und DAS ist doch merkwürdig, da er sich das letzte Mal hier im Jahre 2005 gemeldet hatte.

In so fern hast du leider nicht richtig aufgepaßt, aber egal...

Muss auch mal meinen Senf dazugeben^^
Ich hatte jetzt 4 Vollnarkosen in meinem Leben.Bei der letzten habe ich versucht mir alles bewusst klar zu machen. Der Eingriff dauerte 5 Stunde.Ich kann nur sagen wie es sich für MICH angefühlt hat.
Wenn es losgeht entschwindet gaaaanz langsam das Bewusstsein.Ich dachte irgendwann ich stehe neben mir,außerhalb meines Körpers.Das klare Denken verschwindet und man redet Blödsinn - so wie high sein eben. Es fühlt sich in gewisser Weise friedlich an wenn man so wegduselt und ganz zum Schluss ist man einfach "weg" und im nächsten Moment wacht man ebenso langsam wieder auf,ganz egal wie lange es gedauert hat.So kam es mir vor. Ich fühlte mich abwesend bis langsam aber sicher das Bewusstsein zurückkehrte. Und ich hab den Arzt echt mit Sch***** zugetextet, was mir ein bisschen peinlich war ^^
Deswegen nehme ich auch niemals nicht Drogen, weil dieser Zustand der NICHT-Kontrolle etwas beängstigendes für mich hat und ich lieber im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte bleiben möchte.
Aber Narkosen an sich sind schon ziemlich interessant, auch wenn man leider über die ganze Zeit nichts Träumt und eigentlich "sofort" wieder aufwacht.

ich war gestern bei einer darmuntersuchung,die wollten in meine Puperze ein schlauch mit kamera einführen und gucken ob alles ok ist...
ich fieberte den termin entgegen,ist ja nicht gerade angenehm...ich habe dem arzt das gesagt das ich nichts davon mitbekommen möchte...er grinste und sagte,keine angst,du wirst schlafen...
Der termin war um 10:20uhr..morgens habe ich mich erstmal ne halbe stunde auf dem pott gesetzt,ich wollte kacken bis nichts mehr ging...die gedärme habe ich beinahe mit rausgepresst...jut,ich fühlte mich dann leer und fuhr zur praxis...ich kam sofort ran und musste meine buxe ausziehen,die unterbux natürlich auch...ich bekam so ne komische blaue einmal-hose mit loch hinten,sah aus wie ne homosexuellenhose aus latex,mit loch hinten...ich habe nur gedacht,OH MEIN GOTT,wo bin ich hier gelandet...
Dann kam eine junge artzhelferin und sagte mir ich solle mich auf die seite legen mit dem Po zu ihr gerichtet...OH MEIN GOTT habe ich gedacht,was will die denn nun?
Dann drückte sie mir irgend eine Paste in den arsch,ich merkte das es warm wurde...fühlte sich so an als hätte man durchfall den man nun mit den arschmuskel im darm festhielt...ne zweite paste wurde mir reingedrückt..sie sagte ich solle es versuchen mindestens 10 minuten drin zu behalten..nun gut,ich lag dann da,habe gedacht,hm 10 minuten sind kein thema,ich war ja vorher auf toilette,viel kann da nicht mehr kommen...
Die schweissperlen rinnten nur so von meiner stirn,denn ich musste kacken wie ne sibirische dorfziege...ich schielte zur toilette,die war direkt neben mir,aber das war ja erst 3 minuten drin,ich kniff die arschbacken noch weiter zusammen..
Nach 5 minuten konnte ich nichts mehr halten,ich setzte mich auf die toilette,verdrehte die Augen und entspannte meine arschmuskeln...es war das befreienste gefühl was ich jemals hatte...es goss wie aus eimern aus meinen arsch,dabei auch noch blähungen gehabt,kacken,pfurzen,alles gleichzeitig...man,was für eine Sprühwurst...der rand der toilette sah dementsprechend aus,ihr kennt das ja bestimmt selber,bei dünnschiss sollte man nicht pfurzen ;)

nun war ich entleert,säuberte die toilette und wartete auf den arzt...ich war kurz am überlegen ob ich wieder nach hause fahre,ich wollte keine darmuntersuchung mehr...der arzt sagte mir das ich nichts mitbekomme,er wolle mir ne spritze geben,so das ich nichts mitbekomme..habe mir nur gedacht das es bestimmt so ne scheiss egal spritze ist und ich eh was mitbekomme..
Mein arm wurde desinfiziert,er setzte die kanüle,an der kanüle waren 2 spritzen mit flüssigkeiten...er sagte das er nun das schlafmittel reinspritzt...ich dachte innerlich wach zu bleiben,das schafft das schlafmittel nicht mich flach zu legen...
aber weit gefehlt,ich habe noch nicht mal gemerkt das ich eingeratzt bin,ich wachte wieder auf der liege in einem einzelzimmer auf,beguckte die decke...die decke bestand aus gipsplatten mit vielen zierlöchern drin...die löcher bewegten sich hin und her,ich war noch benommen..nach 2 minuten wachsein kam der arzt und fragte ob alles ok war...
Ich muss sagen,ich habe nichts,rein garnichts mitbekommen,mein po-loch brannte auch nicht von den instrumenten..ich würde es immer wieder machen :)

Meine Vollnarkose war voll toll.
Hab Weisheitszähne gezogen bekommen. War irgendwann letztes Jahr.
Lag erst in 'nem Bett mit so 'nem Gitter. Dann hab ich was zur Beruhigung bekommen, was ich nicht mal gebraucht habe. Naja, dann gings eben in den Saal. Ich meinte noch zur Ärztin, sie solle bescheid sagen, bevor ich weg bin. Auf einmal hat's in meinem Hirn gekribbelt & schon war ich weg. Das Kribbeln fand ich echt geil.

@andreasko
Perfekt beschrieben, ich krieg mich nicht mehr ein vor Lachen. XD

@moric
Ja, hast recht. Drei ganze Leute srechen den Threadersteller direkt an.

Ich kann ganz gut mit Vollnarkosen, waren schon einige, ist auch immer gleich abgelaufen.
Ich flippe ein bißl, komme nicht bis drei, es kribbelt und schon träume ich mich weg.
Nur nach der letzten war mir nach dem aufwachen schlecht, die Op hat aber auch fast 8 Stunden gedauert.

Makrophage
na, da hab ich doch schon mal erreicht, das du dir die Mühe machtest, alle durch zu zählen ... lol ... ;-) - Wer weiß wofür das gut ist?

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Was ne Vollnarkose angeht, braucht man wirklich keine Angst zu haben... ich war noch nie in meinem Leben so schnell eingeschlafen... ich hab noch nicht mal bis drei zählen können.

Ablauf: Injektion... leichtes kurzes Kribeln... und weg... aufgewacht und sich gefragt, ob der Eingriff überhaupt passiert ist.

Einfach unglaublich, wie die Narkosemittel heute wirken.

@Sira
Was war das für 'ne OP?

Ich wurde vor kurzem mit Narkose ambulant operiert.


Also ich wurd dort auf demn Tisch festgeschnallt. Der Anästhesist war ein wenig sauer auf mich, weil ich angeblich einen Ernährungsfehler vor der OP gemacht hatte, obwohl auf meinem Zettel stand, dass ich vor der OP etwas trinken durfte. Naja ein wenig gröber als es wahrscheinlich normal war, wurde ich dann festgeknotet und ich wurde verkabelt. Naja die Aufregung sorgte dann dafür, dass Puls und Blutdruck in die Höhe schnellten *g*

Dann kam die Injektion (mir wurde die Narkose gespritzt). Ich fragte kurz "Soll ich zählen ?" Die antworteten mir aber nur "Nö brauchste nicht" Naja in Gedanken hab ich dan trotzdem bis 10 gezählt. Langsam wurd dann alles ruhiger und leiser und die Augen wurden etwas schwerer *g* Ich hab die Augen dann nach 10 Sekunden zu gemacht, weil ich irgendwie keinen Bock mehr hatte, sie aufzuhalten....nach 3 Sekunden in der Stellung machte ich sie aber wieder auf (nich, dass die denken, ich wär schon weg). Naja dann fing ich an, die Deckenplatten zu zählen...als ich bei 8 angekommen waren, wurden es wieder weniger und irgendwann war ich weg :D


Ich hab irgendwie ziemlich lange zum wegpennen gebraucht und noch viel länger, um wieder auf die Beine zu kommen. Ich glaub, ich hab noch 6 Stunden bis nach der OP in der Praxis gelegen. Das war bestimmt ne große Dosis ^

Eine interessanter Frage wäre die:

wie fühlt sich eine Vollnarkose an, wenn sie nicht voll wirkt ?'' ... ;)

Das kommt nämlich auch vor, leider ---
aber keine Angst: nicht erschreckend häufig ^^

Also ich wurde zum Plappermaul als ich meine erste Vollnahkose kam .__.

Für mich hat es sich angefühlt wie Augen zu machen und sofort wieder auf machen.
Und fertig wars :D

Krächz
Kolkrabe

@BlackPearl
Bei mir auch und ich hab den Anästhesisten noch angenuschelt beim Aufwachen :D

@chucknorris

chucknorris schrieb:Also ich wurde zum Plappermaul als ich meine erste Vollnahkose kam .__.

Da sprichst Du eine peinliche Wahrheit an :D
ich habe früher eine zeitlang auf einer Aufwachstation gearbeitet im Krankenhaus, dort wurden die Operierten kurz nach der OP für eine zeitlang beobachtet, bis sie ganz aus der Narkose aufgewacht waren.
Das war manchmal sehr spannend, was einem da zu Ohren kam ^^

@elfenpfad


Drum unterliegen die KittelträgerInnen ja auch der Schweigepflicht.