Wieso Punks von der Gesellschaft gehasst werden

@Warhead

pogo machen nichtnur punks selbst bei 'wir sind helden' wird gepogt!
in deinem.. scheinbar endlosen post ^^ sorry aber er ist wirklich lang aber nichts für ungut, geht es meist darum was aus "punk" eigentlich geworden ist.
das punk was du meinst sind warscheinlich so wie wir sie hier nennen "sommerferien punks" kleine kinder die sich am anfang der sommerferien einen iro schneiden oder sich die haare färben oder beides damit sie am ende der ferien wieder solange sind das man alles wieder abschneiden kann ohne das es scheiße aussieht.
wenn man mich fragt sind das keine punks!
nicht weil sie nur in den sommerferien als solche scheinbar zu erkennen sind sondern weil es jedem punkdarsein wiederspricht! denn nach den sommerferien passen sie sich wieder dem system an und sind gesellschaftlich wieder ein normalo.
das ist alles kein "punk" das ist "oh die mit den bunten haaren und den lustigen frisuren sind toll ich will auch mal"
das ist höchstens tokiohotel punk wenn man mich fragt!

Hah

@Warhead

Selbstbild, oder Hoffnung?

Keep on, die auf der Strecke gebliebenen zählen auf Dich.

Ernsthaft.

Es gibt kein vorgefertigtes Programm für "alte Punks". Keine Richtlinien. Keine Vorgaben. Nichts, woran man sich orientieren könnte.

@Warhead

sozial - milieu - lebensstudie - anerkennung meinerseits - und es spiegelt wieder, was ich aus vielen gesprächen -auch mit den "alten" heraus hören durfte -

Dessen Synapsen sind ja noch von den Alt-Hippies und den Uralt-Achtundsechzigern hartnäckig besetzt und somit völlig überfordert.

eigentlich soweit ich weiss - können sich die einen mit den anderen gut "vertragen" - ich erfuhr nie ablehnung - oder distanz . . . im gegenteil - es gibt überschneidungen von old-Punkt - und old-Hippie - meine erfahrung

dass old punks ehr einsame wölfe sind ist eine andere thematik - :)

Was ist eigentlich das Lebensziel von Punks? ^^

Der Tanz auf dem Grat und dabei überleben

@ yoyo

meinst du darauf bekommst du hier ne antwort?
das weiß nur jeder für sich selbst und jeder mensch der behauptet punks wollen DAS eine ziel erreichen der lügt weil er schlecht wissen kann was von jedem einzelnen das ziel ist!
du und ich sind auch keine punks oder?
haben wir deswegen das gleiche ziel?

Ziel?
Wer braucht ein Ziel?

Punks gibt es nicht mehr, Punk ist Tot!
Es gibt nur noch die auf der Straße die denken die seien Punks.

Aber selber noch im Lidl oder Aldi einkaufen und nicht mal wissen wo das Geld hingeht.
Wollen gegen den Staat sein aber unterstützen ihn noch ;)

Ich selber kenne genug von dennen und lass den ihr Ding machen wenn se wollen.
Oder die jüngere Genaration, die sich sowas einbilden und letzt endlich in der Schule und in der Familie total nen absturz haben.

Könnte ewig drüber reden, aber lass ma das mal.

Grüßle

@lpdog

Na ja, sie bekennen sich doch zu dieser Lebensphilosophie, während ich mich zu keiner bekenne. Und ich nehme halt mal an, dass Leute, die sich zur selben Lebensphilosophie bekennen, ähnliche Lebensziele haben, im Gegensatz zu Leuten, die keine gemeinsame Lebensphilosophie haben. Bei den Typen, die besoffen in den Parks rumhängen, fallen Ziele wie Beruf oder Familie ja schon mal als Ziele ziemlich flach, wenn ich das richtig sehe. Aber natürlich hält das kaum jemand auf Dauer durch, früher oder später werden auch die meisten Punks brave Bürger wie Herr Huber und Frau Schmidt von nebenan :)

ziele - die kann man sich heute setzen - um sie morgen wieder zu verwerfen

nicht ziel ist wichtig, sondern inhalt - lebensinhalt -

Finde ich nicht, ich möchte schon Ziele im Leben haben und nicht 80 Jahre einfach so dahinwursteln. Klar hätte mein Leben dann auch einen Inhalt, solange ich am Leben bin, aber das würde mir nicht reichen.

Für viele "Normalbürger" verkörpern die Punks (natürlich auch andere Subkulturen), denke ich, ein Stückchen Freiheit, daß sie selbst nicht haben, bzw. sich nicht gestatten zu haben. Unwillkürlich muß ich an den Film "Easy Rider" denken, insbesondere an die Szene, in der die drei Protagonisten in dieses Lokal kommen, in dem man die Feindseeligkeit der "Normalen" Gäste fast körperlich spürt. Würden die "Normalbürger" selbst (natürlich mag's Ausnahmen geben) nicht so unglücklich in ihrem Leben sein, wären sie auch nicht so feindseelig denen gegenüber, die sie insgeheim vielleicht sogar beneiden. Und aus Neid kann schnell Hass werden. Hass, der sich auch gegen Einzelpersonen richten kann, und nicht unbedingt gegen eine Gruppe, wie z.B. Punks. Als ich noch zur Schule ging (lang ist's her), bin ich auch oft auf Grund meines Outfits angeeckt, oder mit Vorurteilen behandelt worden.

In Alternativkulturen finden sich allerdings die Verhaltensweisen der "Normalbürger" oftmals bis ins Groteske verzerrt wieder.

Wenn sich Mutti eine halbe Stunde vor dem Spiegel zuspachtelt, bevor sie auf die Strasse geht, braucht Töchterchen eine Stunde, um den Iro mit Zuckerwasser in Form zu bringen.
Knallt Papa sich nach Feierabend mit Bier die Birne zu, greift Sohnemann zum Joint.
Schnorren ist stressiger als mancher Job, Heiligenbildchen im Schlaf-Pappkarton schaffen schöneres Wohnen, der Hund wird zum Statussymbol wie der Mittelklassewagen - nein, so alternativ sind die Alternativen nicht.
Selbst das Faustrecht auf der Strasse ist nicht freundlicher und solidarischer als das im Porsche-Vorstand.

Nix Zuckerwasser...ich hab ne Dreiviertelstunde mit Eiweiss und Haarspray rumgefrickelt damit der Iro stand wie eine deutsche Eiche,und wehe draussen wars feucht,und wenns regnete konnte ich nicht in die Schule

@Warhead


Ach ja, die Leiden der Jugend...

DAS ZIEL ist überall das Gleiche, ob in der Hochfinanz, dem alltäglichen, bürgerlichen Panoptikum einer Durchschnitts-Hausfrau oder im "Strassenkampf" der alten Punks und jungen Outlaws

... ÜBERLEBEN

:D

Zum Thema "alte Punks" fällt mir der Song "Graue Panther" (Die Toten Hosen) ein.

Mann, der Typ aus dem Video ist ja schlimmer als Scharping! Das schläft man ja beim Zuhören ein!

@x-ray-2


also der helge ist doch nicht zum einschlafen