LSD - Bombe der Psyche

In den modernen Partymetropolen und Pilgerstätten der Raver, wie z. B. Goa, wird der Kram mittels Pipette in flüssiger Form verteilt...-kein Wunder, wenn da einige ein Dosierung erwischen, die sie sehr weit über jegliches Ziel hinaus schießen lässt... ;)

Stimmt, auf den Goas, auf den ich war hatten sie ganze Flaschen am Start.Meist wurde das zeug auf Zuckerwürfel geträufelt und dann gelutscht.Man kann sich vorstellen, wieviel eiin Tropfen ist, doch es blieb nicht bei einem Tropfen, einer von den Freaks hat sich 5 eingebaut ö.Ö

Was ich davon halte?Gar nichts.

Ich halte davon auch nichts. Die Psychiatrien sind voll mit Leuten die sich zu viel zugemutet haben. Man sollte damit nicht spielen...

im grunde sollte man von den leuten genausoviel halten von denen die vorsichtig sind.. ist ja ihre entscheidung, ihre wahl .. und natürlich sind sie selbst schuld!

5??du meinst 15...wochenlang...und...ich bin so durchgeknallt wie vorher,komplett gesellschaftsunfähig,ein Zivilversager par exellelence,vielleicht hätte ich noch höhere Dosen mümmeln sollen.Dann wäre ich jetzt stockspiessig oder im Zustand totaler Nichtheit

Ne, ich meine 5.

mcmööp schrieb:im grunde sollte man von den leuten genausoviel halten von denen die vorsichtig sind.. ist ja ihre entscheidung, ihre wahl .. und natürlich sind sie selbst schuld!

Auf jeden Fall.Ich schätze jeden Menschen auf dieser Welt, ganz egal, ob 08/15, mit 3 Augen oder verjunkt am Bahnhof.

Ich kannte jemanden, der jeden Tag LSD nahm, gelegentlich auch "nur" jeden zweiten Tag.ich kann bis heute nicht nachvollziehen, wie soetwas möglich ist.Bei einem Mal ist der entstandene Mindfuck schon so ausgeprägt, jemand der jeden Tag auf Reisen ist ist wohl kaum in der Lage, alle erhaltenen Informationen zu verarbeiten.

dachte bei lsd bildet sich derb schnell ne toleranz?

oder waren es ein rhetorisches "jeden tag"

Richtig, es bildet sich extrem schnell eine Toleranz, das ist bei Halluzinogenen besonders ausgeprägt.Aber auch das lässt sich regulieren, indem man die Dosis steigert.

Nein, es war ein sprichwörtliches "jeden Tag", traurig aber wahr.Insgesmt gin es über 2 Jahre.ich habe ihn das letzte Mal vor 4 Jahren gesehen, er litt zu dem Zeitpunkt schon an starker Paranoia(Verfolgungswahn) und akuten psychotischen Schüben.

was mich interessieren würde ist warum so schnell eine so hohe toleranz ausgebildet wird

jetzt nur total biochemisch gesehen

weiß schon das die ganze wirkungsweise nicht ganz ergründet ist ;)

Folgendes,

du hast im Gehirn Synapsen, das sind die Schaltstellen im Gehirn, in denen über den synaptischen Spalt mittels Neurotransmitter Signale übertragen werden.

Wikipedia: Synapsen

Wenn du das erste mal eine Droge wie LSD nimmst, werden diese Synapsen beansprucht, sie werden regelrecht benutzt, damit Drogen funktionieren.Wenn du sagen wir mal am nächsten Tag wieder LSD nimmst, bilden sich neue Synapsen, während die alten aber noch mit der ersten Dosis beschäftigt sind, jedoch ohne dabei zu wirken.Diese neuen Synapsen arbeiten zwar, aber natürlich sind insgesamt weniger Synapsen am Wirkungsablauf beteiligt beim ersten Mal, als beim zweiten, so dass es zum Wirkungsverlust kommt.Stark einfach ausgedrückt übrigens.Hinzukommt, dass das bei jeder Substanz anders stark ausgeprögt ist, jedoch kommt es IMMER zur Toleranzentwickling.

@mcmööp

@Vymaanika wenn man keine ahnung hat....

irgendwie hast du das ganze nicht ganz drin mit den synapsen.
lsd ist ein ganz einfaches transmitteranalogon.
intressanterweise wirkt es aber nur auf manche serotonin rezeptoren, das macht die wirkung, toleranz bildung entsteht ganz anders, durch häufigen konsum, aber auch durch starke schmerzen o.ä werden zusätzliche und teilweise spezifische rezeptoren neugebildet
voll sitzen tun keine. dieser mechanismus ist übrigens der grudn warum lsd nicht abhängig mahct, es wirkt nur auf einige rezeptoren, was nciht dazu reicht eine neubildung hervor zu rufen.
bei cannabis liegt der grund ncoh anders, es wirkt auf ein anderes rezeptor system.

Transmitteranalogon=Ähnlicher Strukturaufbau, in dem Fall ist LSD ähnlich dem Serotonin.

Vielleicht solltest du richtig lesen lernen nox.

Du

25h.nox schrieb:durch häufigen konsum, aber auch durch starke schmerzen o.ä werden zusätzliche und teilweise spezifische rezeptoren neugebildet

Ich:

Vymaanika schrieb:Wenn du das erste mal eine Droge wie LSD nimmst, werden diese Synapsen beansprucht, sie werden regelrecht benutzt, damit Drogen funktionieren.Wenn du sagen wir mal am nächsten Tag wieder LSD nimmst, bilden sich neue Synapsen

Ich habe das Gleiche ausgesagt.

Korrektur,

ich habe Synapsen mit Rezeptoren verwechselt ;)

dein shcluß ist aber falsch es werden ncith mehr synapsen sondern mehr rezeptoren IN den synapsen.
synapsen ist falsch, das ganze läuft IN synapsen ab, es bilden sich nciht mehr.

Wow, nun auf Seite 51 endlich mal wieder etwas über Synapsen und Botenstoffe, ich bin begeistert.

Die Wahrheit ist doch, dass man auch ohne Drogen und Rausch sehr gut klar kommen kann und dass es keine Wirkung gibt, die der Körper nicht auch ohne "Hilfsmittel" zu produzieren in der Lage ist.


Ich mag Albert Hofmann, Aldous Huxley und zu guter letzt auch William Blake , aber mir reicht es, dass sie diese Erfahrungen gemacht haben und ich muss die Herplatte nicht erneut berühren, nur weil mich deucht, ich würde es anders nicht begreifen können.

Spiel nicht mit dert Psyche, denn sonst spielt sie mit Dir.

Korrektur siehe oben ;)

schmitz schrieb:Die Wahrheit ist doch, dass man auch ohne Drogen und Rausch sehr gut klar kommen kann und dass es keine Wirkung gibt, die der Körper nicht auch ohne "Hilfsmittel" zu produzieren in der Lage ist.

Natürlich ist das die Wahrheit.Ich denke da gerne an gewisse Urvölker, die sich traditionell in trance trommeln oder Visionen haben, gänzlich ohne Drogen.Die Frage ist eben auch, in wie weit man auf LSD Erlebtes in den Alltag integrieren kann, ich denke, dass das gar nicht klappt.Seien wir mal ehrlich, die Botschaften auf LSD sind eh nur Bullshit am nächsten Tag betrachtet.

@Vymaanika

Ich würde mir nun widersprechen müssen, wenn ich Dir da etwas entgegne. Als ich damals auf Acid war, dachte ich, wie groß und unglaublich weit reichend die gefundenen Wahrheiten sind. Das ging soweit, dass ich nur noch Menschen in meinem Leben akzeptierte, mit denen ich "Drupp" war...Letztlich waren das Illusionen, die Droge brachte nichts, was nicht auch schon vorher in mir gewesen ist...Aber es dauerte schon seine Zeit, dies einzusehen und vor allem zu begreifen. Ich hatte die Möglichkeit dazu, andere sind vollends abgekackt.

Vymaanika schrieb:Die Frage ist eben auch, in wie weit man auf LSD Erlebtes in den Alltag integrieren kann, ich denke, dass das gar nicht klappt.

das ist eine komplexe thematik und in bezug auf "die harte realitaet" mag das mit dem nichtklappen auch zutreffen.

Vymaanika schrieb:Seien wir mal ehrlich, die Botschaften auf LSD sind eh nur Bullshit am nächsten Tag betrachtet.

es sind doch botschaften die Dir Dich und Deine beziehungen zu all dem was ist zeigen? wenn dem so ist, warum ist das bullshit?

@schmitz

schmitz schrieb:Das ging soweit, dass ich nur noch Menschen in meinem Leben akzeptierte, mit denen ich "Drupp" war...

Ich habe oft gesagt, dass "sie" auf meinem Level wären, niemand sonst habe mich verstanden, was es mir in dem Moment viel leichter gemacht hat, was eben ein Trugschluss war.Wer, der kein LSD genommen hat, wäre in der Lage zu verstehen, was man da erlebt hat?Deswegen habe auch ich den Fehler gemacht, mich selber in den "droped out"-Status zu drängen, um mit Gleichgesinnten zu trippen.

schmitz schrieb:Aber es dauerte schon seine Zeit, dies einzusehen und vor allem zu begreifen. Ich hatte die Möglichkeit dazu, andere sind vollends abgekackt.

Ich dachte oft, egal ob auf Pilzen oder LSD, dass ich nun die Wahrheit gefunden habe.ich habe "eureka" geschriehen und dachte am nächsten Morgen, als ich den Zettel fand mit der aufgeschriebenen "Wahrheit", das war DIE Wahrheit von gestern?Ich hatte aufgeschrieben, dass die Menschen schlecht sind, nicht mehr und nicht weniger.Der Satz klingt nüchtern einfach nur banal und nichtssagend, ich denke, entscheident für das subjektive Empfinden während des Trips, also das Gefühl der vermeintlichen "Erleuchtung", waren total entrückte Gedankengänge, plus das deaktiviert sein von dem sensorischen Filter im Gehirn, der uns sagt, dass eine Stunde auch eine Stunde IST und nicht 3 Wochen Urlaub auf dem Mars, übertrieben gesagt.