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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

6.691 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Abtreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

15.12.2019 um 17:29
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Und dann kommt so ein armes Kind in ein Heim. Ein vor allem geistig behindertes Kind wird nicht adoptiert.
Ich habe den Eindruck, dass geistig behinderte Kinder gar nicht so ungerne genommen werden. Auf jeden Fall lieber als die Intensivkinder, die an der Beatmung hängen usw. Ist aber nur ein persönlicher Eindruck, was die Verteilung von Pflege- und Adoptivkindern angeht.

Ich kenne nur wenige behinderte Kinder, die eine angeborene Behinderung haben, vor der Geburt hat man es aber nur bei einem Kind feststellen können. Bei meinem zum Beispiel hätte man es nicht feststellen können, bei manchen Mitschülern meines Kindes gab es einen Verdacht, aber eindeutig nachweisen konnte man nichts.

Was wirklich fehlt (und mittlerweile fast jeder weiß), sind Hilfen. Seien sie finanzieller Natur oder Betreuungsmöglichkeiten. Das schreckt viele Leute ab, auch wenn es nur ein Verdacht ist, dass das Kind krank oder behindert sein könnte.
Zitat von GruselschinkenGruselschinken schrieb:Dann sollte es ermöglicht werden kostenlose Sterilisation anzubieten.
Überhaupt sollte eine freiwillige Sterilisation leichter möglich sein. Insbesondere bei Frauen wird es ja ungern gemacht, erst recht, wenn sie kinderlos ist oder nur ein Kind hat und noch nicht weit über dreißig.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

15.12.2019 um 17:58
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Das Problem dabei ist, dass niemand ganz genau vorhersehen kann wie schwer behindert ein Kind sein wird.
Zitat von PStanisLovePStanisLove schrieb:Irgendwie dachte ich, die Diagnostik wäre da schon weiter, dass man grob schon abschätzen könnte, wie sehr das Kind beeinträchtigt sein könnte. Vielleicht mit Wahrscheinlichkeiten oder so.
Genau. Man bekommt bei der Pränataldiagnostik nur Wahrscheinlichkeiten vorgelegt. Es kann sein dass nichts davon zutrifft, oder dass es sogar schlimmer ist.

Beim Down Syndrom gibt es ja auch ein grosses Spektrum, manche leben sogar fast normal damit. Deshalb wird darüber ja auch heftig gestritten.


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Abtreibung - Pro-Life vs. Pro-Choice

15.12.2019 um 18:43
Zitat von GruselschinkenGruselschinken schrieb:Wer hier mit Ethik argumentiert sollte Bedenken, dass wenn Mann seinen Samen verspritzt, Millionen potentielles Leben einfach in ner Socke vertrocknet.
Stell dir mal vor, aus all den Samen würden Kinder werden? Die Welt wäre absolut überbefölkert.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Es ging in dem Argument nicht darum, dass ein Fötus keine Rechte hätte, sondern darum, dass Abtreibungsgegner ihm Rechte zusprechen, die sie einem lebenden Erwachsenem aber nicht geben würden. Du kannst eben niemanden zwingen, Dein Leben durch eine Nierenspende zu retten und eventuell sogar sein eigenes aufs Spiel zu setzen.
Somit kommt jede Nichtspende einem Todesurteil gleich, das man als lebender Erwachsener aber hinnehmen muss.
Ich denke, nicht jeder kann gerettet werden, das ist bedauerlich aber fakt. Das war noch nie so.

Die Natur hat schon immer ausgesiebt, mit verschiedenen mitteln. Es gab schon tiere, die ihren Nachwuchs gefressen haben, und zwar nicht wenige. Der Mensch ist als Lebewesen nicht so toll, dass er es sich leisten kann, jedes Individuum um jeden Preis zu retten.

Ich meine damit vor allem die Medizin, die versucht, bei Menschen, die kurz vor dem sterben sind trotzdem noch mal Monate oder Jahre rauszuholen. Manchmal sogar zu recht, und dass ist toll, manchmal auf Teufel komm raus, und dass ist quälerei.
Zitat von BeckyBecky schrieb:Überhaupt sollte eine freiwillige Sterilisation leichter möglich sein. Insbesondere bei Frauen wird es ja ungern gemacht, erst recht, wenn sie kinderlos ist oder nur ein Kind hat und noch nicht weit über dreißig.
Ich bin auch der Meinung, dass Freiwillige Sterilisation besser ist als Schwangerschaftsabbruch. Wer weiß, das man absolut kein Kind möchte, der sollte das recht haben, sich sterilisieren zu lassen.

Ich denke, es ist vielleicht deshalb recht schwer, da der Kinderwunsch durchaus trotzdem entstehen kann, und dann bleibt Adoption. In meinen Augen auch nicht das schlechteste.


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