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Werden die Jugendlichen immer blöder?

2.994 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Erziehung, Jugendliche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Werden die Jugendlichen immer blöder?

27.05.2010 um 23:05
viele jugendliche werden einfach nachlässiger, das hab ich so festgestellt bisher, gibt so n paar geschichten, die leute erlegen sich verantwortung auf, wollen diese dann aber nicht tragen, kann sich in vielen dingen manifestieren, ob vereine, familie, schule, überall passiert das, mein subjektives gefühl sagt mir halt, das es grade heute immer häufiger wird...

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Werden die Jugendlichen immer blöder?

27.05.2010 um 23:06
Es wird heute zu sehr (und leider immer mehr) versucht, Fachwissen in den Schulen zu lehren.
Oder besser gesagt: Den Schülern EINZUTRICHTERN.

Alles mit der an sich ehrbaren Begründung, dass die Schüler mal einen ,,anständigen Job" bekommen sollen.

Was dabei leider nur zu häufig auf der Strecke bleibt, sind Fächer wie Geschichte und Religion/Ethik oder auch allgemeine Bildung, welche zwar nicht unbedingt einen direkt nutzbaren, materiellen Wert haben, dafür aber einen umso höheren, geistigen Wert.

Es gibt weit mehr und weit wichtigere Bildung, als nur jene, die einen dazu befähigen soll, einen guten Job zu bekommen.


Schlimm ist zudem, dass man selbst beim Fachwissen immer weniger wirklich LEHRT, sondern in immer kürzerer Zeit immer mehr und komplizierteres Wissen in die Schüler hinein pressen will. Wer damit nicht gleich klar kommt, landet schlimmstenfalls auf der Hauptschule und hat es schwer, noch gute Arbeit zu finden, weil fast überall der Realschulabschluss Minimum ist.


Was wir in Deutschland unbedingt wieder entwickeln müssen, ist eine anständige Bildungskultur, welche selbstverständlich einerseits für gute Möglichkeiten im Berufsleben sorgt, andererseits aber auch die geistigen Fähigkeiten und das Allgemeinwissen der Menschen fördert!


Wenn Jugendliche heute immer noch glauben, dass Gerhard Schröder noch Bundeskanzler wäre, dann sind das für mich keine Alarmglocken, sondern Feuersirenen auf höchster Stufe.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

27.05.2010 um 23:14
ja das mit dem lernen in der schule is auch so ne sache...
ich hab mich nie wirklich angestrengt, das habe ich oft genug zu spüren bekommen in der schule, aber oft genug war ich auch erfolgreich, ich habe auch nie wirklich viel "gelernt", zumindest auf die art und weise die die meisten nutzen, nämlich sich an den schreibtisch setzen und lesen,lesen,lesen...
Ich habe durch Assoziation gelernt, dieses Modell wird jetzt wieder verstärkt von den sogenannten "Gedächtnistrainern" aufgeschnappt, ist auch ne super sache...
Jedoch ist das selbst bei denen noch zu theoretisch, man muss es selber erlernen, was eben mit der Zeit geschieht. Ich hab das irgendwann versucht mit diesem "künstlichen" assoziieren, hab mir also das angelernte mit musik verknüpft, dabei gehört, und dann in den Schulpausen die lieder hoch und runter gehört, zwischendurch immer wieder die lieder gewechselt, aber nie doppelt belegt, hat auch geklappt, wenn ich heute "I'm Yours" höre, dann denk ich an meinen leicht bescheidenen englischunterricht und das Thema Australien ;)

blöder werden die zukünftigen Generationen mitnichten, fauler, unmotivierter und nachlässiger werden die meisten :D


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27.05.2010 um 23:15
@libertarian
Fein; klassische, persönliche Definition.


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27.05.2010 um 23:18
@univerzal
Das stimmt natürlich, ich beobachte das aber einfach oft und finds erstaunlich.

@Jay-Jay
Ich sehe das so und so problematisch - man soll sich Wissen aneignen weils einen interessiert, lesen weils Spass macht und nicht um einfach Wissen in sich zu haben- is dann für mich nutzlos - es sei denn ich brauchs für die Schule, Arbeit oder so.


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27.05.2010 um 23:23
@Kc
jap genauso hätte ich das auch gesagt, das eigene selbstverständnis von ALLEm feht größtenteils, die tatsache das sich schüler selber ne eigene meinung bilden können, die weitestgehend nicht vo9nem lehrer vorgegeben wird.


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27.05.2010 um 23:24
ja das stimmt @libertarian

ich bin universalinteressiert, liegt vllcht an meinem ads, aber trotzdem gibt es doch bestimmte dinge die jeden interessiern, und wenns nur die kippen ausm automaten sind, dann kann man mit denen prima chemie und physik erklären und auch lernen, denn was drin ist und wie das rauchen an sich abläuft sind chemische und physikalische prozesse ;)
man muss nur wissen wie man etwas an den mann bringt und das möglichst sinnvoll einfließen lässt in den unterricht, das zeichnet einen guten Lehrer aus. ^^

du kannst eigentlich jeden noch so faulen menschen zum lernen bringen, wenn du ihm ne gute vorlage lieferst, aber das kannst auch nur als "kompetente" Lehrkraft und von denen gibts definitiv zu wenige. :(

das menschliche hirn ist keine Computerfestplatte, und das is vielen anscheinend nicht mehr klar...


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27.05.2010 um 23:27
@Jay-Jay
Genau..
Das stimmt jeden interessiert was, Menschen die sich nicht für Mathe oder Erdkunde oder was weiss ich interessieren gelten jedoch weitläufig als dumm - haben aber auf ihrem Interessengebiet viel Wissen.


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27.05.2010 um 23:35
ja, heute soll jeder das gleiche wissen, am besten noch alles, und dann auch noch ohne probleme wiedergeben können...

wenn ich an die großen wissenschaftler von früher denke, die hatten alle auch nur ihr steckenpferd gelernt, und konnten damit durchaus weltbewegende dinge hervorbringen ^^


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27.05.2010 um 23:35
@libertarian

hab ich leider vergessen ;)


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27.05.2010 um 23:56
ich bin universalinteressiert

Lass stecken.


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28.05.2010 um 00:21
ich sagt "univerSalinteressiert" nicht "univerZalinteressiert" ;)

sau gut, da kannst ja auch nur du drauf kommen :D


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28.05.2010 um 02:40
@Tyranos
Also ich fass das ganze jetzt lieber nochmal zusammen; würden wir so weitermachen, ich glaube wir kämen nicht voran.
Ich bring hier jetzt einfach meine Meinungen ein, und deine Argumente:
Du sagtest jeder kann je nach belieben das Sein was er will - Fähigkeiten ausbauen; ja, dem stimme ich so auch zu, jedoch hat von Geburt auf jeder andere Neigungen und psychische Veranlagungen, sowie eben auch physische.
So wurde bewießen, dass selbst Mann und Frau auf unterschiedliche Weise denken, gerade im vorstellen von Räumlichkeiten sehbar - Frauen brauchen mehr Gehirnareale dafür Männer weniger - paradoxerweise schneiden jene üblicherweise trotzdem schlechter ab; Behinderte müssen, falls genesung möglich, lange Lernstadien durchlaufen, die der Gesunde hätte nicht gebraucht; schizophrene (vererbbar) sind meistgehend überdurchschnittlich kreativ, dafür auch viele Hallus etc. - gesunde müssen die Kreativität falls nicht vorhanden mühsam erarbeiten haben zum Glück dafür keine BW-Störungen - das Gen wies also bei jenem Anomalien auf; Autisten haben die für uns typischen, intuitiven sozialen Kompetenzen nicht, müssen sie erlernen.
Das waren jetzt ein paar Beispiele; zu denen gesagt werden muss, dass auch Umweltbedingungen zu diversen Krankheiten führen können - jene, also die mit der genetischen Anfälligkeit haben aber größere Anfälligkeiten und solche die mit Defiziten geboren werden, ganz zu schweigen.
Jeder Mensch hat angeborene Neigungen, hat so seine Sensibilität für bestimmte Reize; kann aber natürlich auch auf andere Reize aufmerksam werden, anfangs jedoch die dazu geneigten nicht so aufholen - heißt aber nicht dass das nicht geht, kannst sogar besser werden - eine Fähigkeit des freien menschlichen Geistes; die Frage aber ist willst du das?

Zum Zellbewußtsein; du gehst davon aus es ist unlogisch; ich sage dir: es ist logisch deine Zellen besitzen Bewußtsein:
Eine Grippe bricht aus - du bist dir Anfangs dem garnicht bewußtt, wohl aber deine Zellen - besser gesagt dein Immunsystem; erst später wirst du sie als Krankheitszeichen bemerken.
Das ist natürlich ein Riesenkomplexes System, durchschaut noch keiner so Recht - obwohl Forscher fieberhaft daran arbeiten - hat nicht zuletzt auch was mit Quanten und noch tieferliegenden, ja metaphysischen Dingen etwas am Hut.
Gesagt sei noch BW ist nicht Ich-BW oder eben halt Selbst-BW.

Und noch zum anderen Zeug - also der Speicherung und so:
Du brauchst deine DNS, und das nicht dur für reproduzieren; du kannst zwar den Zellkern entnehmen, ich glaube aber dann kan die Zelle nur noch das eh schon abgelesene ausführen, sich aber nicht mehr auf Veränderungen einstellen; dazu muss sie nämlich Infos zum Kern tragen, der wiederum gibt befehle an die Zellorgane, die dann im Körper umgesetzt werden.


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28.05.2010 um 03:57
In meinen Augen werden die Jugendlichen nicht immer blöder, sondern immer mehr Jugendliche individueller und damit kommt unser Schulsystem nicht mehr klar...


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28.05.2010 um 09:16
Ich habe, wenn ich mir die MitschülerInnen meiner Kinder so ansehe, nicht das Gefühl, dass diese mehrheitlich "immer blöder" werden. Eher komme ich mir "blöde" vor, wenn mir ViertklässlerInnen Vorträge über Technologiezentren in der BRD halten oder über die unterschiedlichen Biotope im Deichvorland.


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28.05.2010 um 11:11
Zitat von ShakkyShakky schrieb:In meinen Augen werden die Jugendlichen nicht immer blöder, sondern immer mehr Jugendliche individueller und damit kommt unser Schulsystem nicht mehr klar...
Individueller. Eher teilweise egoistisch und egoman. Manche Schulklassen sind keine Einheit mehr, sondern eine Ansammlung von Einzelgängern. Soziale Kontakte werden über das Handy per SMS etc. geführt.

Ich muss immer lachen, wenn ich morgens zur Arbeit fahre und immer eine Gruppe von Jungs zusammen zur Schule laufen sehe. Jeder schaut aufs Handy, tippt rum oder telefoniert.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

28.05.2010 um 11:40
@styx


Schon zu meiner Schulzeit 1960ff. zerfielen Schüler innerhalb einer Klasse in Cliquen und Individuen. Eine "Einheit" besteht da höchstens in der Vorstellung von "Einheitsführern".
Das ist ja auch ganz gut so.


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28.05.2010 um 20:05
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ich frage dich: wie meinst du es, wie kommt das Gehirn zustande?
Die Gene bestimmen die Form und die Stoffe aus welchen es besteht.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Ich kann dieser Logik schon folgen, ändert aber nichts an der Tatsache dass hierfür Grundlagen gegeben sein müssen.
Klar, die Funktion des Empfindens der Freude kann genetisch bedingt sein, aber nicht die Situation die diese auslöst. Ein Beispiel, du freust dich über ein Fantasy Buch, aber bei Geschichtsbüchern empfindest du eine Abneigung. Die Gefühle selbst sind genetischen Ursprungs aber doch niemals die Umstände, wann sie eintreten. Du könntest auch dich über Geschichtsbücher freuen, nur das tust du nicht, weil du noch keins gelesen hast, wo du sagen könntest, dass es wirklich interessant ist und nicht nur um Krieg und Tod handelt. So und diese Gegenstände, die dir auf der Netzhaut ein Bild projizieren und im Gehirn eine bestimmte Empfindung auslösen, können niemals schon als Information in den Genen gespeichert sein. Dein Verstand kann zu jedem Objekt, was du im Universum sehen kannst, irgend etwas dazu denken und eine Meinung bilden, aber dazu müssen doch nicht alle Objekte im Universum in den Genen gespeichert sein. D.h. letztendlich die Gene bilden nur den Bauplan für den Körper, das was aber damit geschieht und die Reaktionen auf diese Geschehnisse sind nach meiner Sichtweise von den Genen unabhängig. Erst dieser Umstand erlaubt dir jede Persönlichkeit anzunehmen, die es überhaupt geben kann, unter den Voraussetzungen, dass man den Verstand auf eine bestimmte Art und Weise stimuliert.
Ich sag mal so, du könntest dir niemals vorstellen ein höher intelligentes Leben auszulöschen, weil du vor den Konsequenzen Angst hast z.B. und von der Vorstellung, welches Leid diese Lebewesen ertragen muss. Dieses Verhalten ist ein Teil deiner Persönlichkeit. Ändern sich aber z.B. die Bedingungen so, dass du doch jemanden umbringen musstest und aus diesem Erlebnis ein Vorteil entdeckt hast, was höchst unwahrscheinlich ist, aber nehmen wir mal dies an, dann ändert dein Verstand aufgrund diesem Erfolgserlebnis durch diese Aktion seine Gesinnung quasi um 180°. Und durch dieses Erlebnis hat sich deine Persönlichkeit geändert. Im Gehirn wurden einige biologische Informationseinheiten vertauscht und das wars. Die Gene sind so geblieben, wie sie nun mal sind. Das ist als ob man sich ein neues Betriebssystem oder in diesem Fall ein Update installiert hat. Bei einem PC bleiben die grundlegenden Strukturen und Funktionsweisen gleich, nur die Software ändert sich, also der Ablauf der "gespeicherten" Funktionen sozusagen.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Du sagtest jeder kann je nach belieben das Sein was er will - Fähigkeiten ausbauen; ja, dem stimme ich so auch zu, jedoch hat von Geburt auf jeder andere Neigungen und psychische Veranlagungen, sowie eben auch physische.
Also was die Psyche angeht, ist dies für mich ein Widerspruch. Entweder wird die Psyche komplett von den Genen bestimmt und ist somit von Anfang an festgelegt oder sie wird im Laufe der Zeit durch Erlebnisse gebildet. Nehmen wir z.B den Umstand an, dass ich ein Wrestlingfan bin und dass dies schon in meinen Genen festgelegt wurde. Das Problem wäre dann aber, dass bevor ich damit in Kontakt gekommen bin, schon vorher irgendwie Neigungen und Interesse für so etwas zeigen müsste. Das war aber nicht der Fall, das Interesse kam erst nach dem ich damit in Berührung kam. Daraus ergibt, dass Wrestling bei mir nicht in den Genen gespeichert war. Sie haben vielleicht eine Voraussetzung geschaffen, dass ich eventuell so etwas mögen könnte, aber sie entscheiden nicht darüber, ob ich es letztendlich mag. Es hätte auch ganz anders laufen können. So und um Neigungen zu haben, brauche ich Bilder oder Dinge um diesen geneigt sein zu können, weil einfach so kann ich nicht auf etwas Lust haben ohne zu wissen was das ist. Und ich denke, dass das worauf wir unsere Neigungen "richten", genetisch unabhängig ist.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:So wurde bewießen, dass selbst Mann und Frau auf unterschiedliche Weise denken, gerade im vorstellen von Räumlichkeiten sehbar - Frauen brauchen mehr Gehirnareale dafür Männer weniger - paradoxerweise schneiden jene üblicherweise trotzdem schlechter ab
Es gab mal so ein Test im TV, ob Frauen wirklich schlechter einparken können als Männer und ob Frauen im Gegensatz dazu besser darin sind Sachen zu kombinieren oder so. Zum Letzteren musste man irgend so ein Würfel aus mehreren Teilen zusammensetzen oder so ähnlich. Das Ding ist, dass der Test unentschieden ausfiel. Was man jedoch festgestellt hat ist, dass die jenigen, die schlecht im Einparken waren, auch mit dem Würfel eine längere Zeit gebraucht hatten.
Der Grund wieso Frauen mehr Gehirnareale im Vorstellen von Räumen brauchen ist der, dass sie in der Regel ungeübt darin sind. Männer beschäftigen sich viel mit Technik und so einem Gedöns. Das schult das Gehirn, was dazu führt, dass vieles einfach automatisch abläuft. Frauen haben in der Regel viel geringeres Interessenspektrum aufgrund der Erziehung. Die Männer müssen dies und jenes reparieren u.s.w.. Der Sohn muss Papa am Auto helfen oder im Garten oder so und die Tochter, naja früher Mama in der Küche helfen, aber das ist heute zu diskriminierend, so dass die Tochter heute in der Regel zu ihren Freundinnen rennt und sie dann zusammen über die Optimierung der Anziehungs- und Paarungfähigkeiten philosophieren, sprich, über Klamotten, mit denen sie die Männer aufgeilen können, palavern. Das ist nicht gerade fördernd für die Intelligenz und gewisse Vorstellungseigenschaften.
Früher als die Männer für Wochen in die Wildnis rausgingen um zu jagen, waren es die Frauen die Häuser gebaut haben und andere Probleme erledigt haben unter anderem technischer Natur. Das hat sich natürlich geändert, als die Gemeinschaft der Menschen so groß wurde, dass die Nahrungsversorgung nicht mehr von jeder einzelnen Gruppe beschafft werden musste, sondern von einer Art Organisation, die damit Geld verdient hatte. Damit konnten Männer zu Hause bleiben und den Heimwerker spielen.
Außerdem was die Fähigkeit des räumlichen Vorstellungsvermögen angeht, es ist alles sowieso zweidimesional was auf der Netzhaut landet. Die scheinbare Raumtiefe wird durch die Linien und den Winkeln erzeugt, die zueinander stehen. Es sind letztendlich zweidimensionale Muster. Da den Frauen in der Regel die Übung in der Erkennung und Vorstellung speziell dieser Muster fehlt, müssen sie ihr Gehirn mehr anstrengen als Männer. Und Paradox ist da gar nichts.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Behinderte müssen, falls genesung möglich, lange Lernstadien durchlaufen
Das ist aber ein ganz anderer Fall.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Das waren jetzt ein paar Beispiele; zu denen gesagt werden muss, dass auch Umweltbedingungen zu diversen Krankheiten führen können - jene, also die mit der genetischen Anfälligkeit haben aber größere Anfälligkeiten und solche die mit Defiziten geboren werden, ganz zu schweigen.
Eine Behinderung ist so eine Art Defekt der Hardware, welche eventuelle Vorteile mit sich bringt. Unterschiedliche Persönlichkeiten sind so etwas wie unterschiedliche Software in den Gehirnen der gesunden Individuen.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Jeder Mensch hat angeborene Neigungen, hat so seine Sensibilität für bestimmte Reize...
Also es kann so sein, dass der eine oder andere farbenblind ist und auf gewisse Farben nicht reagiert oder so. Ein anderer kann etwas schlechter hören. Aber das sind alles Sachen die relativ gering die Entwicklung der Persönlichkeit beeinflussen.

Für mich ist ein psychologischer Reiz folgendes, Beispiel:
svgfwqeriluvperiuvgbqwrghgaer85034jngo

Du siehst irgend eine Anordnung von Buchstaben und Zahlen und denkst dir wahrscheinlich, was soll der Scheiß. So ich könnte aus dieser Anordnung ein bestimmtes Muster erkennen. Um dieses Muster erkennen zu können, muss ich eine Information haben, damit ich weiß, wie ich dieses Muster finde. D.h. wenn ich diese Symbole sehe, so habe ich aufgrund meinem Wissen andere Empfindungen als du. Da diese Symbole von deinem Auge aufgenommen und vom Gehirn verarbeitet werden, kann dies auch als Reiz betrachtet werden. So und wegen diesen Vorkenntnissen zu diesen Symbolen reagiere ich auf diesen Reiz anders als du. Und die Gene spielen da keine Rolle, weil wenn ich dir diese Information mitteile, wirst du dann auch auf diesen Reiz anders reagieren. Höchstwahrscheinlich genau so wie ich.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:eine Fähigkeit des freien menschlichen Geistes; die Frage aber ist willst du das?
Es gibt keinen freien Willen. Alles ist nur eine Reaktion auf die vorhandenen Einflüsse nach bestimmten gegebenen Eigenschaften.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Eine Grippe bricht aus - du bist dir Anfangs dem garnicht bewußtt, wohl aber deine Zellen - besser gesagt dein Immunsystem; erst später wirst du sie als Krankheitszeichen bemerken.
Ich bin gegen diese Vorstellung von Zellen mit Bewusstsein und zwar deswegen, weil wenn das so wäre, wie du es beschreibst, dann würde das bedeuten, dass die Zellen sich so etwas wie Gedanken gemacht haben, was da den Körper befällt und irgendwelche Strategien entwickelt haben. Das Problem ist aber, dass sie das nicht machen können, weil sie für so eine "Berechnung" die Leistungsfähigkeit eines Gehirns benötigen würden was sie nicht haben und weil sie nicht auf diese Weise funktionieren. Gelangen Krankheitserreger in den Körper, so werden sie vom Immunsystem deswegen angegriffen, nicht weil sie sich Gedanken gemacht haben, ui sie da, Virus, lass mal den vernichten, sondern weil ihre chemische Zusammensetzung den Zellen diese Fähigkeit verleiht, die Fremdkörper anzugreifen. Natürlich ist das System schon recht komplex, aber es spielt sich immer noch auf der chemischen Basis ab, nach dem Prinzip der Anziehung und Abstoßung der chemischen Elemente.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

28.05.2010 um 20:40
@Tyranos
Mit dem ganzen ersten Block konform gegangen bis auf das:
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Erst dieser Umstand erlaubt dir jede Persönlichkeit anzunehmen, die es überhaupt geben kann, unter den Voraussetzungen, dass man den Verstand auf eine bestimmte Art und Weise stimuliert.
Dein ich etc. verändert sich stets, kannst auch bewußt zu etwas steurn, trotzdem du bleibst der Selbe; denn deine Erinnerungen und die damit einhergehenden Empfindungen, die an diese geknüpft sind, können sich umschalten - geschieht aber alles auf deinem "betriebssystem".
Zitat von TyranosTyranos schrieb: Die Gene sind so geblieben, wie sie nun mal sind.

Um sich auf Veränderungen, auch auf die von dir genannten sich einstellen zu können, müssen sie verschiedene DNS Stränge ablesen die davor vllt. garnicht aktiv waren - google mal nach Epigenetik, könnt dich interessieren.
Vergleichen mit Technik vereinfacht zwar, aber so einfach funkt unser Hirn nich.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Also was die Psyche angeht, ist dies für mich ein Widerspruch. Entweder wird die Psyche komplett von den Genen bestimmt und ist somit von Anfang an festgelegt oder sie wird im Laufe der Zeit durch Erlebnisse gebildet.
Psyche ist zu 20-30% Genetik 30% Kindheit den Rest bis zum Erwachsenenalter, die vorderen ersten aber bestimmten Grundmuster, also wie du auf die Welt in zukünftigen Jahren blicken wirst, heißt aber nicht, diese ist danach fest, sondern kann sich verändern - z.B durch Aufklärung, einfach alles was uns widerfährt beeinflusst uns.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Der Grund wieso Frauen mehr Gehirnareale im Vorstellen von Räumen brauchen ist der, dass sie in der Regel ungeübt darin sind. Männer beschäftigen sich viel mit Technik und so einem Gedöns. Das schult das Gehirn, was dazu führt, dass vieles einfach automatisch abläuft.
Stimmt; aber und das solltest du dir auf der Zunge zergehen lassen ist: Testosteron, dieser Stoff, so wird vermutet kann in zu hohen Dosen zu Autismus führen, Autisten fühlen sich meist stark zu logischen Systemen zugeneigt - Männer haben grundsätzlich höhere Dosen, führt also möglicherweise zu stärkerem Interesse an Technik - Frauen zu stärkerem Interesse an sozialen Systemen.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Eine Behinderung ist so eine Art Defekt der Hardware, welche eventuelle Vorteile mit sich bringt. Unterschiedliche Persönlichkeiten sind so etwas wie unterschiedliche Software in den Gehirnen der gesunden Individuen.
Hardware beeinflusst aber auch Software, denn auf dieser muss sie sagma mal leben (Zwangsstörungen)
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Es gibt keinen freien Willen. Alles ist nur eine Reaktion auf die vorhandenen Einflüsse nach bestimmten gegebenen Eigenschaften.
Das hat für mich nichts mit Freiheit, sondern eher mit Kausalität zu tun.
Zitat von TyranosTyranos schrieb:Ich bin gegen diese Vorstellung von Zellen mit Bewusstsein und zwar deswegen, weil wenn das so wäre, wie du es beschreibst, dann würde das bedeuten, dass die Zellen sich so etwas wie Gedanken gemacht haben, was da den Körper befällt und irgendwelche Strategien entwickelt haben. Das Problem ist aber, dass sie das nicht machen können, weil sie für so eine "Berechnung" die Leistungsfähigkeit eines Gehirns benötigen würden was sie nicht haben und weil sie nicht auf diese Weise funktionieren. Gelangen Krankheitserreger in den Körper, so werden sie vom Immunsystem deswegen angegriffen, nicht weil sie sich Gedanken gemacht haben, ui sie da, Virus, lass mal den vernichten, sondern weil ihre chemische Zusammensetzung den Zellen diese Fähigkeit verleiht, die Fremdkörper anzugreifen. Natürlich ist das System schon recht komplex, aber es spielt sich immer noch auf der chemischen Basis ab, nach dem Prinzip der Anziehung und Abstoßung der chemischen Elemente.
Les nochmal genau das von dir, und das was ich oben geschrieben hab; vllt. fällts dir dann auf; weil schau mal: hätten sie kein BW würdest du dich nicht wahrnehmen können - dann würde alles das, was du hier gerade schreibst in sich selbst zusammenfallen.
Und ich kann dir nur noch mal den Ansatz geben: nicht jedes BW ist mit dem gleichzusetzen, das wir empfinden.


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Werden die Jugendlichen immer blöder?

28.05.2010 um 22:11
@libertarian
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Um sich auf Veränderungen, auch auf die von dir genannten sich einstellen zu können, müssen sie verschiedene DNS Stränge ablesen die davor vllt. garnicht aktiv waren - google mal nach Epigenetik, könnt dich interessieren.
Das ist alles soweit einleuchtend und dagegen habe ich nichts einzuwenden. Es ist nur so, dass ich mit der Sichtweise, dass meine speziellen Vorlieben komplett von den Genen abhängen, nicht einverstanden bin. Filme, Musik etc. können nicht von Geburt an in den Genen gespeichert sein.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Psyche ist zu 20-30% Genetik 30% Kindheit den Rest bis zum Erwachsenenalter, die vorderen ersten aber bestimmten Grundmuster, also wie du auf die Welt in zukünftigen Jahren blicken wirst, heißt aber nicht, diese ist danach fest, sondern kann sich verändern - z.B durch Aufklärung, einfach alles was uns widerfährt beeinflusst uns.
Die Aussage hat für mich immer noch so einen faden Beigeschmack, aber ok...
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Testosteron, dieser Stoff, so wird vermutet kann in zu hohen Dosen zu Autismus führen, Autisten fühlen sich meist stark zu logischen Systemen zugeneigt - Männer haben grundsätzlich höhere Dosen, führt also möglicherweise zu stärkerem Interesse an Technik - Frauen zu stärkerem Interesse an sozialen Systemen.
Ok ich würde gerne deine Meinung dazu wissen, wenn es geht, wie Testosteron eine stärkere Zuneigung zu logischen Systemen hervorrufen kann. Woher weiß Testosteron ab wann es mit logischen und ab wann mit sozialen Systemen zu tun hat? Das sind so mal wieder Geschichten, wo Wissenschaftler Molekülen menschenähnliche Logik und Denkweise zuschreiben. Ich zweifle nicht an dem Umstand, dass diese Wirkung da ist, sondern an der Logik warum das so ist. Diese Vorstellung ist für mich zu schwammig. Das ist so als ob man den elektrischen Strom mit lebenden M&Ms erklären würde.
Zitat von libertarianlibertarian schrieb:Und ich kann dir nur noch mal den Ansatz geben: nicht jedes BW ist mit dem gleichzusetzen, das wir empfinden.
Für mich ist Bewusstsein nichts anderes als die Fähigkeit sich selbst wahrnehmen zu können. Man guckt sich an und stellt fest, siehe da ich bin existent.
Der Menschliche Verstand funktioniert nach der Art und Weise, so stelle ich mir das vor, dass es Dinge sieht und das Gesehene Erinnerungen, also gespeicherte Muster, aktiviert und die dazugehörigen Verhaltensweisen. Zur Kreativität, Vorstellungsvermögen, Intelligenz etc. kommt es deswegen, weil das Gehirn nur die auffälligsten Merkmale eines Bildes speichert und diese dann in der Lage ist nach gegebenen Funktionen miteinander zu kombinieren, so dass etwas neues dabei entsteht.
Es gibt doch solche Träume wo man eine komplett fremde Welt sieht, aber ständig das Gefühl hat, dass man das alles schon gesehen hat. Naja das wäre ein Indiz für mich, dass das Gehirn Informationen bei seiner Verarbeitung nur recycelt und nicht komplett neue erzeugt.
Wie auch immer...
Bewusstsein hat für mich etwas mit Selbstreflektion zu tun, oder allgemein mit Reflektion des Wahrgenommenen, d.h. man denkt über eine Sache noch mal nach und dann reagiert man darauf. So, die Zellen des Immunsystems philosophieren über nichts, brauchen sie auch gar nicht. Das was sie benötigen, sind chemische Bestandteile, die auf Fremdkörper reagieren können.
Da ist nichts, wo ich irgendwo ein Bewusstsein hinzufügen würde. Das wäre letztendlich nichts anderes als Personifikation, was irgendwann zur Verfälschung der Vorstellungen führt über den eigentlichen Ablauf der ganzen Prozesse dieser Systeme.


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