Rechte von homosexuellen Paaren

@ SallySpectra

Wir laufen nicht das ganze Jahr als Paradiesvögel herum.

Wer würde auch einmal im Jahr nach Köln schauen und annehmen, dass "alle Kölner" so rumlaufen ? :D ->

@ sallyspectra

zum Stichwort: "Psychischer Druck für die Kinder" hast Du es perfekt auf den Punkt gebracht. ;)

Wer angeblich im Sinne der Kinder handlet und deshalb gegen Adoption ist, sollte das mal durchlesen.

@ schmitz - Das stimmt spontan. Nur meinen manche, wir feiern da den ganzen Sommer die sexte Jahreszeit! Woran auch die Homos nicht ganz unschuldig sind!

SallySpectra schrieb:Woran auch die Homos nicht ganz unschuldig sind!

Mehr wollte ich mit meiner Erwähnung des CSD auch nicht gesagt haben. Dann sind wir uns da einig.

Woran soll der CSD denn nun "Schuld" tragen?
Veranstalten Homos den CSD, soll das das Bild "des normalen Homos" zeigen und manifestiert sich somit in den Köpfen.

Würden sie ih aber nicht veranstalten, wäre die Reaktion:

"Homosexuelle wollen doch lieber für sich bleiben und überhaupt nicht am normalen Leben teilhaben."

What the f***?

Es geht um die Etablierung von Homosexuellen als Normalos, inklusive aller Rechte. Nicht um Toleranz, oder Akzeptanz. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied. Und gerade bei so emotionsgeladenen Fragestellungen, wie nach dem Recht auf Adoption eines Kindes in einer Homoehe, liefert der CSD den oberflächlichen (also den meisten) Menschen, ein falsches Bild von Homosexualität. Das war kurz angerissen. Schuldfrage gibt es keine!

Es geht darum, dass der Christopher Street Day (CSD) an Ereignisse in der New Yorker Christopher Street im Juni 1969 erinnern soll. Aber wenn du heute einen jungen Homo beim CSD fragst, antwortet der nur: "Paaardyyy!" Das macht mich traurig...

SallySpectra schrieb:Es geht darum, dass der Christopher Street Day (CSD) an Ereignisse in der New Yorker Christopher Street im Juni 1969 erinnern soll.

Nun ja, seit ´69 hat sich etliches getan, was für die Szene durchaus feiernswert ist. Allerdings sind reine Partypeople da wohl eher als Mitläufer und Nutznießer zu betrachten, was zwar einerseits schade ist, aber auf der anderen Seite eben menschlich.

schmitz,

Und gerade bei so emotionsgeladenen Fragestellungen, wie nach dem Recht auf Adoption eines Kindes in einer Homoehe, liefert der CSD den oberflächlichen (also den meisten) Menschen, ein falsches Bild von Homosexualität.

Es gibt Themen, und dieses gehört dazu, bei denen ich mich nicht in Zurückhaltung und Besonnenheit versuchen kann/ will. :} 8)
Wenn es heutzutage immer noch Menschen gibt, die aufgrund einer Veranstaltung ein Bild "des Homosexuellen" im Kopf haben, müssen stärkere Kaliber her. :D

Was mir da vorschwebt? Schocktherapie. ;)

http://www.tv-agenten.de/soap-telenovela/lindenstrase

@niurick

Wenn es heutzutage immer noch Menschen gibt, die aufgrund einer Veranstaltung ein Bild "des Homosexuellen" im Kopf haben, müssen stärkere Kaliber her.

Was mir da vorschwebt? Schocktherapie.

Der erste Kuss homosexueller Männer im deutschen Fernsehen, fand damals in der Lindenstraße statt. Das war für einige wohl Schocktherapie genug, denn die Beschwerden waren doch recht zahlreich.

Die Lindenstraße war zudem die erste deutsche Fernsehserie in dem ein gleichgeschlechtlicher Kuss gezeigt wurde, dies war im Jahr 1987. Nach der Ausstrahlung einer weiteren Szene im Jahr 1990 erhielten die Darsteller Georg Uecker und Martin Armknecht einige anonyme Morddrohungen. Der Homosexuelle Kuss führte außerdem dazu dass der Bayerische Rundfunk die Folge nicht sendete.

Q: http://www.tv-agenten.de/soap-telenovela/lindenstrase

Wie könnte denn eine Schocktherapie deiner Meinung nach aussehen?

löööl - Okay, solange mit Elektroschocker bearbeiten, bis alle die Homoehe und Adoption für gut befinden?

Interessant wäre es mal, würde die SPD Klaus Wowereit zum Kanzlerkandidaten machen! Ich meine, die FDP hatte ja schon ihren schwulen Kandidaten, aber FDP ist halt nicht mehrheitsfähig.
Aber mit Wowereit wäre es sehr spannend!

Ähh...Christopher Street,wo sich Schwule zum erstenmal nicht als Opfer von den Bullen vermöbeln liessen sondern aktiv Widerstand leisteten...das erinnert mich an die Szene als vor ein paar Jahren Naziglatzen im Tiergarten einritten um ne Schwulenhatz zu veranstalten...tja,da war gerade die MC-Lederfraktion am rummachen...ein paar Glatzen haben es wohl geschafft noch auf die Beine zu kommen,aber für ein halbes Dutzend endete das Schwulenklatschen mit dem Abtransport ins Krankenhaus,die Bullen konnten gerade noch einen Lynchmord verhindern...hier gibts bei den Bullen ein Schwulenreferat,der Referatsleiter ist selbst vom anderen Ufer und wurde dero nachts um zwei aus dem Bett geklingelt...das war ein Tumult.

Aber der CSD selbst ist in Berlin kommerzialisiert und depolitisiert und ein Massenvergnügen mit Kind und Kegel geworden

Ich bin für eine Homo-Ehe - und alle Rechte - ABER bin gegen Kinder adoptieren - und zwar solange bis wirklich klar ist - inwiefern Homosexualität mit Erziehung und Genen zu tun hat . Ein Kind soll die Chance haben sich gesund zu entwickeln - also so wie es die natur vorsieht . Sollte es aber an den Genen liegen dann seh ich kein Problem darin .

schmitz,

Wie könnte denn eine Schocktherapie deiner Meinung nach aussehen?

für mich, als liberalen, freiheitsliebenden Menschen, ist der Alltag schon oft ein Schocktherapie. ;)

Ist es möglich, den Verzicht auf Vorurteile "zu fordern"? :D
Um Schocktherapie betreiben zu können, müsste ich ja von den Homosexuellen verlangen, sich im Alltag nicht zu verstellen. Mit ihrem Coming-out nicht mehr zu warten, bis der "richtige" Zeitpunkt gekommen ist. Keine Rücksicht mehr auf Verhalten/ Kleidung zu nehmen. Ihre Wünsche (Kinderwunsch) nicht hinauszuzögern/ geheimzuhalten.

Mir schwebt da mehr "Courage" von den Homosexuellen vor, als Einsicht bei den "Alten".
Da ich dieser Situation aber nicht ausgesetzt bin, ist das wieder ein Thema, bei dem ich vom PC aus leicht Reden habe. Ich weiss das. :)

@Dr.Manhattan

Also gehst du davon aus, dass Homosexualität eine Ursache in der Erziehung haben könnte und nicht als Normalität betrachtet werden kann?

@ polarheld

Ein Kind soll die Chance haben sich gesund zu entwickeln - also so wie es die natur vorsieht .

ein paar Worte vorher erwähnst Du noch die Forschung, die Deiner Meinung noch Aspekte der Homosexualität klären muss und in der zitierten Stelle macht es den Eindruck, als wüsstest Du über den "Plan der Natur" bereits bescheid. :|

@niurick

Genau das was du da beschreibst passiert doch bereits vermehrt und eben jenes Verhalten, wird doch von homophob veranlagten Menschen als aufdringlich und lästig empfunden. Also irgendwie haut das nicht hin....

Na Polarheld,es gibt so schon ausreichend Beispiele in denen Väter und Mütter ihr Coming Out nach der Elternwerdung hatten und es gab keine Probleme.
Und schliesslich gibt es ausreichend Beispiele von schwulen und lesbischen Geiern,Straussen,Störchen,Pinguinen,Katzen,Hunden,Eseln,Delphinen,Bonobos und anderen Viechern die ihren oder den Nachwuchs von anderen grosszogen ohne das es später nennenswerte Probleme gab

@schmitz

Ja klar - es könnte sich um eine Art Trauma oder sowas handeln . Abnormal ist es auf jeden Fall , weil es nun mal nicht der natur entspricht . Nur find ich schadet es keinem - also was solls .
Nur wenn es wirklich vom Geist abhängt - dann kann ein Kind , welches sehr stark von den Eltern geprägt wird , es sich abschauen - und das find ich unfair - und da könnte man dann von einem Geschädigten sprechen .
Also so lange das nicht klar ist - sollten Schwule m.M.n. keine Kinder haben dürfen .
Aber sonst sollen sie machen was sie wollen - die müssen halt mit ihrer , ich nenn es mal liebevoll "Krankheit" leben .