Sollte man um die/den Ex kämpfen?

LuciaFackel schrieb am 24.10.2007:Sollte man um die/den Ex kämpfen?

Wann muss denn ein Mensch kämpfen? Wenn er oder wenn ihm etwas auferlegt werden soll was er nicht möchte.
Einseitiges Kämpen um den / die EX kann als heutzutage durch das neue Stalking Gesetz auch schnell mit einer Anzeige enden. Denn wenn beide einen Neustart der Beziehung wollten müsste wohl auch keiner kämpfen. Und solange um den / die EX kämpfen bis der Wille der EX gebrochen ist und zurückkommt ist doch keine Grundlage zur weiterführung einer Beziehung.

1984

Ich meine Situationen, bei denen ich mir 100%ig sicher sein kann. zB dass er mich wegen ner anderen sitzen lässt oder dass überhaupt nichts rüberkommt.
aber wenn ich merke, dass da was da ist, habe ich einen Grund zu kämpfen. ansonsten könnte ich schneller einen schlussstrich ziehen.

Reisende soll man nicht aufhalten! Für eine Trennung gibt es in der Regel Gründe. Man muß auch akzeptieren können, daß man nicht zu jedem Menschen passt. Sich selbst jetzt völlig zu verbiegen um einem anderen zu gefallen, kann die Lösung nicht sein. Unter Lebenserfahrung verbuchen und weiter suchen.

Naja, meine Einstellung zu dem Thema hat nichts mit Enttäuschungen zu tun.
Aber wenn man sich z.B ausseinanderlebt, dann ist das ein Zeichen, daß
man einfach nicht zusammenpasst. Wozu sich dann also von heute auf morgen
bemühen, um die langweilige Alltagsbeziehung wieder zum Laufen zu bekommen?
Entweder es klappt, ohne sich dauernt so zu bemühen, weil es kurz vor dem
Scheitern ist, oder es klappt nicht.
Und ich bin da knallhart.. wenn es nichtmehr klappt dann ziehe ich nen
Schlussstrich. Ist allemal besser als da noch groß dran rumzumachen mit "Lass
es uns nochmal versuchen". Wenn es aus ist und nichtmehr klappt, dann ist
es aus. Dann lieber Single bleiben.
Das Leben geht schließlich weiter.

Klar sind Probleme auch da zum lösen, nur muss man sich ja das Leben nicht
extra schwer machen.
Das sehe ich halt nun ziemlich locker, hat aber nichts mit Enttäuschungen zu tun.
Früher hab ich noch groß rumgeheult wenn es aus war. Wozu? Für garnichts.
Mit 16/17/18 sieht man das halt noch alles ganz anders. Merke ich bei mir.

@raupi
Ich kenne jetzt nicht dein Alter, aber es gibt auch Situationen wo es sich lohnt zu "kämpfen". Ich habe auch viele Dinge (daher die Bemerkung) auch mit Ende 20 anders als heute gesehen. Allerdings - wenn eine Liebe tot ist, ist sie es. Ende, Aus.

Das meine ich ja. Da ich aber merke dass bei uns noch nichts tot ist, kämpfe ich.
Man muss sich selber auch zeit geben, um zu checken, wann es sich nicht mehr lohnt. die einen brauchen länger, die anderen weniger. und dass hat fast nichts mim alter zu tun, meine ich.

Ich bin jetzt 20.. ;)
Und heute lache ich über das, wie ich mir immer den Kopf zerbrochen habe.
Ich habe gelernt, es lohnt sich einfach nicht, wegen einem anderen Menschen
kaputt zu gehen und nur den ganzen Tag darüber nachzudenken.
Es ist eben nur jemand, der von kurzer Dauer in einem Leben dazugehört.
Der Richtige wird noch kommen. Und wenn nicht, dann ist es auch egal.
Anders wäre es nun, ein Familienmitglied zu verlieren. Da würde ich schon viel
drüber nachdenken. Aber nicht bei einem Partner.
Mag einfach frei leben können, ohne daß mich da irgendwer einschränkt. Eingeschränkt
war ich z.B bei meiner letzten Beziehung.
Oder ich brauche auch keine Belehrungen, dafür habe ich Mami.
Wenn ein Partner meint, mich wie seine Tochter zu behandeln, soll er sich eine
andere Frau suchen und sich von mir aus ein Kind zeugen. Dann hat er was
zu belehren. :D
Bisschen fies ausgedrückt, aber ich sage mal so: Aus meinen letzten Partnern
habe ich gelernt und ich stelle jetzt schon höhere "Ansprüche", was mein
Beuteschema angeht.^^ Und da fallen Eigenschaften meiner Verflossenen
weg. Zeit für was ganz neues. :D
Das ist doch auch so ein Phänomen, man verliebt sich meist in die gleiche Sorte
von Mensch. Aber irgendwie hab ich das losbekommen. :D

@raupi
Das ist ja auch sehr jung. Das verschiebt sich. Irgendwann (bei der/dem richtigen) ist es eben nicht mehr die "alte" Familie - sondern die neu/eigene, die an erster Stelle steht.
Aber verbiegen sollte sich niemand, da stimme ich dir natürlich zu.

Hm, ich bin da eher ziemlich ungebunden.
Will keine Kinder, heiraten brauche ich auch nicht unbedingt.
Was ich brauche/will, einfach nur einen Mann, der zu mir steht und mit
dem man ein schönes Leben haben kann. Ohne Kinder und sonstigen Familienkram.
( Bin nicht so der Familienmensch ). :D
meine bisherigen Partner wollten Kinder und haben mich als kinderfeindlich
dargestellt, weil ICH keine Kinder mag. Wenn mich schon jemand so betitelt als
Partner, kann er auch hingehen wo der Pfeffer wächst. Ich lege wert darauf, daß
man die Meinung des anderen akzeptiert und nicht mit Anschuldigungen um sich schleudert.
Kenne jemanden, der meine Ansicht genau SO teilt. ( beim Thema Kinder usw. ).
Er wäre jetzt ein optimaler Partner. :D aber das nur am Rande. :D

@raupi
Das ist ja auch ok. Besser man entscheidet sich bewusst gegen Kinder, als sie sich "aufschwatzen" zu lassen. Aber auch hier denke ich (kann aber natürlich bei dir anders sein) daß viele Meinungen sich jahre später geändert haben können. Mit 20 sind diese bei den wenigsten unumstößlich.

um die frau /den mann zu kämpfen die/den man liebt lohnt sich immer!!!
auch wenn man zuletzt verliert...

was wäre das für ein gefühl...die liebe verloren zu haben..ohne überhaupt versucht zu haben um sie zu kämpfen...

@creep
Wenn eine Chance besteht, dann ja. Ansonsten sit es vergebens und unnütz.

woher weiss man ob es wirklich keine chance mehr gibt?

manchmal kommt alles anders....als man dachte...

Ich lese hier immer Kämpfen!!

Nein... man sollte sich schon innerhalb der Beziehung bemühen.. diese in beiderseitigem Interesse gut zu führen. Sollte es dann nicht klappen... ist eine Trennung der bessere Weg. Für beide.

@mausi
Hmmm... dein Ex war nicht zufällig der von dem ich meine das er es war?
Das Problem ist das du jetzt gerade die andere Seite des Extrems angenommen hast, Die eine Seite ist: Ich deviniere mich durch mein Gegenüber ohne ihn sterbe ich.
Die andere Seite: Du langweilst mich *Arschtritt* Nächster bitte!

Jeder was ihn glücklich macht. Du hast Recht mit deinen Worten, dich nicht übermäßig an einen Anderen zu binden. Doch auch abgesehen von der eigenen Familie gibt es mit Sicherheit durchaus Menschen mit denen du dich gut identifizieren könntest.

Ich persönlich *glaube* auch das deine Worte jetzt gerade an vorrübergehender Entäuschung liegen, einzig und alleine das Wort "Beuteschema" passt überhaupt nicht zu deiner Persönlichkeit die du bis dato gezeigt hast.

Lebe dein Leben, tue was auch immer dich glücklich macht, pfeif auf jeden der irgendwo ein Problem damit hat und tue was du willst.
Wenn du dich austoben willst... tobe dich aus.
Wenn nicht... dann nicht.
Wenn du keine Kinder haben willst, dann bekomme halt keine und wenn dein Partner dir deswegen schwere Vorwürfe macht, dann hat er scheinbar vom Recht auf Selbstbestimmung nicht viel mitbekommen.
ABER gib acht das du nicht zusehr nach dem "Beuteschema" Motto lebst, das ist nämlich nicht jedermanns Sache und es benötigt wohl einen nicht alzu geringen Testosteronspiegel. ;)

Ich selber kann ja mit dieser ganzen Beziehungs- Süßholzgeraspelscheiße sowieso nichts anfangen. Vorallem dann nicht wenn man seine eigenen Ziele in den Schatten stellt, doch das sollte man jetzt nicht grundsätzlich mit Liebe verwechseln. ;)

Nein, ewige Liebe bleibt wohl leider nur ein schöner Traum.
Woran liegt es?
Meistens simpel daran, das sich beide Partner in einer Phase treffen, in der sie ganz einfach zueinander passen.

Wie auf einer Welle verfolgen sie in dieser zeit die selben Anschauungen, Ideen und Ziele. Im Rausch der Gefühle wird oftmals der neue Partner zu dem einen, oder als der Mensch für das ganze Leben heraufbeschworen, aber aus der Momentaufnahme des Glückes wird mit der Zeit Alltag.

Und in den eintretenden Lauf der Routine, merkt meist keiner von beiden rechtzeitig das beide Partner, sich schon seit geraumer Zeit in unterschiedliche Richtungen entwickeln.

Die zu Beginn noch gemeinsamen Anschauungen, Ideen und Ziele werden oftmals mit der Zeit fremd oder ändern sich vollkommen. Tja, und wie es kommen muss, machen irgendwann erste Vorbeben den Anfang und enden mit dem Knall des Erwachen.

Dann kommt meist die schmerzliche Erkenntnis, das Menschen sich im Laufe der Zeit verändern und es nun an der Zeit ist zu klären ob man immer noch zueinander passt.

Meistens ist hier der point of no return erreicht und die Beziehung biegt mit Volldampf in ihre letzte Phase ein, um dann weiter Richtung absolutes Ende zuzurasen.

Ewige Liebe? Nein, das ist leider nur eine romantische Seifenblase die irgendwann platzt.
Aber, rückblickend auf meine letzte, ziemlich anstregende Beziehung und den immer noch andauernden Kindergarten stalking Aktionen meiner EX kam ich zu dem simplen Schluss, in jeder Beziehung ist wie so oft im Leben:
DER WEG DAS ZIEL & DAS ZIEL DAS ENDE des Weges.

Und die Moral von der Geschicht:

Ewije Liebe jibt dat nich...

1984

@raupi

raupi schrieb:Ich bin jetzt 20.

Also auf deinem Bild in deinem Profil siehst du aus wie 18;-)

1984

Mit Kämpfen erreicht man manchmal genau das Gegenteil von dem was man will.
Das ist nicht so einfach...den richtigen Weg zu finden...
Aufs Gefühl hören sagt man ja so...das lügt nie...
Oder doch?

Gruss Oki

@creep
Im Normalfall merkt man das.