Minimalismus

Also mein Motto lautet : "Mit minimalem Aufwand zum maximalem Ziel" ;)

Keine Sorge,es gibt Sachen,die einem oft unwichtig erscheinen. Und anscheinend haben viele sowas. Deshalb gibt man sich nicht solch eine Mühe und versucht dann alles auf minimalistischem Wege.

@ mr. dextar

das ist das minimumprinzip... das ist was ganz anderes..

domovoi schrieb:das ist das minimumprinzip

Meinst du jetzt mein Motto oder das,was dadrunter steht ?;)

hmmm. wenn ich mir das ganz genau überlege ist das unmöglich... :"Mit minimalem Aufwand zum maximalem Ziel"

Natürlich ist das utopisch,aber man kann drauf bauen. :| Auch wenn es meisten's schief läuft...

eins der beiden kriterien muss vorgegeben sein... entweder der aufwand oder das ziel...

Minimumprinzip auch Minimalprinzip oder Sparsamkeitsprinzip)
Beim Minimalprinzip ist das Ziel (Output) vorgegeben. Der Mitteleinsatz (Input) soll so gering wie möglich sein, um dieses Ziel zu erreichen.
Beispiel: Mit möglichst geringen Kosten eine Bahnstrecke ausbauen, um sie mit 200 km/h befahrbar zu machen.

Maximumprinzip (auch Maximalprinzip oder Ergiebigkeitsprinzip)
Beim Maximalprinzip ist der Mitteleinsatz (Input) vorgegeben. Es soll ein möglichst hohes Ergebnis (Output) erreicht werden.
Beispiel: Mit vorgegebenem Budget eine Bahnstrecke so ausbauen, dass der Nutzen möglichst groß (z. B. die mittlere Reisezeit möglichst kurz) ist.

Quelle : Wikipedia

Tja aber wenn da der Ansporn und die Motivation fehlen kann man sowohl Aufwand als auch Ziel nicht gut genug fixieren.

der munimalismus ist was ganz anderes....

ich meine minimalismus...

Ich werfe Minimalisten ihren Minimalismus nicht vor und Maximalisten nicht ihren Maximalismus - solange mich nicht eines davon stört, kann jeder nach seiner Fasson selig werden.

Aber um noch mal einen interessanten Film als Beispiel zu nehmen (ja ich weiß Medien sind auch Konsumgüter *g*) kann ich FightClub empfehlen da gehts auch so ziemlich um die selbe Thematik nur eben in etwas übertriebener Form .

Minimalismus ist scho in gewisser Weise auch Trend.

Weil die Begrifflichkeiten vertauscht wurden.

"Geiz ist Geil" steht dafür viel Kaufkraft für kleine Geldbeutel.
Also verbirgt sich hinter dem Geizbegriff eigentlich nur ein anderes
Wort für "Konsum auf Kosten anderer" um durch günstige Konditionen
viele möglichst aktuelle Waren zu erwerben und im Konsumkreislauf
zu bleiben, der ständige Aktualisierung fordert.

Hier zählen auch eher flüchtige Werte.

Das ist eher etwas was die Geringverdienenden anspricht,
jedoch doch nicht unbedingt das Prekariat.

Der Minimalismus oder Minimalkonsum zeichnet sich oft aus in bewusstem
Werteorientierem Konsum, in dem ökonomische und ökologische Faktoren
einbezogen werden. Es wird desweiteren auf die besondere Wertigkeit und den
Nutzen der Produkte geachtet, und ihre Langlebigkeit geschätzt.

Es gibt durchaus auch einen Markt für Minimalisten, in der Innenarchitektur sowieso,
die dann sehr Funktionsbetont herüberkommt, siehe Ikea anfang der neunziger.

Just im Moment spiegelt sich der autarke Minimalismustrend inklusive geleastem Verantwortungsbewusstsein in der Autoindustrie aber auch bei Bekleidungsherstellern,
deren Outdoorjackenabsatz tüchtig in die Höhe geschnellt ist, aber die meisten dieser Jacken konnten ihre Fähigkeiten nur zwischen klimatisierten Grossraumbüros und dem VW Sharan unter Beweis stellen.

Zeitgeistig ist der Minimalismus aber nichts ist schöner als eine Wohnung gänzlich ohne Möbel, wenn natürlich Vollholz das Bücher&Ornderablage Regal, der oft gehuldigten Yukapalme auf dem weitem Korkparkett, Bett Stuhl und Laptop.
Mehr braucht doch kein vernünftiger Mensch, oder doch?.

Er ist wie die GeizistGeil Mentalität Teil einer Ideologie,
jedoch wird Minimalismus als solche meist erkannt, die GeizistGeil
Mentalität wird als beinahe gegeben akzeptiert.

"Ich werfe Minimalisten ihren Minimalismus nicht vor und Maximalisten nicht ihren Maximalismus - solange mich nicht eines davon stört, kann jeder nach seiner Fasson selig werden."

Selbst wenn dich eines davon stören sollte, kann jeder nach seiner Fasson selig werden, es kommt ganz darauf an, wo du damit konfrontiert wirst und die Bewertung vornimmst. Außerhalb deines Grundstücks, deiner Wohnung etc. interessiert es keinen Menschen, ob du dich daran störst oder nicht.

@DeadPoet

Dann hab ich wenigstens den Trend mit geprägt, denn als ich damit anfing, war eher das Gegenteil von Minimalismus in. Und wenn es ein guter Trend ist, spricht nichts gegen einen Trend. Auch wenn du es zwischen den Zeilen so hinstellst, nicht alle Trends sind gleich sinnvoll, vernünftig etc.

@Doors:

Für mehr Ökofaschismus!

Askese muss mit Gewalt durchgesetzt werden!

Ein ansehentlicher Teil deines Vermögens gehört dir enteignet!

Überrumpelt ihn bevor ER Minimalisten überrumpelt. :D

@yoyo

Von Zeit zu Zeit werden auch sinnvolle Dinge zum Zeitgeist erklärt.
Allerdings führen sie sich dann in ihrer Massentauglichkeit ad absurdum.

Weil entbehrungen nunmal zum Minimalismus gehören, ist das eigentlich garnichts für Otto Normalverbraucher. Er will höchstens die Ästhetik, und Minimalismus nur solange bis der Schub kommt, mit dem er den alten vergisst.

Weil niemals korrekt praktiziert, wird diese kurzlebige Angelegenheit
zum peinlichen Ausrutscher erklärt - untermauert von den Hüptern des Zeitgeists,
den Medien - die den bis dahin beschwordenen Trend mühelos dekonstruieren.

Na ja, mir egal, ich halte daran fest :D Wenn ich nicht so eine tief sitzende Aversion gegen Religionen und Regeln hätte, würde ich sogar in ein Kloster gehen :|

Ja, das ist nun etwas - das wäre für mich etwas gänzlich anderes.
Eine Askese wirkt zwar auch äusserlich wie gelebter Minimalismus, aber
der Asket übt ja wirklic Verzocht, und gibt nicht nur auf , was er eh nicht braucht,
und ist somit der Selbstgeisslung ziemlich nahe.

Was mich auch absolut nicht anspricht ist, das die Askese was die materiellen Werte angeht, nur die spitze des eisberges ist, der wahre Verzicht findet ja im Kopf statt,
und so kontrolliert existieren, wenn man dies so nennen kann, finde ich nicht erstrebenswert.