Inzestdrama in Amstetten

insideman schrieb:Meiner Meinung nach aber, sollte er für seine Taten im Gefängnis sterben

CaiaLia schrieb:am liebsten sähe ich jedoch sein Ableben im Gefängnis.

Geht mir auch so. Alter oder Krankheit sollte nicht unweigerlich Entlassung bedeuten. Allerdings sind wahrscheinlich im Knast die Möglichkeiten begrenzt, einen Demenzkranken zu betreuen.

Von den Zwillingen war eines krank und ist mangels Behandlung gestorben. Fritzl hat den Bub im Heizkeller einfach ins Feuer geworfen.
Adäquate Hilfe in Gefangenschaft, Fritzl ist der letzte dem sowas zusteht. Was der anderen Menschen angetan hat unverzeilich. Er soll seine lebenslange Haft absitzen.

Was würde Elisabeth dazu sagen oder die vielen anderen Opfer?

Und über die berühmte Fr. Wagner will ich mal besser nichts sagen.

JanetWeiss schrieb:Und über die berühmte Fr. Wagner will ich mal besser nichts sagen.

Die macht auch nur ihren Job.

JanetWeiss schrieb:Was der anderen Menschen angetan hat unverzeilich. Er soll seine lebenslange Haft absitzen.

Sehe ich ja auch so. Allerdings weiß ich auch nicht, wie Demenzkranke im Knast "gepflegt" werden können. Nicht dass es mir bei Fritzl wichtig wäre, der könnte im Knast verrecken, wenn es nach mir gehen würde, aber ich kann mir vorstellen, dass das auch eine ziemliche Herausforderung für die Justizvollzugsanstalt darstellt.

JanetWeiss schrieb:Was würde Elisabeth dazu sagen oder die vielen anderen Opfer?

Darüber kann man nur spekulieren. Vll hat sie ihm sogar "verziehen", um irgendwie abschließen zu können? Wir wissen es nicht.

JanetWeiss schrieb:Und über die berühmte Fr. Wagner will ich mal besser nichts sagen.

Berryl schrieb:Die macht auch nur ihren Job.

Naja, Frau Wagner ist schon "speziell". Wenn ich nur an die Unterweger Beziehung denke...

https://www.sueddeutsche.de/panorama/oesterreich-vorzeitige-entlassung-von-inzest-taeter-fritzl-abgelehnt-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-251013-930-157564

Fürsorglich - da in Freiheit kein soziales Umfeld gegeben wäre - hat das Gericht entschieden, er darf im Knast bleiben.

Krems (dpa) - Der österreichische Inzest-Täter Josef Fritzl wird erst einmal nicht vorzeitig aus seiner lebenslangen Gefängnisstrafe entlassen. Das Landgericht in Krems habe den Antrag seiner Anwältin abgewiesen, sagte ein Gerichtssprecher der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur APA über die Entscheidung berichtet, die noch nicht rechtskräftig ist.

Das Gericht argumentierte, dass der 90-jährige Sexualstraftäter in Freiheit in kein soziales Umfeld eingebettet wäre. Außerdem entwickele Fritzl in Wahnvorstellungen weiterhin Aggressionen gegen Familienangehörige, hieß es.