Tierschutz X-Trem

Man muss auch mal zwischen notwendiger Tiertötung und unnötiger Tötung bzw. unnötiger Quälerei unterscheiden.
Einem Lebewesen unnötig Schmerzen zuzufügen halte ich für falsch, egal ob Mensch, Tier oder Pflanze.
Und ebenso halte ich es für falsch, einfach zum Vergnügen oder ohne Notwendigkeit ein Tier zu töten.

Beispielsweise hier im schönen Westen der Welt muss man nicht mehr unbedingt mit echten Pelzmänteln rumlaufen oder sich in ein wasweisichfürein-Leder hüllen.
Es gibt mehr als genug andere Kleidungsstoffe, für die kein Tier sterben muss.

Hält man sich aber mal vor Augen, dass es in manchen Gegenden der Welt eben keine praktischen Klamottenläden mit pflanzlichen oder synthetischen Stoffen gibt, dann kann man den Menschen dort auch keinen Vorwurf machen, wenn sie sich in Tierpelze oder einfach Häute kleiden (als Kälteschutz etc.).

Genauso verhält es sich mit dem Verzehr von Fleisch. In manchen Gegenden kann man sich eben nicht nur von Pflanzen ernähren, sei es, weil keine vorhanden sind, sei es, weil die vorhandenen giftig sind oder aus sonst einem Grund.
Tiere dagegen sind fast überall zu finden. Will man nicht verhungern, dann muss man sich in manchen Gegenden einfach von Fleisch ernähren.


In unserer westlichen Welt dagegen ist der Fleischverzehr wohl schlicht und einfach Tradition, wir kennen es normalerweise nicht anders und haben auch keinen Anlass, es als schlimm zu empfinden. Denn wer kennt schließlich die Lebensumstände der Schlachttiere genau, wenn er seinen leckeren Schinken isst?
Eher weniger Leute.
Dabei darf man auch nicht vergessen, dass die Regel ,,Ein Tier frisst das andere" schon seit Jahrmillionen gilt und auch der Mensch ist biologisch gesehen ein Tier, ein hochentwickeltes, aber eben auch ein Tier.

Daher kann man eigentlich Leuten, die nur zum Leben Fleisch essen, hier wie in anderen Ländern, kaum einen Vorwurf machen.


Was ich eher anprangere, sind Tierquälerei und Vernichtung von deren Lebensräumen, dies kann und will ich nicht akzeptieren.
Aber man muss vorsichtig sein, wie man dafür einsteht.

Mit einfacher Radikalität und Gewalt gegen die Menschen hilft man den Tieren nicht, denn man provoziert nur Unverständnis und vielfach Ablehnung, da den meisten Menschen ein Menschenleben höher gilt als das eines Tieres.

Sozusagen, nicht der Tierschutz sondern die sogenannten Schützer sind das Kernproblem.

die aktuelle Situation des Ökosystems Erde schaut nicht gut aus

und wenn jemand überreagiert, nützt es genau so wenig, wie wenn jemand alles ignoriert

Nun... Schafe müssen geschoren werden, war vielleicht mall bei den Urviechern so, dass die Wolle von alleine kurz blieb.
Kühe geben nur Milch nachdem sie gekalbt haben und nach dem neuesten althergebrachten Stand der Bauernwissenschaft, "müssen" sie nachher eine weile gemolken werden, damit das Euter nicht weh tut - aber auch eine Züchtungsfrage.

Wir essen alle zu viel - das dürfte das wirkliche Problem sein und wir sind zu viele,
das dürfte dann ein Problem sein, welches sich in Kürze von selbst lösen wird.
Die Hysterie ist eben ein Faktor welcher sich, sich durch unbewusstes Unwohlsein
ergibt..

also ich wär auf meine Freundin stolz und würde sie in ihrem Verhalten bestärken,
was dann wiederum eine Gegenreaktion auslösen würde (liegt in der Natur der Frauen) und das Ganze wird sich auf ein erträgliches Maß reduzieren ;) :)

das ist wohl echt übertrieben wie deine Freundin ist, sie tut sich damit nur selber schaden.Die Tiere z.b. die Kuh gibt bestimmt nicht 365 Tage im Jahr Milch nur, weil sie die Menschen mag oder die Bienen machen bestimmt nicht nur für ihr eigen Wohl diesen Honig.Die Hühner legen bestimmt nicht aus Spaß unbefruchtete Eier obwohl das eigentlich für ihre Natur sinnlos wäre wenn nicht der Mensch davon sein nutzen ziehen sollte.Die Natur beliefert zudem auch noch den Mensch mit wat weiß ich Wieviel Früchten etc. und wozu das alles?Ich denke nicht das die Natur so Intelligent ist und sich so um uns kümmert obwohl wir eigentlich sinngemäß kein nutzen für die Erde haben.Was ich damit sagen will ist das sich nach logischem Erdenken ergibt das eine höhere Macht dahinter stecken muss.Zuviel Essen ist natürlich nicht gut weil es verschwenderisch und ungesund ist der Prophet sav. sagt dazu folgendes:"„Es gibt kein schlimmeres Gefäß, was der Mensch füllen kann, als seinen Bauch.“ [Überliefert von al-Tirmidhī, ein Hadīth hassan sahīh.]

>>die Kuh gibt bestimmt nicht 365 Tage im Jahr Milch nur, weil sie die Menschen mag<<

Nein, sie gibt, wie jedes andere Säugetier auch, nur Milch, wenn sie Kinder hat. Nur werden ihr diese Kinder weggenommen, um sie in finsteren Boxen zu mästen.

Um regelmäßig Milch zu bekommen, wird sie permanent künstlich befruchtet.

Und warum die Euter so groß sind? Völlig überzüchtet.

Ebenso die Hühner. Die Eier sind ein Menstruationsprodukt. Eigentlich ein Gendefekt, weil es sowas bei keiner anderen Vogelart gibt.

Das Einzige, was wirklich "zum Essen da" ist, sind Früchte, das ist von der Pflanze so vorgesehen, und die Pflanze WILL, dass die Früchte gegessen werden, von Menschen ebenso wie von Tieren.

das mit den Eiern und Kühen wollen wir nicht ganz so genau nehmen - es ist nun mal so, dass diese Viecher vom Menschen so gezüchtet wurden und ohne den Menschen mehr leiden müssten als mit :(

aber wir brauchen auch Leder, Wolle, Fett und viele andere Dinge, und andersherum können wir mit unseren Kunststoffen den ganzen Lebensraum vergiften... KaltesFeuer

Wir sind ohne Fell in die unterschiedlichsten Regionen unserer Planeten hineingewachsen.
Nein.. wir müssen uns nur langsam anfangen selbst zurück zu dezimieren und alles mit Respekt und Achtung behandeln und vor allem weniger genusssüchtig sein.

mit der Hälfte von dem was wir glauben fressen zu müssen, haben wir immer noch ums doppelte zuviel..

Reine Veganerkost, würde uns ziemlich schnell krank machen - zumindest jene, die körperliche anstrengende Arbeiten verrichten - einfach nur Früchte sammeln und den Rest des Tages meditieren - naja .. wer daran glaubt soll es probieren

Getreidekost ist sehr nahrhaft und eiweißreich.

Und ja, auch Getreidekörner zählen zu den Früchten, man mag es kaum glauben.

Ebenso wie Nüsse, Pilze und dergleichen.

selbstverständlich, ich bevorzuge diese Nahrung sogar aus geschmacklichen Gründen
KaltesFeuer, aber wir sind fast 6,7 Milliarden Nimmersatts
und wenn wir alleine auf Früchtenahrung umsteigen, dann verhungern uns die, welche sich jetzt schon den wenig ausreichenden Reis kaum noch leisten können.

Außerdem sterben uns die Bienen weg, was wiederum zu einem stark rückläufigen landwirtschaftlichen Ertrag führen wird - also früh genug an Menschenfleisch gewöhnen

das wird irgendwann noch das einzige sein was wir in der Suppe haben werden..
buahhh... und da reden auch noch alle von Reinkarnation (Wiederverfleischlichung)

So ein Quatsch, Verzicht auf Tierzucht und naturgemäßer Pflanzenanbau würde den Welthunger in Nullkommanix besiegen, was glaubst du, wieviel Ressourcen für ein bisschen Fleisch verschwendet werden... stell dir ein kleines Häufchen Fleisch vor, so ein Kilo, und daneben 5 Tonnen pflanzliche Bestandteile, dazu Trinkwasser - und diese 5 Tonnen gehen drauf, um dein Kilo Fleisch zu erzeugen!

ja du hast recht kaltes Feuer - ein Kilo Fleisch braucht 60 Kilo pflanzliches Eiweiß und vom ganzen Drumherum gar nicht zu reden - aber rede doch mit den Leuten -
es sind 6,7 Milliarden und die kennen nur eins - das was sein SOLLE - Inklusive ICHliebe
mit den dazugehörigen Glaubensgrundsätzen.. das ist das Problem KaltesFeuer

Ja der Glaube an was immer und aber vor allem die Krönung der Schöpfung zu sein

das wird heftig rummsen demnächst und dann .. freu Dich.. es beginnt das Goldene Zeitalter. Die paar was übrigbleiben brauchen keine Tiere mehr essen.. es gibt von allem im Überfluss

Überfluss gäbe es auch jetzt schon, wenn nicht ein paar Prozent der Weltbevölkerung darauf aus wären, so oft wie nur möglich Fleisch in sich hineinzustopfen.

Theoretisch würde es schon reichen, wenn man den Fleischkonsum erstmal mindestens halbieren würde, denn von jedem kann man nicht verlangen, damit komplett aufzuhören.

In armen Ländern kommt nicht jeden Tag Fleisch auf den Tisch, da ist das eher eine Festtagsspeise, nichts, womit man sich in einem solchen Ausmaß vollschaufelt wie in den Industrieländern.

Wenn ich mir überlege, dass all diese Chinesen auch noch billiges Fleisch wollen..... gute Nacht.

Japan frisst die Weltmeere leer
China und Restasien frisst alles was sich nicht schnell genug aus dem Wasser und dem Staub macht und wir Europäer plündern alles was sich zu Geld machen lässt und fressen nur das Feinste vom Feinsten. Die Amis fördern die Abholzung des Regenwaldes - da ihnen der Zucker durch den Auspuff rinnen muss und man Steaks noch nicht mit Gentechnik herstellen kann ... wo wollen wir den hin mit diesem Fortschritt
Die Biosphäre wird sich wehren - das Leben ist kein Einzelorgan, sondern kann nur in
einer komplexen Vielfalt funktionieren - und wir sind einfach zu viele, um darauf noch Rücksicht nehmen zu wollen...

Zum Thema bedrohte Tierarten:

Wenn absofort über 6 Milliarden Menschen anfangen würden Gras zu fressen wär das auch vom aussterben bedroht.

Kein Mensch frisst Gras. Außerdem ist Gras keine Tierart.

Wieso sollte jemand Gras "fressen"? *kopfschüttel*

Ahja, allgemeiner Fleischverzicht würde den Welthunger besiegen. Gibt es auch nur ansatzweise wissenschaftliche Analysen die diesen Murks stützen oder handelt es sich hierbei um die übliche Peta-Propaganda?

In armen Ländern kommt nicht jeden Tag Fleisch auf den Tisch, da ist das eher eine Festtagsspeise, nichts, womit man sich in einem solchen Ausmaß vollschaufelt wie in den Industrieländern.

Ja, die ärmeren Länder - besser gesagt, deren Bewohner - haben auch nicht eine solch gute Infrastuktur, kein Geld um sich Kleidung zu gönnen wie in hiesigen Gefilden, oft nicht die Möglichkeit öffentlich Gedanken auszutauschen, sie können nichtmal von den eigenen Bodenschätzen profitieren, uvm.

Hier den Massstab ärmerer Nationen mit dem Schlagwort "Lebensmittel" anzusetzen ist reichlich dürftig.

Ja Leute, aber zwingt mal die Menschen, nur noch pflanzliche Nahrung zu sich zu nehmen.

Das geht schlicht und einfach nicht! Es sei denn, von heute auf morgen würden ALLE essbaren Tiere verschwinden und nur noch Pflanzen bleiben.

Es ist in der Spezies Mensch einfach drin, sich mit Fleisch zu ernähren und wie ich schon sagte: Man KANN sich nicht überall nur von Pflanzen ernähren. Nehmen wir beispielsweise die Inuit, woher sollen die ihre pflanzliche Nahrung in ausreichender Menge nehmen? Oder nehmen wir die Völker, die hauptsächlich auf oder am Meer leben, woher sollen die in ausreichender Menge essbare Pflanzen finden? Diese Leute MÜSSEN Fleisch essen.


In unserer Gesellschaft wäre es vom Grundsatz her zwar möglich, sich völlig auf Vegetarismus umzustellen, nur ist es hier so selbstverständlich, sich von Fleisch zu ernähren, dass die Menschen damit nur schwer klarkommen würden.

Wenn überhaupt, dann hilft nur eine sanfte und subtile Umstellung auf Vegetarismus, indem beispielsweise die Lebensmittelkonzerne sich langsam aber sicher immer mehr darauf verlegen, pflanzliche Produkte anzubieten und immer weniger fleischliche Produkte.
Das ist eine Frage der Überzeugung, mehr nicht.

Allerdings müssen sich die ganzen Tierschützer dann auch daran gewöhnen, dass die ganzen Nutztiere entweder verrecken oder getötet werden, denn für sie und die Menschen ist im großen Stil wiederum nicht genug Futter vorhanden beziehungsweise die Menschen werden keinen Sinn mehr darin sehen, Kühe, Schweine, Schafe, Federvieh usw. im großen Stil zu pflegen.

@Pantheratigris & Kaltes Feuer:
"Wieso sollte jemand Gras "fressen"? *kopfschüttel*"
"Kein Mensch frisst Gras."

Dazu das Deutsche Ärzteblatt in einem Bericht über die Demokratische Volksrepublik Korea
(Dtsch Arztebl 1998; 95(49): A-3124 / B-2632 / C-2336)



"Landrätin Choi Won Suk aus Kosan spricht unverblümt von der Not der kommenden Monate: "Wir werden verstärkt Gras und Kräuter essen." In der Tat sehen wir überall in Parks und Wäldern, wie Menschen nach verwertbaren Pflanzen suchen, die zu einer Art Suppenwürfel verarbeitet werden. "Dies war schon in den letzten Monaten unsere Zusatzernährung, doch nun stellen die Gräser für viele Menschen das Hauptgericht dar", sagt Choi Won Suk.
Dieser Eindruck bestätigt sich in Gesprächen mit Landarbeitern, die nur über ein Viertel der benötigten täglichen Kalorienzahl verfügen. Es grenzt an ein Wunder, daß die Bauern die schwere Arbeit in den Reisfeldern dennoch bewältigen."

Doors schrieb:doch nun stellen die Gräser für viele Menschen das Hauptgericht dar"

Gräser! Zu Gräsern gehört alles mögliche, unter "Gras" verstehe ich Rasen, diese grünen Dinger, du weißt schon. Zu Gräsern gehört z.B. auch Bambus und, dass man den essen kann ist wohl nix neues.
Sicher hat auch jeder von uns als Kind oder auch später auf einer Wiese ausserhalb der Stadt gelegen und auf Halmen rumgekaut. Klar, man könnte auch "Gras" theoretisch essen aber wieso sollte man.