Suizid - Warum?

Es stimmt. Suizid begeht man aus Verzweiflung. Auf tiefster Verzweiflung. Aus Depressionen die nicht mehr zu kontrollieren sind. Man fühlt sich wie Dreck. Man weiss nicht was man eigentlich noch auf der Welt zu suchen hat. Es gibt keinen Sinn noch weiter zu machen da man nicht weiss für was das alles? Viele Haben auch ziemlich viel Leid durchmachen müssen. Sei es von Kindheit an oder erst später. Es ist so etwas ÄHNliches wie ein Hilfeschrei. Es ist eher ein Zeichen dafür das ein Mensch keine Ahnung hat was auf der Welt noch so zu sehen ist was es wert ist entdeckt zu werden. Man kann nichts mehr fühlen und auch nicht positives Denken. Man erstellt sich eine Fassade und versucht bei anderen fröhlich meist auch albern witzig rüberzukommen. Man merkt es den MEnschen meist nie an das sie suizid gefährdet sind. Diese Menschen fressen den ganzen Schmerz in sich hinein und dann wenn keiner da ist dann fangen Heulkrämpfe und weitere tiefere Depressionen an. Viele greifen dann zum Ritzen da sie durch die Schmerzen merken das sie doch noch am Leben sind. Das sie nicht ganz vergessen sind. Es hilft ihnen wenn sie Schmerzen haben.

es sind meistens die Seelen von Verstorbenen die einen belasten und ins Jenseits "ziehen"... oder Zwillingseelen, die seit Geburt bei einem sind, doch solche nehmen sich selbst schon früh das Leben, viele, sehr viele tragen solche mit sich herum...
einige Symptome dafür: unerklärliche depressionen aus dem heiterem Himmel, eine tiefe sehnsucht nach etwas Unbekanntem, aber auch z. T. annormale Fähigkeiten wie spüren was geschehen wird, trotz viel Schlaf ständig müde sein, verlangen nach alleine sein, etc....

Man muss da wohl unterscheiden, ob das aus lang anhaltender Verzweiflung und begründeter Existenzangst ,wegen psychischer Krankheit oder wegen unerträglichen Dauerschmerzen bei Krankheit geschieht. Egal was einen Menschen dazu treibt, er muss in diesem moment emotional so niedergedrückt sein, das er nur diesen einen Ausweg sieht

Der Beitrag von "Dr.Allwissend" ist auf seinen eigenen Wunsch hin gelöscht worden. Der junge um den es nämlich ging hat ausdrücklich und nachdrücklich gebeten den Text zu entfernen. -Da die Antworten ohne diesen Text schwer nachvollziehbar sind wurden auf sie von mir entfernt.

@jafrael

Und ich hab mir solche Mühe gegeben :(

Aber zurück zum Thema.

was in einem Menschen vorgeht, der Suizidgedanken hat und diese vielleicht auch ausführt, können wir als Außenstehende nicht nachvollziehen, auch wenn man mehrmals seine Hilfe angeboten hat.
Das können auch die Psychologen nicht.Wenn jemand keine Hilfe annehmen möchte, bringt auch die Einweisung in die Psychiatrie nichts oder selten etwas.

Für mich käme Selbstmord nie in Frage, da es für mich immer eine Lösung gibt.

Und da das leben nun mal kein Wunschkonzert ist, muss man sich mit den gegebenen Umständen arrangieren.

Selbstmord muss ja nicht immer den harten Wunsch nach dem Tod voraussetzen.
Manchmal ist es vielleicht auch der Wunsch die Augen vor dem eigenen Leben zu verschliessen.

Wenn Ihr versteht...? :)

Also, wenn ihr es genau wissen wollt: nach meiner Erfahrung denkt man im Moment des Suizids eigentlich nicht viel. Es ist vielmehr ein Prozess, der vorher stattfindet, wie auch schon von anderen richtig gesagt, hervorgerufen durch starke Depressionen. Ich denke zwar, es gibt auch noch andere Ursachen, aber das dürfte die häufigste sein. Plötzlich kommt dann eine Filmriss und es ist passiert. Im Grunde ganz einfach, aber es bedarf auch einer gründlichen Vorbereitung im Kopf...nicht unbedingt direkt mit dem Bewusstsein sich umbringen zu wollen, aber die Gedanken kreisen schon ganz unbewusst darum, wochenlang, monatelang, vielleicht auch jahrelang. Es ist nichts, was man vorher äußert, der Akt selbst und auch die Vorbereitung dahin passieren geheim. Bewusst plötzlich, unbewusst über einen langen Zeitraum.

Für mich käme das heute auch nicht mehr in Frage, aber ich kann das schon gut nachvollziehen. Suizid ist für mich ein Prozess, der vermutlich aus jahrelanger Enttäuschung und daraus resultieriender Verzweiflung entsteht, der auch absolut unbegründet sein und damit genetische Ursachen haben kann.

Aber wie gesagt, es gibt auch noch andere Gründe...Hauptauslöser ist nach meiner Beobachtung die Erkenntnis der absoluten Verzweiflung.

akute probleme

lange anhaltende probleme

einfacher als JEDES leben

neugierde

würd mir so spontan einfallen

Wie ja bekanntlich nachgewiesen leiden ältere Menschen öfters an den Gedanken sich selbst um zu bringen warum ? Kann ich selber nicht sagen aber einst steht fest, ie kommt man erst auf sollche Gedanken ? Hab auch schon daran Gedacht was ist wenn ich weg bin ? wie reagieren meine Freunde oder Familie.....
aber sich selbst das Leben nehmen würde ich nicht schaffen , aber da sieht man wie die Umwelt ( mitmenschen,medien etc..) einen beinflusst oder gar die Psysche so sehr zerstört das man sich das Leben nimmt........

@quantilein

Wer hat das nachgewiesen?

@Phoebia


Habe es mal in einem Buch gelesen weiss aber nicht mehr welches ist das selbe wie ..
Jugendliche in der Pupertät machen sich auch gedanken über den Tot und über das Leben aber warum ist das denken an den TOT und and das Leben in der pupertät und im alter so intensiv????
ich weiss noch wo ich ca 11 Jahre alt war da habe wegen der Angst vorm Tot geweint frag mich nicht wieso es ist einfach so übermich gekommen ...

@quantilein

Im teenerager alter ist man ja kurz vorm Erwachsen werden. Da geht das manchen viel zu schnell. Und man macht sich sorgen für was das alles? Und ob es einen Sinn hat wenn man doch im Alter dann stirbt.


Und im Alter denkt man eben das das Leben eh schon vorbei ist. Das es keinen Sinn mehr hat weiter zu machen da eh nichts neues aufgrendes kommen wird. Man gehört so zu sagen zum Alten Eisen.


Ja ich habe mir auch schon viel Gedanken zum Tod gemacht. Aber schon früher da war ich 7. Ich hab auch schon an Suizid gedacht. Ich war auch schon kurz davor. Ich hab das alles schon erlebt.

@Phoebia

ja aber warum ?? können doch nicht nur die Probleme sein ( freunde ,eltern etc)
Wir haben bei uns ein Viadukt da sind auch schon öfters junge bis mittlere reife frauen runtergesprungen .. die eine habe ich sogar gekannt sie hatte 2 kinder !!!! aber warum macht man das ?? niemand hat ihr ein problem angeshen und enn ich fragen darf
wie war es bei dir ??
Gefühlsmäßig ??

Wurdest du zurück gehalten oder hast du es selber nicht geschafft ???

Ich wurde immer unterbrochen -.- und dann hab ich eine wunderbare Freundin kennengelernt die es geschafft hat mich vorerst davon abzu bringen. Und wie als ob des Schicksal es wollte hab ich dann auch noch meinen SChatz kennengelernt.

Naja meine Gefühle warn nicht da. Ich hatte keine Mehr. Ich mehr so en Zombie der vor sich hin vegetiert ist. Ich hab nie wirklich geredet nur wenns sein musste und gefühlt hab ich nur Schmerz und Einsamkeit. Das war schon schlimm. Wie bereits gesagt des hatte mit 7 angefangen und dauerte 8 jahre an. Ich kann heute immer noch nicht genau sagen das ich davon los bin. Dazu erwähnt sei das ich eine Waise bin und ich damals selbst erfahrn hab das ich nur adoptiert worden bin. Und ich es nie fertig gebracht habe meinen Stieveltern davon zu erzählen das ich davon wusste. Es war schwer das zu verbergen. Und dann kam noch die Schule dazu und meine Stieveltern haben sich in den Jahren total verändert. Sie warn immer unfreundlich zu mir und haben mir oft genug gezeigt das ich nur das Schwarze Schaf der Familie war. ICh war eben ne Aussenseiterin. Ob Schulisch oder Familiärisch. Es lief ziemlich beschissen.


Viele machen suizid weil sie glauben das dann alles besser ist. Das die Schmerzen die man hat aufhören und man i.wo wieder neu anfangen könnte. Ich wollte auch nur einfach weg damit des alles aufhört und ich neu Anfangen kann so war mein Gedanke

Man muss hinzufügen das ich jetzt nur Lebe weil diese Freundin mir gezeigt hat das ich ein Ziel habe . Und dieses Ziel muss ich erreichen bevor ich ins Grad beisse. Und bis dahin tu ich alles um am Leben zu bleiben

@quantilein

niemand hat ihr ein problem angesehen

Wie auch? man versucht sowas intuitiv versteckt zu halten. Bei mir ist das nicht anders ich bin zu anderen immer Freundlich und versuche Witzig und Albern zu wirken. Ich mach jeden Scheiss mit und Helfe wenn jemand was braucht. Und doch sieht keiner bzw merkt keiner das das nur eine Maske ist die ich Tagsüber aufsetze. Bin ich allein falle ich in Depressionen und kriege Heulanfälle. Klingt jezzt ziemlich bekloppt aber sowas ist nunmal normal.....für mich jedenfalls xD

Man muss erstmal zwischen "ernsthaften" Suizidgedanken und "Hilfeschreien" unterscheiden. Diese Aufmerksamkeitssache, wenn z.B. paradoxe Äußerungen von wegen "Lasst mich einfach sterben" kommen... oder selbstzerstörerisches Verhalten bei z.B. Borderlinern, das hat dann meist einfach mit dem Verhältnis zu den Mitmenschen zu tun, was nicht heißt, dass es den Leuten nicht dreckig geht.
Wenn man Schlechtes erlebt hat und für sich selbst verarbeitet oder es versucht, ist das erstmal was anderes, kann aber auch damit zu tun haben.
Der Mensch lebt von Hoffnung, die auch wenn man rational genau weiß, dass nichts besser wird, im Unterbewusstsein besteht. Wenn man diese verliert, ist das ein großer Schritt Richtung Suizid. Ich hab mir das mal in ner sehr... beschissenen Situation im Alkoholrausch alles genau überlegt und hab gemerkt, dass ich es nicht einfach könnte. Der Mensch hat da sone Art Schutzmechanismus. Zudem will man sowas den Eltern, Geschwistern und Freunden nicht antun. Wenn man das nicht (mehr) hat, sieht es auch schon anders aus.
Es steckt ja der Gedanke dahinter, in einer "anderen Ebene" existieren zu wollen oder eben gar nicht mehr. Ist ne Frage des Glaubens. Den letzten Halt, den man in dieser Welt hat, loszuwerden, ist nicht einfach.
Wenn man in nem Loch steckt, aus dem man nicht mehr rauskommt, kanns aber passieren, dass man das Licht ausmacht. Man stelle sich folgende Situation vor: man ist in einem engen Raum mit Stacheln und weiß, dass man bald erstickt. Würde man es einfach so schaffen, sich selbst zu töten?

Ja aber viele haben eben keinen SCHUTZmechanismus sprich Selbsterhaltungstrieb mehr. Das ist bei den meisten so war bei mir nicht anders. Ich hab alles gemacht was eig. gefährlich sein könnte und andere immer gesagt haben : die is doch wahnsinnig. Ja war ich auch weils mir egal war was mit mir passiert. Ich denke das ist bei mir kein EInzelfall.

Denke irgendwann reichts und es macht bei den Leuten einfach Klick -> Leerlauf.
Ohne Selbsterhaltungstrieb und nurnoch in Logik denkend am 'da sein', wenn dann noch die Situation passt und es ist wies ist steht nem Selbstmord wohl nichts im Wege, erst recht wenn die Personen dies machen meistens auch die sind, die sich sowieso nur als Beobachter von sich selbst fühlen, kann man halt schön beobachten was passiert.

Traurigerweise kann man Selbstmörder nichtmehr fragen was genau da passiert ist, da kanns noch so interessant sein.

@Phoebia
Aber du hast dich NICHT getraut, ALLEINE so dass es niemand mitbekommt, etwas zu machen, wobei du 100% draufgehst. Das braucht alles ne gewisse Überwindung. Augen zu und durch. Gefährliche Sachen hab ich :D auch schon gemacht, aber nicht mit dem sicheren Bewusstsein, dass ich sterbe.