Amoklauf Realschule Winnenden nähe Stuttgart

Man kann die Raeuberbande ja erst mal mit schlafmittelgeschwaengertem Kakao eindusseln lassen, waehrend Mutti den Schluesseldienst anruft, damit die den Safe oeffnen. Oder man hat Pfefferspray in der Handtasche.

Ich kann diese bescheuerte Argumentation von manch schießwütigen Pistolennarr ebenfalls nicht nachvollziehen.

Der Vorwand 'Abschreckung' fällt schon mal ganz flach, dazu gibt es weitaus bessere und effektivere Mittel, sollte der unwahrscheinliche Fall auftreten, dem bösen Räuber im Pyjama auf dem Hausflur zu begegnen. Für den Alltag in der Öffentlichkeit gilt selbiges.

Achja, der Zweck und Sinn von Sportschützen erschließt sich mir ebenfalls nicht. Sollen die doch mit Luftgewehre ihre Wettkämpfe bestreiten, das macht sicherlich auch Spass. Ich finde es schlicht unsinnig, schärfe Bestimmungen gegen private Waffenbesitzer auf den Weg zu bringen, die dann letztendlich an der Durchführung und Überwachung jeweiliger Gesetze scheitern. So wie es im akuten Beispiel der Fall ist. Das bürokratische Monster das man mit solchen Verschärfungen erschafft wird, wäre ebenfalls imens.

Dann lieber ganz scharfe Bestimmungen, mechanische Schusswaffen auf das Notwendigste begrenzen (Polizei, Jäger, Soldaten etc.).

"Das is als würd ichn Joghurt mit ner Atombombe vergleichen."

Mit Joghurt kann man auch jemanden umbringen in dem man ihn damit erstickt.

@The_Sorcerer


Im Unterschied zur Atombombe bekommt man ihn ohne Ausweisvorlage im Supermarkt. NOCH!

Schärfere Bestimmungen bewirken zumindestens eine Eindämmung des Mißbrauchs
von Waffen. Wer nicht leicht an eine Pistole kommt, der beschafft sie sich meist
auch nicht illegal oder er wird bei dem Versuch erwischt, wenn er es trotzdem
versucht. Wenn man eine gewisse Anzahl von Hürden zu einem legalen Waffenbesitz
aufbaut, dann werden viele daran hängen bleiben, bevor sie eine Waffe auch nur
zu Gesicht bekommen. Wer trotzdem diesen Weg gehen möchte und es auch auf-
grund der Bestimmungen auch tatsächlich kann, der wird sich auf diesem langen Weg
zu einer eigenen Waffe, die zudem noch einer verschärften Kontrolle unterliegen
könnte, noch so einiges überlegen...

Ein strengeres Waffenrecht löst natürlich die Probleme nicht, die zu solch einer
Tat führen, aber es sorgt dafür, das die Waffe als mögliche "Lösung" außen
vor bleibt...

Können Amokläufe überhaupt verhindert werden?

schwer vorstellbar @zoanim

Ich denke Nein.

@zoanim

Wie die Geschichte seit den Berserker-Gängen zeigt: NEIN!

zoanimQ

klar doch wenn man PC spiele und DVD filme verbietet.

:D

Denn wie wir wissen, werden bei Amokläufen die Opfer meist mit PC-Monitoren gesteinigt, mit Mauskabeln erwürgt und mit Tastaturen erschlagen.

Wenn das Fernsehen Amok läuft.

Wer Zeit und Lust hat, einfach mal reinschauen. Die Scheinheiligkeit, mit der die "alten" Medien auf "neue" Medien eindreschen wird hier noch mal schön zusammengefasst.

http://fernsehkritik.tv/tv-magazin/ (Archiv-Version vom 15.03.2009)

@Doors
tja...und gerade deswegen sollte man tastaturen und mäuse verbieten oder deren verkauf unter schärfere kontrolle setzen^^

@Belight82

Morgen rollt der Schäuble an und guckt bei Dir nach!

@Doors
:D :D :D


finde aber auch, dass sich sowas wohl nicht verhindern lässt... aber es freut mich, dass eine mitglieder hier realisten sind und es genauso sehen. denn diverse politiker sind es eben nicht

@zoanim
Gegenfrage: Können Verbrechen überhaupt gänzlich verhindert werden? Antwort: Nein. und trotzdem ist es sinnvoll es zu versuchen.

@jogo30
poste jetzt endlich mal den link von vor 10 seiten

@Belight82
*plonk*

Vielleicht sollte man eine allgemeine Waffenpflicht an Schulen einführen. Wie aus Zeiten des kalten Krieges noch bekannt sein dürfte, schreckt ein Wettrüsten vom Angriff ab^^

@martialis
jetzt musste dir mal vorstellen, dass waffen an einigen ami-unis erlaubt sind. ich finde das echt absolut hart....

jogo30 schrieb:Gegenfrage: Können Verbrechen überhaupt gänzlich verhindert werden? Antwort: Nein. und trotzdem ist es sinnvoll es zu versuchen.

Schlussendlich bleibt immer die Frage, wie viel Freiheit man für Sicherheit aufgeben will.