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Habt ihr was gegen Homosexualität?

29.420 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Sex, Homosexualität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 18:40
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Einfach so wie es oben steht, denke ich, dass bspw. eine natürliche Veranlagung nicht auch gleich unabänderlich wäre.
Also glaubst du, dass z.B. Konversionstherapien möglich sind?


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 19:08
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Ich denke nicht, dass alles was unter "natürlich" eingeordnet werden kann, auch unabänderlich ist. Das ist meine persönliche Meinung.
Daraus lässt sich schließen, dass du Homosexualität für änderbar hälst. Sagst du das auch zu Heterosexuellen?


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 19:26
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Also glaubst du, dass z.B. Konversionstherapien möglich sind?
Kommt drauf an...
Wenn jemand vollkommen freiwillig an so einer Therapie teil nimmt, weil er selbst das möchte, dann denke ich schon.

Hängt aber auch davon ab wie so eine Therapie gestaltet wird.
Von Zwang, Druck und Gewalt halte ich absolut nix.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Daraus lässt sich schließen, dass du Homosexualität für änderbar hälst. Sagst du das auch zu Heterosexuellen?
Auch ein Hetero kann Homosexuell werden, ja.
Ich hab so ein Beispiel im entfernteren Verwandtenkreis.

Nicht jeder Hetero der homosexuell wird hat das Gefühl, dass er sein Leben lang eigentlich schon homosexuell war. Was für mich persönlich dann auch schon wieder aufzeigt, dass es nicht unbedingt immer eine natürliche Veranlagung ist.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 19:37
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:weil er selbst das möchte, dann denke ich schon.
blöd ist aber, dass das nicht mal bei christlichen Fundamentalisten funktioniert:
Wikipedia: Ex-Gay-Bewegung
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:wie so eine Therapie gestaltet wird.
welche Form ist für dich vertretbar?:
Wikipedia: Konversionstherapie


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 19:41
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:nicht unbedingt immer eine natürliche Veranlagung ist.
also hast du nur persönliche Anekdoten?
keine Studien, die wir nachlesen können?


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 19:54
Zitat von BishamonBishamon schrieb:welche Form ist für dich vertretbar?:
Alles was freiwillig und ohne Gewalt geschieht und wo der Betroffene sich wohl mit fühlt.

Mit christlichen Therapien dieser Art kenne ich mich aber auch kaum aus.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:also hast du nur persönliche Anekdoten?
keine Studien, die wir nachlesen können?
Na ich schreibe doch extra immer dazu, dass etwas meine persönliche Meinung ist... für mich... ich denke... ich glaube usw.

Ich hab mir hier nicht das Ziel gesetzt irgendwen von meinen eigenen Theorien zu überzeugen, es sind meine Gedanken die ich mitteile und niemand ist dazu gezwungen sich davon zu überzeugen.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 20:00
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Mit christlichen Therapien dieser Art kenne ich mich aber auch kaum aus.
"die" christliche Therapie gibt es nicht. Das geht von beten bis Gehirnwäsche.
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:ich denke... ich glaube
versuchst du auch rauszukriegen, ob das, was du glaubst, auch richtig ist?
denn "glauben" ist nicht "wissen".


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 20:10
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Alles was freiwillig und ohne Gewalt geschieht und wo der Betroffene sich wohl mit fühlt.
Konversionstherapien sind immer heftigste Gewalt.

Und kein Mensch würde von sich aus darauf kommen, so eine machen zu wollen- sondern die Umwelt in der er lebt, bringt ihn zu dieser Annahme.

Die wiederholte Betonung, dass es nicht erzwungen werden darf, ändert nichts daran wie gefährlich, reaktionär und voller Halbwissen deine Aussagen sind, die du hier so lapidar ins Internet schreibst.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 20:11
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Auch ein Hetero kann Homosexuell werden, ja.
Ich hab so ein Beispiel im entfernteren Verwandtenkreis.
Kann es sein, dass der Verwandte "bi" ist ?


Ich kenne einige, die homosexuell sind, aber vorher auch
"das Andere" ausprobiert haben. Wahrscheinlich haben sie dadurch irgendwann gemerkt, dass es nicht das Richtige für sie ist. Vermeintlich sind diese Personen aber hetero. Manche waren sogar verheiratet. Tatsächlich sind sie nicht hetero.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 20:18
@Malihülya
Ich wollte wissen, ob du einem Hetero auch sagen würdest, dass seine Sexualität änderbar ist.
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Auch ein Hetero kann Homosexuell werden, ja.
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Nicht jeder Hetero der homosexuell wird hat das Gefühl, dass er sein Leben lang eigentlich schon homosexuell war.
Nein, einfach nur nein. Diese Person ist schon immer Homosexuell gewesen, hat dies aber erst später realisiert.
Was meinst du wie vielen Homosexuellen das passiert?! Mehr als du denkst und das sie es erst später merken hat viele Gründe aber nicht, dass sie mal Hetero waren. Ich dachte auch, dass ich Hetero oder zumindest Bi bin aber so war das ganz und gar nicht, erst als ich mich mal wirklich mit mir selbst und meinen Gefühlen auseinandergesetzt habe, habe ich realisiert, dass ich schon immer Homosexuell war.

Mal nen paar Links:
Bei vielen Menschen, die sich eher zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlen, kommt es im Laufe ihres Lebens zum sogenannten Coming-out. Mittlerweile wird dieser Prozess in zwei Phasen beschrieben: Im ersten Schritt steht das „Sich-bewusst-Werden“ oder „Sich-Selbst-Eingestehen“ im Vordergrund, also die Erkenntnis oder aber auch die Entscheidung, dass man für die gleichgeschlechtliche Liebe offen ist. Sie wird auch als inneres Coming-out bezeichnet. Die zweite Phase bezeichnet das „Sich-Erklären“, also den Schritt nach außen, das Coming-out bei Familie, Freunden und/oder Kollegen. Bei manchen geschieht dieser Prozess schon im Alter von elf Jahren, andere sind sich erst mit 40 oder mehr Jahren über ihre sexuelle Orientierung im Klaren. Die meisten haben ihr Coming-out mittlerweile im Schulalter, also etwa zum Zeitpunkt der Pubertät. In diesem Alter trauen sich viele nicht, Hilfe von anderen zu erbitten, besonders dann, wenn sie bemerken, dass ihre Neigung gesellschaftlich nicht akzeptiert wird. Selbst die eigenen Eltern werden manchmal nicht darüber informiert. Das Coming-out kann manchmal in eine Lebenskrise führen, die sich bis hin zu suizidalen Absichten oder realisiertem Suizid steigern kann.
Quelle: Wikipedia: Homosexualität#Coming-out
Welche Faktoren beim Einzelnen zur Ausbildung einer bestimmten sexuellen Orientierung führen, ist ungeklärt. Grundsätzlich können bei der Entstehung der sexuellen Orientierung zwei Hauptthesen unterschieden werden:

Die sexuelle Orientierung ist schon vor der Geburt festgelegt.
Die sexuelle Orientierung wird erst durch gewisse Identifikationsprozesse in der frühen Kindheit oder auch besondere Abläufe in der Pubertätsphase ausgeprägt.

Außerdem werden Theorien vertreten, die eine Kombination dieser beiden Thesen darstellen. Unter biologischen, evolutionären oder psychologischen Aspekten werden deshalb folgende Themen diskutiert:

Faktoren, die zu Homosexualität beim Menschen führen
Ist Homosexualität durch angeborene Faktoren bedingt oder beeinflussen diese die Ausbildung der Homosexualität?
Ist Homosexualität auch oder teilweise eine Willensentscheidung?

Obwohl sich der weit überwiegende Teil der Wissenschaft darin einig ist, dass Homosexualität keine Krankheit oder Paraphilie ist, wird diese immer noch vereinzelt, häufig von religiös orientierten Gruppierungen, als abnorm oder krankhaft eingestuft und eine „Heilung“ für sinnvoll und möglich gehalten; „Therapien“ werden diskutiert und auch ausprobiert. Zu nennen ist dabei vor allem die hochumstrittene, im Umfeld evangelikaler Christen in den USA entstandene Ex-Gay-Bewegung, die so genannte Konversionstherapien zur „Umpolung“ von Homosexuellen zu Heterosexuellen propagiert und anbietet. Diese Therapien werden von der medizinischen, psychologischen und psychiatrischen Fachwelt praktisch einhellig abgelehnt und als potenziell schädlich für die Betroffenen angesehen (siehe auch unten bei Beratungsstellen).[78][79] Im US-Bundesstaat Kalifornien sind solche Therapien bei Minderjährigen seit September 2012 wegen ihres Schadpotenzials gesetzlich verboten.
Quelle: Wikipedia: Homosexualität#Ursachen der Ausbildung der sexuellen Orientierung
Insgesamt ist festzuhalten, dass biologische Ursachen für eine spätere nicht Heterosexualität als wahrscheinlicher gelten, als soziale Ursachen. Dafür spricht, dass die Anzeichen in der Kindheit (Geschlechtsuntypische Verhaltensweisen, siehe „Interessen von nicht heterosexuellen Kindern“) so früh auftreten, dass die Kinder zum einen noch nicht sozial beeinflusst sein können und zum anderen die Entwicklung sexueller Interessen noch sehr weit entfernt ist. Des Weiteren ist der Einfluss der Anzahl älterer Brüder bei später nicht heterosexuellen Männern ebenfalls kein sozialer Einfluss (siehe „Anzahl älterer Brüder“) und gilt als ein bewiesener Aspekt der Beeinflussung der sexuellen Orientierung. Für soziale Ursachen der sexuellen Orientierung gibt es jedoch bis jetzt noch keine Evidenzen, weshalb die biologische Ursachen-Hypothese zumindest nach dem jetzigen Forschungsstand als wahrscheinlicher anzusehen ist.[44]

Als weithin anerkannt gilt, dass Unterstützer der biologischen Ursachen-Hypothese der nicht Heterosexualität gegenüber deutlich toleranter eingestellt sind, unabhängig von ihrer eigenen sexuellen Orientierung, als Unterstützer der sozialen Ursachen-Hypothese.
Quelle: Wikipedia: Sexuelle Orientierung#Vergleich biologische & soziale Einflüsse
Der pensionierte Lehrer musste streng genommen erst kurz vor der Erblindung stehen, bis er sich an sein Outing wagte. „Mein Körper hat mir vermutlich schon lange signalisiert, dass ich so nicht weiterleben kann. Ich wollte es nur nicht hören.“

Erst mit über 40 bekannte sich der Pädagoge dazu, schwul zu sein und auch schwul leben zu wollen. Seitdem ist es mit dem Sehen wieder besser geworden. Sogar Autofahren kann der Wahl-Uckermärker wieder. Es grenzt an ein Wunder.

Mutig gemacht hatte den heute 72-Jährige damals nur die Bekanntschaft mit Hans, der ihn ganz oder gar nicht haben wollte und quasi die Pistole auf die Brust setzte. Dieser lebte zu diesem Zeitpunkt bereits von seiner Frau getrennt und hatte somit klare Verhältnisse geschaffen. Selbiges forderte er auch von seiner neuen Liebe. Obwohl sie sich nach ihrem zufälligen Treffen bei einer Messe in Bayern erst drei, vier Mal gesehen hatten und mehr als 600 Kilometer Distanz zwischen ihnen lagen. Rückblickend versichern beide, dass es goldrichtig war, sich und seine Neigungen nicht mehr zu verleugnen.
„Es lebt sich schlecht mit so einer riesengroßen Lüge“, versichern sie unisono. Umso entspannter seien sie heute.
Anderen homosexuellen Menschen in seiner Lage rät der Mediziner, auf die Stimme tief im Inneren zu hören. Auch bei ihm habe es immer wieder Momente gegeben, in denen ihm das Schwulsein schon klar gewesen sei. „Doch ich hatte Angst, dass vor mir selbst zuzugeben.“
Das Durchschnittsalter beim Outing liegt übrigens bei etwa 20 Jahren. Ein frühes Coming-out ist besonders schwer, wenn das Elternhaus an traditionellen Einstellungen festhält. Nicht selten lassen sich Homosexuelle so wie Hans und Georg auf eine „normale“ Ehe ein, um nicht aus dem Rahmen zu fallen. Doch es gibt Ehemänner und -frauen, Väter und Mütter, die sich auch noch in hohem Alter zu ihrer wahren Sexualität bekennen und das späte Coming-out wie einen Befreiungsschlag empfinden
Quelle: https://www.nordkurier.de/uckermark/schwuler-arzt-findet-erst-spaet-sein-liebesglueck-0538627703.html
„Ich muss dir was erzählen“, sagt er zu seiner damals 19-jährigen Tochter. Er stockt, weiß nicht wie er es sagen soll. Andrea hat Angst, ihr Vater hätte Krebs – nein, nach langem Herumdrucksen klärt Stefan auf, wovor er sich sein ganzes Leben lang versteckt hat: „Ich bin schwul.“

Andrea die Tränen - vor Erleichterung. Sie nimmt ihren Vater in den Arm, drückt ihn fest, sagt, wie lieb sie ihn hat und stolz auf ihn ist. Der Gedanke daran, dass ihr Vater dieses Geheimnis so lange mit sich herumgetragen hat und das Gefühl hatte, er müsse sich den sozialen Normen fügen, hat sie traurig gemacht. „Ich hatte oft das Gefühl, dass er unglücklich ist, aber ich wusste einfach nicht, was ich machen soll.“

Stefan ist nicht der einzige, der sich bereits ein klassisches Familienleben aufgebaut hat und sich erst spät dazu entscheiden konnte, zu seiner Homosexualität zu stehen.
Beratungen mit spätem Coming-out, gerade auch mit Familie, seien in den letzten acht Jahren extrem gestiegen. „Trotz rechtspopulistischen Strömungen ist die Gleichstellung im Gange und die Akzeptanz nimmt zu“, sagt Niedl. Neben der gesellschaftlichen Akzeptanz, spielen bis zur Entscheidung zum Coming-out mit Kindern jedoch noch viele andere Faktoren eine Rolle.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/spaetes-coming-out-mama-ist-lesbisch-und-jetzt/25360788.html
Nicht wenige gründen Familien, um nach außen und vor sich selbst als "normal" zu erscheinen. Dabei sind sich Sexualwissenschaftler einig, dass eine homosexuelle Orientierung genauso normal ist wie eine heterosexuelle. Es liegt einfach an der Veranlagung und lässt sich auch durch Umerziehung nicht ändern.
Quelle: https://www.queer.de/detail.php?article_id=20595 (Archiv-Version vom 06.03.2021)

Erzähl also nicht, dass Sexualität änderbar wäre.
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Die Gründe für Homosexualität in der Tierwelt sind öfter mal ganz andere und unterschiedliche, zumindest laut einiger Theorien.
Pinguine:
Zoos in Japan und Deutschland haben ebenso männliche homosexuelle Pinguin-Paare dokumentiert.[32][33] Es zeigte sich, dass diese Paare zusammen Nester bauen und einen Stein als Ersatz für ein Ei benutzen. Forscher der Rikkyo-Universität in Tokyo fanden insgesamt 20 homosexuelle Paare in 16 großen Aquarien und Zoos in Japan.

Der Zoo am Meer in Bremerhaven versuchte, den gefährdeten Humboldt-Pinguin nachzuzüchten, indem weibliche Tiere aus Schweden importiert und drei männliche Paare getrennt wurden. Dies war jedoch nicht erfolgreich, da die Beziehungen zwischen den homosexuellen Paaren zu stark waren.

Im Jahr 2014 wurden Jumbs und Kermit, zwei Humboldt-Pinguine im Wingham Wildlife Park in Kent, Gegenstand internationaler medialer Aufmerksamkeit, als sie, nachdem sie schon für einige Jahre als homosexuelles Paar gelebt hatten, erfolgreich ein Ei ausbrüteten und das Küken als Ersatzeltern großzogen, nachdem Mutter und Vater es nach der Hälfte der Brutzeit verlassen hatten
Quelle: Wikipedia: Homosexuelles Verhalten bei Tieren#Pinguine

Japanmakak:
Bei den Japanmakaken treten homosexuelle Beziehungen häufig auf, wobei sich die Häufigkeit in unterschiedlichen Gruppen unterscheiden kann. Weibchen formen Partnerschaften, die sich durch soziale Zuneigung und sexuelle Aktivitäten charakterisieren. In einigen Gruppen tun dies bis zu einem Viertel der Weibchen, und diese Beziehungen können von ein paar Tagen bis zu mehreren Wochen andauern. Häufig resultieren daraus starke und anhaltende Freundschaften. Männchen haben ebenfalls gleichgeschlechtliche Partnerschaften, typischerweise mit mehreren Männchen derselben Altersgruppe, in denen es zu Zuneigung und spielerischen Aktivitäten kommt.
Quelle: Wikipedia: Homosexuelles Verhalten bei Tieren#Japanmakak

Elefanten:
Männchen von Afrikanischen Elefanten wie auch von Asiatischen Elefanten zeigen gleichgeschlechtliche Bindungen und Aufsprungverhalten. Dies steht häufig in Zusammenhang mit Zuneigung, Küssen, dem Verschlingen der Rüssel und indem der Rüssel in den Mund des anderen gesteckt wird. Männliche Elefanten, die abseits der eigentlichen Herde leben, formen Partnerschaften, die häufig aus einem älteren und ein bis zwei jüngeren Tieren bestehen, wobei das Sexualverhalten häufig ein wichtiger Teil der sozialen Dynamik ist. Ungleich heterosexuellen Partnerschaften, die häufig nur vorübergehender Natur sind, dauern homosexuelle Partnerschaften zwischen Männchen mehrere Jahre. Das homosexuelle Zusammentreffen gleicht dem heterosexuellen, wobei ein Männchen häufig den Rüssel entlang des Rückens des Partners führt und die Stoßzähne vordrückt um das Aufspringen zu signalisieren. Gleichgeschlechtliche Beziehungen sind bei beiden Geschlechtern verbreitet und häufig, wobei bei Asiatischen Elefanten in Gefangenschaft etwa 45 % ihrer sexuellen Aktivitäten gleichgeschlechtlicher Natur sind.
Quelle: Wikipedia: Homosexuelles Verhalten bei Tieren#Elefanten

Und inwiefern unterscheidet sich das nun von menschlicher Homosexualität?
Zumal Homo und Hetero sich auch nur durch das Geschlecht (körperliches und/oder gefühltes) unterscheiden, sonst aber nicht. Sie lieben, sie zeigen Zuneigung, sie tauschen Intimitäten aus, kümmern sich um den Haushalt und so weiter. Und nur weil man einen Mensch des gleichen Geschlechts (körperliches und/oder gefühltes) liebt wird man anders gesehen unfassbar.
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Na ich schreibe doch extra immer dazu, dass etwas meine persönliche Meinung ist... für mich... ich denke... ich glaube usw.
Und trotz Belegen/Fakten bleibst du dabei?


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 20:27
"Früher" heirateten homosexuelle Männer nicht selten. Dies deshalb, um ihre Orientierung, die verpönt war oder sogar strafrechtlich verfolgt wurde, zu verbergen.
Das konnte ja für beide Ehepartner nicht wirklich erfüllend sein, weil es einfach falsche Voraussetzungen waren.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 20:35
Zitat von nairobinairobi schrieb:"Früher" heirateten homosexuelle Männer nicht selten. Dies deshalb, um ihre Orientierung, die verpönt war oder sogar strafrechtlich verfolgt wurde, zu verbergen.
Das konnte ja für beid
Und es gab auch einfach weniger, das stimmt schon. Ausgedünnte Genrationen: erst durch die Nazis, dann durch Aids.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 20:40
Zitat von CesareCesare schrieb:Ausgedünnte Genrationen
Eine Nichte meines Partners ist mit ihrer Freundin verheiratet. Erst hat sie ein Baby bekommen, jetzt bekommt die Frau auch bald eines. Frauen sind da schon im Vorteil, wenn es um die Fortpflanzung geht.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 21:13
Zitat von KFBKFB schrieb:Der Thread ploppt nur alle 2, 3 Monate für ein paar Wochen auf
Zitat von nairobinairobi schrieb:Das konnte ja für beide Ehepartner nicht wirklich erfüllend sein, weil es einfach falsche Voraussetzungen waren.
Ich habe sogar mehrere Bekannte, die - sozusagen wegen des gesellschaftlichen Drucks und wegen mangelnder Eigenreflexion in jüngeren Jahren - geheiratet und auch Kinder bekommen haben. In den ersten Jahren der Ehe ging das anscheinend auch noch irgendwie, muss aber laut den Schilderungen der Bekannten im Lauf der Jahre immer schwieriger geworden sein. Echte Zuneigung zur Partnerin war kaum möglich, stattdessen gab es eine verzehrende Sehnsucht nach einem gleichgeschlechtlichen Partner.

Meine Bekannten sind im höheren Alter (etwa ab Mitte Vierzig) aufgrund des stetig zunehmenden Leidensdrucks alle in die Trennung geschlittert. Inzwischen haben sie alle einen gleichgeschlechtlichen Partner, mit dem sie endlich das fühlen dürfen, was sie immer vermisst haben.

Sogar ein Verwandter von mir - Urbayer, vom Bauernhof, hat sich mit über Sechzig von seiner Frau getrennt gehabt und lebt nun mit seinem jetzigen Lebenspartner zusammen.

Meiner Ansicht nach geht es meistens auf die Dauer nicht gut, wenn Menschen sich zu sehr dem gesellschaftlichen Druck beugen und gegengeschlechtlich heiraten, weil es die Konvention verlangt. Am Ende sind möglicherweise mehrere Menschen unglücklich: die Ehefrau, die Kinder, der (eigentlich homosexuelle) Mann.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 21:36
Zitat von BishamonBishamon schrieb:versuchst du auch rauszukriegen, ob das, was du glaubst, auch richtig ist?
Ja.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Ich wollte wissen, ob du einem Hetero auch sagen würdest, dass seine Sexualität änderbar ist.
Wozu? Ich sage auch zu keinem Homosexuellen direkt, dass er seine Sexualität ändern kann. Ich schrieb nur meine Meinung hier rein zum Thema und da endet das ganze auch schon. Es ist mir doch letztendlich ziemlich egal, ob jemand homo- oder heterosexuell ist.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Erzähl also nicht, dass Sexualität änderbar wäre.
Nochmal: Ich schrieb von meiner persönlichen Meinung.
Die muss niemand für sich annehmen.
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Und trotz Belegen/Fakten bleibst du dabei?
Ja, weil die Wissenschaft selbst in diesem Gebiet noch fleißig am forschen ist und nichts in Stein gemeißelt ist. Hinzu kommt dann noch, dass ich versuche meine religiösen Überzeugungen mit der Wissenschaft igendwo zu verbinden bzw ich versuche einen Mittelweg zu finden... Und ich mache mir einfach gerne auch eigene Gedanken.

Ist nix verbotenes.



Danke fürs raus suchen der ganzen Links. Ich werde mir das noch in Ruhe durchlesen.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 21:51
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:religiösen Überzeugungen
Da haben wir das Problem. Religionen haben der Menschheit bisher nix, aber auch gar nix Gutes gebracht.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 22:14
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Wozu?
Weil du die Meinung vertrittst, dass Homosexualität änderbar ist, daher meine Frage ob du das auch zu Heten sagen würdest aber du antwortest darauf eher ausweichend, als klar und wiederholst immer wieder, dass das deine Meinung sei.
Und das Sexualität nicht änderbar ist habe ich auch hinreichend belegt, also warum hälst du weiter an deiner Ansicht fest, obwohl sie den Fakten in keinster Weise standhält?
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Ich schrieb nur meine Meinung hier rein zum Thema und da endet das ganze auch schon.
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Nochmal: Ich schrieb von meiner persönlichen Meinung.
Die muss niemand für sich annehmen.
Leider aber an den Fakten vorbei, man könnte also denken, du versperrst dich gegen eben jene, so wie du immer wieder hervorhebst, dass es lediglich deine Meinung sei.
Man bildet sich eine Meinung anhand von persönlichen Einstellungen und Fakten, daher meine jetzige Frage:
Wo sind die Belege, welche deine Meinung stützen? Denn nur allein aufgrund persönlicher Überzeugungen ist etwas nicht haltbar. Was nützt es an etwas festzuhalten, obwohl es an der Realität vorbeigeht?
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Ja, weil die Wissenschaft selbst in diesem Gebiet noch fleißig am forschen ist und nichts in Stein gemeißelt ist. Hinzu kommt dann noch, dass ich versuche meine religiösen Überzeugungen mit der Wissenschaft igendwo zu verbinden bzw ich versuche einen Mittelweg zu finden... Und ich mache mir einfach gerne auch eigene Gedanken.
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:Danke fürs raus suchen der ganzen Links. Ich werde mir das noch in Ruhe durchlesen.
Dann hättest du die Links vorher lesen sollen, bevor du hier erneut antwortest, denn dort verbergen sich die ganzen Belege und Fakten, welche deine Meinung eben in keinster Weise stützen, sie sogar widerlegen. Es reicht ja sogar mein daraus zitiertes zu lesen.
Zitat von satansschuhsatansschuh schrieb:Malihülya schrieb:
religiösen Überzeugungen

Da haben wir das Problem. Religionen haben der Menschheit bisher nix, aber auch gar nix Gutes gebracht.
Leider muss ich gestehen, dass das auch meiner erster Gedanke war. Allerdings gibt es auch religiöse Menschen, die Homosexualität akzeptieren.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 22:16
Zitat von MalihülyaMalihülya schrieb:nichts in Stein gemeißelt ist
ja, und wie zB bei der Evolution ist vieles unklar.
nur macht das, was man heute weiß, nicht Plopp! und ist morgen weg/ungültig.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 22:21
Zitat von KürbisgesichtKürbisgesicht schrieb:Erzähl also nicht, dass Sexualität änderbar wäre.
Um das gleich klarzustellen: Von irgendwelchen Therapien um sexuelle Präferenzen zu ändern halte ich nichts. Aber ganz so einfach wie du es darstellst ist es glaube ich auch nicht. Es gibt die klassischen Coming Out Storys, wo Menschen erkennen, dass sie eigentlich schon immer homosexuell waren.
Es gibt aber durchaus auch Menschen, die das als Entwicklung beschreiben - wobei diese dann eher Bisexuell sind. Und wenn wir Geschlechter als sozial konstruiert verstehen wird es dann völlig verwirrend. Ich kannte einen Mann, der jahrelang verheiratet war. Um dann eine Geschlechtsumwandlung durch zu machen und als Frau zu leben, er blieb dann mit seiner Ehefrau zusammen.
War er jetzt vor der Geschlechtsumwandlung eine lesbische Frau? Ist seine Frau eigentlich lesbisch? Oder plötzlich lesbisch geworden?

Ich finde das ganze Thema viel zu überfrachtet, man soll lieben, wen man liebt und in der Regel sind das Menschen und keine Geschlechter.


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Habt ihr was gegen Homosexualität?

05.10.2020 um 22:24
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich kannte einen Mann, der jahrelang verheiratet war. Um dann eine Geschlechtsumwandlung durch zu machen und als Frau zu leben, er blieb dann mit seiner Ehefrau zusammen.
Die von dir beschriebene Frau kann trans und lesbisch sein, ich sehe nicht wo sich das ausschließt.

Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung sind unabhängig voneinander und bedingen sich nicht.


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