Habt ihr was gegen Homosexualität?

@Yotokonyx

Wobei, um das eigentliche Thema nicht aus den Augen zu verlieren, man sagen muss, daß in der sogenannten "Oberklasse" ein durchaus nennenswerter Anteil homosexueller Menschen anzusiedeln ist, die dort meiner Erfahrung nach toleranter behandelt werden, als in der sogenannten "Arbeiterklasse". Das hat nicht unbedingt mit dem gesellschafltichen Stand zu tun, sicher jedoch ist, daß der durchschnittlich höhere Bildungsstandard sich hier niederschlägt.

@Commonsense

Mir ging es aber um die Aussage von @Dini1909 . Nach ihrere Meinung, sind wir alle eine Gesellschaft. Doch ich meine dies nicht.
Klar werden Leute mit höherem Bildungsstand anders über Homosexuelle denken, als welche die ihn nicht haben. Wahrscheinlich, wird aber die Erfahrung auch eine große Rolle spielen.

Viele werden schwul oder lesbisch mit etwas schlechten bzw. etwas unnormalen gleichsetzen. Dagegen würde z.B. Aufklärung in den Schulen helfen. Die jetzigen Aufklärungen reichen nicht wirklich, um Homophobie abzubauen.

Commonsense schrieb: daß in der sogenannten "Oberklasse" ein durchaus nennenswerter Anteil homosexueller Menschen anzusiedeln ist

Das hätte ich geschrieben, wenn Du es nicht schon getan hättest. Aber der Schluss ist noch ganz richtig.

Auch wenn ich jetzt keine "Beweise" bei der Hand habe, so ist es mMn so, dass Homosexuelle oft gebildeter und kultivierter sind, als Heterosexuelle. Daher auch oft in der Oberschicht anzutreffen.

Oh, mir deucht dieser Post wird Ärger geben :D

@Yotokonyx
@Commonsense

Studien die sich mit solchen Themen befassen, wiederlegen eure Annahme, dass es mit Bildung im Zusammenhang steht.

Geht hier zwar mehr um Rassismus aber es wird nicht anders sein bei Homosexuellen.

Man sollte annehmen, dass die Universität ein Ort des freien, kritischen Geistes ist, international und weltoffen. Und weiter: je gebildeter die Menschen, desto toleranter. Eine Studie zeigt nun, dass die Gedanken von vielen Studierenden durchsetzt sind von Vorurteilen

Bildung schützt offenbar nicht vor Vorurteilen
"Das Erschreckende für mich war, dass unsere Studierenden im Prinzip ähnliche Arten von sozialen Vorurteilen haben wie die allgemeine Bevölkerung", erklärt der Vize-Präsident der Universität Osnabrück, Joachim Härtling.

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/kulturjournal/rassismus113.html

@Helenus

Helenus schrieb:uch wenn ich jetzt keine "Beweise" bei der Hand habe, so ist es mMn so, dass Homosexuelle oft gebildeter und kultivierter sind, als Heterosexuelle. Daher auch oft in der Oberschicht anzutreffen.

Das ist deine Annahme, aber die ist falsch.

@Helenus

Das würde ich so nicht zwangsläufig unterschreiben. Aber intellektuelle Homosexuelle können in der Gesellschaft, in der sie sich bewegen, mit ihrer Homosexualität im Regelfall recht offen umgehen, während sie in der "Arbeiterklasse" eher mit Nachteilen rechnen müssten und sie daher öfter geheim ausleben.

Im Umkehrschluss könnte das natürlich dazu führen, daß Homosexuelle sich intensiver um eine bessere Bildung bemühen, eben um dann ein freieres Leben führen zu können. Das ist allerdings spekulativ...

@iku

Oder eben nicht. Dennoch kommt es ja nicht nur auf die Uni an. Ich kann mir gut vorstellen, dass es Studiengänge gibt, die wahrscheinliche voll mit Vorurteilen sind. Bei anderen ist es wieder nicht so. Dennoch, muss man auch immer die Umstände beachten.

Nicht jeder Student, wird rassistisch sein. Das kann man sich an einer Uni, eigentlich nicht wirklich erlauben. Außer der Rassismus würde sich gegen Homosexuelle richten, dann würde es schon wieder gehen.

@iku

1. Ich denke nicht, daß sich Rassismus mit Homophobie gleichsetzen lässt.

2. Auch wenn ich auch nicht glaube, daß @Helenus mit seiner Behauptung recht hat, so bin ich doch nicht in der Lage, sie als so sicher falsch einzustufen, wie Du das hier gerade machst.

Wenn Du das so sicher behauptest, müsstest Du dafür ja Belege haben (umgekehrt gilt das gleiche auch für Helenus - klar).

@Yotokonyx

Yotokonyx schrieb:Ich kann mir gut vorstellen, dass es Studiengänge gibt, die wahrscheinliche voll mit Vorurteilen sind. Bei anderen ist es wieder nicht so. Dennoch, muss man auch immer die Umstände beachten.

Was dann eigentlich nur den Schluss zu lässt, dass es nichts mit der Bildung zu tun hat, ob jemand Homophob, Rassistisch oder sonst was ist^^

Yotokonyx schrieb:Nicht jeder Student, wird rassistisch sein. Das kann man sich an einer Uni, eigentlich nicht wirklich erlauben. Außer der Rassismus würde sich gegen Homosexuelle richten, dann würde es schon wieder gehen.

Man muss es ja auch nicht zeigen, viele Rassisten werden sich wohl hüten es offen zu zeigen. Aber man kanns eben nicht verallgemeinern.

@Commonsense

Commonsense schrieb:1. Ich denke nicht, daß sich Rassismus mit Homophobie gleichsetzen lässt.

Wieso nicht?

Commonsense schrieb:2. Auch wenn ich auch nicht glaube, daß @Helenus mit seiner Behauptung recht hat, so bin ich doch nicht in der Lage, sie als so sicher falsch einzustufen, wie Du das hier gerade machst.

Ist für mich nur logisch, die Sexuelle Orientierung hat nichts mit der Intelligenz zu tun, oder wo besteht da der Zusammenhang?

Commonsense schrieb:Wenn Du das so sicher behauptest, müsstest Du dafür ja Belege haben (umgekehrt gilt das gleiche auch für Helenus - klar).

Hab ich nicht ^^ Wie gesagt, ist meiner Meinung nach nur logisch.

@Commonsense
@iku

Richtig, aber ich habe ja auch nicht behauptet, die "Wahrheit" zu verkünden. Es ist meine Meinung, die auch ab und an von irgendwelchen Instituten "entdeckt" wird. Da bin ich jedoch selbst vorsichtig :Y:

Allerdings scheint mir, rein subjektiv, der Anteil homosexueller Menschen an Akademikern, Künstlern und Kulturschaffenden recht hoch zu sein.

Was ja nicht ausschließt, dass es auch "dumme" Schwule gibt :D

@Helenus

Es geht gar nicht so sehr um "dumm" oder "schlau", wir reden über Bildung und nicht über Intelligenz, wenn auch das eine teilweise mit dem anderen Hand in Hand geht - aber eben nicht immer und nicht zwangsläufig.

@iku

Logik ist nur dann eine gute Methode, wenn die Prämissen stimmen...

Wo findet man denn üblicherweise einen recht hohen Anteil an homosexuellen Männern - eher in der Kunst, oder im Bergbau?

Was ich meine, ist folgendes:

Oft besteht bei Homosexuellen ein Interesse für Kunst, sie es Mode, Schauspiel, Design, Literatur usw.
Wer in solchen Gebieten arbeiten möchte, muss sich entsprechende Sachkunde erarbeiten und das ist meist mit einem Studium verbunden.
Im Bereich Mode mag es auch über die Lehre gehen, aber heutzutage wahrscheinlich eher nicht mehr.

Commonsense schrieb:Oft besteht bei Homosexuellen ein Interesse für Kunst, sie es Mode, Schauspiel, Design, Literatur usw.

Leicht stereotype Beschreibung...

Commonsense schrieb:
Oft besteht bei Homosexuellen ein Interesse für Kunst, sie es Mode, Schauspiel, Design, Literatur usw.

Das stimmt. Wie gesagt stark verallgemeinert. Und daher ist klar: wer sich für Kunst interessiert und über die alten, flämischen Meister fachsimpeln will, dann brauche ich Input. Und so lernt der Mensch und bildet sich :Y:

@Commonsense

Commonsense schrieb:Wo findet man denn üblicherweise einen recht hohen Anteil an homosexuellen Männern - eher in der Kunst, oder im Bergbau?

Meiner Erfahrung nach sind viele Friseure Homosexuell, ich glaube das geht dann mehr richtung Kunst^^

Ich teile übrigens deine Vermutung dass im Handwerk z.b. die Schwulenfeindlichkeit, wenn nicht höher, dann jedenfalls offensichtlicher ist als in höheren Berufen. Ich glaube auch da ist das outing nicht so einfach.

Commonsense schrieb:Oft besteht bei Homosexuellen ein Interesse für Kunst, sie es Mode, Schauspiel, Design, Literatur usw.
Wer in solchen Gebieten arbeiten möchte, muss sich entsprechende Sachkunde erarbeiten und das ist meist mit einem Studium verbunden.

Wo kommt das her? ich verstehe nicht wo da der Zusammenhang sein soll was die Interessen angeht. Frauen haben doch auch unterschiedliche Interessen, viele Arbeiten im Handwerk.

ich kenne nur 3 Schwule ^^ Einer ist Friseur, der andere Krankenpfleger und der dritte ist im Kaufmännischen Bereich tätig.

Edit: Der Friseur ist mittlerweile in einem Gefängnis tätig und betreut die Häftlinge^^

ist das immer noch ein tema im 20 jahr hundert kann es nict versehen das da immer noch geret wird ist doch egal was mann für eine sexualität hat . mann sollte glücklich sein in der beziehung .

iku schrieb:Ich teile übrigens deine Vermutung dass im Handwerk z.b. die Schwulenfeindlichkeit, wenn nicht höher, dann jedenfalls offensichtlicher ist als in höheren Berufen.

Vermutlich liegt es daran, dass die in einem Homomann keinen echten Mann sehen. Er gilt einfach als zu weich für diesen Beruf. Deswegen, werden sie verabscheut.

@Commonsense

Commonsense schrieb:Oft besteht bei Homosexuellen ein Interesse für Kunst, sie es Mode, Schauspiel, Design, Literatur usw.

Meinst du nicht, dass das auch ein Klischee sein könnte? So wie man das ständig im Fernsehen sieht?

@KillingTime

Du meinst sowas?

https://www.youtube.com/watch?v=9EveKnHaEFk (Video: U20 - Eric - Du bist schwul erkenn' es endlich part 1/5)

@Yotokonyx

Yotokonyx schrieb:Du meinst sowas?

Ja, aber ich halte diese Personen nicht für repräsentativ.

Och der Eric is süß, den würde ich wohl nicht von der Bettkante schubsen :D

@vincent

Leicht stereotyp vielleicht. Diente mehr dazu, Ursache und Wirkung zu erklären. Andererseits kenne ich etliche Homosexuelle, die ein größeres Interesse für Kunst und Design haben, als für Bundesliga und Kegelverein.

Natürlich gibt es auch viele Homosexuelle, die "normalen" Berufen nachgehen. Warum sollte die sexuelle Orientierung auch verhindern, daß sich jemand für eine Banklehre entscheidet?

Die Schwulen, die ich kenne, haben meist ein künstlerisches Gespür. Das mag stereotyp sein, ist aber eben meine Erfahrung.
Wenn ich die Schwulen in meinem Umfeld auf Gemeinsamkeiten prüfe, finde ich sie meist besser angezogen, modebewusster, aber auch stil-und farbsicherer, als Heteros, auch gepflegter und mehr auf ihr Äußeres bedacht. Und sie sind an Kunst, Musik und Literatur interessiert. Nicht, daß das bei Heteros völlig anders wäre, aber es ist bei den Schwulen, die ich kenne, eben dieser Tick mehr...

Ich meine Ursache und Wirkung. Die gesellschaftliche Akzeptanz von Homosexuellen ist in bestimmten Branchen einfach größer, als in anderen und daher sind diese Branchen möglicherweise auch wieder attraktiver für Homosexuelle. (Ein Teufelskreis...würde TV Kaiser sagen)