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Eine Frage zur Ethik.

248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geist, Seele, Psyche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Chiby ehemaliges Mitglied

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Eine Frage zur Ethik.

09.08.2009 um 14:24
@slubber

Es ist immer eine Anssichtssache. Bist es du, der Krebskrank ist oder ein Verwandter, so würde man eher dazu neigen JA zu sagen.

Allerdings, so rein objektiv gesehen finde ich es falsch, dass man einen Menschen das Leben nimmt um einen anderen das Leben zu rechen. Es klingt zumindest ziemlich falsch. Gerade, weil man nie weiß was die Zukunft bringt, d.h. welche anderen Möglichkeiten in ein paar Jahren zu Verfügung stehen.

Gerade in unserer Zeit befinden wir uns in einem ziemlichen etischen Konflikt: Wir spielen seit Jahren Gott und verbssern unsere Methoden dazu. Es ist schwer, da noch zu wissen wieviel Nutzen drinnen steckt und wieviel missbrauchte (vielleicht nicht gewollte?) Macht. Auch das Nicht-Wissen was nach dem Tod passiert macht die Frage um einiges schwerer.

Vor ein paar Jahren gab es einen Fall, wo eine Frau ein Kind bekommen hat mit einer seltenen Blutkrankheit. Dieser könnte nur gerettet (bzw. geheilt) werden, wenn ein weiteres Kind mit gleicher Blutgruppe und ähnlicher DNA erzeugt würde.
Daraufhin haben die Eltern künstliche Befruchtung benutzt, und meinten sie würden mit einem Frühtest sehen ob der Embryo passend ist. Wenn nicht: Abtreibung.

Fragt man sich natürlich auch: WTF? Aber wenn man selbst in der Situation wäre, wer weiß was man dann tun würde. Verzweiflung macht viel mit Menschen ..

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Eine Frage zur Ethik.

09.08.2009 um 14:25
@Fluktuation
Achso.

Hm, so eine "Körperbank" ich weiß nicht....


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Eine Frage zur Ethik.

09.08.2009 um 14:57
Die Voraussetzung für Ethik ist absolute Ehrlichkeit zu sich selbst.
Die Voraussetzung für Moral ist absoluter Selbstbetrug, welchen man Glauben nennt.


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Eine Frage zur Ethik.

09.08.2009 um 18:56
@slubber
Zitat von slubberslubber schrieb:Hm, so eine "Körperbank" ich weiß nicht....
Kennst du den Film "Die Insel"?

Dort geht's genau darum.


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Eine Frage zur Ethik.

09.08.2009 um 19:08
@slubber
Ja, den kenn ich.

Stimmt nicht ganz. Das sind Klone, die eine art Doppelleben führen, und nicht ums Thema.

Aber, so gesehen hast Du recht.


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Eine Frage zur Ethik.

11.08.2009 um 23:46
@geobacter
"
Die Voraussetzung für Ethik ist absolute Ehrlichkeit zu sich selbst.
Die Voraussetzung für Moral ist absoluter Selbstbetrug, welchen man Glauben nennt."

Inwiefern?


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Eine Frage zur Ethik.

12.08.2009 um 01:19
Ich finde es vollkommen falsch,ein Menschenleben UNTER ein anderes Menschenleben zu stellen.Mal abgesehen davon,dass es keine Menschen gibt,die so leben,wie vom Threadersteller angedeutet.

Also nehmen wir mal die realistischere Variante:

Ein Mann mit Behinderungen,soll mit Organspenden das Leben eines vierfachen Familienvaters retten.

Diesen Menschen als "Organlager" zu benutzen ist (für mich) vollkommen falsch.Zudem hat der "Mensch mit Behinderungen" bestimmt ein soziales Umfeld (Familie,Bekannte,etc...) die bestimmt GEGEN die Organtransplantation wäre.


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Eine Frage zur Ethik.

12.08.2009 um 15:49
"Ich finde es vollkommen falsch,ein Menschenleben UNTER ein anderes Menschenleben zu stellen.Mal abgesehen davon,dass es keine Menschen gibt,die so leben,wie vom Threadersteller angedeutet."

Es ist im Grund ja nur ein Gedankenexperiment.


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Eine Frage zur Ethik.

15.08.2009 um 23:24
Huch?

Ist die Diskussion nun eingeschlafen?


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Eine Frage zur Ethik.

18.08.2009 um 23:45
@slubber

Wenn es eine Art Schicksal gibt, würdest du mirt deinem Gedankengang dieses Konzept ausser Kraft setzen und Gott spielen, das wäre meiner Meinung nach nicht vertretbar.

Ansonsten wüsste ich nicht, was man noch weiter anführen soll, die meisten Gedanken zu dme Thema unterbindest du ja, immerhin dein gutes recht als TE. :P


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Eine Frage zur Ethik.

19.08.2009 um 11:29
@Vymaanika
Zitat von VymaanikaVymaanika schrieb:Wenn es eine Art Schicksal gibt, würdest du mirt deinem Gedankengang dieses Konzept ausser Kraft setzen und Gott spielen, das wäre meiner Meinung nach nicht vertretbar.
Vllt. ist sein Gedankengang Teil des Schicksals.


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Eine Frage zur Ethik.

19.08.2009 um 13:01
Habe nicht alle Beiträge gelesen, aber ich habe doch richtig verstanden, dass der Mann lebt ohne lebenserhaltende Massnahmen, oder? dann müßte er doch erst umgebracht werden, bevor wir den Familienvater retten könnten, oder? Das ist aber sehr bedenklich!!!!!


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Eine Frage zur Ethik.

19.08.2009 um 14:57
@Weltenkind
Aber den Familienvater NICHT zu retten...ist das nicht auch bedenklich?
@Vymaanika
Inwiefern unterbinde ich die Gedanken? O. o


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Eine Frage zur Ethik.

19.08.2009 um 15:47
@slubber
Ich kann aber doch nicht jemanden umbringen, nur um jemanden zu retten. Das grenzt doch an Mord oder nicht. Weil niemand weiß wie es der armen Seele in seinem Zustand wirklich geht, geschweige denn der Mensch sich zum Gott spielen hinreißen lassen sollte. Natürlich, wenn es mein Mann wäre, würde ich gar nicht überlegen, dann bin ich aber auch nicht objektiv, sondern emotional involviert. Von aussen und nüchtern betrachtet, sieht es doch anders aus, wer entscheidet ob lebenswert oder nicht?


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19.08.2009 um 18:29
@slubber
selbst dann wenn dieser mann der keinerlei gefühle oder denkvermögen hat kann man seinen körper nicht einfach nutzen um ihn jemandem zur verfügung zu stellen zudem bin ich mir sicher das niemand mit hundert prozentiger sicherheit sagen kann ob dieser mann nicht vieleicht doch irgendwas mitbekommt selbst dann wenn es nur ein fitzelchen ist.


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19.08.2009 um 19:20
Es wunder mich doch wirklich sehr, das einige lieber den "kranken" Mann leben lassen, anstatt 5 Leben direkt und indirekt zu retten.


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Eine Frage zur Ethik.

20.08.2009 um 06:51
Also, wenn wir anfangen würden, selber zu entscheiden, was lebenswert ist und was nicht, was ein Recht auf weiterleben und gefördert werden muss und was kein Recht hat zu existieren, dann fangen wir doch an, wie einst ein Politiker, zu selektieren. Das ist äußerst bedenklich!!!
Das nächste Mal ist es dann jemand , der noch bei vollem Bewußtsein ist , aber leider ab Hals abwärts gelähmt, so unter dem Motto,er könne ja sowieso nicht am gesellschaftlichen Leben teilhaben....

Hallo, wir sind nicht Gott und sollten in Demut vor dem Leben gehen, vor jedem Leben.

Es bleibt meiner Meinung nach Mord, wenn wir einen um die Ecke bringen, um einen anderen zu helfen/ heilen.

Vielleicht sollte der Blick mal etwas ins esoterische gehen, dort wird ja auch gesagt (wenn ich es richtig verstanden habe), dass man immer das anzieht was man in seiner Entwicklung gerade braucht. Alle Krankheiten sind Ausdruck der Seele... Das ist natürlich sehr hm, anmaßend, ist nicht das richtige Wort, kann aber vielleicht mal helfen über den Tellerrand zu schauen. Und ich weiß was als nächstes kommt, die Skeptiker und Kritiker, die sagen, krebs, das sucht sich doch niemand selber aus.......
Einfach mal den Blick öffnen, ohne zu bewerten (was sehr schwierig ist).

Ich denke, je nach dem welchen Blickwinkel man wählt (Frau des Krebskranken oder Angehörige des anderen) kommt man zu unterschiedlichen Meinungen und Ansichten. Ich glaube wirklich objektiv kann man die Frage schwer beantworten.


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Eine Frage zur Ethik.

20.08.2009 um 08:02
@slubber
Wer entscheidet darüber, welches Leben weitergeführt werden soll?
Wer tötet im Zweifelsfall den Organspender?
Möchtest du mit einer Spende leben, die auf diesem Wege gewonnen wurde?
Wir hatten hier in Deutschland schon einmal Menschen, die sich anmassten. das in ihren Augen Lebensunwerte auszusortieren.
So weit darf es nicht mehr kommen.


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Eine Frage zur Ethik.

20.08.2009 um 15:03
@klarabella
"Wir hatten hier in Deutschland schon einmal Menschen, die sich anmassten. das in ihren Augen Lebensunwerte auszusortieren.
So weit darf es nicht mehr kommen."

Sorry, aber da empfinde ich als Heuchlerei.
Im Zweifelsfalle MUSS es jemand entscheiden.


Sonst sterben zu viele Menschen.


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Eine Frage zur Ethik.

20.08.2009 um 15:10
@slubber
Wieso empfindest Du das als heuchelei von Klarabella?


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