Tierquälerei und Mitgefühl

@Oseiw

Erm, das ist weiterhin kein Problem.
Es ist komplett irrelevant ob die Tiere aussterben oder nicht, es geht darum, dass ihnen kein willentliches leid zugefügt wird und es ist GUT dass nicht tausende überzüchtete Tiere immer wieder neu gezeugt werden die nicht überlebensfähig sind

@25h.nox

Wenn ich dafür bin, dass man keine Pekinesen KAtzen mehr zeugt die dadurch atemnbeschwerden haben geht es mir dann wohl auch nur um das warme gefühl in der Magengegend?

Du machst zunehmend weniger sinn in deinen Posts.

Es ist eine gute Sache nicht weiterhin nicht überlebensfähige Tiere zu züchten.

shionoro schrieb:Wenn ich dafür bin, dass man keine Pekinesen KAtzen mehr zeugt die dadurch atemnbeschwerden haben geht es mir dann wohl auch nur um das warme gefühl in der Magengegend?

nein, wenn man über leben und tod von ganzen rassen entscheidet ist das eher ne kopfsache...

shionoro schrieb:Es ist eine gute Sache nicht weiterhin nicht überlebensfähige Tiere zu züchten.

wieso dann überhaupt naturschutz?

@25h.nox

Weil wir Probleme bekommen könnten, wenn einige arten aussterben.
Wir kennen nicht das gesamte ökosystem und wissen nicht wozu das führen könnte, gerade bei arten, die man kaum auf dem schirm hat, wie bestimmten käfern oder Kleintieren.

Langfristig kann es uns sehr schaden, wenn Ökosysteme sich stark verändern, es kann zu Kettenreaktionen kommen.

Das ist bei Zuchttieren nicht der Fall.

Nach meiner Meinung reicht es schon den Fleischkonsum etwas einzuschränken. Somit verbessert sich nicht nur die Gesundheit sondern auch die Umweltbilanz. Und die Rasse würde nicht aussterben.

Ob man fleisch isst oder nicht tut bei der gesundheit wenig zur sache, jedenfalls nicht so simpel.
Man kann in jeder ernährungsform gesund und ungesund essen.

shionoro schrieb:Man kann in jeder ernährungsform gesund und ungesund essen.

Das stimmt, man muss eben richtig essen. Aber ich könnte nie mehr Tier essen. Ich ekele mich davor, aber es ist auch nicht schlecht Fleisch zu essen. Dennoch gibt es Unterschiede. Wenn ich Fleisch essen müsste, würde ich demnach nur "Freilandtier" essen, was möglichst schnell und schmerzfrei getötet wurde.

Cherymoya schrieb:Wenn ich Fleisch essen müsste, würde ich demnach nur "Freilandtier" essen, was möglichst schnell und schmerzfrei getötet wurde.

Rehbraten?

@kleinundgrün
Totgekitzelt :D

@kleinundgrün
Darüber habe ich auch nachgedacht, ob ich mir nicht 1 2 mal die Woche ein Stück Wild gönne, aber es geht nicht. Ich kann kein Fleisch mehr essen, ich finde es eckelhaft.

Cherymoya schrieb:1 2 mal die Woche ein Stück Wild gönne

12 mal Fleisch pro Woch ist auch recht viel.

@kleinundgrün
Das ist aber sehr viel meine Meinung nach zu viel

@kleinundgrün
Och morgens Wurst aufs Brötchen, abends grillen, mittags eintopf mit Einlage... da kommt was zusammen.

StUffz schrieb:Och morgens Wurst aufs Brötchen, abends grillen, mittags eintopf mit Einlage... da kommt was zusammen.

Objektiv ist es natürlich nicht zu viel. Ich meinte ja auch nur für Leute, die Fleisch nicht mögen ...

kleinundgrün schrieb:Objektiv ist es natürlich nicht zu viel. Ich meinte ja auch nur für Leute, die Fleisch nicht mögen

Ja, ok, dann schon.
Ich bin schon der MEinung, es muss gestorben sein, um als vollwertige Mahlzeit durchgehen zu können.

@kleinundgrün
Nein :D ich meinte 1-2 mal

Cherymoya schrieb:Nein :D ich meinte 1-2 mal

Jetz mach keinen Rückzieher. Eine gute Möglichkeit, Deinen Fleischhunger auf diese Weise zu decken, ist, regelmäßig in der Dämmerung durch bewaldete Gebiete zu fahren.

Gegenden, die sich in besonderem Maße als Jagdgebiet eignen, erkennst Du übrigens an folgendem Zeichen:

@kleinundgrün
lol :D

@Cherymoya
Auch wenn weniger Menschen Fleisch essen, gibt es immer noch die Tussen, die ihre Pelzmäntel anziehen und keine Ahnung haben, woher der "schicke" Pelz kommt! Auch gibt es immer noch Tierkämpfe und auch die kranken A****, die einfach so zum Vergnügen Tiere quälen, abschlachten und was auch immer, auch das wird mit dem Fleischkonsumverhalten nicht ändern. So wie die einfältigen Menschen, die sich ein Tier holen, nur weils süss ist und dann auf Raststätten aussetzen oder netterweise in ein Tierheim stecken, auch diese netten Mitmenschen haben leider immer noch einen Platz in dieser Welt... schade!

Klar würde mit dieser Massnahme der Bedarf zurück gehen und somit müssten weniger Tiere gehalten werden..ABER ich denke in Ländern wie der Schweiz und Deutschland, Österreich, sind die Haltungsmassnahmen für Kühe und Schweine auf einem guten Weg, sodass man sagen kann im Bezug auf Tierquälerei sind die schlimmsten Fälle hier nicht einfach so mit diesem Thema vom Tisch.

Es ist generell das Denken, was viele Menschen dazu bewegt, zu denken, dass wir etwas besseres sind als Tiere... jedoch würde ich eher das Gegenteil behaupten. Der Mensch ist wie ein Virus, dass sich kompromisslos fortpflanzt und alles zerstört was ihm in den Weg kommt und sich nimmt was er braucht und seine Umwelt, Mitmenschen und Tiere einfach kaputt macht. Ich denke die Tiere sind uns da einen grossen Schritt voraus!!!

@Lolita87
Genau das ist es, es ist zwar hart gesagt, aber du triffst es wirklich auf den Punkt.

@Cherymoya
Ich weiss, es ist wirklich brutal ausgedrückt, aber leider ist es mittlerweile meine Ansicht, denn solange Menschen solche Sache mit Tieren und ihren Mitmenschen tun, dürfen wir nicht die Meinung haben etwas besseres zu sein, denn wir sind es nicht. Tiere nehmen wenigstens nur alte und Schwache.. wir nicht!!!

@Lolita87

Lolita87 schrieb:Der Mensch ist wie ein Virus, dass sich kompromisslos fortpflanzt und alles zerstört was ihm in den Weg kommt und sich nimmt was er braucht und seine Umwelt, Mitmenschen und Tiere einfach kaputt macht.

Dass nichtmenschliche Tiere nicht auch so handeln liegt daran, dass sie es nicht können. Populationen die ihre Lebensgrundlage schädigen, dezimieren sich dadurch selbst.
Das ist kein nachsichtiges Handeln der Tiere, sondern eine Dynamik als Folge natürlicher Mechanismen.

Lolita87 schrieb:Auch wenn weniger Menschen Fleisch essen, gibt es immer noch die Tussen, die ihre Pelzmäntel anziehen und keine Ahnung haben, woher der "schicke" Pelz kommt! Auch gibt es immer noch Tierkämpfe und auch die kranken A****, die einfach so zum Vergnügen Tiere quälen, abschlachten und was auch immer, auch das wird mit dem Fleischkonsumverhalten nicht ändern

Was ist an Pelzmänteln schlimmer als an Fleischkonsum? Von so einem Pelzmantel hat man wenigstens länger was. Ein Stück Fleisch befriedigt nur kurzfristig die Essgelüste.

@RaChXa

Gebe ich dir vollkommen recht, aber grundsätzlich gefällt mir dieses System besser als das vom Menschen. Ich habe nicht behauptet, sie machen das weil sie es wollen, aber das System Tier funktioniert wesentlich besser im Vergleich zu unserem! Es ist der Urinstinkt, der sie dazu treibt... Und zudem sind sie wahnsinnig an die Umgebung und Gegebenheiten angepasst, von uns uns kann man das nicht behaupten. Wir passen die Umgebung uns an!

Ja ich weis was du meinst, aber bis es zum Endprodukt kommt sind es komplett zwei verschiedene Welten! Ich denke, dass Kühe zwar in Gefangenschaft leben (grundsätzlich finde ich auch das nicht prickelnd) aber trotzdem eine gewisse Lebensqualtität haben durch die Tiergesetze, also ich spreche jetzt von unseren Ländern! Wie es aber mit den Tieren aussieht, die für Fellmäntel benutzt werden, darüber darf man fast nicht sprechen. Zudem man hier beachten sollte bei der Modeindustrie wäre bedeutend mehr Geld verfügbar um den Zustand zu ändern, da bei Designern viel mehr Marge drin wäre als in der Lebensmittelindustrie!

@Lolita87

Lolita87 schrieb:aber das System Tier funktioniert wesentlich besser im Vergleich zu unserem!

Funktioniert besser hinsichtlich welcher Zielsetzung?
Ein objektives Ziel oder einen objektiven Sinn woran man messen kann wie erfolgreich das System funktioniert, gibt es nicht.

Wenn das Ziel Ausbreitung und Arterhalt ist funktioniert das System Mensch doch ganz gut.
Wenn das Ziel globale Leidminimierung ist, sind die Tiere auch nicht besser.

Der Mensch ist überhaupt das einzige Lebewesen das einen Begriff von Ethik hat und sein Handeln darauf ausrichten kann, Leid bei anderen Lebewesen zu minimieren.

Bist du der Meinung die nichtmenschliche Natur erzeugt weniger Leid?

@RaChXa

Es geht mir um das ganze System, hier passt sich die Tierwelt massiv besser an! Die Zahl geht mal rauf, mal wieder zurück, diese sind der Umgebung angepasst, nehmen sich nur das, was sie brauchen. Wir erhalten zwar unsere Art (obwohl wir schon einige sehr schöne Kulturen selber zerstört haben...), aber vermehren uns ohne bedenken weiter und haben unsere natürlichen Feinde unterwürfig gemacht, sodass es bei uns kein natürliches Aussortieren mehr gibt.. Insofern finde ich das System Tierreich wesentlich nachhaltiger!

Lies dir mal diesen Text durch..ich bin mir nicht sicher, ob wir allein dieses Privileg haben:

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-8649959.html

Es gibt durchaus auch in der Natur leid, nur ist es dort zum Überleben und wir Menschen fügen wissentlich anderen aus purer Unterhaltung oder welchen Gründen auch immer, seien es Mitmenschen oder Nichtmenschen, leid zu und wissen was es für Auswirkungen auf den anderen hat, das hat nichts mit Instinkt zu tun!

@Lolita87

Lolita87 schrieb:Es geht mir um das ganze System, hier passt sich die Tierwelt massiv besser an! Die Zahl geht mal rauf, mal wieder zurück, diese sind der Umgebung angepasst, nehmen sich nur das, was sie brauchen. Wir erhalten zwar unsere Art (obwohl wir schon einige sehr schöne Kulturen selber zerstört haben...), aber vermehren uns ohne bedenken weiter und haben unsere natürlichen Feinde unterwürfig gemacht, sodass es bei uns kein natürliches Aussortieren mehr gibt.. Insofern finde ich das System Tierreich wesentlich nachhaltiger!

Global betrachtet wäre es dann aber wiederum egal. Denn wenn das so zutreffen würde, dann würde der Mensch ja auch aussterben, wenn er seine Lebensgrundlage vernichtet hat und damit der gleichen natürlichen Dynamik unterliegen wie andere Tierarten.