Adoptionsrecht für Schwule und Lesben?

"Kinder in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften unterliegen keinem höheren Risiko, Opfer sexuellen Missbrauchs zu werden.
Täter in sog. Kindesmissbrauchsdelikten sind ganz überwiegend (ca. 95 Prozent nach Erkenntnissen des Sicherheitsberichts der Bundesregierung) Männer; sie kommen überwiegend aus dem sozialen Nahraum.
Das Missbrauchsrisiko für Mädchen ist dreimal höher als für Jungen. Damit liegt das Missbrauchsrisiko für Kinder, die bei einem lesbischen Paar aufwachsen und für Mädchen, die bei einem schwulen Elternpaar aufwachsen, schon statistisch sehr viel niedriger als bei Kindern in heterosexuellen Partnerschaften. Statistische Zahlen zu diesem Punkt gibt es allerdings nicht – es wird argumentiert, dass das Risiko auf Grund hoher sozialer Kontrolle auch hier deutlich niedriger liege als bei heterosexuellen Paaren. Somit findet ein weit verbreitetes Vorurteil keinerlei Bestätigung in der Forschung."

da ändert sich die Meinung aber schnell^^

@Jeara
Da würde ich zuerst einmal nachprüfen ob ein Elternteil keine Kinder bekommen kann, oder sie bereits eigene Kinder haben. Wenn das dann der Fall ist würde ich ihnen Mädchen oder Junge geben. Sind aber beide gesund und haben kein eigenes Kind, dann würde ich ihnen kein Kind geben ;)

@hornisse
Es ist ja nicht so dass ich aus Glaubensgründen dagegen bin, ich habe einen anderen Glauben. Es geht mir einfach darum dass ich es nach wie vor bei homosexuellen Männern für warscheinlich halte dass das Kind nur für Sexspiele missbraucht wird.
Bei Lesben hätte ich da zwar weniger bedenken, aber das wäre dann ja wieder ungerecht.
Ich habe von Anfang an auch religiöse Argumente mit eingebracht um meine Meinung zu fundieren. Aber das eigentliche Horrorszenario ist fürmich von Anfang an der Junge bei zwei Männern...

@Jeara
Rechne mal nach was du uns da sagst

"Täter in sog. Kindesmissbrauchsdelikten sind ganz überwiegend (ca. 95 Prozent nach Erkenntnissen des Sicherheitsberichts der Bundesregierung) Männer;"

"Das Missbrauchsrisiko für Mädchen ist dreimal höher als für Jungen. "

Wenn 95% der Taeter Maenner sind aber 25% der opfer Jungen

Heist das grob uebr den daumen gepeilt das mindestens 20% der Opfer von Kindesmissnrauch von Maennern an Jungen verubet wurden.....

@JPhys

Der mit Abstand größte Teil der Täter ist heterosexuell.

Die Idee, dass Homosexuelle vermehrt zu Tätern werden, ist nicht mehr als ein Vorurteil.

@Jeara
Der mit Abstand größte Teil der Bevoelkerung ist heterosexuell.

Ich rede jetzt mal von den 20% der Taeter die Jungen missbrauchen....Sind bei denen auch der groesste Anteil heterosexuell?

so nochmal auf deutsch^^.... :D

cathryn


keine Adoption verhindert das Babys in der Mülltonne landen...., das können wir in nem anderen Thread diskutieren....

und nochmal, ich teile auch nicht die Meinung das Waisenkinder schlechter im Heim aufwachsen.

Jeara schrieb:Täter in sog. Kindesmissbrauchsdelikten sind ganz überwiegend (ca. 95 Prozent nach Erkenntnissen des Sicherheitsberichts der Bundesregierung) Männer

Das bestätigt dem aufmerksamen Leser was ich von Anfang an gesagt habe, ein Kind ist bei Frauen wesentlich sicherer aufgehoben. Da ich stark bezweifle dass es bei den adoptionswilligen Männern, egal ob einzeln oder gepaart nur um einen unerfüllten Vaterinstinkt geht.

@JPhys

Eine so unterteilte Statistik habe ich nicht im Kopf. Fakt ist aber, dass es überhaupt keinen Grund gibt, anzunehmen, Homosexuelle würden eher zu Tätern werden.

Wenn also überhaupt, müsste man Heterosexuellen das Adoptionsrecht absprechen, weil diese den mit RIESIGEM Abstand größten Teil der Täter ausmachen.

hornisse schrieb:keine Adoption verhindert das Babys in der Mülltonne landen...

leider nein, aber es wird reduziert.

@Jeara
Das kannst du so nicht sagen wenn 95% der Täter männlich sind, da erhöht sich das Missbrauchsrisiko für das Kind bei zwei Männern um fast das Doppelte.

@hornisse

Es ging mir um die Adoption an sich. Gaebe es die nicht, wuerden keine Kinder mehr zur Adoption freigegeben werden und dann wahrscheinlich auf anderem Wege "beseitigt" werden.
Was Heimkinder angeht: ich kenne keine Heimkinder persoenlich, nur aus Erzaehlungen und natuerlich der Literatur und ich denke dennoch, dass eine Heimleitung keine Familie ersetzen kann.

@vento76

Angenommen du hast einen Sohn, der sich als schwul outet und dir erklaert, dass er sehr gerne Vater waere und ein Kind grossziehen wuerde. Nun kennst du dein Kind schon sein Leben lang und weisst, dass dieser Mann (dein Sohn) sehr verantwortungsvoll ist und gut mit Kindern umgehen kann. Wuerdest du dann immernoch an dem Vaterinstinkt zweifeln?

@ Irinak.

du willst mir doch nicht wirklich erzählen das es nicht schwer für ein Kind ist zu hören , dass man kurz nach der Geburt "nur" adoptiert wurde & die 2 Personen die man als Eltern anerkennt in wirklichkeit gar nicht die leiblichen Eltern sind.
Es ist doch völlig egal ob die Kinder vom charakter unterschiedlich sind , in einem Punkt werden sie sich treffen. Kein Kind erfährt soetwas ohne einen "Schaden" mit davonzutragen. Jedes Kind verarbeitet traurige / enttäuschende Momente anders.
Manche zeigen ihre emotionen nicht öffentlich & vertrauen sich vielleicht ihrem Tagebuch an.
Manche verarbeiten ihre Trauer indem sie mit den Adoptiveltern reden. Und was weiß ich was es noch für 100 Möglichkeiten gibt , schlechte Geschehnisse zu verarbeiten.


& nein @ james1983 ich habe mit keinem Wort/ Satz gesagt , dass ich gegen Adoption bin & die Kinder lieber im Heim oder auf der Strasse sitzen sehe. ;)
Drillinge , Zwillinge oder Rothaarige sind normale Dinge , die zwar selten sind aber trotzdem Natürlich. Das schwule ein Kind bekommen hingegen ist unnatürlich , weil es einfach nicht funktioniert. Ein Mann könnte niemals schwanger werden . Ob etwas selten passiert oder nie passieren wird , ist ein sehr sehr großer Unterschied.

Die Adoption kommt einfach noch zu dem hinzu , was man früher oder später vielleicht erleben wird. Wenn man sich evtl. wünscht eine normale Familie wie jede andere auch zu haben , einen Vater & eine Mutter. Eine Familie so wie es Normal ist.
Das trifft gewiss nicht auf jedes Kind zu , aber ich persönlich spreche für den Teil der so denken wird. Und davon wird es sicherlich genug geben.
Es gibt meiner Meinung nach einfach ein paar Dinge die nicht sein sollen.
& das ist eine der Sachen ;)

@vento76

Das kannst du so nicht sagen wenn 95% der Täter männlich sind, da erhöht sich das Missbrauchsrisiko für das Kind bei zwei Männern um fast das Doppelte.

Der Punkt ist, dass die sexuelle Orientierung nichts mit Täterschaft zu tun, weil der Antrieb zum sexuellen Missbrauch i.d.R. nicht Sexualität ist, sondern mit der individuellen Frusttoleranz und Gewaltbereitschaft usw. zusammen hängt.

Darum ist der größte Teil der Täter heterosexuell - weil der größte Teil der Männer nunmal heterosexuell ist, befindent sich unter ihnen auch der größte Teil derjenigen mit geringer Frusttoleranz, hoher Gewaltbereitschaft etc.

@babijx3

Ich wette mit dir, dass jedes Kind (das geistig auf einem Reifelevel ist, der es ihm erlaubt, zu verstehen) sehr froh sein wird, dass es adoptiert wurde und ihm eine Kindheit in einem Heim oder ein Umherwandern von Pflegefamilie zu Pflegefamilie erspart wurde.
Kinder werden nicht aus Lust und Laune zur Adoption freigegeben und wenn eine Mutter diese Entscheidung trifft, dann doch, weil es das Beste fuer das Kind ist und sie fuer ihr Kind das Beste will.

@Jeara
"Wenn also überhaupt, müsste man Heterosexuellen das Adoptionsrecht absprechen, weil diese den mit RIESIGEM Abstand größten Teil der Täter ausmachen."

Wie bist du in der Schule durch den Matheunterricht gekommen?
Wie ich schon sagte die Mehrheit der Bevoelkerung ist Heterosexuell.

Du musst die Straftaten schon relativ zum Bevoelkrungsanteil rechen oder du bekommst nur Muell raus....

Ich schrieb ja nicht umsonst "wenn überhaupt".

Wer mit der bloßen Gefahr argumentiert, muss sich eben genau das sagen lassen. ;)

@Cathryn
Zuerst würde ich mich fragen was ich als Vater falsch gemacht habe und wäre geschockt.
Wenn ich dann wüsste dass er Verantwortungsbewusst ist und wirklich ein Kind haben möchte, dann hätte ich warscheinlich trotzdem bedenken dass es bei seinem Partner nicht so sein könnte. Aber diese "was wäre wenn" Fragen sind natürlich nicht einfach zu beantworten. Generell würde ich mir dann warscheinlich erstmal Gedanken um meinen Sohn machen und befürworten wenn er einen festen Parten hat, da die Schwulenszene für Singles sehr gefährlich sein kann.