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Kinder? Nein danke!

8.803 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Geburt, Nachwuchs ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kinder? Nein danke!

18.06.2010 um 06:06
Mir fällt, auf Gedeih und Verderb, kein Grund ein Kinder zu bekommen, aber Tausende dagegen.

Das manche Menschen Kinder als Bestätigung der eigenen Existenz ansehen, ist schon widerlich genug.

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Kinder? Nein danke!

18.06.2010 um 06:11
@SexyGangster

Vor ein paar Jahren wärste wenigstens nen Punk geworden <:

Und auch da musste niemand auf der Straße leben.


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18.06.2010 um 06:13
@Gabrieldecloudo

Ohne Kinder kein Fortschritt.

Man schenkt außerdem jemandem Leben, der es dann genießen kann, und hilft ihm dabei, es zu genießen und ein schönes Leben zu verbringen.

Wenn das kein grund für dich ist, dann kannst du auch gleich den massenselbstmord proklamieren.


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Kinder? Nein danke!

18.06.2010 um 06:13
So degeneriert sind wird Menschen also schon, dass wir über den Sinn und die Richtigkeit der grundlegenden Funktion biologischen Lebens diskutieren: Reproduktion.
Auch wenn das natürlich genauso irre ist wie der Rest unseres modernen Lebens, es bleibt zu hoffen, dass die menschliche Spezies möglichst schnell die Reproduktion einstellt, dadurch würden sich eine Menge Probleme ganz von alleine klären...


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18.06.2010 um 06:15
Zitat von GabrieldecloudoGabrieldecloudo schrieb:Mir fällt, auf Gedeih und Verderb, kein Grund ein Kinder zu bekommen,
Es mag dir sonderbar erscheinen, aber es dient der Erhaltung unserer Art.
Durch die Vererbung von Wissen auf die nächste Generation entsteht eine sogenante "Kultur".
Zu blöd das die Natur das nicht unkomplizierter einrichten konnte,was?


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Kinder? Nein danke!

18.06.2010 um 07:08
@shionoro

"der es dann genießen kann, und hilft ihm dabei, es zu genießen und ein schönes Leben zu verbringen."

Das geht leider an der Realität vorbei, zumindest für den großteil der Welt.

"Wenn das kein grund für dich ist, dann kannst du auch gleich den massenselbstmord proklamieren."

Die Menschheit hat das doch schon längst getan, auch dadurch das sie ohne grenze der vermehrung anheimgefallen ist.


@Trapper

Der Erhaltung unserer Art würde auch so einiges andere dienen, aber das wäre ja schwieriger zu organisieren als ein paar Kinder in die Welt zu setzten.

Es ist vielmehr so das wir ehrgeizig an der Zerstörung, nicht nur unsere sondern jeder Art, arbeiten.

Und mit Kultur meinst du das, was geschätzte 90% der Bevölkerung ignorieren oder zerstören?




Friede freute Eierkuchen ist nicht, außer man ignoriert großzügig.


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Kinder? Nein danke!

18.06.2010 um 07:27
Zitat von GabrieldecloudoGabrieldecloudo schrieb:Friede freute Eierkuchen ist nicht, außer man ignoriert großzügig.
Was hat Kultur mit Frieden zu tun?

Kultur ist die Vererbung und Speicherung von Wissen.
Dadurch war es dir möglich schreiben zu lernen.

Es macht einen stolz, wenn die eigenen Kinder von einem lernen.
Es geht schließlich im Leben nicht nur darum das man früh genug lernt, das man Scheiße nicht essen kann!

Das Problem ist natürlich das die Kids irgendwann aus dem Alter der großen, neugierigen Blicke raus kommen und anfangen klugscheißerische Sprüche in Internetforen zu verbreiten.
Aber damit muß man eben leben. :D


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Kinder? Nein danke!

18.06.2010 um 07:47
@Trapper
Zitat von TrapperTrapper schrieb:Was hat Kultur mit Frieden zu tun?
Leider nicht viel!
Zitat von TrapperTrapper schrieb:Kultur ist die Vererbung und Speicherung von Wissen.


Dann sollte man mal Frieden lehren.
Mal davon abgesehen das noch viel mehr dazugehört, sind relativ wenige an Bildung interessiert.
Zitat von TrapperTrapper schrieb:Das Problem ist natürlich das die Kids irgendwann aus dem Alter der großen, neugierigen Blicke raus kommen und anfangen klugscheißerische Sprüche in Internetforen zu verbreiten.
Du meinst sicher das erniedrigende Phänomen, wenn Kinder nicht mehr unkritisch alles schlucken, sondern selbst nachdenken?
Ja, das ist wirklich tragisch.


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18.06.2010 um 08:14
"Man schenkt außerdem jemandem Leben, der es dann genießen kann, und hilft ihm dabei, es zu genießen und ein schönes Leben zu verbringen."

Und wenn es sein muss, mit Gewalt!

Laut einer Ausarbeitung der medizinischen Fachzeitschrift The Lancet, die sich auf mehrere internationale Studien stützt in denen Kinder und Eltern zu Misshandlungserlebnissen und Erziehungsmethoden befragt wurden, ist in wohlhabenden Ländern fast jedes 10. Kind von Kindesmisshandlung betroffen.

Körperliche Gewalt in der Erziehung ist bei vielen Kindern anzutreffen: nach Studien haben 75–80 % schon mindestens einmal einen „Klaps“ oder eine „Ohrfeige“ bekommen, 20–30 % haben eine schwerere Form von Misshandlung wie beispielsweise „Prügel“ erlitten.

Die vermutlich häufigste Form der Misshandlung ist die Vernachlässigung, also das Vorenthalten von materieller oder emotionaler Zuwendung, die für die Entwicklung oder das Leben des Kindes notwendig sind. Dabei wird bezeichnenderweise Vernachlässigung sowohl von der Gesellschaft als auch von der Wissenschaft meistens vernachlässigt.

Ähnlich ist auch die emotionale Misshandlung, die beispielsweise durch herabwürdigendes oder ablehnendes Verhalten geschieht, kaum empirisch untersucht.

Jährlich werden in der BRD etwa 15.000 bis 20.000 Kinder Opfer von sexueller Gewaltakte ihrer Eltern.

Eine Untersuchung des Kriminologischen Forschungsinstitutes Niedersachsen untersuchte die "Dunkelziffer" der nicht ngezeigten Straftaten gegen Kinder, beschränkte sich allerdings auf körperliche Gewalt, berücksichtigte also nicht die anderen Misshandlungsformen wie Vernachlässigung, sexuellen Missbrauch usw.

Die Befragung von Jugendlichen nach ihren Gewalterfahrungen ergab, dass in den letzten 12 Monaten 7,2 % aller Kinder unter 12 Jahren Misshandlungen und 8,1 % dieser Kinder schwere Züchtigungen durch die Eltern erlebten.

Da es in der Bundesrepublik nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes ca. 9,3 Millionen Kinder dieser Altersgruppe gibt, sind somit 1,42 Millionen Kinder durch schwere Züchtigungen oder Misshandlungen betroffen. Diese Zahl nennt auch das Bundesfamilienministerium.


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18.06.2010 um 08:34
@Doors

Ja, diese Zahlen sind wirklich erschreckend. Da muss man sich fragen woran das liegt. Obwohl, die Antwort hab ich für mich schon: Viele werden einfach viel zu jung Eltern und können mit der Aufgabe nicht umgehen. Diese Vernachlässigung ist wahrscheinlich nicht mal absichtlich, obwohl es natürlich nicht zu entschuldigen ist.
Hoffentlich gibt es genug, die sich nicht zu schade oder denen es zu peinlich ist, professionelle Hilfe zu holen. Und damit meine ich nicht die Super Nanny :D


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18.06.2010 um 08:46
@Soley


In Deutschland starben im Jahre 2008 in jeder Woche drei kleine Kinder unter sechs Jahren durch Gewalt, Misshandlung oder Vernachlässigung. Die Zahl dieser Kindstötungen soll nach polizeilichen Erhebungen seit den 1990ern Jahren deutlich gestiegen sein. Nach Angaben des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK) kamen im 2007 bundesweit 173 Jungen und Mädchen in den ersten sechs Lebensjahren ums Leben. In 20 Fällen gingen die Ermittler von Mord aus, in 91 Fällen von Totschlag und in 62 Fällen von fahrlässiger Tötung.

Allerdings: Kindstötungen werden in der offiziellen Kriminalstatistik nicht gesondert aufgeführt. Das Kinderhilfswerk Unicef und das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen bezweifeln daher diesen drastischen Anstieg. Sie sprechen von jährlich konstant etwa 100 getöteten Kleinkindern in den Jahren 1998 bis 2008. Der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Heinz Hilgers, befürchtete dagegen, dass 2008 die Zahl der Kindstötungen „erneut etwas zugenommen hat“. Die Gewerkschaft der Polizei geht zudem von einem „großen Dunkelfeld“ aus.

Forschungsbedarf? Ach was.


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18.06.2010 um 09:05
@Soley

Ich kenne eine der ist mit 13 Vater geworden und macht das besser als viele mit 3 Jahrzehnten "Lebenserfahrung", also so einfach mit der ursachensuche sollte man es sich nicht machen.


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18.06.2010 um 09:06
@Gabrieldecloudo

Ich habe es auch nicht auf alle Fälle angewendet...es ist einfach ein großes Problem. Trotzdem, auch wenn man es mit 13 gut machen KANN, sollte man es nicht. Meine Meinung, mehr nicht


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18.06.2010 um 09:08
@Doors
das mit den Kindestötungen ist schlimm.
Aber ist das wirklich eine Entwicklung unserer Zeit, oder gab es das vielleicht schon immer?
Gemordet und schikaniert hat der Mensch leider schon immer. In allen Altersklassen.
Das ist jedenfalls kein Grund, keine Kinder mehr zu haben.
Zitat von GabrieldecloudoGabrieldecloudo schrieb:Du meinst sicher das erniedrigende Phänomen, wenn Kinder nicht mehr unkritisch alles schlucken, sondern selbst nachdenken?
Ja, das ist wirklich tragisch.
Auch das war immer so. Die alten Spießer und Evolutionsbremsen galt es für junge Leute immer schon zu kritisieren und zu bekämpfen.
Aber da hat die Natur sich auch einen tollen Trick einfallen lassen.
Mit den Jahren verwandelt sich der junge Mensch automatisch, körperlich und auch geistig, in eine dieser Personen, die es ursprünglich zu bekämpfen galt.

Mit 20 hatte ich auch ganz andere Ansichten über Kinder als heute mit 40. ;)


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18.06.2010 um 09:15
@Trapper


Du redest gerade an dem was ich sagte vorbei, es sind sicher nicht alle alten Spießer und Evolutionsbrermsen, aber nur wenn sie es vermieden haben die von dir beschriebene "Entwicklung" geschehen zu lassen.

Oder ist es gut, das jemand der sich früher für Politik einsetzte, heute lethargisch in einem Stuhl sitzt und schlechte Krimis liest, während man sich nur seines einkommens wegen in jeder diskussion überlegen fühlt? oder wegen seines alters?

Es ist mir übrigens völlig egal wie alt du bist, und wenn du 12 oder 80 wärst, ich würde ich nicht anders behandeln, oder deine aussagen anders beurteilen.


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18.06.2010 um 09:28
@Gabrieldecloudo
Ich will damit sagen das der Mensch sich im Laufe seines Lebens weiter entwickelt.
Man setzt neue Maßstäbe und setzt auf ganz andere Sicherheiten als in seiner Jugend.
Und man fühlt sich nicht wegen Alter oder Einkommen überlegen,sondern höchstens deshalb weil man das selbe Spiel schon mal mitgemacht hat.-Allerdings auf der anderen Seite.

Drum erlaube ich mir auch jugendlich radikale Ansichten zu belächeln, so wie wir früher von den Alten belächelt wurden.

Wenn deine Eltern die selben Ansichten gehabt hätten müssten wir schließlich auf deine Beiträge verzichten. ;)

Das man die Welt verbessern will ist eine löbliche Sache. Aber für wen? Doch in erster Linie für sich selber, oder?
Kinder welche davon profitieren würden, willst du ja nicht.


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18.06.2010 um 09:30
@Trapper


Im "alten Preussen" vor dem 1. Weltkrieg zählten Kindstötungen zu den Alltagsverbrechen. Oft wurden auch einfach die Augen zugedrückt, wenn, weil es keine Verhütungsmittel gab, das Kind, dass die Magd vom Bauern oder das Dienstmädchen vom Sohn des Hausherren bekam, plötzlich verstarb oder verschwand.

So gesehen ist das kein Beleg für die schlimmen "modern times" - war auch nicht so gemeint, sondern nur als Beispiel dafür, dass nicht alle Kinder von dem von Shinoro dargestellten "Man schenkt außerdem jemandem Leben, der es dann genießen kann, und hilft ihm dabei, es zu genießen und ein schönes Leben zu verbringen." profitieren können.


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18.06.2010 um 09:42
Zitat von TrapperTrapper schrieb:Wenn deine Eltern die selben Ansichten gehabt hätten müssten wir schließlich auf deine Beiträge verzichten.
Das wurde hier schon viel zu oft gesagt. Aber mal im Ernst: "Was kann ich dafür", dass meine Eltern Kinder haben wollten? Da kann ich doch vorher keinen Einfluss drauf nehmen...
Es ist geschehen und nun sitzen wir hier. Punkt.
Zitat von TrapperTrapper schrieb:Kinder welche davon profitieren würden, willst du ja nicht.
Ist das ein Vorwurf?


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18.06.2010 um 10:05
@Trapper
Zitat von TrapperTrapper schrieb:Und man fühlt sich nicht wegen Alter oder Einkommen überlegen
Davon gibt es nun wahrlich genug.


Und wie wäre es nicht mit jugendlicher Radikalität, sondern mit Alterslethargie?


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18.06.2010 um 10:17
@Soley
Zitat von SoleySoley schrieb:Ist das ein Vorwurf?
Oh nein. Das ist doch das tolle, das man so was frei entscheiden darf.
Aber irgendwie muß einem das ja sehr wichtig sein, wenn man sogar unbedingt ausdiskutieren will, weshalb man etwas nicht will, was man doch auch gar nicht haben muß.

Ich würde auch nie sagen das man um jeden Preis Kinder haben muß.
Wenn ich z.B. nicht mal wüßte wie ich meine Miete zahlen soll oder wenn ich beruflich bedingt mehr im Ausland als daheim wäre, dann würde ich auch keine Kinder wollen.
Ich (ganz persönlich) denke das man ein Kind auch gut versorgen können sollte und sich um es kümmern muß. Aber auch das sehen andere wieder ganz anders.
Aber ich würde nie das Kinderkriegen in Frage stellen, weil die Welt doch schlecht und die Zukunft so ungewiss ist.
Dieser Satz z.B., das man es nicht verantworten kann Kinder in "diese Welt" zu setzen, dürfte so alt wie die Welt selber sein.

Vielleicht ändert die Jugend ja wirklich die Welt und macht sie zu einem besseren Ort. Wer weiß?
Das wäre allerdings eine Premiere.

Meißt will man Kinder deshalb nicht, weil man seine persönlichen Freiheiten nicht verlieren will oder sich der Verantwortung nicht stellen will. Ist in jungen Jahren absolut normal und auch im fortgeschrittenen Alter keine Seltenheit.
Das ganze drum herum Gerede halte ich aber für reine Argumente um genau diese beiden Punkte zu kaschieren.

In der Schule waren wir uns alle einig, nie Kinder zu wollen.
Wir wollten lieber Party machen und die Wale retten. Auch regten wir uns darüber auf das für jeden Hamburger den wir essen Millionen qm Regenwald sterben mußten. :D
Kinder? Nie!!!!

Wenn ich nun auf stay friends meine ehemaligen Klassenkameraden ansehe kann ich etliche Bilder von Kindern bewundern die eigendlich nie hätten geboren werden sollen.

Und offen gestanden finde ich das sehr schön.


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