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Kinder? Nein danke!

8.803 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Geburt, Nachwuchs ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kinder? Nein danke!

15.12.2009 um 14:02
@Vho-Samurai

Ich habe meine Mutter zuhause gepflegt, bis es medizinisch und rein körperlich von mir aus nicht mehr ging - ohne daß ich etwas dafür bekommen habe, aber ich denke mal, da bin ich heutzutage schon eine große Ausnahme gewesen...ich würde sowas meinen Kindern nicht zumuten wollen, so ich denn welche hätte

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15.12.2009 um 14:10
@Thalassa

Mein Freund hat extra nach der Schule nicht direkt eine Ausbildung gemacht weil er seine kranke Oma gepflet hat. Seine Mutter war berufstätig und er war der einzige, die sie noch hatte. Kein schöner Anblick, die Sachen die mein Freund erlebt hat möchte ich nicht haben. Am Ende war sie dann so dement und verwirrt dass sie ihn nur noch beschimpft und angeschrien hat...

Sowas möchte man weder Kindern noch Enkeln zumuten wollen...


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15.12.2009 um 14:11
@mothwoman
@Thalassa

Eure Kritik stammt immer nur aus der unsinnigen Ansicht, der einzelne sei das zentrale
Thema. Man müsse immer die Umstände, die Meinungen, die Hindernisse des einzelnen
für unsere Ideen berücksichtigen.

Auf Grund dieser primitiven Reduzierung des "Wesen Mensch" ist natürlich auch klar,
warum die Verantwortung verloren geht, weil die Identifikationen lediglich nur noch
mit der ach so geschätzten "Individualität" stattfindet. Dann ist wirklich alles egal, dann ist das Glück des einzelnen im hier und jetzt, was uns interessiert.

Ich zwinge niemanden seinen Sinn im größeren Rahmen zu suchen, auch nicht Kinder zu bekommen oder sonst wie produktiv zu sein. Ich werde auch bei niemandem nachts an die Tür klopfen und ihn abführen, das ist primitive Vorverurteilung und darum geht es hier nicht.

Wenn wir sagen, daß dies und das nicht zum Ideal taugt, dann meinen wir damit doch nicht, daß dieser und jener demnach unwertes Leben wäre. Es ist unwertes Ideal und nur der Pöbel würde dies als Argument zur Treibjagd benutzen, für alle anderen soll es Orientierung sein, aus dem man nicht seinen Lebensweg ableiten, aber doch zumindest erkennen sollte, auf welchem Grundpfeilern diese Gesellschaft aufbaut, die doch die meisten nicht völlig verdammen dürften.

Was ich möchte ist, daß das Bild / die Realität / die "Meinung" der Gesellschaft wieder etwas ernster genommen wird. Unsere Kultur, unsere Ideale kann doch nicht blos ein Sammelsurium durchgesetzter Interessen von Minderheiten sein. Jeder Anspruch muss verloren gehen, damit sich auch ja niemand unwohl fühlen muß, wenn er in diesem Punkt nicht entsprechen kann !?

Wir haben als Gesellschaft vielmehr die Verantwortung, für jeden seine Bestimmung zu finden, dazu gehört aber auch, daß man ihm nicht seinen Schicksal überlässt. Wenn jedoch alles egalisiert wird, passiert genau das, wir haben eine Gesellschaft der Suchenden. Das dies auf den absteigenden Ast führt ist logisch und empirisch belegbar.

Nochmal: Ich fordere von niemandem, daß er seine Macken ablegt, die hat jeder, aber ich fordere, daß man doch bitte seine abweichende Position erstmal reflektiert, bevor man sie in alle Welt trägt. Idealen nachzukommen ist nie leichte Arbeit, aber ohne Fleiß kein Preis.


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15.12.2009 um 14:19
@fremdling

Irgendwie bist du hier wohl im falschen Thread, hier gehts einzig und allein darum, sich über die ganz persönlichen und individuellen Gründe auszutauschen, warum wir uns weigern, von der Gesellschaft zur Gebärmaschine degradiert zu werden.


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15.12.2009 um 14:20
@fremdling
Zitat von fremdlingfremdling schrieb:für unsere Ideen berücksichtigen.
Wer ist bitteschön "unsere"?
Zitat von fremdlingfremdling schrieb:Auf Grund dieser primitiven Reduzierung des "Wesen Mensch"
Bitte was?! Was ist denn daran primitiv an sich selbst zu denken?
Zitat von fremdlingfremdling schrieb:Wir haben als Gesellschaft vielmehr die Verantwortung, für jeden seine Bestimmung zu finden, dazu gehört aber auch, daß man ihm nicht seinen Schicksal überlässt.
Achso, also muss ich jetzt die gesamte Bundesrepublik fragen ob ich jetzt ein Kind bekommen darf oder nicht?
Oder muss mir jetzt sogar ins Gewissen geredet werden, weil ich kein Kind haben möchte? Wie stellst du dir das alles vor? Nenn mal bitte konkrete Beispiele
Zitat von fremdlingfremdling schrieb:Nochmal: Ich fordere von niemandem, daß er seine Macken ablegt
Und jetzt isses also ne Macke?! Also jetzt hörts aber auf


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15.12.2009 um 14:22
@fremdling


Warum sollte eine Gesellschaft oder auch nur einzelne Menschen "Ideale" haben sollen?
Wer würde die für eine ganze Gesellschaft (gibt es die überhaupt) festlegen (wollen/sollen)?

Eine bedingungslose Unterordnung des Individums unter "die Gesellschaft" - und damit unter die, die in dieser den Ton angeben? Eine Gesellschaft, die für mich "meine" Bestimmung findet? Und was, wenn ich mich diesem Diktat nicht beugen will.

Na danke, ich glaube dieses Gesellschaftbild teile ich nicht. Eine Realisierung dessen schiene mir auch in keiner Weise erstrebenswert.


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15.12.2009 um 14:26
@Thalassa
Ihr macht dies aber in einem öffentlichen Forum und von daher ist meine Kritik schon passend. Natürlich nicht allein auf das Thema bezogen, sonderngerade deshalb, weil das Thema global ist. Ich kann immer nur von mir selbst ausgehen, aber in meinem doch recht großen und vielschichtigen Bekanntenkreis kenne ich ausnahmslos niemanden, der nicht ebenso solche Gründe hat.

@Soley
Zitat von SoleySoley schrieb:Bitte was?! Was ist denn daran primitiv an sich selbst zu denken?
Die Annahme, jeder sei seines eigenen Glückes Schmied, ist offensichtlich kurzsichtig.
Zitat von SoleySoley schrieb:Achso, also muss ich jetzt die gesamte Bundesrepublik fragen ob ich jetzt ein Kind bekommen darf oder nicht?
Oder muss mir jetzt sogar ins Gewissen geredet werden, weil ich kein Kind haben möchte? Wie stellst du dir das alles vor? Nenn mal bitte konkrete Beispiele
Lese meinen Text, es geht nicht um das Individuum und demnach auch nicht um Dich.


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15.12.2009 um 14:28
@Doors

Zum Glück haben wir hier vor 20 Jahren damit Schluß gemacht, daß "die Gesellschaft" als solche eine allgemeine Bestimmung, sprich den Sinn unseres Lebens, vorgeschrieben hat. Es ist nunmehr das Recht jedes einzelnen, seinen eigenen Sinn und seine ganz individuelle Bestimmung seines Lebens zu suchen und zu finden und letztendlich auszuleben.


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15.12.2009 um 14:29
@Doors
Das ist Dir überlassen, niemand möchte Dich dazu zwingen, gleichermaßen darfst Du aber auch nicht auf ein Recht an den Produkten der oder gar der Mittbestimmung in der Gesellschaft proklamieren. Das unterstelle ich nicht Dir persönlich, aber viele die irgendwelche Rechte einfordern, bieten meist wenig Gegenleistung. Alles ist ein geben und nehmen.


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15.12.2009 um 14:31
@fremdling
Zitat von fremdlingfremdling schrieb:Die Annahme, jeder sei seines eigenen Glückes Schmied, ist offensichtlich kurzsichtig.
Äh....bitte...was?! Ich will dir nicht zu nahe treten, aber irgendwie scheinst du grundlegende Sachen durcheinander zu schmeißen...
Zitat von fremdlingfremdling schrieb:Wir haben als Gesellschaft vielmehr die Verantwortung, für jeden seine Bestimmung zu finden, dazu gehört aber auch, daß man ihmnicht seinen Schicksal überlässt.
Ahja, um wen geht es denn dann?


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15.12.2009 um 14:34
@Thalassa
Es geht hier nicht um Rechte, der Liberalismus sieht, in Anlehnung an seinen wirtschaftlichen Ursprung, einen Konkurrenzkampf der Lebensanschauung vor, ganz im sozial-darwinistischen Sinne. Ich trete somit mit meinen Vorstellungen in einen Kampf mit Deinen (wie man hier offensichtlich sieht).

Das diese Fragmentierung durch die Konkurrenz im Anbetracht der globalisierten Welt letztendlich zu einer "stärkeren" Gesellschaft der Individuen führt, erfordert eine doch recht optimistische Sichtweise.


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15.12.2009 um 14:35
@fremdling


Ich habe mit "Gesellschaft" eher wenig am Hut, vermutlich, weil ich in über 50 Jahren gelernt habe, dass es mehrere, viele "Gesellschaften" gibt, aber nicht die eine.

Ich betrachte meine nicht geringen Steuerzahlungen als "Schutzgeld für den Grossen Bruder", damit er mich weitgehend in Ruhe lässt.

Mir genügt es vollkommen, wenn mir der Staat ein einigermassen zuverlässiges Rechts- und Gesundheitssystem, eine brauchbare Infrastruktur und ein leistungsfähiges Bildungssystem vorrätig hält.

Ich bin dafür ja auch in gewisser Weise bereit, mich in politischem, kulturellem und sozialem Engagement systemerhaltend (Kicher!) zu engagieren.

Aber bestimmen oder gar entscheiden über meine individuelle Lebensplanung hat niemand ausser mir selbst. Schon gar keine anonyme, verantwortungslose Masse, wie sie Staat oder Gesellschaft nun einmal darstellen.


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15.12.2009 um 14:36
@fremdling
Zitat von fremdlingfremdling schrieb:Wir haben als Gesellschaft vielmehr die Verantwortung, für jeden seine Bestimmung zu finden, dazu gehört aber auch, daß man ihmnicht seinen Schicksal überlässt.
Bitte wie? Ich habe meine eigene Bestimmung gefunden und ich verbitte mir, daß das jemand anderes für mich übernimmt - die Gesellschaft soll sich mal schön raushalten aus meinem Leben...Das geht nämlich außer mir selber und allenfalls meinen Partner niemanden etwas an.


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15.12.2009 um 14:37
@Soley
Zitat von SoleySoley schrieb:Äh....bitte...was?! Ich will dir nicht zu nahe treten, aber irgendwie scheinst du grundlegende Sachen durcheinander zu schmeißen...
Die da wären?
Zitat von SoleySoley schrieb:Ahja, um wen geht es denn dann?
"jeden" im Sinne von "Jedermann", dem durchschnittlichen Bürger.
Ausreißer sind schließlich (noch) nicht der Standard, die meisten lassen sich noch erziehen,
besonders natürlich im Hinblick auf die Jugend, oder willst Du generell das Konzept der Erziehung in Frage stellen?

Nochmal: wir steigen Dir nicht hinterher, es geht um die grobe Richtung, was interessiert mich der einzelne, solange er einzeln bleibt !?


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15.12.2009 um 14:42
@Doors
Angesichts dieser Deiner Einstellung werden wir auch keine Probleme miteinander haben ;)
Übrigens nochmal gesagt: es geht nicht darum die individuelle Lebensplanung gewaltsam zu beeinflussen, sondern lediglich darum, daß zu überprüfen, woraus die meisten "freiweillig" ihr Menschenbild und ihre Planung ableiten.


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15.12.2009 um 14:46
@Thalassa
Du weist es also besser als Milliarden vor Dir, die mit ihrem Wissen und ihren
Erfahrungen die Tradition auf den Weg gebracht haben?

Ich möchte das nicht von mir behaupten.


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15.12.2009 um 14:51
Zitat von fremdlingfremdling schrieb:Ausreißer sind schließlich (noch) nicht der Standard, die meisten lassen sich noch erziehen,
@fremdling

Also langsam ist mal Schluss mit solchen Ausdrücken...merkst du eigentlich, was du da von dir gibst?


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15.12.2009 um 14:51
@fremdling


Natürlich kann man es besser wissen als Generationen vor einem. Man kann aus ihren Fehlern lernen.


Um neue zu machen.


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15.12.2009 um 14:56
@fremdling
Zitat von fremdlingfremdling schrieb:die mit ihrem Wissen und ihren
Erfahrungen die Tradition auf den Weg gebracht haben?
Was denn für eine "Tradition", bitte schön? Ich habe das Recht und die verdammte Pflicht und Schuldigkeit, mein Leben selbst zu gestalten, und zwar so, daß ich/wir glücklich sind und einen für mich/uns sinnvollen Lebensweg gehen...


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15.12.2009 um 14:58
@Soley
Huch jetzt sind wir wieder empört? Das alte Schema: fühlen wir uns angegriffen,
gehen unsere Schilde nach oben, die Selbsterhaltung überwiegt das Argument und
die Diskussion ist dahin. Warum widerlegst Du mich nicht einfach mit Argumenten,
sondern verteidigst nur Dich selbst, oder versuchst mir den schwarzen Peter
unterzuschieben?

@Doors
Das setzt voraus, daß man die Vergangenheit als ganzes objektiv begreifen und
bewerten kann. Ohne Schwarz aber auch kein Weiß und auch wenn wir eine Sache
nicht als rühmlich betrachten mögen, können wir nie wissen, was alles daraus
entsprungen sein mag und ob wir dies oder jenes grundsätzlich beurteilen können.

Wir können nur die Vergangenheit im Lichte unserer Erfahrungen bewerten, nicht mehr, nicht weniger. Wer wirklicht suchen will, muß sich daran orientieren, was sich durchgesetzt hat.


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