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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

14.468 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Menschen, Nazi, Diskriminierung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

04.02.2013 um 11:47
@KillingTime
Ich frage mich, ob es auch Afrorussen, Afrokoreaner und Afrobrasilianer gibt.
Wikipedia: Afrodeutsche

Wikipedia: Afro-Asian



Afrorussen gibt es ebenso, beim Rest kannst du ja mal selber googlen.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

04.02.2013 um 11:51
@jimmybondy
Dann gibt es bestimmt auch Afropolen, Afrotschechen und Afroschweden. Von Afroitalienern und Afroeskimos wollen wir gar nicht erst sprechen. Warum denn überhaupt "Afro-irgendwas". Warum spielt die afrikanische Herkunft nun doch eine Rolle? Verstehe ich nicht!


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

04.02.2013 um 11:53
@KillingTime

Wer hat den wo behauptet das es zumindest den Betroffenen selber egal seie welche Herkunft jemand habe?
Das würde ich nicht verstehen, warum jemand so wenig Interesse für sich selber haben solle.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

04.02.2013 um 11:56
@KillingTime
wieso bekomme ich immer wieder den Eindruck, dass Du Dich gar nicht wirklich mit den Fragen, die sich Dir so stellen, auseinandersetzt? Google mal afrikanische Diaspora......oder so......es geht darum, dass diese Menschen ihre eigentliche Herkunft nicht kennen, keine Amerikaner sind in dem Sinne (da ja nicht freiwillig), da sie zwangsverfrachtet wurden, ihrer Geschichte, Identität beraubt und durch diese Selbstbezeichnung Afro...... darauf hinweisen, dass sie (wie wir eigentlich alle) aus Afrika stammen.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

04.02.2013 um 12:07
so, mal wieder zum eigentlichen Thema etwas:

Wer ist hier empfindlich? Ein Kommentar
Von isd-admin Am Januar 28, 2013 · Add Comment
Warum reagieren so viele Leute angefasst, wenn ein rassistischer Begriff in einem Kinderbuch ausgetauscht werden soll? Die Autorin von der “Initiative Schwarze Menschen in Deutschland” freut sich über die Diskussion und erinnert daran, dass es sich bei N* keineswegs um antiquiertes Wortgut handelt. Es ist nach wie vor gängig.

Endlich ist die Debatte um rassistische Sprache in Kinderbüchern im Mainstream angekommen. Sie ist nicht neu. Seit Jahrzehnten versuchen Menschen in Deutschland, dieses Thema öffentlich zu machen. Jahrelang schrieben Eltern und Institutionen wie “der brauen Mob” Verlage an, und versuchten gegen den Rassismus in der deutschen Sprache anzugehen. Dass darüber in den bildungsbürgerlichen Wohnzimmern und Zeitungen jetzt eine Empörungswelle entbrannt ist, verwundert.

Von Sprachpolizei, Kulturverfall, Verfälschung und Gehirnwäsche ist die Rede. Der Protest klingt zu schrill, um ihn als typische Abwehrreaktion zu werten, wenn es um das Thema Rassismus geht. Stern-Autor Hans-Ulrich Jörges höhnt, er habe seine Töchter wohl “rassistisch und sexistisch verseucht”, weil er ihnen Jim Knopf vorgelesen habe. Ulrich Greiner von Die Zeit empört sich, wie man “in der menschenfreundlichen Absicht, auf die Gefühle von Minderheiten Rücksicht zu nehmen” zur “Zensur” greife. Ob wir auf dem Weg zur Trottelsprache wären, fragt Spiegel-Autor Jan Fleischauer, der nur Schwarze kennen will, die das Wort in Ordnung finden.

Ich frage mich, warum reagiert eine Gruppe in Deutschland so empfindlich? Seit wann muss mit dem N-Wort ein Teil des deutschen Kulturgutes bewahrt werden? Die Verrenkungen, mit denen sein Fortbestand verteidigt wird, sind jedenfalls beachtlich. Längst hat die Debatte nicht mehr nur mit Literatur zu tun. Auf unzähligen Facebookseiten und in Kommentarfeldern wird über die Nutzung des Worts an sich diskutiert. Gefährliches Halbwissen kursiert über die “echte” Geschichte seines Ursprungs.

Spiegel Autorin Dialika Neufeld teilt diese Diskutanten treffend in drei Gruppen ein: Die “aus Prinzip N-Sager”, die “Problem-Leugner” und diejenigen, die sich allein um den Schutz des Originals sorgen. Auch ich fühle mich an endlose Diskussionen und Abwehrmechanismen erinnert, die aufkommen, wenn ich Mitmenschen darauf hingeweise, dass das N-Wort – zumindest in meiner Gegenwart – doch bitte nicht verwendet werden soll.

Auch, wenn es derzeit als antiquierter Wortschatz dargestellt wird: Veraltet ist das Wort nämlich nicht.

Im Gegenteil: Das N-Wort wird rege von weißen Menschen verwendet, die sich bei der Anwesenheit schwarzer Menschen mit den Worten “War nicht so gemeint” entschuldigen oder abwehren mit “Sei doch nicht so empfindlich.” Interessant ist, dass besonders Journalisten und Autoren überraschend uninformiert scheinen, obwohl Sprache ihr tägliches Geschäft ist. So wird das N* in Medien und Büchern zu Marketingzwecken instrumentalisiert und immer wieder reproduziert.

Sind wir ehrlich. In Wirklichkeit geht es nicht um Zensur. Denn gegen andere sprachliche Modernisierungen in Verlagen hatte offenbar auch niemand etwas auszusetzen. Wer jetzt mit dem Erhalt des “Originals” argumentiert, sei daran erinnert, dass es schon längst modernisierte Übersetzungen gibt. Zudem haben die derzeit diskutierten Streichungen nicht einmal eine ästhetische Konsequenz. Es geht hier um eines: um Wörter, die damals wie heute rassistisch waren. Nur dass früher Rassismus zum guten Ton zählte.

Was oft vergessen wird: Deutschland hat nicht nur den Holocaust, sondern auch eine Kolonialgeschichte hinter sich. Eine Zeit, die ebenfalls mit Unterdrückung, Gewalt und Mord einherging. Erinnert sei an den Völkermord der Deutschen an den Herero und Nama im heutigen Namibia Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Sprache und Bilder über schwarze Menschen aus dieser Zeit prägen uns bis heute. Das N-Wort hat seine Wirkungsmacht nicht verloren.

Ist es wirklich erstrebenswert, Kindern eine rassistische Weltsicht zu vermitteln? Sie sind nicht dumm. Und gerade deswegen ist es so gefährlich. Sie verinnerlichen die Werte und Moral, die sie durch Bücher transportiert bekommen und tragen sie erfahrungsgemäß in ihre Klassenräume.

Maisha-Maureen Eggers, Professorin für Kindheit und Differenz, erklärt in ihrem Aufsatz ”Pippi Langstrumpf – Emanzipation nur für weiße Kinder?”, wie die Geschichte “schwarze Kinder als stumme, handlungsabhängige Figuren konstruiert” und so das koloniale Bild vom unterwürfigen “Eingeborenen” bis heute am Leben erhält. Diese Botschaft verstehen alle Kinder – weiße wie schwarze. Ersteren wird dabei beigebracht, wer N* sind und dass man sie damit beleidigen kann. Letzteren wird vermittelt, dass sie die N* sind. Beide fühlen das Machtverhältnis subtil, das mit dem Wort und der Botschaft verbunden ist.

Wie schön wäre es, wenn wir uns darauf einigen könnten: Raus mit den kolonialen Altlasten! Dann bräuchten Kinder vor dem Schlafen gehen keine diskriminierenden Wörter mehr vorgelesen bekommen, deren verletzende Bedeutung erst erklärt werden muss, wie es jetzt viele raten. In der Hoffnung, dass Kinder diese doppelte Ansprache richtig verstehen und die Wörter dann nicht doch in ihrem Alltag benutzen.

Stattdessen verschiebt sich die Debatte und es wird die Political-Correctness-Keule geschwungen. Was steckt dahinter? Die Angst, sich von den eigenen Vorurteilen verabschieden zu müssen, das Gefühl, sich um die eigene Kindheit betrogen zu fühlen? Oder vielleicht die Tatsache, dabei ertappt worden zu sein, weil man sich selbst nicht an den Formulierungen stört – sie unter Umständen noch heute verwendet?

“Zeitgemäß” nennt der Thienemann Verlag seine Entscheidung. Ich nenne es verantwortungsvoll. Um sich darauf einzulassen, braucht es Offenheit und Empathie — und die Anerkennung der Tatsache, dass in Deutschland nicht alle Menschen weiß sind. Genauso wenig wie alle Deutschen weiß sind und damit auch nicht alle Leser. Simone Dede Ayiv hat im Tagesspiegel diese Perspektive erst kürzlich sehr deutlich macht.

Afro-Deutsche leben seit mehreren hundert Jahren in Deutschland. Sie wurden damals nicht gefragt, wie sie den verbreiteten Rassismus erleben. Werden sie es heute? Die neunjährige Ishema aus Frankfurt bringt es in ihrem Leserbrief an die Zeit auf den Punkt. “Stellen sie sich mal vor, sie wären Deutschafrikaner (…) Sie kaufen nichtsahnend ‘Die Zeit’ (…) und da steht dann, dass das Wort Neger aus den Kinderbüchern gestrichen werden soll und dass das angeblich die Kinderbücher verderben soll. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie sich das für mich anfühlt, wenn ich das Wort lesen oder hören muss. Mein Vater ist kein Neger und ich auch nicht.”

Die kleine Ishema hat recht. Schwarze Menschen werden nicht mitgedacht. Warum? Weil sie pauschal als “Afrikaner” gedacht werden, die Fremden, die Anderen, die angeblich aus der Empfindlichkeits- oder Minderheitenecke rufen? Wer Minderheiten als kränkungsempfindlich abstempelt, übersieht ihr Selbstbewusstsein. Sie haben das N-Wort nie legitimiert. Und wer auf der Reproduktion von rassistischen Stereotypen beharrt, verkennt diese Realität. Kristina Schröder scheint das verstanden zu haben. Hoffentlich erreicht diese Botschaft nun auch den Mainstream.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

04.02.2013 um 12:21
@Tussinelda
Dann könnte man aber auch gleich alle Bücher verbieten, die in irgendeinerweise diese Unterschiede zwischen Afrikanern und Europäern in sich tragen! Wer das Wort nicht lesen will kann ja auch auf modernere Kinderbücher zurückgreifen.
Warum muss man Bücher die nun damals im gesellschaftlichen Kontext der Vergangenheit geschrieben wurden, abändern?
Sie sind historische Belege dafür wie es damals lief ob man nun ein Wort ändert oder nicht.
Irgendwann fangen wir dann auch an Geschichtsbücher umzuschreiben, oder wie?


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

04.02.2013 um 12:23
@cassiopeia88
wie schon mehrfach erwähnt, es geht darum, bestimmte Worte, die heutzutage entsprechend konnotiert sind, einfach auszutauschen, wenn es weder inhaltlich noch sonst irgendwie eine Rolle spielt. Wenn es denn um Rassismus geht oder um eine zeitgemäße Darstellung einer Handlung, dann natürlich nicht......


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

04.02.2013 um 12:26
@cassiopeia88
mal umgekehrt gefragt, spielt es für Dich tatsächlich so eine gravierende Rolle, ob da Negerkönig oder Südseekönig steht? Verändert es die Geschichte? Macht dies das Buch zu einem minderwertigeren Buch für Dich? Würdest Du die Veränderung überhaupt bemerken, wenn nicht darüber diskutiert würde?


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

04.02.2013 um 12:35
Ich schlage ja vor, dass wir aus allgemeinen, ethisch-moralischen Gründen und Rücksicht auf andere Menschen, um diese nicht zu beleidigen, ab jetzt nur noch die neutralen HEX-Farbcodebezeichnungen verwenden.

Hier mal eine kleine Anleitung:

http://www.farb-tabelle.de/de/farbtabelle.htm#brown

Auch in der Literatur sollte man statt dem unangebrachten ,,Südseekönig" oder dem noch viel unangebrachteren ,,Neger" ab jetzt lieber beispielsweise ,,8B4513" verwenden.

^^


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

04.02.2013 um 12:45
Zitat von cassiopeia88cassiopeia88 schrieb:Dann könnte man aber auch gleich alle Bücher verbieten, die in irgendeinerweise diese Unterschiede zwischen Afrikanern und Europäern in sich tragen! Wer das Wort nicht lesen will kann ja auch auf modernere Kinderbücher zurückgreifen.
Warum muss man Bücher die nun damals im gesellschaftlichen Kontext der Vergangenheit geschrieben wurden, abändern?
Sie sind historische Belege dafür wie es damals lief ob man nun ein Wort ändert oder nicht.
Irgendwann fangen wir dann auch an Geschichtsbücher umzuschreiben, oder wie?
Mal davon ab das es kein Verbot gibt zeigt eine Pippi Langstrumpf ohnehin gewiss nicht auf "wie es damals lief"

Wer das Wort Südseekönig nicht lesen will, kann ja auch auf alte Ausgaben zurückgreifen.
Vielleicht mit der ohnehin gängigen Praxis, beim vorlesen dann den Negerkönig wieder als Südseekönig vorzulesen. ^^


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

04.02.2013 um 16:10
@Kc
wundert mich, das jetzt nicht alle möglichen Leutchen ankommen und

:D "word!" oder sonstiges hier reinschreiben......es würden sich bestimmt einige über Farbcodebezeichnungen für Menschen freuen.......

^^ habe ich vergessen, muss ja meinen Mist als Witzchen kennzeichnen......


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

04.02.2013 um 16:15
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Mal davon ab das es kein Verbot gibt zeigt eine Pippi Langstrumpf ohnehin gewiss nicht auf "wie es damals lief"

Wer das Wort Südseekönig nicht lesen will, kann ja auch auf alte Ausgaben zurückgreifen.
Vielleicht mit der ohnehin gängigen Praxis, beim vorlesen dann den Negerkönig wieder als Südseekönig vorzulesen. ^^
Die Frage ist auch, wie viele der Leute die hier den Negerkönig lesen wollen, das Buch überhaupt jemals zu Gesicht bekommen.

Das Problem ist auch weniger dass das Wort da drin steht, nur wie werden Kinder damit konfrontiert.

Ich befürchte dass vielen dann nur gezeigt wird wer aller ein "Neger" ist, und nicht, dass dieses Wort keine respektvolle Bezeichnung ist.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

04.02.2013 um 16:19
@insideman
sehe ich genauso, denn es ist auch nicht so einfach (wie ich hier schon schilderte) dies Kindern begreiflich zu machen, dass ein Wort, in nettem Zusammenhang, mit netten Bilderchen, eigentlich negativ belegt ist und vor allem warum......da gehört schon ein Mindestalter bei Kindern dazu und gewisse Fähigkeiten als Eltern, sonst wird das eine Katastrophe....also lassen es bestimmt viele


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

04.02.2013 um 16:29
@Kc
Also echt, sag das den Betroffenen, das zeigt ganz klar deine Haltung dazu.




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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

04.02.2013 um 16:41
@CosmicQueen

Meine Haltung dürfte ich im Thread schon mehr als ausgiebig dargestellt haben, nämlich warum ich gegen die Veränderung von Büchern und Zensur von literarischen, künstlerischen Werken bin.

Und langsam finde ich es lachhaft, wie sehr die andere Seite meint, immer wieder betonen zu müssen, dass es eben darum gehe, Rassismus auszumerzen und doch gar nichts verändert und zensiert, sondern ,,nur angepasst" wird.

Das hat mein Post ausgedrückt - wenn schon neutral, dann richtig ;)


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

04.02.2013 um 16:46
@Kc

Ich weiss jetzt nicht worauf Du anspielst, aber eine Zensur ist bei vom Rechteinhaber selbst auferlegten Änderungen ja nicht der Fall, auch wenn die andere Seite meint, diese Worte hier stets benutzen zu müssen.


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

04.02.2013 um 16:51
@Kc
Wie auch schon mehrfach aufgezeigt, ist die von dir behauptete Zensur nicht existent, sondern DEINE Interpretation.

Und keiner hat davon geredet Rassismus ausmerzen zu wollen, wie auch, muss ja jeder für sich selbst entscheiden, wir können keinen dazu zwingen nicht rassistisch zu sein. Aber wir können aufzeigen und beleuchten, und das ist die Seite der Betroffenen. Wenn das N-Wort per Gesetz eine Diskriminierung ist, warum sollte man das in Kinderbücher stehen lassen?


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

04.02.2013 um 16:51
Mir hat es auch nicht gefallen das bei ET 10 Jahre lang die Waffen wegretuschiert wurden.
Auf Bluray sind sie wieder da, Spielberg meint das es nun doch ein Fehler gewesen seie.

Die Änderungen bei Star Wars werden leider aber nicht mehr rückgängig gemacht.

Schade das Lando Calrissian nicht umgemodelt wurde, manche hätten dann so schöne Zensur und Verschwörungstheorien zum besten gegeben!... :D


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04.02.2013 um 17:00
@Kc
achso, ich wußte gar nicht das Farbcodezuweisungen neutral sind....hm......


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Umstrittene Bezeichnungen diverser Ethnien - diskriminierend oder rassistisch?

04.02.2013 um 17:01
@CosmicQueen
Zitat von CosmicQueenCosmicQueen schrieb:Aber wir können aufzeigen und beleuchten, und das ist die Seite der Betroffenen.
Wieviele Betroffene haben sich denn hier schon zu Wort gemeldet und mal ihre Meinung dazu abgegeben?

Und wieviele, Farbige haben sich denn schon generell vernehmlich in diesem Diskussionsthema in D. geäußert?
Oder sind da vielleicht doch Nicht-Betroffene, Weiße in der Mehrzahl, die unbedingt zeigen müssen, wie empathisch und rücksichtsvoll sie sind?


Ich glaube, was uns mal sehr gut tun würde in der Gesellschaft, ist etwas mehr Lässigkeit und Normalität in den Beziehungen der Mitglieder der Gesellschaft untereinander.

Und nicht dauernde Überlegungen, wer wen wie beleidigen könnte.

Das kann nämlich leider zu einem nicht enden wollenden ,,Eiertanz" führen, befürchte ich.

Ich persönlich hab zufällig 4 dunkelhäutige Menschen in meinem Bekanntenkreis. Und ich hab sie von Anfang an ganz normal behandelt, wie jeden anderen Menschen auch. Keine Überlegungen darüber, wie ich sie nun möglichst unverfänglich anspreche, möglichst alles beleidigende umgehe oder ähnliches.

Und wir haben nie Stress. Ich glaube, dieses ganz normale Behandeln der betreffenden Personen, im menschlichen Miteinander, ist wesentlich mehr wert, als dauernde Überlegungen, wie man möglichst neutral agieren kann.


So hab ich es bisher immer gehalten, bei all meinen Bekannten. Freundlich und korrekt und wie jeden anderen auch behandelt, sofern sie sich ebenfalls korrekt benehmen.

Und ich bin immer damit gut gefahren.


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