Warum hassen manche Menschen Hunde?

Raisders schrieb:Und ich weiss nicht, ob das der beste Weg ist. Die Hunde zu dressieren, sie zu manipulieren, ihnen alles wegzunehmen, was noch wild an ihnen ist.

Fast ins schwarze getroffen.

Ne, man nimmt den Hunden nichts weg, im Gegenteil, sie bekommen dadurch was ihnen fehlt.
Eine geordnete Struktur in dessen Rudel (Mensch) der Hund seinen Platz erhält. Der Hund ist weder ein Kindesersatz noch ein Machtsymbol für widere Machenschaften. Es ist ein Tier welches das Wesen der Rasse in sich trägt. Daher muss man auch wissen, dass sogenannte Kampfhunde oder Problemhunde auf ihr Wesen hin gezüchtet wurden. Wenn solche Hunde falsch gehalten werden, ihren täglichen Power nicht abarbeiten können, werden sie gefährlich. Ihre Psyche macht das nicht mit, bzw. ihr Wesen bricht durch. Bei solchen Hunden kippt das Hirn den Schalter auf angriff.
Hast du schon mal einen Hund in einer gewissen grösse, fletschend auf dich zurennen sehen.
Ich schon.


Mein Vater hat Deutsche Schäferhunde gezüchtet und hatte eine Hundepension. Ich kann dir ein paar Hundebisse zeigen bei denen ich nichts dafür kann das ich gebissen wurde. Bei den anderen war ich allerdings selber schuld :)

Wenn man mit verschiedenen Hunden laufen geht kommt das Wesen zum tragen.
Brechen da welche aus ist der Mensch das Leittier, wenn nicht hat er auf gut Deutsch gesagt die Arschkarte gezogen. Da dabei das Wesen zum tragen kommt, wird und muss das Leittier Mensch dies auch Mental rüber bringen. Das bedeutet, der Hund wird spüren welches Wesen in dir steckt.
Es geht dabei nicht nur darum dem Wesen die Grenzen zu zeigen, sondern dem Tier das zu geben was es braucht. Die Hunde Psychologen behandeln die Besitzer mit :D ist so! Das läuft von der Wirkung zurück auf die Ursache und das sind meistens die Halter selbst.

In meiner Jugendzeit gegen ende Lehre hatte ich einen Kumpel besucht.
Bei ihm zuhause führte der Weg zum Haus hin an der anliegenden Scheune vorbei.
Bei der Scheune befand sich ein Hund der an einer Laufkette angemacht war.
Der Hund hat sich in Bewegung gesetzt, ist zu mir gekommen und hat sich ein paar Streicheleinheiten gefallen lassen. An der Haustüre angekommen, stand nach dem anklopfen eine sichtlich erschütterte Frau vor mir. Sie fragte mich wie ich an die Haustüre gekommen sei. Ich bin geflogen witzelte ich und hab auf den Weg gezeigt. Ihr Gesichtszüge wollten sich nicht glätten, weiter fragend meinte sie: „Und der Hund? Hat der Sie (mich) durchgelassen?“
Na ja, ich stand vor der Türe. „Wie als durch den Weg den ich gekommen bin kommt man den sonst hier hin, bzw. wie komme ich von hier wieder weg?“ Sie zeigte verdutzt auf den Weg auf dem ich gekommen bin. Sie meinte das sonst niemand am Hund vorbei kommt und er sich von fremden nicht streicheln lässt. Ich fand das dolle weil nirgends ein Warnschild zu sehen war, ich will mich ja nicht gleich zerfetzen lassen nur jemanden besuchen gehen.

Der Hund hat von Anfang an keine anderes Wesen wie beschrieben gezeigt, er ist zu mir hin getrottet und hat sich streicheln lassen.

Kot auf den Straßen: Stimmt, stört. Genau wie menschlicher Urin mancherorts in jeder verdammten Ecke, und manchmal sogar auch Kot. Unterschied: Für Menschen gibt es Toiletten.

Menschen werden im Gegensatz zu Hunden auch völlig ohne Halter, Leine und Maulkorb auf andere Menschen losgelassen. Die Gefahr ist bei einigen Exemplaren auch nicht zu unterschätzen. ;-)

Ich glaube aber auch nicht, das diese evtl. als lästig angesehenen Dinge wie Hundekot, Kläffen/Bellen/Knurren freilaufen etc. den Hundehasser zum Hundehasser machen. Nein, er hasst den Menschen, und seine Beziehung zum Hund. Und will durch Angriffe, ob nun verbal oder tätlich gegen den hund eigentlich dem Menschen schaden. Er projeziert seinen Hass auf den Hund, sicher spielt auch ggfs. Angst eine Rolle, aber das muss nicht sein.

Es wurde schon darauf hingewiesen, dass viele - auch berühmte Menschenhasser ihrerseits Hundefreunde waren. Das schliesst sich wie gesagt nicht aus. Es gibt eben diese Schnittstellen, Ich glaube kaum dass ein Menschenfreund im eigentlichen Sinne ( also nicht im manipulativen Sinne, sondern wirklich empathisch usw. ) Hundehasser sein kann, eher wird er/sie um Hunde einen Bogen machen, wenn Angst da ist, aber daraus entwickelt sich nicht zwangsläufig Hass.

Bei den Hunden ist es bei mir wie bei den Menschen. Mit den einen (Brave Hunde/Menschen) komme ich gut klar und mit den anderen (Kampfhunde/narzistische Menschen) überhaupt nicht ^^

@fireflash

So gehts mir eigentlich auch. Es gibt sicher Menschen die mit "allen können", und welche die im Grunde alle verachten und hassen. Das ist ein Spiel zwischen Distzanz und Nähe, Vorurteilen und ( im Bezug auf Menschen ) unterschiedlichen Blickwinkeln und es kommt wohl drauf an wie das Verhalten anderer, auch zB. auf Hunde bezogen - aufgenommen wird und wie man sich selbst verhällt. Man kann, gerade wenn man zu zögerlich im Umgang mit Hunden ist, ein paar böse Überraschungen erleben, dann tritt diese Angst und Distanz ein - und das Vertrauen zu Hunden ist dann auf lange Zeit gestört

Ich glaube kein Mensch "hasst" Hunde. Das wäre wirklich unnormal oder pervers. MAnche Menschen haben vielleicht vor Hunden Angst oder fühlen sich durch Bellen oder Schmutz gestört.

Wie viele Leute schreiben denn hier die einen Hund haben ? Schätze mal 5% der Rest hier Angsthasen oder vom Hund böse angesehen worden. Wer wurde hier schon alles von FREMDEN Hunden gebissen?
Ich selber habe einen Bullmastiff, das ist eine englische Rasse. Er ist 75 cm hoch und wiegt genau 65 Kg. Ich wohne in einer Kleinstadt in einer kleinen Siedlung in Waldnähe (100m). Mein Haus hat ein Grundstück so das der Hund auch Auslauf hat, wenn wir nicht ständig spazieren gehen. 2 mal am Tag (früh/abends) laufen wir aber mit ihm. Er ist ausgeglichen, ruhig und hört aufs Wort, was er auch tun muss bei der Größe.
Im Wald läuft er frei ! Jogger die da vorbeikommen beachtet es gar nicht, falls es einer wünscht rufe ich ihn zu mir.
In der Stadt sollte man keine großen Hunde halten das ist nicht gut. Der Stresspegel ist dort einfach zu hoch durch viele Leute, Autos, Lärm. Sie haben dort kein Rückzugsgebiet und es ist kein Wunder das dort ab und zu einer ausrastet und um sich beißt.

Nicht jeder muss Hunde mögen.

Ich mag Hunde....

...aber lange nicht alle Hundebesitzer. Meist ist der Hund genau so gestört wie das, was am anderen Ende der Leine läuft.

Haltung von Hunden in Großstädten, ist für mich moderne Tierquälerei.
Egal ob kleine oder große Hunde, die brauchen genügend Auslauf in der Natur und kein stundenlanges alleine sein in der Wohnung, weil der Besitzer eigentlich bis auf einen notdürftigen Auslauf in den nächsten Straßenzug, überhaupt keine Zeit für das angeblich " geliebte " Hundi hat, oder mittlerweile mit der Haltung völlig überfordert ist.
Mit Sicherheit auch kein Shopping in Städten, umgeben von Menschenmassen.

Wenn Bello dann aus lauter Verzweiflung mitten in die Shopping Mall kackt, wird er auch noch vom völlig verblödeten Besitzer zur Schnecke gemacht. Der rafft das natürlich überhaupt nicht, was der jetzt von ihm will, duckt sich ängstlich und versteht die Welt nicht mehr. Solche oder ähnliche Szenen erlebe ich immer wieder und immer öfter.

Menschen, die sich aus lauter Einsamkeit einen Hund anschaffen, um ihr Bedürfnis nach Nähe zu kompensieren. Da wird Hund zum Ersatz gemacht weil, der kann sich nun mal nicht wehren wenn der Mensch versucht " soziale Bindungen " an ihm zu testen. Wenn er Glück hat, wird er gefüttert und bekommt regelmäßigen Auslauf und sein " Eigentümer " geht einigermaßen anständig mit ihm um.

WENN, er Glück hat!

Da läuft die Mutti mit Kippe im Hals, Kinderwagen schiebend und am Lenker das angebundene Elend ( meist Welpen, die zum zukünftigen Spielkameraden für den Nachwuchs auserkoren wurden ) , welcher verzweifelt versucht den Rädern des Kinderwagens auszuweichen oder den Füßen der entgegenkommenden Fußgänger. Mutti ist das alles scheixxxegal, weil sie auch noch auf dem Handy irgendwelchen Melm in die Gegend trötet. Da frage ich mich immer: " Wie wird das mit dem Kind erst werden? "

Aber was soll's. Hauptsache die Tierfutterindustrie fluppt und es lassen sich auch super irgendwelche Fernsehsendungen vermarkten, die dann dem völlig gestörten Zweibeinern auf die Sprünge helfen sollen.
Ich denke dann immer im Stillen: " Besser wäre so die ein oder andere Sitzung beim Therapeuten. Allerdings nicht für's Tier.
Unfassbar, es gibt mittlerweile sogar Hundepsychologen.

Und das betrifft viele, viele andere Tiere auch, die in Wohnungen und Städten ihrem trüben Dasein fristen müssen.
Wer dieses Elend einmal durchschaut hat, wird sich lieber zehn mal überlegen, ob er sich jemals ein Tier anschaffen soll. Einfach, weil es reiner Egoismus ist, ein anderes Lebewesen dazu zu zwingen mit uns zu leben, weil wir es gerade brauchen und ganz toll finden. Mit Tierliebe, hat das wenig zu tun.

Ich höre schon den ein oder anderen Besitzer schreien: " Alles Quatsch, mein Tier hat es bei mir unheimlich gut und den Himmel auf Erden."

Zum Glück, beherrschen Haustiere nicht die menschliche Sprache und die Besitzer dieser Zellengenossen, erst recht nicht. Da würden so einige Schuppen, aus dem tierlieben Äuglein kullern.

Ich bin früher ne Zeit lang joggen gegangen und da hasste ich Hunde auch regelrecht - bis ich dann irgendwann merkte, dass diese Hunde immer von bestimmten Personen geführt werden, nämlich vor allem junge bis mittelalte Menschen die - wie soll ich es jetzt formulieren - irgendwie asozial rüber kommen.

Und da wurde mir klar, dass es nicht an den Hunden liegt, sondern daran, dass viele Hunde von asozialem Pack gehalten werden das dafür nicht qualifiziert ist und sich nicht richtig um die Hunde kümmert.

Ich denke mal weil es viele Hunde Besitzer gibt die den hundekot ihres vierbeiners einfach liegen lassen

@myrkky

Im Umkehrschluss " müsste" ich dann Menschen hassen, die Bierflaschen zerbrochen am Boden liegen lassen oder ihren Müll auf die Strasse werfen?

Nicht wirklich, find ich.

Würde bei mir schon Unmut oder eine Unverständlichkeit auslösen.. aber Hass? Nein.

Ich finde diese Art Fragen hier immer komisch.

Warum hassen manche Menschen Bananen, Spinnen, Plastik, Flugzeuge (bzw. Fliegen)? Es ist eben so und man sucht sich seine Empfindungen im Allgemeinen nicht aus.

@slider

seine Empfindungen kann man sich nicht aussuchen,aber man braucht nicht ein Lebewesen HASSEN!
Z.B. fuhr ich mit einer Freundin in der U-Bahn,da stieg ein Mann mit zwei kleinen Hunden ein,die Hunde waren ganz brav.
Sie sagte:"So kleine Hunde mag ich nicht",ich antwortete:"Die sind doch eh ganz lieb"Sie drauf:"Ja ich weiss ,aber ich will sie nicht haben"Ich darauf:"Musst du doch nicht,ein anderer hat gerne so kleine Hunde!"

Solche Bemerkungen und Empfindungen sind meiner Meinung nach unnötig!

Meistens ist ein solcher "Hass" auf schlechte Erfahrungen zurueckzufuehren. Persoenlich finde ich allerdings, dass Menschen, die pauschal alle Individuen eines bestimmten Lebewesens hassen, einen extrem eng begrenzten Horizont haben.

@josie321
@Alarmi

Ist vielleicht ein sprachliches Problem. Ich gebe dir @Alarmi Recht, dass man pauschal gar nicht hassen kann sondern nur individuell. Daher denke ich die meisten Menschen meinen eher "nicht mögen" oder "sich ekeln". Und, wie gesagt, da kann man im Allgemeinen nichts für.

@slider

stimmt!

@josie321

Ich habe z.B. eine gewisse Abneigung gegen Schlangen. Mich hat zwar auch mal eine, ganz Kleine :-), gebissen aber das ist nicht der Auslöser. Die Abneigung hatte ich schon vorher. Ich würde das aber auch genau so ausdrücken und nicht, dass ich sie "hasse" (außer vielleicht die eine, die mich gebissen hat).
Lief im Grunde wie bei Hunden. Besitzer sagte "Fass nur an, die ist ganz lieb". Als sie mir dann am blutenden Finger hing, musste er seine Einschätzung dann doch revidieren. Aber vielleicht ist das auch mein persönliches Problem, da meine Neugier eigentlich immer stärker ist als meine Angst bzw. mein Ekel.

@slider

mag Schlangen auch nicht,aber sie sind auch nur auf der Erde um zu überleben wie wir.HASS ist nicht angebracht.

Natürlich kann man hassen, so wie ich Katzen hasse und verabscheue.

Menschen kann ich eben sowenig ab.