Warum hassen manche Menschen Hunde?

Bin im Kampfhundethread über was gestolpert was es Wert wäre diskutiert zu werden...

und zwar meinen manche Zeitgenossen das nur ein toter Hund ein guter Hund wäre was ich persönlich nicht verstehen kann.... Es gibt sogar Websites, auf denen zum tötwn von Hunden aufgerufen wird. z.B.: link entfernt

Wie krank ist das und warum werden so Sites nicht lahmgelegt?

manche vermuten hinter kampfhunden eben kampfmaschinen
einige sind regelrechte beißer weil sie abgerichtet wurden ?
oder gequält ..was auch immer
aber das gilt für jedes tier..

ich sehe das anders

*wie der herr, so 's gscherr*

Ich hasse eher die Hundehalter, die ihren unerzogenen Hund frei laufen lassen, oder die, die zu faul sind die Kacke aufzuheben :nerv:

@Bestatter

Bestatter schrieb:Ich komme darauf weil bei deiner Einstellung irgendwas heftiges vorgefallen sein muss...Menschen frieren nicht einfach so ihre Gefühle ein...

Doch, indem sie nichts für menschen empfinden und keinen sinn in jenen sehen.

@peekaboo

peekaboo schrieb:Nach dieser Prämisse müssten ja so gut wie alle Hunderassen und selbst Menschen nutzlos sein

Nein, dies ist schlichtweg falsch, es gibt Rassen wie z.B. den Dalmatiner, welcher sehr eigenständig im Kopf ist, was auch daran liegt, dass jener damals Kutschen begleitete und schnell handeln musste in bestimmten Situationen, aufgrund dessen erlernt er aber auch kaum Kunststücke, für wen auch immer dies nützlich sein sollte.
Die kngals und Schäferhunde, insbesondere alle Herdenschutzhunde, sind sehr eigenständig und brauchen ihre Aufgabe nicht groß erklärt werden, stelle sie zu Schafen und die wissen was letztlich zu tun ist, wenn der Besitzer weg ist.
Pit bulls und Co erfüllen weiterhin in vielen Ländern den Job des nanny dogs

Hailey25 schrieb:Ich hasse eher die Hundehalter, die ihren unerzogenen Hund frei laufen lassen, oder die, die zu faul sind die Kacke aufzuheben :nerv:

Genau das ist es!

Vor allem als Läufer hat man es da nicht leicht. Ich bin recht häufig dazu gezwungen meinen Lauf zu verlangsamen bzw ganz zu unterbrechen weil Hunde frei herumlaufen und auf auf einen zugestürmt kommen.

Selbst Diskussionen mit dem Hundehalter helfen hier nichts. Die wollen es nicht verstehen, dass manche damit ein Problem haben.

Ich habe dann zu einer Hundehalterin gemeint, sie soll ihren Hund einfach einschläfern lassen, wenn sie ihn nicht im Griff hat - da ist sie auf einmal ziemlich wild geworden...

@Obse89

Obse89 schrieb: Ich habe dann zu einer Hundehalterin gemeint, sie soll ihren Hund einfach einschläfern lassen, wenn sie ihn nicht im Griff hat - da ist sie auf einmal ziemlich wild geworden...

Kann ich verstehen warum sie so wild geworden ist. Das ist auch nicht gerade die englische Art, oder empfiehlst du Eltern auch das Kind beim Jugendamt abzugeben, wenn es mal schreit? Sehr rabiat.
Ich weiß ja nicht wie es in anderen Bundesländern ist, aber hier im Saarland herrscht Leinenpflicht, außerhalb von Parks, wenn ich mich nicht irre. Ebenso Maulkorbpflicht (?) bei aggressiven Tieren.

@Maaggie
ja ich verstehe das, dass es etwas rabiat war - ist mir auch mehr rausgerutscht weil ich die Hundehalterin so uneinsichtig war.
Hatte sogar ein leicht schlechtes Gewissen deswegen.

@Obse89

Worum ging es denn? Ein Hund ist trotzdem ein Lebewesen, auch wenn einige Besitzer schlichtweg keines halten sollten / dürften.

...also ich bin wirklich kein Hundefreund... habe aber Respekt vor ihnen und nähere mich ihnen auch nicht unbedingt.

Dennoch respektiere ich Hunde auch als schöne Lebewesen, die sie ja auch sind.

Ich kann durchaus verstehen, warum viele Menschen mit Hunden "zusammen" sind, denn Hunde sind ja schon tolle Begleiter.

Ich komme eben aus dem Katzenlager und mich faszinieren diese Lebewesen einfach... das war schon immer so.

Dennoch habe ich vor kurzem damit mal geliebäugelt, es mal im Alter (also im Ruhestand) mit einem Hund zu versuchen, aber davon bin ich wieder abgekommen.

Wenn Menschen gegen Hunde eine große Abneigung bis hin zu der im Threadtitel genannten sehr negativen Emotion aufbauen, dann haben sie wahrscheinlich sehr schlechte Erfahrungen mit einem solchen Tier gemacht.

Wenn man dann diese angesprochene negative Emotion gegenüber Hunde im passiven hat, dann ist das eben so... wenn aber Menschen hingehen und sind aktiv aggressiv gegenüber Hunden, dann ist das völliger Mist und solche Menschen gehören angezeigt... und hoffentlich greift da auch immer der Tierschutz.

Negative Erfahrungen mit einem Hund bewirkt erst mal Angst. Wenn ein Mensch dann Hunde hasst, spricht es dafür er sein Problem das durch den Hund entstanden ist, nicht verarbeitet hat.

Natürlich gibt es auch Menschen die hassen.. ohne negative Erfahrung mit einem Hund gemacht zu haben. Das spricht wiederum dafür, sie sich selbst nicht gern haben, nicht mit sich im Reinen sind.
Hass kann aber dann gegen jeden und alles gerichtet sein.

Wenn ein Mensch hasst, sollte er sich hinterfragen. Hass zerstört, denjenigen selbst gleich mit.

@Obse89
Ich hab selbst einen Hund und kann beide Seiten verstehen. Klar will man seinen Hund auch frei laufen lassen, aber dann hat man verdammt noch mal auch die Pflicht ihn zu erziehen. Wenn man dazu nicht in der Lage ist, dann soll man ihn M.m.n. wenn überhaupt auch nur an abgelegenen Orten frei lassen. Bei uns herrscht auch bis auf wenige Ausnahmen überall Leinenpflicht und daran halte ich mich auch. Gibt ja schließlich so tolle Erfindungen wie die 20m Schleppleine :D

Diskussionen hatte ich auch schon oft genug mit bekloppten Hundehaltern und ich kann den Spruch " Ach der tut ja nix" nimmer hören. Ja nee is klar, der zeigt meinem Hund nur die Zähne, weil er bei Colgate unter Vertrag ist :{ Und sich dann noch aufregen, wenn mein Hund (an der Leine) irgendwann so genervt ist und sich einfach auf den kleinen Kläffer setzt, nur um seine Ruhe zu haben :D

Naja, im Endeffekt tun mir die Vierbeiner solcher Leute leid.

@Obse89
Damit hast du ein Problem? haha, hier wirst du dann und wann mal im Wald überfallen, wenn du nicht machst was dir die Leutchen sagen, deren Hunde sind noch das netteste an ihnen ;)

Aber wenn man mit denen klar kommt, sind die auch nett zu einem.

@hornisse
Also ich hasse katzen, ohne schwerwiegende negative Erfahrungen gemacht zu haben. Es ist einfach so. Will nicht zu jemandem, welcher eine oder mehrere hat, will nicht berührt werden von denen etc...

nd Menschen mag ich auch nicht, und nun? Also ich fühle mich keineswegs zerstört.

@Hailey25

Ich will meine Hunde nicht frei laufen lassen, viel zu gefährlich.

und Menschen mag ich auch nicht, und nun? Also ich fühle mich keineswegs zerstört..

Tja nun.. du magst Menschen nicht..du bist auch ein Mensch...


Willst du mit mir wirklich darüber diskutieren wieso es so ist ? :)

Die Ursache dafür sitzt in dir.. und nicht in mir.. und ich kenne dich nicht.
Und natürlich schadet es...^^

Maaggie schrieb: oder empfiehlst du Eltern auch das Kind beim Jugendamt abzugeben, wenn es mal schreit? Sehr rabiat. 

Was ein komischer Vergleich.
Hunde sollen an die Leine, wenn sie nicht erzogen sind. Sie belästigen andere Passanten.
Die Halter müssen das mal einsehen, andernfalls reagieren die Leute mal so.
Ich hab keine Lust, dauernd angesprungen zu werden, besonders nicht, wenn sie ihre Krallen in meine Klamotten reißen und noch daran zerren.

Ich kann die Reaktion des Users gut verstehen.

@sunshinelight

Ist mir noch nie passiert. Wie gesagt, hier herrscht Leinenpflicht, soweit ich mich besinne.
Den Hund aber einschläfern zu lassen deswegen ist sehr rabiat.

@Maaggie
Der "Vorschlag" war ein Ausstoß der Wut.
Du magst es vielleicht nicht erlebt haben, aber andere und ich haben es erlebt.
Und die Halter lernen es einfach nicht. Sollen die doch den Hund abgeben. Mir egal. Hauptsache, meine Kleidung bleibt sauber, unversehrt und ich werde auf meinem Weg nicht behindert.

@sunshinelight

Ich hab mich geirrt, es herrscht kein Leinenpflicht (nur in bestimmten Gemeinden), die Hunde die ich "frei" erlebt waren, haben mich nicht angesprungen.

Aber! könntest du nicht Anzeige erstatten, wenn dich ein Hund bespringt oder dir deine Kleidung zerreisst?

(1) Gefährliche Hunde sind so zu halten, dass Menschen, Tiere oder Sachen nicht gefährdet werden.
(2) Gefährliche Hunde sind innerhalb befriedeten Besitztums so zu halten, dass diese gegen den Willen der Hundehalterin oder des Hundehalters das befriedete Besitztum nicht verlassen können. An jedem Zugang zum Besitztum oder zur Wohnung ist ein Warnschild im Mindestformat 15 mal 21 cm mit der deutlich lesbaren Aufschrift "Vorsicht - gefährlicher Hund" anzubringen.

http://www.saarhund.de/infos/hundeverordnung-saarland.html (Archiv-Version vom 13.03.2014)

Im Saarland ist eine sogenannte Polizeiverordnung über den Schutz der Bevölkerung vor gefährlichen Hunden für alle Hundebesitzer gültig. Die Verordnung schreibt Haltern gefährlicher Hunde eine Haftpflichtversicherung vor und regelt die Leinen- und Maulkorbpflicht für gefährliche Hunde innerhalb des Landes. Im Bundesland Saarland ist die Leinenpflicht für alle übrigen Hunde wie in den anderen Bundesländern Deutschlands auch in den jeweiligen Gemeinden der Städte und Kommunen unterschiedlich geregelt.

http://www.doggy-secure.de/regeln-zur-hundehaltung-und-hundehaftpflichtversicherung-im-saarland (Archiv-Version vom 23.04.2016)

Maaggie schrieb: (1) Gefährliche Hunde sind so zu halten, dass Menschen, Tiere oder Sachen nicht gefährdet werden.

Daran halten sich die meisten nicht.
Gut, gefährlich sind sie nicht in dem Sinne, aber Sachschäden sind scheiße.

Wozu eine Anzeige? Wozu der Stress? Den können Halter verhindern. Mit einer Leine.
Und doch, es gibt Orte, an denen Hunde an die Leine müssen.

Sogar in manchen kleinen Parks. Gibt extra dazu Hinweisschilder.


Was will ich mit Regeln aus dem Saarland?

@sunshinelight
Komm mal runter. Wenn sich die Besitzer nicht dran halten, zeig sie an und dann lernen 'se draus. Sonst kannste wenig machen.

@Maaggie

In Nordrhein-Westfalen sind Hunde in bestimmten Bereichen an einer (wie es im LHundG heißt) „zur Vermeidung von Gefahren geeigneten Leine“ zu führen. Diese Bereiche umfassen Fußgängerzonen, Haupteinkaufsbereiche und andere innerörtliche Bereiche sowie Straßen und Plätze mit vergleichbarem Publikumsverkehr. Vom Leinenzwang umfasst sind außerdem der Allgemeinheit zugängliche, umfriedete Park-, Garten- und Grünanlagen einschließlich der Kinderspielplätze.
Auch müssen die Vierbeiner bei öffentlichen Versammlungen, Aufzügen, Volksfesten und sonstigen Veranstaltungen mit Menschenansammlungen sowie in öffentlichen Gebäuden, Schulen und Kindergärten an der Leine geführt werden.
Überdies sind große Hunde (in NRW gehören dazu Hunde, die ausgewachsen eine Widerristhöhe von mindestens 40 cm oder ein Gewicht von mindestens 20 kg erreichen) außerhalb eines befriedeten Besitztums innerhalb im Zusammenhang bebauter Ortsteile auf öffentlichen Straßen, Wegen und Plätzen angeleint zu führen.
Um von Verstößen gegen diese Anleinpflichten von vornherein wirksam abzuschrecken, droht der nordrhein-westfälische Gesetzgeber mit einer Geldbuße bis zu 100.000 € und einer Einziehung des Hundes.
In den Wäldern gilt in Nordrhein-Westfalen außerhalb der Wege eine generelle Leinenpflicht; bei Verstößen kann ein Bußgeld bis zu 25.000 € verhängt werden.
Hält sich ein Hund in einem Jagdgebiet außerhalb der Einwirkung seines Halter auf, so darf der Jäger ihn abschießen, wenn der Hund Wild tötet oder erkennbar hetzt und in der Lage ist, das Wild zu beißen oder zu reißen. Zwar muss der Jäger grundsätzlich vorher versucht haben, den Hund einzufangen; diese Regelung steht jedoch unter dem Vorbehalt, dass dieser Einfangversuch dem Jäger zumutbar und auch erfolgsversprechend ist. Wenn nicht, darf also geschossen werden. Die Beweislast liegt allerdinsg bei dem Jäger dafür, dass der Hund gehtzt hat.

http://kanzlei-sbeaucamp.de/leinenpflicht-in-deutschland/

Ich komme nicht runter. Ich habe keinen Hund und will durch andere nicht extra Stress haben, den ich nicht gebrauchen kann. ;)

@sunshinelight
Naja dann musst du halt Anzeige machen...oder auch nicht, aber viel bleibt dir auch nicht übrig :D