21 Tote bei Loveparade
02.08.2010 um 10:53
Oh bald 23 tote...mein Gott.
Ich hoffe die Verantwortlichen können nur schwer mit der Schuld umgehen
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21 Tote bei Loveparade
02.08.2010 um 10:54
Was ist daran schlimm Sombra84
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21 Tote bei Loveparade
02.08.2010 um 10:56
Ein Anfang nur wird das wohl nicht reichen.......
Loveparade 2010: Veranstalter stellt 1. Mio € Soforthilfe bereit
Die Veranstalter der Loveparade 2010 sind offenabr tief erschüttert, dass es auf der Loveparade 2010 zu der schrecklichen Massenpanik in Duisburg gekommen ist. Veranstalter Rainer Schaller und die AXA stellt 1. Mio Euro Soforthilfe zur Verfügung.
http://www.news-item.de/2010/08/01/loveparade-2010-veranstalter-stellt-1-mio-e-soforthilfe-bereit/
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21 Tote bei Loveparade
02.08.2010 um 10:58
Man sollte die Love Parade auf einem Gelände stattfinden lassen,das für viele Leute ausgelegt ist.
Nürburgring oder Hockenheim...
Und man sollte sich vielleicht sparen die Leute so einzuferchen.....
Die Zäune werden bei vielen Platzangst ausgelöst haben,es war ja auch noch nie eine Love Parade eingezäunt....
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21 Tote bei Loveparade
02.08.2010 um 11:16
Soweit ich weiss war die Autobahn doch vor ein paar Wochen für einen Tag gesperrt,überall waren Tische aufgebaut und die Leute konnten da rum spazieren....
Aber ich glaub nicht das die "hohen" Tiere die Autobahn für ein paar "Feierheinze" sperren würden....
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21 Tote bei Loveparade
02.08.2010 um 11:25
40 offene Fragen
Die Stadt
1. Wie stark war der Druck des Oberbürgermeisters, die Love-parade nach Duisburg zu holen?
2. War der Stadt bekannt, dass es schon bei den Paraden in Essen und Dortmund zu kritischen Lagen gekommen ist?
3. Haben die Planer der Stadt eine Beratung ihrer Kollegen aus Berlin, Dortmund und Essen angefordert? Wurden sie beraten?
4. In der Stadtverwaltung gab es Sicherheitsbedenken gegen die Veranstaltung. Wer waren die Bedenkenträger, was beunruhigte sie?
5. Die Stadtspitze sah Einwände am Ende als entkräftet an. Haben die zuständigen Beam¬ten weiter Bedenken gehabt?
6. Haben sie sich danach an die Kommunalaufsicht bei der Bezirksregierung gewandt, um, wie es das Gesetz vorschreibt, die Bedenken dort zu Protokoll zu geben?
7.Welche Rolle spielte bei der Erstellung des Sicherheitskonzepts der Experte Michael Schreckenberg?
Der Veranstalter
8. Wer prüfte die Kompetenz der Firma Lopavent GmbH?
9. War der Stadt Duisburg bekannt, dass das Unternehmen Lopavent kaum Erfahrung mit Massenveranstaltungen hatte?
10. War der Stadt bekannt, dass Lopavent die Loveparade 2010 lediglich mit einer Deckung von 7,7 Millionen Euro versicherte?
11[/b]. Welche Teilnehmerzahl hat Lopavent gegenüber der Stadt Duisburg als realistisch genannt?
12. Hat Lopavent die Stadt Duisburg genötigt, keine Prog¬nose der tatsächlich erwarte¬ten Zuschauerzahlen öffentlich abzugeben, um ihr eigenes PR-Konzept (die Behauptung, es werde 1,4 Millionen Teilnehmer geben) abzusichern?
13. Zu welcher Ordner-Zahl hat sich Lopavent gegenüber der Stadt verpflichtet?
14. Welche Zahl an Ordnern wurde tatsächlich eingesetzt?
15. Welche Subunternehmen stellten die Ordner? Wo waren sie eingesetzt? Wie waren Ordner ausgebildet?
Die Zuständigkeiten
16. Lopavent hatte auf dem Gelände einschließlich Tunnel-Zugänge und Rampe die ausschließliche Sicherheits-Verantwortung. Das Terrain galt rechtlich als Privatgelände. Wieso ist in Duisburg eine Massenveranstaltung mit Hunderttausenden Besuchern wie eine private Geburtstagsfete behandelt worden?
17. War dies bei vorangegangenen Paraden in Berlin, Dortmund, Essen auch der Fall?
18. Wird dies bei anderen Massenveranstaltungen wie Rhein in Flammen, Kieler Woche, Oktoberfest, Berliner Silvesterparty ähnlich gehandhabt?
19. Warum ist bei Mega-Veranstaltungen dieser Art nicht grundsätzlich der oberste Polizeichef eines Landes, der Innenminister, für die Sicherheit zuständig?
20. Waren die Innenminister Ingo Wolff (FDP) und Ralf Jäger (SPD) in die Vorbereitungen und Genehmigungsverfahren der Loveparade eingebunden? Wussten sie von den Bedenken, die in Duisburg von Polizei, Feuerwehr und Verwaltungsmitarbeitern geäußert worden waren?
Tunnel und Gelände
21. Wer schlug vor, die Tunnel als einzigen Zugang zu nutzen? Aus welchem Grund? Wer fällte die Entscheidung?
22. Wurden Alternativen diskutiert - zum Beispiel Zugänge über die A 59 oder direkte Wege vom Hauptbahnhof aus? Warum wurden sie abgelehnt?
23. Haben Polizei und Feuerwehr grundlegende Bedenken gegen den Tunnel als einzigen Zuweg gehabt? Haben sie sie vorgetragen?
24. Haben sich leitende Beamte nach dem Abweisen der Bedenken an die nächst höhere Ebene gewandt, wie es das Beamtenstatusgesetz (Remonstration, Artikel 36) vorschreibt? In welchen Dienststellen sind diese Bedenken aufgeschlagen?
25. Warum wurde das Gelände rundherum eingezäunt?
26. Gibt es Hinweise, dass nur durch ein Einzäunen das Gelände als „privat" gelten konnte und die Stadt damit aus der (finanziellen) Verantwortung für Sicherheit und nachträgliche Müllentsorgung befreit war?
24. Juli, mittags
27. Wer in der Stadtverwaltung blockierte am Morgen des Veranstaltungstages die Herausgabe der Genehmigungsunterlagen an die Polizei? Warum?
28. Die Polizei hat gegen 12 Uhr erkannt, dass der Veranstalter zu wenige Ordner einsetzt. Wie stark hat sie auf die Ordner-Absprache gepocht?
29. Warum wurde die Route der Floater (Musik-Lkw) nicht vom Ausgang der Rampe ins Gelände hinein verlegt, obwohl sie bewirkte, dass der Menschen-„Pfropf" entstand?
30. Warum funktionierte das „Pusher"-Konzept (Schieber-Einsatz) nicht?
31. Gab es im Bereich Rampe/Gelände Hindernisse, zum Beispiel Absperrgitter, und
warum?
Der Polizeieinsatz
32. Wie viele Einsatzkräfte der Polizei befanden sich auf dem Gelände, im Tunnel, vor dem
Gelände und in der Stadt?
33. Bei „Gefahr im Verzug" muss die Polizei eingreifen. Warum hat sie nicht sofort das Kommando übernommen, als die Veranstalter um 15.30 Uhr wegen eigener Unfähigkeit um Hilfe baten?
34. Wurde die Bitte um Hilfe zeitnah übermittelt?
35. Stimmt es, dass der Polizei-Verbindungsbeamte beim Lopavent-„Crowd"-Manager kein Funkgerät hatte?
36. Wie wirkten sich die Probleme mit dem Polizei-Funknetz und der Totalausfall des Mobilfunknetzes aus?
37. Warum gab es eine Polizeikette mitten in der Rampe, die zwischen 16.01 Uhr und 16.40 Uhr aufrecht erhalten wurde?
38. Warum wurde die Rampe, die den Abreisenden dienen sollte, nicht früher für die zuströmenden Teilnehmer geöffnet, um die Hauptrampe zu entlasten?
39. Wieso hat die Polizei nicht selbst die Tunnelzugänge geschlossen, als sie die Not der Menschen bemerkte und es der Veranstalter entgegen der Vereinbarung versäumte, die Zugänge abzuriegeln?
40. War der Landesinnenminister in der Nähe, als sich die Ereignisse zuspitzten? In welcher Rolle? Griff er ein?
Quelle: Druckerversion der WAZ vom 2. August 2010
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