Menschen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Gender-Theorie

2.198 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frau, Mann, Gender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gender-Theorie

28.09.2012 um 22:45
@LumiNous
das glaube ich gerne. und wir wissen ja auch nicht wieviele kinder getestet wurden (oder wurde das gesagt?).

Anzeige
melden

Gender-Theorie

28.09.2012 um 22:48
weiß nicht. den teil hab ich überflogen weil ich die studie kenne.


melden

Gender-Theorie

28.09.2012 um 22:48
@LumiNous

Mag vereinzelt vorkommen...ist aber nicht die Regel...und ich vermute das crusi´s Aussage sich auf den Mythos der 23% bezogen hat und dies wurde schon revidiert...


1x zitiertmelden

Gender-Theorie

28.09.2012 um 22:52
es ist insofern die regel, dass sich frauen generell weniger trauen/zutrauen. liegt auch irgendwie in ihrer biologie... aber es gibt viele außnahmen von dieser regel. leider ist der großteil aber dennoch zu zaghaft was das beruflich betrifft. vielleicht ja auch weil sie wissen, dass sie irgendwann ihren arbeitgeber "in stich" lassen wollen wenn kinder kommen. kann ich nicht genau beurteilen.


1x zitiertmelden

Gender-Theorie

28.09.2012 um 22:53
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb: Mythos der 23%
Ich glaube, viele Arbeitgeber würden jede Möglichkeit nutzen, weniger Gehalt zu zahlen, an wen auch immer. Dazu bedarf es keines Mythos.


1x zitiertmelden

Gender-Theorie

28.09.2012 um 22:54
Zitat von GurnemanzGurnemanz schrieb:Ich glaube, viele Arbeitgeber würden jede Möglichkeit nutzen, weniger Gehalt zu zahlen, an wen auch immer. Dazu bedarf es keines Mythos.
rüschtisch!!


melden

Gender-Theorie

28.09.2012 um 22:58
Zitat von LumiNousLumiNous schrieb:dass sich frauen generell weniger trauen/zutrauen
Vielleicht haben Frauen andere Wege und andere Strategien um ihre Ziele zu erreichen. Das muss ja nicht unbedingt negativ sein sondern kann auch klug sein.


melden

Gender-Theorie

28.09.2012 um 23:01
also ich hoffe du meinst nicht das woran ich da als erstes denken muss, und auch einige beispiele kenne. denn das geht gar nicht.


melden

Gender-Theorie

28.09.2012 um 23:06
@LumiNous
Ich weiss was du meinst, aber darauf wollte ich überhaupt nicht hinaus. Vielmehr auf Problembewältigung im Alltag und Beruf beim Finden von Lösungen.

Ich denke hier an Judith Butler:
Mit der 2004 erschienen Schrift Undoing Gender (deutsch Die Macht der Geschlechternormen und die Grenzen des Menschlichen 2009) zeigt Butler auf, dass die Konzeption von Geschlecht und Sexualitat diese nicht als individuelles Eigentum (Doing Gender), sondern als Instrument der Enteignung (Undoing Gender) ausweist. Sie stellt ihren Begriff der Performativität an konkreten Beispielen dar und schildert in dem Essay Jemandem gerecht werden das Schicksal von David Reimer, der nach einer missglückten Beschneidung als Mädchen aufgezogen und hormonell und operativ behandelt wurde. Mit Eintritt der Pubertät aber widersetzte er sich, lebte fortan als Junge und unterzog sich schließlich einer konträren Behandlung. Nach Butler ging es bei dem Fall Reimer um einen Normalisierungsdiskurs, der auch mit dem Mittel der Gewalt vorgeht, um verschiedene Vorstellungen eines angemessenen Geschlechts durchzusetzen

Wikipedia: Judith Butler

220px-Judith Butler cropped


melden

Gender-Theorie

29.09.2012 um 14:29
@LumiNous
Zitat von LumiNousLumiNous schrieb:was die, leider etwas verwirrt wirkende, blonde dame richtig kommentiert hat: der studienleiter findet nur das heraus wonach er sucht. will heißen, die voreingenommenheit des studienleiters beeinflusst das ergebniss, meißt unbeabsichtigt. und ganz besonders kinder sind meister darin die erwartungen der erwachsenen zu erahnen und zu erfüllen, selbst wenn diese keine sichtbaren zeichen von sich geben.

es wurde schon in einigen anderen studien erforscht, dass die persönliche meinung derer die eine studie durchführen, diese stark beeinflusst.
Na Entschuldigung - aber du stufst die Ergebnisse einer ganzen Studie mit diesem unwissenschaftlichen Einwand ab...aber lässt alle Ergebnisse anderer Studien und Statistiken, die DEINE Meinung bestätigen, unangetastet stehen. Dein Einwand trifft bis hierhin vor allem auf deine Herangehensweise zu!
Zitat von LumiNousLumiNous schrieb:Zum eigentlichen thema: ich denke es gibt keinen unterschied, außer den biologischen die sich nur bei der fortpflanzung zeigen. Alles andere ist anerzogen.
Also ich bin mir da nicht sicher. Grundsätzlich hat die Natur für beide Geschlechter unterschiedliche Rollen vorgesehen...und ich würde schon sagen, daß eine optimale Anpassung an diese Rollen bis in die Psyche und die Fähigkeiten des Gehirns reichen muß.

Für den prähistorischen Jäger wird ein guter Orientierungs-Sinn und Risikobereitschaft unverzichtbar gewesen sein. Für eine prähistorische Mutter ist es essentiell selbst ohne ausdefinierte Sprache die Bedürfnisse ihres Kindes erkennen zu können. Ist es da nicht vernünftig anzunehmen, daß Männer ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen haben und Frauen empathischer sind. Diese Theorie würde die heutige Verteilung von Frauen und Männern in Berufen mit jeweiligem Schwerpunkt jedenfalls sehr schlüssig erklären.

Was ich persönlich viel bedenklicher wie die ungleichmäßige Verteilung der Geschlechter in unterschiedliche Berufsfelder finde ist die unterschiedliche Renomierung der Leistungen dort! Es kann einfach nicht sein, daß die Leistung einer Mutter im Vergleich zu der eines Managers als Geringer angesehen wird. Ich persönlich fände es wichtiger über den gleichen Respekt gegenüber den Geschlechtern und ihren Rollen zu reden - als über die (vermeintliche?) Gleichheit der Geschlechter selbst.


melden

Gender-Theorie

29.09.2012 um 14:34
@DieSache
Meiner Meinung gibt es nicht das dritte Geschlecht. Es gibt höchstens Tendenzen


melden

Gender-Theorie

29.09.2012 um 15:47
Empfinde wir Menschen, geben Dingen die Bedeutung wie wir wollen, oder wie es die Gesellschaft vor uns , oder um uns herum tut.
Jeder will ein Individuell Konzept seiner selbst sein, umso mehr du dich mit dir selbst beschäftigst , desto begabter bist du deine Gedanken zu Verknüpfen. Somit lässt du Normen die dir im laufe des Lebens beigebracht wurden, ausgeschlossen. Weil das in Frage stellen die wichtigste Begabung in uns ist. Umso tiefer du den 0 Punkt in dir suchst, so stellst du fest, wir geben Dingen Bedeutung weil wir es gelernt bekommen haben. Empfinde mich als Man sehr offen im Umgang mit meiner Sexualität zumal ist mir es nicht unangenehm Weiblich zu wirken, als Beispiel. Die Gesellschaft ist ein Haufen von Idioten. Versagen in der Schulischen Bildung und zu wenig Empathie und Verständnis. Alles gute LG


melden

Gender-Theorie

29.09.2012 um 15:55
Ich habe Genderstudies im BA als Nebenfach belegt und mich viel damit auseinander gesetzt und auch meine Thesis hat sich mit diesem Thema befasst und mit den Thesen von Judith Butler. Obwohl sie inzwischen Stellungen in anderen Kontexten bezogen hat, die ich nicht nachvollziehen kann, bin ich fest von der Sinnhaftigkeit der Queer Theorie überzeugt.

Jeder Mensch hat das Recht seine Identität selber zu bestimmen, um nah an sich selber ran zu kommen, die Person die er oder sie sein möchte.

Das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht aufgrund der primären Geschlechtsorgane hat dabei keine Rolle zu spielen, jedenfalls nicht für Dritte. Der einzige Grund, warum die meisten Menschen in die Zweigeschlechtlichkeit passen ist, dass wir vom Beginn unserer Existenz dazu erzogen werden ein Mann oder eine Frau zu werden- manche Menschen entwickeln aber eine Identität, die kein eindeutiges Geschlecht hat (wie paradox das schon ist, muss doch jedem klar sein- als hätte eine Identität, eine Empfindung Vagina, oder Penis, das zeigt doch schon dass diese Kategorien falsch sind)- manche empfinden als Gegengeschlecht. Und das ist keine Störung, das ist Identität.


1x zitiertmelden

Gender-Theorie

29.09.2012 um 15:59
Ich bin davon überzeugt, dass schon Kinder in die Kategorien homosexuell oder transexuell passen, die ihnen später, als Erwachsene zugeschrieben werden. Und da ist nichts verdorbenes dran- auch das kommt von außen- weil das tiefer geht als körperliche Sexualität, sondern ein Empfinden ist, was dann aber unterdrückt wird und bei diesen jungen Menschen zu einer tiefen Verwirrung führen kann. Letztendlich sollte aber, als letzter Schritt, auch das keine Rolle spielen- weil man dann ja wieder differenziert- dieses Kind ist so, dieses Kind ist so... kann man mir folgen? Es gibt so viele Geschlechter wie es Menschen gibt.


melden

Gender-Theorie

29.09.2012 um 16:03
*
Zitat von CesareCesare schrieb:Das bei der Geburt zugewiesene Geschlecht aufgrund der primären Geschlechtsorgane hat dabei keine Rolle zu spielen, jedenfalls nicht für Dritte.
Das habe ich natürlich Blödsinn geschrieben; Ich meinte nicht für jemand anderes, als den Menschen selbst.


melden

Gender-Theorie

29.09.2012 um 16:47
@iFish

worauf bezieht sich deine Annahme, dass es das sogenannte "Dritte Geschlecht" nicht gibt ?

Was man darunter versteht ist auch bei Wikipedia zu lesen

Wikipedia: Drittes Geschlecht


melden

Gender-Theorie

10.11.2012 um 01:45
"Damit unterscheidet sie sich von Herausforderergattin Ann Romney, die als Millionärstochter niemals arbeiten musste und ihr Leben lang Hausfrau war."

Folgerung: Eine Hausfrau arbeitet nie
Autor: Zwei Frauen
Beifall der Massen: garantiert

http://www.gala.de/stars/story/199228/Michelle-Obama-Mit-den-Waffen-einer-Frau.html?p=2 (Archiv-Version vom 01.11.2012)


melden

Gender-Theorie

10.11.2012 um 01:49
"Dabei wirkt ihre Toughness nie aufgesetzt." Gala
Alles an ihr wirkt aufgesetzt.

220px Michelle Obama official portrait.j


melden

Gender-Theorie

18.12.2014 um 23:05
Da das Thema derzeit wieder heiß diskutiert wird

http://www.tagesspiegel.de/wissen/attacken-auf-die-geschlechterforschung-die-diskreditierung-der-gender-studies-zeugt-von-statusaengsten/11128828-3.html

musste ich hier mal nach einem passenden Thread suchen.
Der meistdiskutierte Thema ,,Gender": Übertreiben wir es langsam? ist leider im UH-Bereich gelandet.

Diese Feindseligkeit, die allgemein beim Thema "Gender" aufbrandet, ist imho ein weiterer Ausdruck der ins (rechts-)konservative driftenden Gesellschaft. Ständig gibt es Seitenhiebe und Polemiken, Lächerlichmachen und unqualifiziertes Beurteilen ohne viel Hintergrundwissen, bishin zu Beleidigungen und Drohungen gegen Leute, die diese Themen in den öffentlichen Diskurs bringen.

http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2014/11/Lann-hornscheidt-professx-gender-studies.html

Warum muss ein Mensch, der beispielsweise über eine andere sprachliche Form der Anrede auch nur (öffentlich) nachdenkt, solche Anfeindungen bekommen?



Wo kommt allgemein nur so viel Unmut her? Ist es wieder die berühmte Angst vor allem, was irgendwie anders ist, oder dass altbewährte Dinge sich verändern könnten?

Ich weiß nicht, was so schlimm daran ist, das etablierte Weltbild einmal zu überdenken, neu zu denken. Wie kompliziert wir es uns durch dieses starre, bipolare Mann-Frau-System eigentlich machen, bemerkt irgendwie niemand. Dabei sieht man es ja schon bei alltäglichen Themen, wie sie auch hier im Forum so häufig auftauchen: Wenn "Männer" meinten (nicht) zu verstehen, wie "Frauen" ticken oder umgedreht. Viele dieser Probleme erschaffen die Leute sich doch selbst, durch ihren Glauben an "zwei verschiedene Welten".

Warum kann man Menschen nicht als Individuen betrachten, die mehr als nur ihr Geschlecht charakterisiert? Das Einfachste scheint für viele so kompliziert. Es geht ja gerade um die Unterschiede - nämlich zwischen einzelnen Menschen, statt nur zwischen den Geschlechtern. Weil ein Mensch doch so viel mehr und so viel komplexer ist.

Man hört oft den Vorwurf der "Gleichmacherei" bzgl. Gender-Themen. Ich finde, Gleichmacherei ist, was die "Gegenseite" tut. Menschen nach Geschlecht kategorisieren und dieses Merkmal zum wichtigsten Merkmal überhaupt zu erklären. Das wird der Individualität und Vielschichtigkeit des Menschen in keinster Weise gerecht, weswegen die wahren Gleichmacher für mich die "Gender-Gegner" sind.

Diese Gesellschaft definiert sich einfach viel zu sehr über die Geschlechter. Und diesbezüglich kennt sie nach wie vor auch nur zwei, für Zwischentöne ist kein Platz in all dem Schwarz-Weiß-Denken. In den Gender-Diskussionen sehe ich (trotz manchmal eigenartiger Auswüchse) die Chance, dass sich das irgendwann mal ändern könnte. Nicht die Abschaffung der Geschlechter (wie von Kritikern ja oft befürchtet) wäre das Ziel, sondern einfach nur die Relevanz dieser menschlichen Eigenschaft im Alltag zu verringern. Es könnte einfach ein Stück egaler sein, was ein Mensch denn nun ist - ohne komplett egal zu sein.

Wer das jetzt nicht versteht, weil es für ihn einfach normal, gewohnt und "richtig" ist wie es ist, möge sich nur für einen Moment mal vorstellen, die formale Anrede würde sich in unserer Gesellschaft nach der Hautfarbe richten, oder die Hautfarbe müsste durch den Vornamen deutlich erkennbar gemacht werden... Oder wir würden unsere Klamotten und sonstige Produkte nach Augenfarben aussuchen, und in Foren würde darüber diskutiert, was blonde Menschen eigentlich wollen...

So kommt es mir hier vor, immer und überall.

Das Geschlecht bestimmt heute immer noch so sehr unsere Identität, dass ein Umdenken merklich schwierig gemacht wird.


1x zitiertmelden

Gender-Theorie

19.12.2014 um 03:39
Mich wundert es das sich die ganzen Rechts-konservativen über den postmodernen Relativismus so aufregen, das passt doch eigentlich super in ihr eigenes Weltbild. Keine Qualitativen Unterschiede, nur subjektive Nichtigkeiten die man nach belieben austauschen kann. Da kann man auch mal die Revolution im Iran oder Beschneidung von Mädchen cool finden.


Emanzipatives Denken und handeln sieht anders aus.


Anzeige

melden