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Postmortem Fotografie

7.284 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Trauer, Memento Mori, Bilder Von Toten ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Postmortem Fotografie

13.08.2011 um 13:05
Julia Buccola Petta starb 1921 , die schöne Frau wurde in ihrem Hochzeitskleid beigesetzt

http://www.seesomethingstrange.com/2009/07/julia-buccola-petta.html
http://theossuary.tumblr.com/post/5510606297/julia-buccola-petta-in-1927-exhumed-after-6-years


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Postmortem Fotografie

13.08.2011 um 13:42
Hat mich wirklich grade sehr berührt--ein Mann der im Sterben liegt erfüllt sich seinen letzten Wunsch-seinen Hund bei sich zu haben.... ist sicher wunderbar so einen Trost.... ich wünsche es ihm sehr...
an sieht dass BEIDE spüren um was es geht....
CEDAR RAPIDS, Iowa – A community came together to grant a homeless man his last wish.

That dying wish was to see his dog one more time.

It was a simple request, but one that meant the world to him in his final days.

People involved with the man’s last wish describe it as something they’ll never forget.

http://www.estatevaults.com/lm/_Dyingman_reunited_dog.jpg (Archiv-Version vom 21.07.2011)


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Postmortem Fotografie

13.08.2011 um 17:59
Das ist ein sehr interessantes Thema, schwierig, zweifelsohne, denn es teilt die Gemüter. Ich bin selbst erst vor kurzer Zeit auf dieses Thema aufmerksam geworden. Ich wusste gar nicht, dass es solche Bilder gibt, doch seltsamerweise ist in letzter Zeit in Horrorfilmen davon öfter die Sprache, was schon an sich seltsam ist.

Ich möchte nicht wie Andere hier sagen, dass ich solche Bilder schön finde, schön ist etwas anderes. Doch sie sind respektabel, im wahrsten Sinne des Wortes. Wenn ich auf einem Bild eine Mutter sehe, die ihr totes Baby in den Armen hält, verkrampft sich mein Herz. Ich stelle mir vor, dass das Kind kurz nach der Geburt gestorben ist, vielleicht ist es auf dem Foto das erste Mal, dass die Mutter das Kind richtig intensiv in den Armen hält. Ich selbst habe keine Kinder, doch ich möchte, wenn es sich ergibt, eines Tages welche haben. Dann bin ich neun Monate schwanger, trage mein Kind unter dem Herzen und teile jeden Augenblick mit ihm über eine so lange Zeit. Und es kommt auf die Welt und ist tot. Die Leere, diese unvorstellbare Leere vermag ich mir nur teilweise vorzustellen. Und da würde ich dann auch ein Bild machen, wie das geliebte Wesen ein erstes oder letztes Mal in den Armen halte, es an mich schmiege, was doch im Grunde das Normalste der Welt ist. Man würde gar nicht erkennen, dass das Kind tot ist und nicht nur schläft, wäre da nicht der traurige, verzweifelte Blick der Mutter wäre, der einem das Herz zerreißt.

Weiter vorne (Seite 7, glaube ich) sagte jemand, dass Moral sich nicht ändere und diese Art der Fotografie ekelerregend sei, egal, ob es damals eine andere Zeit war und es andere Bräuche gab. Solch einen Blödsinn habe ich selten gehört. Natürlich ändert sich die Moral, vielleicht nicht täglich, aber ständig.


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Postmortem Fotografie

13.08.2011 um 18:30
Natürlich ändert sich die Moral, vielleicht nicht täglich, aber ständig.

------------------

Da hast du sehr Recht!

Viele Menschen sind nicht in der LAge, über ihren Tellerrand zu sehen; sie sehen nur ihre Sichtweise und sind überzeugt davon,das diese die einzig wahre Sichtweise ist.


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Postmortem Fotografie

13.08.2011 um 20:14
Krass:
http://cgi.ebay.de/Post-mortem-Original-Photo-um-1930-/230626024166?pt=Fotografien_Fotokunst&hash=item35b261dae6

Vorallem die Beschreibung:
Die Rückseite mit Agfa Postkarteneinteilung.

Postkarte? Hallo???


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Postmortem Fotografie

13.08.2011 um 20:17
Das ist echt merkwürdig.

Frage mich ob das für Werbezwecke gedient haben könnte??


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Postmortem Fotografie

14.08.2011 um 13:39
/dateien/70987,1313321993,ButlerMO@Keysibuna
@Sturmkrähe

PMs als Postkarten waren durchaus üblich, auch als "Kunstdruck".

ak20050332gr1NVRGEOriginal anzeigen (0,2 MB)

Da diese letzten Portraits damals eben üblich waren hatte man ein ganz anderes Selbstverständnis und Umgang damit.
Natürlich verschickte man Fotos des Verstorbenen bei Bedarf auch mal, z.B. an weiter entfernt lebende Angehörige, die keine Gelegenheit hatten, an der Beerdigung teilzunehmen.
Ich denke dabei nur an das Foto, daß ich hier vor ein paar Wochen eingestellt habe. Ein PM von einer in den USA verstorbenen jungen Frau, auf dem der Hinweis geschrieben steht, das Bild bitte an Ihre in Deutschland lebenden Eltern zu schicken.

Ich kann mir aber vorstellen, daß man solche Postkarten trotzdem noch in einen extra Umschlag steckte, bzw. jemanden beauftragte, die Karte dem Empfänger persönlich zu übergeben.

Das Werbung, Eigenwerbung für das Fotostudio dahintersteht, ist durchaus nicht aus der Luft gegriffen.
Auf den sog. Kabinett Karten, ist unten im Rahmen auch fast immer der Name des Fotografen oder Ateliers zu lesen, nicht der des Verstorbenen.


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14.08.2011 um 14:22
@cute_lenore
@Sturmkrähe
ganz genau-wie heute mehr Sterbebildchen oder ähnliche gemacht und mitgegeben werden-so waren es dammals eben üblicherweise Postkarten.... und ebenso ist es sicher richtig-dass damals wie heute auch ein gew. MIßBRAIUCH getrieben wurde... :(

Dead or Alive? Post-mortem Vintage Postcards

http://iconicpostcards.com/blog/assets_c/2011/05/deadoralive-thumb-640xauto-50.jpg

^^ sieht "lebendig aus ?

FRAU mit Hortensien geschmückt-PM
http://www.tjsales-collectibles.com/ebay/pc-0149.jpg

Surrounded by Flowers Postmortem, Real Photo Post Card
Real Photo Post Card. Nothing written on back.

http://farm5.static.flickr.com/4126/4978103431_db620cf31a.jpg


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Postmortem Fotografie

14.08.2011 um 14:23
aus Mexico- nicht näher zu zu ordenen PM Mann

http://www.cardcow.com/values/images/180556612497.jpg


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14.08.2011 um 14:30
Postmortem Open Casket
Young dead boy
SOLD
hier haben wir wieder ein Beispiel für die spezielle Kleidung im Sarg-wie ein Mädchen...
Postmortem Open Casket

http://www.back-n-time-antiques.com/shop289.jpg (Archiv-Version vom 17.08.2015)

http://26.media.tumblr.com/tumblr_kr180vLBPQ1qzdr0to1_500.jpg
OLSTOY PM
http://brightbrown.fastmail.fm/tolstoyabilia/Tolstoy,%20Leo%20-%20Post%20Mortem.jpg


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14.08.2011 um 14:38
Wieso gibt es in diesem Thread eigentlich schon 134 Seiten?

Also über die Ethik solcher Bilder kann man sich sicher kürzer auslassen, irgendwie werden hier aber nur wie wild Bilder von Toten gepostet?

Über das Posten der Bilder wildfremder Verstorbener Menschen sollte man sich viel eher mal gedanken machen . . .


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Postmortem Fotografie

14.08.2011 um 14:46
@JimmyWho

Ich kann dich schon verstehn und weiß was du meinst, aber............


@Vina
Aber so traurig, erschütternd und auch schmerzvoll diese Fotos für manche, auch für mich, anzusehn sind - gäbe es diese Fotos nicht für die Öffentlichkeit, hätten wir Lebenden nie erfahren, daß diese verstorbenen Menschen jemals existierten.

Auch wenn viele denken, man kannte diese Verstorbenen nicht, sie sind uns ja fremd........daß stimmt nicht; wir sind ihnen mehr verbunden als wir ahnen, denn sie zeigen uns allen, daß ein Jeder diesen Weg irgendwann geht und wie vergänglich wir sind.



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14.08.2011 um 14:51
@Vina
Ja ach ich hab da jetzt auch kein Problem mit, hat für mich halt nur irgendwie was von Leichen fledderei.


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14.08.2011 um 14:53
@JimmyWho
habe wir doch-wenn man zurückblättert schon sehr oft beschrieben und erklärt.... und niemand muss sich hier einbringen oder schauen, wenn er damit nicht klar kommt-
nein ist keine Leichenfeledderei-wird ja mit Respekt behandelt-nicht witig, nicht verunglimpft-nur die Matrie und das Ganze näher betrachtet-

Sehr schöne -informative Seite -allgemein auch politisch und geschichtlich
http://forum.alexanderpalace.org/index.php?topic=13141.15


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14.08.2011 um 14:58
@Samnang
Ist ja auch Okay, macht was ihr meint, mir erschließt sich der sinn nur nicht ganz soviele bilder hier zu Posten.

Ich finde es ja auch interessant, ich verstehe nur schlichtweg das massive Posten innerhalb des Forums nicht. Genauso wenig möchte ich es aber verurteilen! Ich wundere mich eben nur weil sich mir da wie oben erwähnt nicht wirklich ein sinn erschließt.


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Postmortem Fotografie

14.08.2011 um 15:13
@JimmyWho
Ja verstehe auch die Gegeenseite-ist für viele von uns eben einfach interessant, weil wir damit auch irgendwie zu tun haben zB.Karnkenpflege /Sterbebegleitung-Arbeit in Instiuten-oder durch eigene Erfahrungen.... und außerdem ist es ja durchaus-eine besondere Art und Geschichte der Fotografie, die eine ganze Äera gekennzeichnet hat-und heute wieder wesentlich mehr Zuspruch findet-wie schon oft gesagt-für die die es interessiert.
ist wie Zoologie, oder Pflanzenkunde, medizinische Geräte, Anatomie ect. eben ein Stück Geschichte, wenn auch tragisch, traurig aber es gehört dazu und somit hat es , denke ich auch seine Berechtigtng, wohlgemerkt, wenn man micht Achtung an die Thematig herangeht:
LG SAM
mich interessiert zum beispiel Ufologie nicht so sehr-ok schau ich mir an-sehe es und bleibe dann da eben weg-


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14.08.2011 um 15:14
Seltsame Totenbräuche







Um das Wiederkehren Verstorbener nach ihrem Tod zu verhindern, hat man im Allgäu ehedem allerlei Mittel angewandt.



In Ottacker pflegte man noch 1783 nach dem Hinaustragen der Leiche alle Fenster und Türen in Haus und Stall zu öffnen, um der abgeschiedenen Seele das Fortfliegen zu erleichtern; anschließend wurde im Wohnhaus jeder Gegenstand verrückt und umgedreht, um ja der Seele keinen Schlupfwinkel zu gewähren. Das Vieh wurde nach einem Todesfall im Haus solange aus dem Stall geschafft, bis dieser ganz und gar gesäubert war.



Besonders im Kemptner Wald scheinen sich derlei Bräuche lange gehalten zu haben. Noch um 1800 belehrte ein aufgeklärter Pater des Kemptner Benediktinerstifts die Schwarzenberger, dass es nicht nötig sei, in der neunten Nacht nach dem Tode die Schlüssellöcher mit geweihtem Wachs zu „petschieren“, oder gar sich nach einem Todesfall mit Ruten zu bewaffnen, um die allenfalls zurückkehrende Seele mit Rutenstreichen aus dem Haus treiben zu können. In den Einödgegenden östlich von Betzigau zog man noch um jene Zeit männlichen Leichen Schuhe an, in deren Sohlen einige Nägel vorstanden, um dem Verstorbenen jegliche Wanderlust zu nehmen. In Rettenbach, Engetried und Ronsberg versuchte man das gleiche dadurch zu erreichen, dass man die Leichen an den Knöcheln fesselte. Das war auch der ursprüngliche Sinn der schönen Seidenbänder, die man hier und auch anderwärts noch um 1830 vor allen weiblichen Toten mit einer kunstvollen Schleife um die Füße legte.



Das aufgeklärte Zeitalter hat mit diesen seltsamen Bräuchen fast überall Schluss gemacht. In Obergünzburg allerdings war es noch zu einer Zeit, als schon die erste Eisenbahn fuhr, Brauch, einem Toten ein Geldstück in den Mund zu legen, um ihm jeden Vorwand für eine Rückkehr zu nehmen. Der damalige Obergünzburger Pfarrer hat sich in einem Brief an Christoph von Schmid bitter über solchen „heidnischen Unfug“ beklagt.



Quelle fewomandrik


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Postmortem Fotografie

14.08.2011 um 15:33
„Das Leben geht auch in Bayern mit dem Sterben aus“

http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=10059&pk=317133&p=1#317133

Seit 1840 erinnern in Bayern Sterbebilder an die Verstorbenen
- Sissis Sterbebild ein seltenes Exemplar –
http://www.labertal.com/igeleien/20_2004/20_26sterbebilder.html

Gedenken an den Fürsten – im Schaufenster
Am 14. Dezember vor 20 Jahren starb Fürst Johannes. Die Sterbebildsammlerin Marianne Hildebrand erinnert an ihn.
http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg/artikel/gedenken_an_den_fuersten_im_sc/613837/gedenken_an_den_fuersten_im_sc.html

Sterbebild Marie Adelheid von Luxemburg, the dead Grand Duchess of Luxemburg

http://farm4.static.flickr.com/3143/2287998553_f543ec916c.jpg
Trauerflor und Sterbebild anl. des Todes vom Märchenkönig LUDWIG II

http://data6.blog.de/media/667/5285667_87431908aa_m.jpeg


es ändert sich einiges:
http://www.postmortal.de/Index2/index2.html


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Postmortem Fotografie

14.08.2011 um 18:29
Dies andauernde Posten von Links gefällt mir nicht , das hier ist doch kein Fotoalbum, sondern ein Diskussionsthread. Komme nicht umhin an das Wort "sensationsgeil" zu denken...


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Postmortem Fotografie

14.08.2011 um 23:39
Zitat von SamnangSamnang schrieb: Das aufgeklärte Zeitalter hat mit diesen seltsamen Bräuchen fast überall Schluss gemacht. In Obergünzburg allerdings war es noch zu einer Zeit, als schon die erste Eisenbahn fuhr, Brauch, einem Toten ein Geldstück in den Mund zu legen, um ihm jeden Vorwand für eine Rückkehr zu nehmen. Der damalige Obergünzburger Pfarrer hat sich in einem Brief an Christoph von Schmid bitter über solchen „heidnischen Unfug“ beklagt.
Dieser Brauch ist schon aus der Antike bekannt. Damals glaubte man, dass die Toten über einen Fluss, der das Reich der Lebenden von dem der Toten trennte, von einem Fährmann gebracht werden. Darum bekamen sie Geld mit, als Bezahlung für den Fährmann.

http://www.wottreng.ch/Bocklin_Toteninsel_3._Version.JPG (Archiv-Version vom 14.07.2011)


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