Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

fumo schrieb:nexya schrieb:
dass eine Chemo bei ca. 80 % der Patientinnen überhaupt keinen Sinn macht und auch nicht anschlägt.

Diese Aussage st alleine schon aufgrund ihrer Pauschalität falsch. Schon oft erwähnt, abr vermutlich hast Du es nicht gelesen, gibt es unterschiedliche Krebsarten, die unterschiedlich gut heilbar sind.
Von daher ist eine pauschale Sinnlosigkeitsrate von 80% einfach Unsinn und Pjamrabashing.

Denn umgekehrt würde man jeden nicht "schulmedizinischen" Strohhalm loben, der einen einzigen Patienten von Hunderten durchbrächte. Man denke nur mal an den einen einzigen Fall, in dem Cannabis einer einzigen Patientin half, und schon meinten Alternative, das einzig wahre Wundermittel gegen Krebs (selbstverständlich völlig undifferenziert, wie immer) gefunden zu haben.
Wenn also ein Mittel zu angeblich 20% hilft, dann soll es schlecht sein, aber wenn ein AM Mittel zu einem Millionstel % einmal geholfen hat, dann ist es super.
Ich denke, man sieht sehr schön, dass die Problematik, Heilmittel richtig einzuschätzen, ideologisch bedingt ist.

off-peak schrieb:Hast Recht, wir sollten nicht aufgeben.

...giving up is never an option  ;)

Ach was kann man noch glauben, ob dies ob das. Das alles kann doch einen nur verrückt machen. Aber ich muss sagen das ich denn Ärzten auch nicht alles glaube, und sobald etwas mir fehlt versuche ich es mit meinen Naturheilmitteln.

Hab gelesen das auch zu schnell Krebs diagnostiziert wird.  

@KingBiscuit

Aber ich muss sagen das ich denn Ärzten auch nicht alles glaube, und sobald etwas mir fehlt versuche ich es mit meinen Naturheilmitteln.

Und wie unterscheidest Du, welches wie hilft?
Wem vertraust Du, dass er Dir über diese Mittel das Richtige sagt?
Was für eine Ausbildung oder massenhafte Erfahrungen hast Du, dass Du meinst, Deine Kenntnisse wären richtiger als die der gesamten Medizin und auch der Forschung?
Nach welchen Kriterien entscheidest Du, wem Du vertraust? Und worauf vertraust Du? Dass sich der auskennt oder dass er Dich nicht absichtlich belügt, auch dann, wenn er eigentlich keine Ahnung hätte?
Woran erkennst Du, ob Dein Ratgeber Ahnung von Medizin hat? Besonders von Krebs?

Cannabis soll doch gut gegen Krebs sein, obs stimmt, ich weiß es nicht, wäre aber ne gute Alternative.

Ich spreche ja von mir, ganz allein von mir! Krebs habe ich Gott sei Dank keinen! Und ich sagte ich glaube den Ärzten nicht alles. Was ich so kann wird an mir getestet und benutz jede Pflanze auf der Welt ist gut für etwas. Mein Vater kannte sich sehr gut aus, er hat mir viel beigebracht was es diese Naturheilmittel angeht. Und diese Kenntnis nutze ich nur für mich alleine, ich habe mich noch nie als Arzt oder was weiß ich ausgegeben. Und bis jetzt klappt es gut mit mir und meinen Pflanzen, und an meinen Vater hatte ich das beste Beispiel.

Hallo
Ich habe in der Suche noch nichts zum Thema Methadon gegen Krebs gefunden.
Habe gestern zufällig dieses Video gesehen. Was haltet ihr davon?
Es wird gesagt, dass Methadon helfen kann Krebs zu heilen, es aber für die Pharmaindustrie nicht interessant ist, da billig zu haben. Es gibt daher auch noch keine Studien:
http://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/methadon-krebstherapie-forschung-100.html (Archiv-Version vom 17.05.2017)

Bone02943 schrieb:Cannabis soll doch gut gegen Krebs sein, obs stimmt, ich weiß es nicht, wäre aber ne gute Alternative.

Es ist nicht "gut gegen Krebs" - sondern "gut" gegen die ausgelösten Schmerzen. Und dementsprechend wurde der synthetische THC-Auszug für die Schmerzbehandlung bei Krebs legalisiert.

@traces
 
Nicht nur. Es ist in Tierversuchen wohl tatsächlich gelungen, Tumorzellen mit Cannabinoiden zu zerstören.
Scheint aber relativ neu zu sein und wird - wenn überhaupt - vermutlich noch eine Weile dauern, bis man das bei Menschen anwenden kann.

@raitoningu
Stimmt, bin grad auf nen Artikel gestoßen. Zwar nur Focus, aber immerhin:
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/krebs/forschung/cannabis-mit-cannabis-gegen-krebs-hype-oder-hoffnung_id_6450782.html

@akropolis

akropolis schrieb am 19.05.2017:Es wird gesagt, dass Methadon helfen kann Krebs zu heilen, es aber für die Pharmaindustrie nicht interessant ist, da billig zu haben.

Methadon wird für den deutschen Markt von der Firma Molteni hergestellt und über Hexal vertrieben. Es gibt ca. 77.000 Substitutionspatienten im Jahr 2013. Im selben Jahr gab es ca. 480.000 Krebsneuerkrankungen, beide Zahlen gelten für Deutschland. Wenn Methadon Krebs heilen kann, meinst du nicht, das die nicht alles daran setzen würden, das ihr Medikament genau dafür zugelassen wird? ;)

@Obrien

Mal rein unter dem wirtschaftlichen Aspekt betrachtet:

Wenn du ein Pharmaunternehmen bist, was sowohl Chemotherapien als auch Methadon herstellt - würdest du dir ggf. ins eigene Fleisch schneiden wollen, indem du um die Einführung eines Mittels kämpfst, was dir um die 20 Euro/ Zyklus einbringt, im Gegensatz zu einer Chemo, die dir 20.000/ Zyklus einbringt? ;)

Mal die Pharma-VT außen vorgelassen:

@akropolis

Sollte die Betroffene, die zu diesem Thema kürzlich bei Stern-TV zu Gast war, unter einem Glioblastom gelitten haben, das seit nunmehr 3 Jahren nach erfolgter Behandlung mit Methadon nach OP etc. verschwunden ist, dann wäre dies eine Sensation, die UNBEDINGT erforscht gehört. Fallstudien scheint es mittlerweile en masse zu geben, die zumindest von einer deutlichen Lebenszeitverlängerung (nicht unbedingt Heilung!) sowie deutlich erhöhten Lebensqualität berichten. Klinisch-kontrollierte Studien am Menschen stehen jedoch m.W. noch aus. Ich für meinen Teil würde dies sehr begrüßen.

@traces

Das kannst du so nicht sehen, denn zum einen ist Methadon teurer und zweitens steigerst du ja deinen Marktanteil.

@Obrien

Aha. Und wie teuer ist Methadon?
Ich glaube, du hast dich mit den Herstellungskosten von Chemo und Methadon im Vergleich noch nicht wirklich beschäftigt.

@traces

Du scheinst davon auszugehen, das es ein einziges Unternehmen gibt, namens Pharma Corp.,das alles herstellt. Das ist nicht der Fall. Der Erste, der ein Heilmittel gegen Krebs entwickelt, gewinnt Marktanteile.

@Obrien
Aha. Und wer hat noch gleich die Patentrechte für Methadon inne?
Und wie teuer war die Herstellung von Methadon nochmal im Vergleich zu Chemotherapie?

@traces

Methadon kannst du mittlerweile als Generikum herstellen, was übrigens für viele gebräuchliche Chemotherapeutika auch gilt. Die Herstellungskosten hängen von der Art des Cytostatikums ab und was es teuer macht, sind die Rezepturherstellung in der Zyto-Apotheke.

@traces

http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/krebs/zns-tumoren_hirntumor/article/870262/glioblastom-methadon-loest-massensterben-krebszellen.html (Archiv-Version vom 05.07.2017)

Chemo und Methadon scheint auch kein Widerspruch zu sein, also gute Nachrichten für alle Pharmakonzerne die sowohl Cytostatika als auch Methadon herstellen ;) . Auch spricht der Artikel nicht dafür, das diese Erkenntnis sonderlich unterdrückt wird.

Ich lehne die Chemotherapie strikt ab! Das ist einfach nur Gift und zudem eine Geldquelle für die Pharmaindustrie!

Ich würde viel lieber die restliche Zeit leben die mir noch bleibt, als mich mit diesem Chemo-Dreck (pardon für die Wortwahl) vollpumpen zu lassen.

Und ich war ein Betroffener und leide bis heute an den Nachwirkungen der Chemo!

@Master_R
Und, darf ich fragen wo du eventuell ohne Chemotherapie wärst?