Chemotherapie - Abzocke der Pharmaindustrie

geisterfrei schrieb:Knopper, Methadon "heilt" nicht "den Krebs".

naja es macht halt die Krebszellen wieder angreifbar gegenüber eigenen Immunsystem soweit ich es verstanden habe. Der Krebs bildet sich somit zurück...genauso wie ein Magen-Darm Virus oder eine Erkältung wieder verschwindet.

Nicht etwa durch die Mittel die man einnimmt, sondern einzig allein durch das Immunsystem.

Somit wäre Krebs "nur noch" eine normale Krankheit...ja klar dauert es bis dahin noch ein wenig. Utopisch ist es aber keinesfalls

geisterfrei schrieb: Medikamente einzusetzen, die die Nebenwirkungen der Chemo eingrenzen.

ja toll... das weitere Medikamente, um die Symptome des anderen zu lindern. Ist ja nun nicht gerade die eleganteste Methode.
Es gibt sicherlich bald besseres.

knopper schrieb:ja toll... das weitere Medikamente, um die Symptome des anderen zu lindern. Ist ja nun nicht gerade die eleganteste Methode.

Wird aber so ziemlich bei jeder Krankheit so gemacht! Meine Oma hat mehr Medikamente gegen die Nebenwirkungen ihrer Medikamente als gegen ihre Krankheiten genommen!

Nein, das Methadon ist als alleiniges Mittel eben nicht in der Lage, den Krebs zu bekämpfen. Ohne Chemo klappt das auch nicht.
Es gibt übrigens bei manchen Chemotherapieprotokollen schon länger Mittel, die Krebszellen so markieren, dass sie leichter zerstört werden können. Dadurch sind bei Krebsarten die noch vor 30 Jahren innerhalb weniger Monate (!) zum Tode führten, heute Heilungsraten von 90 % und mehr zu erreichen.

Ja, Medikamente gegen Symptome. Macht man auch bei ner Erkältung, bei Masern und Windpocken, bei Magen-Darm-Erkrankungen, bei Schmerzen nach einer OP, bei Insektenstichen, bei Pollenallergie, bei einem Kater, wenn einer zu lange in der Sonne lag. Was ist falsch daran?

geisterfrei schrieb:Komisch, über die Pharmaindustrie, die ja forscht, Medikamententests und Zulassungsverfahren bezahlen muss, extrem strenge Vorschriften einhalten muss, da regen sich so viele auf.

Viele der Entwicklungen im Bereich der Krebsmedikamente haben ihren Ursprung in Forschungslaboren außerhalb der Pharmaunternehmen (Universitäten etc.).

Gerade was Krebsmedikamente angeht, ist es ein weit verbreitetes Märchen, dass hier die Pharmaunternehmen riesige Summen riskieren würden, um zu forschen.
Wer sich hier gründlich informieren will, hat es leichter, wenn er oder sie über gute Englischkenntnisse verfügt und dann wird er/sie "Erśtaunliches" entdecken und vielleicht noch mehr darüber staunen, warum sich das o. g. Märchen so hartnäckig hält.

Übrigens, was die vermeintlich "extrem strenge Vorschriften" betrifft, kann man sich den amerikanischen Markt genauer anschauen, von dem viele Krebsmedikamente kommen (Stichwort beschleunigte Zulassung durch die FDA).

Wenn man nur irgendwo, irgendwelche "Infos" aufschnappt und sich ohne in die Materie zu vertiefen, diese weiterverbreitet, der trägt mit dazu bei, dass noch mehr Menschen an Märchen glauben.

ruku schrieb:Übrigens, was die vermeintlich "extrem strenge Vorschriften" betrifft, kann man sich den amerikanischen Markt genauer anschauen, von dem viele Krebsmedikamente kommen (Stichwort beschleunigte Zulassung durch die FDA).

Wir sind hier aber nicht in Amerika sondern in Europa.
Und wir haben unsere eigenen Vorschriften.

@ruku
Du glaubst also, dass ich mich nicht in die Materie vertieft hätte, kein Englisch könnte und sonst auch nix  über Krebs wüsste?

Hellsehen kannst Du also auch? Solltest dringend mal nachjustieren lassen.

Nerok schrieb:Wir sind hier aber nicht in Amerika sondern in Europa.
Und wir haben unsere eigenen Vorschriften.

Siehe "bedingte Zulassung" (in Europa).

geisterfrei schrieb:Ja, Medikamente gegen Symptome. Macht man auch bei ner Erkältung, bei Masern und Windpocken, bei Magen-Darm-Erkrankungen, bei Schmerzen nach einer OP, bei Insektenstichen, bei Pollenallergie, bei einem Kater, wenn einer zu lange in der Sonne lag. Was ist falsch daran?

richtig...nur das hier die Symptome nicht etwa durch ein anderes Medikament verursacht werden, sondern durch die Ursache selbst.

ruku schrieb:Gerade was Krebsmedikamente angeht, ist es ein weit verbreitetes Märchen, dass hier die Pharmaunternehmen riesige Summen riskieren würden, um zu forschen.

ja ist ein "Standardgrund" der gerne genannt wird, wenn es um die immensen Kosten von solchen Medikamenten geht.
"ja wir haben da ja auch ne Menge Geld in die Forschung gesteckt, und müssen das wieder reinholen"...

Nicht alles einfach so glauben und auch mal anzweifeln ist schon ne ganz gesunde Einstellung.

ich weiß anderes Thema...aber das gleiche wie bei den Impfungen..... schon seltsam wie die Menschheit nur so lange überleben konnte, als es Impfungen noch nicht gab...bzw. die Tierwelt...

Du wirst ja nicht im Falle des Falles gezwungen, die nebenwirkungsverhindernden Medikamente zu nehmen...
Aber schaden wirst Du Dir damit nur selbst.

Ein Teil der Nebenwirkungen bei Chemos entsteht im Übrigen durch den Untergang der Krebszellen. Dagegen soll man also nix unternehmen?

geisterfrei schrieb:Du glaubst also, dass ich mich nicht in die Materie vertieft hätte, kein Englisch könnte und sonst auch nix  über Krebs wüsste?

Keine Ahnung, warum du das auf dich beziehst.
Nicht jeder, der exzellente Englischkenntnisse hat, kümmert sich um alle Themen der Welt.


Woher soll ich wissen, ob du "nix über Krebs" weißt.
Was heißt, über Krebs Bescheid zu wissen?
Über die Entstehung? Die verschiedenen Erkrankungsformen? Die Therapien?

Du magst hier Dinge annehmen/unterstellen, die nicht zutreffen.
Das kannst du auch weiterhin tun, nur ohne mich.
Die Gründe, warum ich hier im Forum bin, sind natürlich nicht immer identisch mit denen von anderen.
Damit müssen wir alle leben.

Du hast mich doch zitiert, also meinst Du mich auch.

@knopper
Methadon hat ausserdem auch Nebenwirkungen, die manchmal nur sehr schwer zu kontrollieren sind.

knopper schrieb:Nicht alles einfach so glauben und auch mal anzweifeln ist schon ne ganz gesunde Einstellung.

Für Krebspatienten, ist sie allerdings meist tödlich.

@knopper
Siehste und ich zweifele eben an, dass man Krebs mit Zuckerpillchen ohne Wirkung und mit Sälbchen oder Trommeln behandeln kann. Dies übrigens auf Grund von umfangreicher Recherche und Beschäftigung mit den Themen.

Und ich glaube nicht, sondern ich weiß - übrigens aus eigener Erfahrung - dass eine Chemotherapie mit nachfolgener Bestrahlung besser zu überstehen und immer noch "angenehmer" ist als eine Grippe.

Da Du aber ja anscheinend nur zu gerne Deinen Glaubenssätzen und "gesunder Einstellung" folgst, solltest Du die Auswirkungen dann auch nicht anderen in die Schuhe schieben.

Tatsache ist, dass mit den ganzen "alternativen " Mitteln, Ratgebern und Methoden noch viel mehr Abzocke getrieben wird, teils ebenso reichlich Lobbyarbeit dahintersteht, ja sogar hochgradige Kriminalität.
Aber viele Menschen glauben ja lieber an die "einfachen Lösungen" der Schwurbler als sich mit etwas komplexeren aber wirkungsvollen Behandlungen auseinanderzusetzen.

Achja übrigens, bisserl Info zu den Herstellern von homöopathischen Mitteln.

https://www.netzwerk-homoeopathie.eu/kurz-erklaert/187-argument-die-maechtige-pharmaindustrie-unterdrueckt-die-homoeopathie (Archiv-Version vom 27.05.2017)

@geisterfrei 
Gibt es wirklich noch Menschen, die nicht wissen, dass Globulis ein einträglches Geschäft ist?
Da werden 10 Gramm Zucker für durchschnittlich 10 Euro verkauft!

Och, mehr als genug! Sieht man ja auch in diesem Thread.

Und dann gibts ja noch die, die an Bleichmittel (MMS) und schwarze Salbe glauben, diejenigen, die behaupten, an Krebs sei man selbst schuld, weil man ein unbearbeitetes psychisches Problem habe oder auf ner Wasserader schläft ohne ein Häufchen Schrott im Wert von 3 € für 2500 € von einem selbstlosen Heiler zu kaufen etc. etc.

@geisterfrei 
Furchtbar, ich kann das nicht nachvollziehen, aber an den Leichtgläubigen wurde ja schon immer Geld verdient.
Das war früher schon so. Jetzt sind die Qucksalber halt moderner. 

@geisterfrei
Was meinst du mit schwarze salbe ? Oo

Illyrium schrieb:Was meinst du mit schwarze salbe ? Oo

https://www.psiram.com/de/index.php/Anti-Krebssalbe (Archiv-Version vom 21.11.2019)

Eigentlich möchtest Du es nicht wissen, glaub mir.

Wirkstoffe

Zinkchlorid, ein brennend schmeckender Stoff, der stark ätzend wirkt, Pflanzenfasern löst, vielen organischen Stoffen – in der Weise wie konzentrierte Schwefelsäure – Wasser entzieht und beispielsweise Holz verkohlt
Kanadischer Blutwurz (Sanguinaria canadensis), eine in Nordamerika beheimatete Pflanze und andere Pflanzen wie beispielsweise Chaparral
Dimethylsulfoxid (DMSO)