Der Sinn der Emotionen?

@DieSache
Das ist cool!! Na,wenn es bei ihm klappt dann freu ich mich.So kann er jedenfalls für sich aus dem Trott kommen.
Genau,alle denken er ist iwie"krank" oder so..... Aber ich glaub auch eher,selbst wenn er in ieiner Form Authist ist,oder eine andere "störung" hat,kann er mit seiner Begabung weit kommen.
Denn doof,ist er nicht,zu 100% nicht.Eher im gegenteil.
Werds mal versuchen.Das wird ein langes knabbern,aber er soll nicht versinken...

@zaramanda

schön dass er jemand wie dich hat, der sich um sein Wohlergehen sorgt !

Aber wir sind etwas zu OT gekommen, sorry beim TE !

Ja,ich sag auch SORRY!!!

Siehst du denn in Emotionen einen Sinn? Oder sind sie einfach nur da?
Die FRage beschäftigt mich schon sehr,gerade.
Kann man auch sinnlose Emotionen haben?
@DieSache

Sinnlos sind meiner Ansicht nach Emotionen nicht, denn wir benötigen sie wie eine Art sozialen Kompas, sie zeigen uns an ob und was nicht stimmt. Sie ermöglichen auch nonverbale Kommunikation anhand von Mimik und Gestig !

Wie gesagt wir interagieren mit und untereinander, ohne die Fähigkeit emotional auf unsere Umwelt zu reagieren wäre vieles im Alltag nicht möglich, nur übermässig sollten sie auch nicht sein, das trägt nur zur Verwirrung des Selbst, als auch unserer Mitmenschen bei ;)

Ja klar.Ich mein das nur so,wenn jemand z.B anfängt zu heulen,und ein andere sagt:´Das ist Sinnlos deswegen zu heulen....
Das ist doch dann eher das Unverständniss des anderen,aber Sinnlos ist es für den der heult nicht.Obwohl man es selber maanchmal sagt.

Also wenn jemand extrem reagiert auf eine, sagen wir mal, eher normale Situation,dann ist es für die Mitmenschen verwirrend.
Wenn jemand so gut wie garnicht reagiert,dann ist es für die meisten eher kalt.

Ich glaub ich reagiere eher emotional,aber auf eine Weise die den meisten auch vorkommt als wenns mich nicht interrssieren würde...

@DieSache
Werd mich auch mal verdrücken...is schon ganz schon früh....
spät!! bei mir ist noch gestern,also heute. :) Schlaf gut.

@zaramanda

denke auch die kulturelle Prägung spiel da mit eine Rolle, Südländern sagt man je eher eine sehr emotionale Mentalität nach und uns Deutsche z.B. sagt man mal gerne nach zu steif und zu verhermt zu sein...doch kulturelle Mentalitätsprägung ist auch ein Faktor !

@zaramanda


danke, aber ich kann nicht pennen, aber dir ne gute restliche Nachtruhe !

Beim Lesen dieses Threads drängte sich mir die Frage nach einer Emotion auf, die hier noch gar nicht angesprochen wurde: das Bauchgefühl.
Es ist schwer definierbar mit den gängigen Bezeichnungen, aber es ist ganz wichtig. Meine Erfahrung hat mich gelehrt, auf es zu hören, oder es zumindest in Entscheidungsprozesse mit einzubinden.
Was ist das Bauchgefühl?
Teilweise eine Gesamtheit aus bisher gemachten Erfahrungen. Aber nicht nur. Mich hat es auch schon vor einer Entscheidung gewarnt und bewahrt, die wirklich ein Fehler gewesen wäre und vor der ich noch nie gestanden bin vorher.
Und wenn ich es ignoriert habe, weil das, was ich wollte mir im Moment zu wichtig war, dann hat es sich als Fehler herausgestellt. Nicht immer, aber oft.

Mich interessiert eure Meinung zum Bauchgefühl.

@plan_b

Die Quelle führt zwar zu einer Frauenzeitschrift, aber ein Psychiater sagt dazu folgendes:

Auszug:

Heißt das, unser so genanntes Bauchgefühl ist eigentlich im Kopf angesiedelt?

Joachim Bauer: Genau. Spiegelneurone sind einerseits normale Nervenzellen, die unsere Handlungen, unsere Körperempfindungen und Gefühle steuern. Andererseits werden sie aber auch aktiv, wenn wir andere beobachten. Das heißt, im Gehirn des Beobachters läuft ein Simulationsprogramm ab, so dass der Beobachter ?erlebt?, was der Beobachtete tut oder fühlt. Interessant dabei ist, dass unsere Spiegelzellen nicht nur Beobachtetes nachempfinden lassen, sondern auch eine Tendenz auslösen, das Beobachtete zu imitieren. Gefühle anderer stecken uns an. Kleine Kinder probieren spontan aus, was sie sehen. Erwachsene kontrollieren diese Tendenz.

Quelle: http://www.brigitte.de/liebe-sex/persoenlichkeit/intuition-536380/ (Archiv-Version vom 25.03.2010)

Danke @Aldaris, das ist ein interessanter Artikel.

Mich interessiert auch, wie sich das Bauchgefühl bei den Usern, die hier so viel Interessantes über Emotionen geschrieben haben, bemerkbar macht.

Mischt es sich in dein Leben rein? Hörst du auf es?

@Incurabel

Habe hier nun nicht alles durchgelesen, also entschuldige bitte eine eventuelle Wiederholung.

Für mich sind Emotionen in erster Linie eine Vereinfachung im Alltag, um andere Menschen richtig einschätzen zu können.
Allerdings gehe ich noch einen Schritt weiter und davon aus, dass Emotionen des Menschens größte und vielleicht sogar einizige Triebfeder sind, für sein gesamtes Handeln.
Nur vielleicht, deshalb,
weil der Verstand ja hierbei nicht komplett außer Acht gelassen werden darf,
jedoch oftmals m.M.n. nur eine untergeordnete Rolle spielt,
wenn z.B. auf das sogenannte Bauchgefühl gehört wird,
die Triebe (z.B. Hunger) doch größer sind, als der Verstand (das macht dick und Du hast nur Appetit)
oder auch in Extremsituationen, in denen beispielsweise körperlicher Schmerz das Handeln lenkt.

Liebe kann ich z.b. nur gegenüber Tieren empfinden, aus dem Grund, da diese ehrlich zu einem sind. So gesehen kann man meine Emotionen mit denen von Tieren vergleichen. Meine Gefühle sind ebenfalls ehrlich, anderen etwas vorspielen kann ich nicht und ist mir auch zuwider.

Mir geht es eigentlich genauso. Nur dass ich mich dennoch ab und zu in Jemanden verliebe^^
Habe aber ziemliche Probleme im Umgang mit Menschen. Z.B. kann ich nicht mit Kindern umgehen, da ich nicht weiß, wie man auf ihre Emotionen reagieren soll. Da herrscht einfach eine unheimlich große Distanz.
Auch dauert es bei mir ca. 2 Jahre, bis ich einer Person sehr vertraue oder die Scheu vor Gesellschaften verliere. Ich weiß auch nicht... mag wohl an meiner Vergangenheit liegen.
Und vielleicht hat meine Mutter mir ihre kaputte Psyche vererbt^^

@plan_b

Mein Bauch sagt mir nur Hunger oder Verdauung.

@Incurabel

Auch du bist betroffen von chemischen Vorgängen in deinem Körper. Ich weiß jetzt nicht genau welche Emotionen dir als Autist fehlen, aber auch dein Gehirn ist sicher von einer Vielzahl von Hormonen betroffen die dein Verhalten beeinflussen.

Vermutlich fehlen einfach gewisse Hormon Ausschüttungen?


Zu deiner Antwort auf der ersten Seite:

Sprechen kann ich, und Sex hatte ich auch schon. Irgendwie reicht mir Deine Antwort nicht ganz.

Mag sein, aber Emotionen verstärken und garantieren die Kommunikationslust und Sexlust mehr.
Evolutionär eben.

Angenommen die Menschen wären keine hoch intelligenten Wesen mit einer Kultur dann hättest du vielleicht nie Sex.
Emotionen die auch bei Tieren vorhanden ist sorgen dafür das man ohne großartiges Wissen dem Willen der Natur folgt.


Emotionen sorgen auch für den Zusammenhalt von Menschen, was die überlebenschancen auch erhöhte und selbst in der heutigen modernen Welt hat jemand mit vielen sozialen Kontakten die er pflegt auch oft bessere Chancen als jemand der einsam ist, ist zwar kein Dogma, aber ein Muster.


Als Autist lernt man vielleicht Zusammenhalt, Sexualität und Kommunikation, aber Emotionen sorgen dafür das das auch ohne lernen vorhanden ist.

@Lightstorm

So gesehen wären Tiere ja intelligenter als Menschen.
Menschen müssen erst lernen welche Pflanzen (Beeren, Pilze) essbar sind. Woher wissen es die Tiere, sie gehen ja nicht zur Schule. Und Fortpflanzung (wofür Emotionen hilfreich sein sollen) alleine reicht zum leben nicht aus.

Ordnungsmuster entstehen durch Emotionen. Immer dort, wo versucht wurde etwas planmäßig zu konstruieren, ohne die Emotionen einzubeziehen - rein auf Kalkül basierend - scheiterte das Vorhaben.

Es ist denke ich falsch Emotionen mit Unberechenbarkeit gleichzusetzen. Auf das Individuum bezogen mag das in abgegrenzten Situationen stimmen, aber auf eine Gruppe bezogen und über längere Zeiträume hin bilden sich immer Muster, die entscheidend sind für die Kulturbildung. Und die Kulturbildung wiederrum ist per se die kollektive Intelligenz.

@Incurabel

Man kann nicht abstreiten das einiges Wissen bereits in den Genen formuliert zu sein scheint und sich dann bei der Bildung des Gehirns überträgt.

Nein Tiere sind deswegen nicht intelligenter. Der Mensch hat ja ebenfalls Emotionen und auch Instinkte ohne es gelernt zu haben.
Der Mensch kann aber auch lernen, unzwar viel mehr als das Tier, deswegen kann man nicht sagen das Tiere intelligenter sind.

Aber die harmonieren anscheinend besser mit der Natur :)

Liegt vermutlich daran das das Wissen bzw. die Instinkte der Tiere sich evolutionär bewährt haben ohne das die Natur daran zugrunde geht und die Art wegen Nahrungsmangel oder Lebensraum mangel stirbt.

Da der Mensch mehr tut als was ihm seine Instinkte sagen, müssen wir erst lernen ob unser Handeln wirklich gut ist für uns und die Umwelt.

@DeadPoet schrieb;

immer dort, wo versucht wurde etwas Planmäßig zu konstruieren, ohne die Emotionen einzubeziehen - rein auf kalkül basierend - scheiterte das Vorhaben.

Ich glaube nicht daß man in der deutschen Gesetzgebung Emotionen mit einbezogen hat.

Aus Wiki;

Eine Emotion hat üblicherweise eine kognitive, eine physiologische, eine Gefühls- und eine motivationale Komponente. Das bedeutet: Personen, die eine bestimmte Emotion haben,

* haben bewertende Gedanken,
* bemerken körperliche Veränderungen,
* erleben ein meist definierbares und benennbares Gefühl,
* zeigen in der Folge der Emotion häufig ähnliche Verhaltensweisen.


Wenn es wirklich so sein sollte, kann man ja Menschen sehr leicht manipulieren.