Der Sinn der Emotionen?

@Incurabel

Incurabel schrieb:...mehr als zig...

Nervt dich das nicht manchmal?

Incurabel schrieb:Über so etwas denke ich garnicht so viel nach, es passiert einfach. Meisten aber durch stärkeres forcieren von der anderen Person.

Inwiefern focusieren? Wenn ich mich auf jemanden focusiere, dann weil ich ihn schätze. Wegen gewissen Charaktereigenschaften, die ich als sehr positiv "empfinde". Oder weil ich jemand lieb habe, manchmal auch ohne ersichtlichem Grund? Wie ist das bei dir? Warum focusierst du dich auf bestimmte Personen, was ist der ausschlaggebende Grund?

Incurabel schrieb: Liebe ist bei mir aber kein Gefühl, ich habe eher eine rationelle Definition

Wie definierst du Liebe?

Incurabel schrieb:...eigentlich nicht. Komischer weise höre ich immer wieder davon, daß "Emotionen" die meisten Probleme in Beziehungen verursachen.

Natürlich verursachen sie auch Probleme. Gerade Gefühle wie Eifersucht.
Aber auf der anderen Seite, denke ich dass erst die Gefühle die man zueinander/miteinander hegt ein bosonderes, nicht sichbares Band zwischen zwei Personen ist, und es somit erst wirklich interessant wird. ;)

Incurabel schrieb:Besonders "am Herzen liegen" tut mir eigentlich Niemand. Es gibt aber einige Menschen die mir "wichtig" sind, z.B. Familie usw..

Und wenn es jemandem aus deiner Familie schlecht geht, tut dir das dann leid für denjenigen?

@Incurabel

nero3 schrieb:
Ich denke Emotionen sind z.T. auch ein Kommunikationsmedium.

Daß denke ich auch, nur verstehe ich diese Sprache nicht.


nero3 schrieb:
Wenn ich anhand der Emotionen sehe, wie sehr meine Worte meinen Geschsprächspartner treffen, ist es nicht nötig, dass er mir das erklärt.

Bei 'Worte > treffen' hört es in meinem Verstand auf. Ich weis zwar was Du meinst, aber ich verstehe es nicht.


nero3 schrieb:
Sogesehen ist es eine effektivere Art der Kommunikation (eine zusätzliche Ebene). Durch die sprache kann man bloße Fakten austauschen, durch die Emotionen den Rest (die Zustimmung und so weiter).

Wenn ich beobachte, wie sich Personen, mit unagenehmen Emotionen (Wut, Ärger, Zorn) unterhalten, dann reden sie meistens aneinander vorbei. Ob daß so effektiv ist...
...und woran erkennt man ob die Emotionen zu den Fakten echt sind ?

Ich meinte damit, eine Unterhaltung findet auf zwei Ebenen statt. Auf der sprachlichen Ebene und der emotionalen (dazu zähle ich den Tonfall, die Körpersprache usw.). Mit der Sprache kann man bloße Informationen weitergeben; die Emotionen, die ich dabei zeige vermitteln meinem Gesprächspartner die Dringlichkeit oder ob es sich um Spaß handelt usw.


Evolutionstechnisch haben Emotionen glaub ich den Sinn: Durch das Erlenen des Deutens der Emotionen konnte z.B. ein Neandertaler durch seine Artgenossen Informationen über seine Umwelt bekommen, ohne im direkten Austausch mit ihnen zu sein. Er konnte also aus der Ferne schon sehen, ist alles klar oder droht Gefahr usw.

Kennt ihr den Film "Adam"?

http://meineweltistanders.wordpress.com/2009/07/29/adam-eine-geschichte-uber-zwei-fremde-einer-etwas-merkwurdiger-als-der-andere/

Trailer:

http://www.trailerseite.de/archiv/trailer-2009/12668-adam-film-trailer.html (Archiv-Version vom 19.09.2011)

Manche Menschen sind emotionaler, manche weniger. Aber einen völlig emotionslosen Menschen gibt es nicht...

@Yoshi

Wer behauptet das?

@Yoshi

Psychopathen sollen keine haben.

http://www.helloarticle.com/de/leben-ohne-gefuehle-der-alltag-mit-alexithymie-r8706.htm (Archiv-Version vom 30.04.2011)

@Zombienchen

Zombienchen schrieb:Wer behauptet das?

Das ist einfach meine Meinung. Unser gesamtes Leben basiert doch auf Emotionen. Was wäre der Mensch ohne Emotionen? Wohl sowas wie ein Roboter.

@Katori

Katori schrieb:Psychopathen sollen keine haben.

Das ist sehr herabwürdigend. Auch Psychopathen sind Menschen mit Emotionen.

@Yoshi ach das ist doch nicht meine Meinung, das kann man sonstigen "Quellen" entnehmen, ältere Bücher, die Serienmörder behandeln beispielsweise :)

@Katori

Katori schrieb:ach das ist doch nicht meine Meinung, das kann man sonstigen "Quellen" entnehmen, ältere Bücher, die Serienmörder behandeln beispielsweise :)

Achso okay :)

Man glaubt es kaum, aber selbst Mörder und Kinderschänder haben Emotionen, und selbst die lieben, auch wenn sie nur sich selbst, und die Gewalt lieben. Es ist immer noch eine Art von Liebe, und Emotionen, die sie verspüren, auch wenn negativer Natur.

Ein Mensch ohne Emotionen wäre gar nicht lebensfähig.

@Yoshi welches aber für uns eine pervertierte Form der Liebe ist :) aber in den Augen eines solch, ich denk ich darf fehlgeleiteten sagen, ist es eine wohl schöne Form.

Was ist beispielsweise mit Autisten?

@Katori

Katori schrieb:welches aber für uns eine pervertierte Form der Liebe ist :) aber in den Augen eines solch, ich denk ich darf fehlgeleiteten sagen, ist es eine wohl schöne Form.

Genau, aber jeder lebt ja in seiner eigenen Realität ^^

Die halten es für völlig normal, und wir können es nicht nachvollziehen. Aber im Grunde genommen können wir eh nichts dafür, wie wir sind, und wie wir uns verhalten. Es ist naiv zu behaupten, dass ein Mörder an seiner Tat schuld ist und ein Opfer nicht. Beide sind Teil der Natur, beide sind Teil eines Systems.

Katori schrieb:Was ist beispielsweise mit Autisten?

Gute Frage, ich weiß jedenfalls, dass die sogenannten Savants Emotionen haben.

Aber wie das bei Autisten ist, ist eine gute Frage. Ich weiß es nicht, aber ich denke, dass selbst die Emotionen haben. Ich meine, ich könnte mir nicht vorstellen, null Emotionen zu empfinden.

@Yoshi scheinbar lebt jeder in seiner eigenen ja, stimmt soweit.

Soll aber auch welche geben, denen das Spaß macht, und das es vielleicht auch nur dir Idee dazu gibt, spricht schon fast dafür, das es Menschen gibt, die aus Spaß am Töten töten. Oder was meinst du?

Von Autisten weiß ich das sie zumindestens keinerlei Emotionen bei zwischenmenschlichen Sachen zeigen, wohl aber bei mathematischen Aufgaben, je nachdem eben.

@Katori

Katori schrieb:Soll aber auch welche geben, denen das Spaß macht, und das es vielleicht auch nur dir Idee dazu gibt, spricht schon fast dafür, das es Menschen gibt, die aus Spaß am Töten töten. Oder was meinst du?

Ja, sie haben Spaß am Töten, sie haben Minderwertigkeitskomplexe, und somit auch Aggressionen. Aber ich denke nicht, dass jemand frei und bewusst töten will... Mensch und Natur sind Eins, der Mensch hanelt so, wie es ihm nur möglich ist. Nur weil man selbst geistig gesund ist, kann man nicht behaupten, dass jegliche geistgeskranken Mörder an ihren Taten schuld sind. Der Mensch ist etwas, das im Groben und Ganzen 'funktioniert' und nichts, dass bewusst und aus freiem Willen handelt.

@Yoshi

Da gehn wir zwar konträr, aber ich versteh was meinst :) ich denke solche sehen sich als eine Art Raubtier, welches seine Fähigkeiten, was die Jagd betrifft verbessern möchte.

Ohne Emotionen, wäre die Menschheit ohne Skrupel. Sie würde ohne Gewissen alles an sich reißen, koste es was es wolle. Oder ist damit gemeint wie ein MR. Spock der seine EMotionen unterdrückt und nur logisch denkt?

@Katori

Katori schrieb:Da gehn wir zwar konträr

In welchem Punkt genau? Dass Mörder nicht bewusst Mörder sind?

Wir suchen uns ja nicht aus, wie wir sind. Unsere Umstände bestimmen das. Das Mensch ist auch nur ein Tier, das auf seine Umwelt reagiert. Wir scheinen zwar freier als Tiere, da wir bewusst denken können, aber im Grunde genommen basiert das auch auf Instinkten.

@Yoshi jep.

Zum Teil suchen wir uns schon aus wer wir sein wollen, und können das, je nach Konstitution auch so handhaben wie wir wollen.