@Malik-Haznedar Wie ich schon sagte. Ein Buch allein kann doch nicht Beweis genug sein!? Da ist es doch egal, ob jemand sagt der Koran sei von Allah an Mohammed geschickt worden. Und Mohammed habe ich zwar nicht gesehen, hätte ihm aber auch nicht einfach blind geglaubt nur weil er nach seinem 40'ten!!! Lebensjahr von Gott (laut seiner Aussage) als Prophet bestimmt wurde und der Koran, dessen Geschichten größtenteils auch in der viel älteren Bibel vertreten sind, erst dann zu ihm geschickt wurde. Rein theoretisch hätte er bis 40 das Lesen und Schreiben ohne Probleme lernen können, egal ob ihr glaubt, dass er bekannt dafür war, dass er beides nicht konnte. Und seine eigene Geschichte und vielleicht noch ein paar andere Dinge in die schon vorhandene Geschichtensammlung der Bibel einzufügen ist doch nichts, was kein anderer Mensch (bis 40) nicht hätte tun können. Erfolg musste er ja außerdem nicht immer alleine erziehlen. Immerhin hatte er ja später seine 4 Sahabes, die ihn bei all seinen Vorhaben unterstützten.
Wenn du uns als Werk Allahs ansiehst, und alles was existiert einen Schöpfer braucht, wer war dann für Allah verantwortlich? Was hat Allah vor der Entstehung des Universums getan? Warum versuchen Moslems hier damit zu antworten, dass unser irdisches Denkvermögen für so etwas nicht reicht, wenn diese Erklärung eigentlich auf alles andere genauso übertragbar wäre mit dem einzigen Unterschied, dass Zeit viel komplexer als Raum ist?
@TundraLdbz 1. "Aber Gläubige haben eine sie zufriedenstellende Antwort also warum sollten sie irgendwas verdrängen?"
Welche plausible Erklärung haben religiöse Menschen auf die Frage: "Was war vor all dem, wovon in dem Koran, der (hebräischen) Bibel oder sonst welchem Buch als "Anfang von allem, was jemals existiert hat" berichtet wird? Was hat Gott da gemacht? Warum werden erst da unsere irdischen Blockaden angesprochen, wenn es beim Urknall im Prinzip genauso ist, nur dass man da die Zeit mit unseren heutigen Mitteln bis auf einen Bruchteil einer Sekunde nach dem "Big Bang" zurückverfolgen kann, aber (wie ihr bei der Schöpfung) beim Urknall selbst, dem Anfang von allem oder wenigstens dieses Universums, ins Stocken gerät?". Wo bleibt nun die Lückenlosigkeit einer Religion? Wo bleibt der "Generalschlüssel"?
2. "weil du weisst dass du im Notfall immer Hilfe kriegst und sich alles bessern wird"
Bist du der Meinung, dass es keinen Menschen gibt, der sich von Gott je im Stich gelassen gefühlt hat, als er die Hilfe des Schöpfers am dringendsten brauchte, aber Gott nicht da war um der Misere ein Ende zu bereiten? Nehmen wir mal das Beispiel Krieg. Kinder, Jugendliche, Frauen und auch Männer die dort sterben, sei es durch Verhungern, einer schweren Verletzung oder sonstigem, haben bestimmt auch zu Gott gebetet, aber er ließ sie zum Teil qualvoll sterben. Das Leben, was Gott einem schenkt, darf er zumindest nach dem Islam einfach so wieder nehmen. Aber wo bleibt da unser Einfluss (in diesem Fall durch Beten), wenn das Schicksal vorbestimmt ist und egal wie sehr wir zu Gott beten im Endeffekt er entscheiden darf, ob ich auf dieser Welt seine Hilfe bekommen werde? Ist es nicht vielleicht auch nur Zufall, dass du entweder etwas findest, um zu überleben, oder auch nicht, wenn Gott immerhin nicht in jedem Notfall eingreift? Widerspricht dies nicht im Endeffekt deiner Aussage?
3. "Und die Wahrheit gibt dir offensichtlich keine Kraft.Du siehst es doch an deinen Gedanken.Und erzähl mir jetzt nicht dass das unbeschwerte fröhliche Gedanken sind."
Du verwechselst da was. Kraft kann dir bei existenziellen Fragen auch die "Hoffnung auf eine Art Erleuchtung" geben. Religiöse Menschen hoffen doch auch, dass sich manche Dinge mit Gottes Hilfe zum Guten wenden und schöpfen daraus ihre Kraft. Meine Gedanken sind meines Erachtens sowohl positiv, als auch negativ. Positiv wäre, dass ich die Wahrheit nicht verleugne und somit nicht versuche mir selber etwas vorzugaukeln. Wenn ich mir eine Religion aufzwingen würde, hätte dies gewiss keinen guten Einfluss auf mich, da ich zumindest zufrieden bin, dass ich der Wahrheit einen Schritt näher bin. Negativ ist das Gefühl in dem Augenblick, in dem ich wieder versuche eine innere Debatte zu Ende zu führen. Einen Einfluss auf meinen routinisierten Alltag hat das Ganze nicht oder nur wenig, da ich bei den meisten Tätigkeiten meistens abschalte. Gläubige haben's da bestimmt nicht leichter, immerhin leben die doch ständig mit der Angst in die Hölle zu kommen, wenn sie bestimmte Dinge tun/nicht tun.
4. "Ein Gläubiger hätte solche Probleme nicht kann sich also auf wichtigeres konzentrieren."
Nenn mir ein Beispiel, was wichtiger sein soll und worauf ich mich mit meinen Gedanken nicht konzentrieren kann bzw. nicht konnte. Bin gespannt, ob ich wirklich etwas verpasst habe...
Soul'