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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

2.255 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Rassismus, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

28.01.2012 um 19:40
Zitat von Trust-whoTrust-who schrieb:In ländlichen Gegenden wird man sicher ganz andere Erfahrungen machen wie in einer Großstadt.
Welche allerdings oft nicht objektiv ist. Gerade die östlichen Bundesländer, in denen die Ausländerfeindlichkeit am höchsten ist, haben die geringsten Ausländerquoten. Ziemlich paradox. Oder Menschen die öfters von Ausländern umgeben sind, haben einfach nicht mehr die bei einigen bestehenden Vorurteile, um einen positiven Schluss daraus zu ziehen.


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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

28.01.2012 um 19:45
Zitat von sodawassersodawasser schrieb:Gerade die östlichen Bundesländer, in denen die Ausländerfeindlichkeit am höchsten ist, haben die geringsten Ausländerquoten. Ziemlich paradox. Oder Menschen die öfters von Ausländern umgeben sind, haben einfach nicht mehr die bei einigen bestehenden Vorurteile, um einen positiven Schluss daraus zu ziehen.
Wobei in den östlichen Gebieten der Ausländeranteil aus kommunistischen Bruderstaaten immer ein Teil der Einwohnerschaft war.
Ich kann mir bis heute nicht erklären was hier geschehen ist und wodurch soviele zur rechten Ecke übergewandert sind.
Vorallem die Gewalteskalationen nach den Mauerfall lassen mich bis heute nicht los.
Da wurde geknüppelt, gestiefelt und gezündelt ohne genau zu wissen warum, nur weil paar Redelsführer das Wort übernommen haben.

Bis heute unverständlich und eine Schande für die Ostdeutschen.


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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

28.01.2012 um 19:55
@friedwart

Soweit ich informiert bin war jetzt der Anteil der, ich glaube Vetrtragsarbeiter, um einen Teil der ausländischen Bevölkerung in der DDR zu nennen, nicht ungemein hoch, auch wenn im Vergleich der anderen Sowjetländer um einges höher.
Allerdings war der Integrationsgedanke noch um einiges weniger vorhanden, als in der BRD, auch bis zum Ende der DDR.
Das wäre womöglich eine Antwort für eine latent größere Ausländerfeindlichkeit.
Warum das aber so ausgeartet ist, wie du es beschrieben hast, ist mir auch ein Rätsel.


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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

28.01.2012 um 20:02
@sodawasser

Afrikanische kommunistische Bruderstaaten tauschten Waffen, Techik und Studenten mit der DDR.
Osteuropäer waren in meinen Erinnerungen immer zugegen, ob in der Familie oder bei Freunden.

Die Ostdeutschen waren eigentlich gewohnt mit anderen Leuten anderer Herkunft umzugehen.

Heute heißt es sogar bei Verwandten : "Judenscheiße, Russenvieh, Polacke, Judenstaat"

Es scheint als ob man mit der Wende auch eine Wende im Wortschatz eingeschlagen hat.
Klar mußten die Ostdeutschen viel Hohn und Spott einstecken, klar hat man Vielen mit den Verlust der Arbeit den Boden unter den Füßen weg gerissen.
Doch war das doch auch ein unverzichtlicher Teil die Sed und ihre verlogene Doppelmoral zu besiegen.

Das sich das im Ausländerhass kanalisiert hatte bleibt mir trotzdem weiterhin unverständlich.


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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

28.01.2012 um 20:04
Vor vielen vielen Jahren hatte ich ein Erlebnis der besonderen Art:
Ein Jugendlicher pöbelte in der Straßenbahn, ich sah ihn an und er meinte:
"Glotz nicht blöd, du Scheiße Deutsche, blöd Kuh"

Eine Woche später stand er vor mir, er wollte wohl am liebsten auf der Stelle tot umfallen, denn er war eingeteilt, um seine Sozialstunden abzuleisten.

In dieser Zeit haben wir uns zusammengerauft, naja die ersten 3 Tage ist er abends wohl ins Bett gefallen (meine Fantasie kannte keine Grenzen, lach) ... Wir haben heute noch Kontakt und treffen uns ab und zu auf einen Kaffee :)


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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

28.01.2012 um 20:05
Unverzeilisch in den Punkt gerade ist die traurige Rolle der sogenannten gehypten Bunte Republik Neustadt(BRN Dresden)

Diese Pseudolinken haben sich seinerzeit mit den Neonazis zusammengeschlossen aus Angst selbst verprügelt zu werden.

Wollte das an dieser Stelle mal erwähnen da ich weiß das hier einige die BRN für so geschichtsträchtig toll halten.

Die A. Leipzig weiß es aber besser!
Von daher ...


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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

28.01.2012 um 20:08
@friedwart

Ok, so informiert über das Thema bin ich nicht. Da kann ich jetzt es ganz kurz machen und dein Unverständnis ausnahmlos teilen.


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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

29.01.2012 um 00:53
Wenn mit Inländern stereotypische Deutsche gemeint sind und mit Ausländern Migranten aus den süd-östlichen Regionen (von Europa aus gesehen), dann könnte man diese Frage teilweise bejahen.


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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

16.02.2012 um 21:59
einige türken die ich kenne sehen uns deutsche immer noch als nazis und haben kein interesse sich mit uns einzulassen, sie sehen sich sogar als osmanische krieger, da kann man egtl. nur lachen doch dann ließt man das:
http://www.sueddeutsche.de/panorama/soziale-spannungen-im-berliner-wedding-angriff-aus-der-falschen-richtung-1.1281636


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Renox ehemaliges Mitglied

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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

05.07.2012 um 17:29
Viele Bürger mit multinationalen Migrationshintergrund in Deutschland sind Sympathisanten ihrer nicht-deutschen Abstammung. Das heißt ein deutscher Staatsbürger mit portugiesischem Migrationshintergrund wird Portual bevorzugen, sei es beim Fußball, bei Gesprächen über die schönste Landschaft, das Wetter oder die Menschen. Genauso geschieht dies bei türkischstämmigen Mitbürgern und selbstverständlich auch ihrer Religion.

Nur warum wird nicht das Land bevorzugt in dem sie seit ihrer Geburt leben? Das Land, welches ihnen einen Wohnsitz, Geld, Nahrung und Bildung zur verfügung stellt. Sie genießen die selben Rechte wie alle anderen auch und sind laut Gesetz deutsch, sich selbst bezeichnen sie jedoch als Portugiese oder Türke.

Sobald Kritik an ihre Religion oder Land ausgeübt wird, herrscht oft Gewalt und Extremismus. Und gerade dieser nationale und religiöse Fundamentalismus spiegelt die meisten, im Beispiel Deutschland, Ausländer und Bürger mit Migrationshintergrund wieder.


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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

05.07.2012 um 17:41
Zitat von sol888sol888 schrieb am 16.02.2012:einige türken die ich kenne sehen uns deutsche immer noch als nazis und haben kein interesse sich mit uns einzulassen
Bei Türken ist das aber ein spezifisch übersteigerter Nationalismus, der schon mit der Muttermilch aufgesogen wird. Dazu kommt oft noch eine konservative Auslegung des Islams und wenn geringe Bildung des Einzelnen dazu kommt, ist die Sache perfekt.
Aber es hat schon was lustiges, wenn gerade so manch türkische Mitbürger andere als "Nazis" bezeichnen. Einige von ihnen sparen oft selber nicht gerade an Rassismus und Vorurteilen gegenüber anderen Kulturen oder Menschen anderer Hautfarben.

Ich würde mal glatt behaupten, dass dieser Nationalismus bei anderen Volksgruppen nicht so exorbitant stark ist. Natürlich ist der Bezug zu den Wurzeln in der Regel immer stark, aber Kompromisse können erfolgen, wenn man eben in zwei Kulturen lebt oder so. Gibt ja dennoch viele migrantisch-stämmige, die sich sehr gern als Deutsche bezeichnen, obwohl sie Wurzeln woanders haben.


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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

06.07.2012 um 23:30
Habe jetzt (noch) nicht alles gelesen, möchte aber meine Meinung zum Eingangspost loswerden:

JA! Natürlich trifft das nicht auf alle zu, aber auf viele und das ist wirklich erschreckend.
Meist ist es aber die Jugend, jedenfalls bei uns in der Gegend. Die Eltern der ausländischen Jugendlichen würden sich sicher in Grund und Boden schämen.

Wenn ich schon Aussagen wie diese höre, in der ein türkischer Junge seinem Cousin (Nachbarn von uns..) zubrüllt, als der hinfällt und weint : "Steh auf du Memme, oder bist du etwa ein Scheiß-Deutscher?", dann frage ich mich echt, was das soll.

Ich bin anderen Kulturen gegenüber aufgeschlossen, das heißt aber nicht, dass ich mit allem einverstanden sein muss. Und Aussagen wie diese, und geringschätzige Aussagen, die man u.a. auch am Busbahnhof hört "Deutschen-Schlampe!", sind unter aller Sau.
Und da sollen wir tolerant sein?

Ich würde mir mehr Respekt wünschen, von beiden Seiten.
Außerdem ist es auch irgendwo ziemlich unfair, dass man gleich als ausänderfeindlich oder rechts betitelt wird, wenn man sich mal über diese Dinge beschwert.


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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

07.07.2012 um 00:27
@nanny_ogg

Also es geht sogar weit weit darüber hinaus. Noch menschenverachtender und vernichtender. Also als Kind einer deutschen Mutter und eines schwarzafrikanischen Vaters hab ich schon noch extremere Geschichten erlebt. Also in der Regel schreib ich nicht gerne drüber, weil die Leute sollten sowas nicht unbedingt wissen oder sowas sollte nicht verbreitet werden. Aber interessant ist eben, auch mal auf kulturell gemischte Ehen zu schauen, und mal zu erleben, wie sich gelegentlich solche Denke wie du schreibst da auswirkt. Eine Bekannte meiner Mutter hat einen Nigerianer geheiratet und war mit dem glaub ich 10 Jahre verheiratet. Der hat gegen Ende der Ehe, augenscheinlich als papierlich alles sicher ging, sie nur noch als "deutsche Sau" beschimpft und fertig gemacht. Das hat der Frau seelisch so zugesetzt, dass sie in die Psychiatrie kam. Heute redet sie auf der Straße mit den Bienen, total verrückt die Frau. Ich erinner mich noch als Kind an sie, war sie normal, wie jede andere Frau auch.

Scheinheiraten an sich sind ja glaube ich jetzt nich unbedingt aus dem Kontext "deutschenfeindlichkeit" heraus organisiert, aber wenn der Lebenspartner am Ende der Ehe spezifisch auf die Nationalität des Lebenspartners losgeht, weiß ich auch nicht. Mein Vater selbst war in seiner Ehe mit meiner Mutter glaube ich nie "deutschenfeindlich". Er hat halt noch während der Ehe den Kontakt zu den eigenen ethnischen Frauen gesucht. Als ich geboren war, konnte es ihm ja egal sein was meine Mutter denkt und so hat er sich dann auch aufgeführt. Sie hat ihn dann raus geworfen und hat den Schock nie verkraftet, sie hat ihn geliebt und er sie wohl nicht. Und ich friste halt wie Millionen andere Kinder auch mein Leben als Papierkindchen.

Aber ich bin ehrlich der Meinung, dass ähm, man das alles nicht pauschalisieren darf. "Deutschenfeindlichkeit" gibt es, aber es gibt auch Ursachen dafür. In der Regel Fremdenfeindlichkeit durch die einheimische Bevölkerung. Was unheimlich dem Zuwanderer in der Seele brennt und er wiederum diesen Frust den Kindern weitergibt.


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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

07.07.2012 um 00:38
@nanny_ogg

Was derzeit ziemlich stark auffällig ist, dass sich Zuwandererinnen und Zuwander, die nicht aus der Europäischen Union kommen, deutsche Frauen und Männer anlachen, die optisch mal überhaupt nicht passen. Man sieht junge Zuwanderer mit furchtbar alten deutschen Frauen, oder relativ gut aussehende schlanke Frauen mit Typen, die die fettesten Bierbäuche haben. Also mittlerweile nehmen Zuwanderinnen und Zuwander aus außereuropäischen Staaten oft einfach nur was sich anbietet um möglichst schnell heiraten zu können und schnell die vollständige Absicherung mit Kindern zu bekommen.
Die Typen sind oft froh noch eine Frau die relativ gut aussieht abzukriegen, und lassen sich auch allerlei Gemeinheiten gefallen. Mein Vater hat ja so einen kleinen Laden, und wenn diese "Lebenspartner" da einkaufen, sind die Mädels oft gemein zu ihren Lebenspartnern oder nehmen sie ganz ganz offensichtlich aus. Manchmal schreien sie auch mit ihren Lebenspartnern rum die Mädels und die Männer sagen nix oder sind beschämt. Hat mal eine mitten im Laden meines Vaters ihren deutschen Partner so fertig gemacht: "Du deutscher denkst du bist was besseres oder was" bäääm der hatte nur noch nen hochroten Kopf.

Aber naja, das ist nicht zu pauschalisieren, dass ist häufig wie ich denke, aber nicht die Regel. Ob das jetzt wirklich in den Kontext "inländerfeinlich" passt weiß ich auch nicht.


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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

07.07.2012 um 00:59
Nachtrag: Also die Geliebte meines Vaters hat zwei Wochen nach der Trennung von meinem Vater und meiner Mutter ihr erstes Kind von meinem Vater bekommen. Bis heute hat mein Vater keine deutsche Frau mehr gehabt, aber die Scheidung von meiner Mutter 7 Jahre hinaus gezögert durch einen sehr guten Rechtsanwalt und ein Geschick dafür, meine Mutter als geisteskrank hinzustellen.
Da stößt die linke öffentliche Meinung eben auch an ihre Grenzen, die Richter wollten sicherlich nicht als rechts da stehen und haben meinem Vater eher geglaubt bzw. recht gegeben.
Für einen Migranten ist das dann wohl zum lachen, wie blöd eigentlich "die deutschen" sind. Mein Vater hat sich nie um irgendwas Zuhause gekümmert und hat vor Gericht genau das Gegenteil behauptet und gesiegt. In den letzten 2 Jahrzehnten wo er in Deutschland ist hat er tausende von Euro durch Betrügereien und Lügereien ergaunert. Die Behörden scheinen zu ahnen, dass er Scheisse baut, machen aber nix. Lebt mit seiner heutigen Frau zusammen, ist aber wo anders gemeldet und die drei Kinder mit ihr sind offiziell vaterlos bzw. der ehemalige deutsche Mann von der Frau meines Vaters ist als Vater eingetragen und ist wegen Unterhaltsverweigerung ins Gefängnis gekommen, aber die Kinder tragen dennoch seinen Namen. Mein Vater hat wohl tausende Euro Unterhalt gespart, läuft aber dennoch in der Schule von den Kindern rum als Vater und irgendwie fällt das nich auf, dass er mit Nachnamen gar nicht so heißt wie die Kinder oder die Kinder nicht denselben Nachnamen haben wie er. Oder was weiß ich, dass er offiziell gar nicht der Vater sein soll.

Hier zeigt sich ein Grundproblem: Die exorbitant hohe Angst rechts zu sein blockiert. Vernünftig wie ich bin kann ich sagen, was mein Vater abzieht geht mal gar nicht...Aber die deutschen Behörden machen mit bzw. drücken ein oder zwei Augen zu, was sie bei deutschen wohl nie so machen würden. Und das zieht sich durch egal welches, einfach jedes Thema.
Was falsch ist, denn es zieht einfach die Migranten und die Migrantinnen in den Dreck, die ihr Leben in diesem Land ordentlich leben und nach den Gesetzen leben.


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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

07.07.2012 um 01:19
Nochmal Nachtrag: "Deutschenfeindlichkeiten" erleben in diesem Sinne ja auch die Kinder dieser gemischten Ehen. Mein Vater hat früher fest die Überzegung gehabt, deutsche Frauen sind mies.Und dieses Kind, dass er mit dieser deutschen Frau hat wird so oder so nix werden. Es gibt ja die berühmte Saga, dass Mischlingskinder immer Junkies, gewalttätig und Schulabbrecher sein müssen. Jedenfalls hat er mir in seinem Verhalten mir gegenüber auch deutlich zu verstehen gegeben, dass ich als "deutsches Kind" den eigenethnischen Kindern immer hintenanstehen werde. Nur wie das Schicksal so spielt, hat eben die deutsche Frau ihr Kind ordentlich ohne Vater erzogen, groß gezogen und auf die Uni geschickt. Meine Strafakte ist leer und mein Sozialverhalten gut.
Mein Vater ist heute baff, die deutsche hat ihn übertölpelt. Seine Kinder mit seiner Frau sind weit davon entfernt, es auf eine zu schaffen. Ich muss nicht anrufen, er läuft mir hinterher mittlerweile.


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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

07.07.2012 um 12:04
Zitat von nanny_oggnanny_ogg schrieb:Meist ist es aber die Jugend, jedenfalls bei uns in der Gegend. Die Eltern der ausländischen Jugendlichen würden sich sicher in Grund und Boden schämen.

Wenn ich schon Aussagen wie diese höre, in der ein türkischer Junge seinem Cousin (Nachbarn von uns..) zubrüllt, als der hinfällt und weint : "Steh auf du Memme, oder bist du etwa ein Scheiß-Deutscher?", dann frage ich mich echt, was das soll.
Also ich bin ja in einer von mehrheitlich Türken bewohnten Siedlung aufgewachsen. Da hat sich der Eindruck so dargestellt: Die Eltern geben ihren erlebten Frust bzw. ihren Groll auf Deutsche ihren Kindern weiter. Und diese wiederum sparen dann nicht an sozialunverträglichem Verhalten eben gegenüber jenen. Ein Beispiel: In meiner Siedlung gab es ein türkisch-stämmiges Mädchen, zwischen 12 und 15 Jahre alt, die so unglaublich dreist, frech und beleidigend war. Ihre Eltern haben eindeutig von ihrem Verhalten gewusst, aber nichts oder nur sehr wenig unternommen. Unverhohlen hat dieses Mädchen nicht -Türken die Tür auf die Nase knallen lassen, Leute absichtlich angerempelt und ist mit ihrem Fahrrad absichtlich Menschen über den Fuß gefahren. Ich schwöre, die Verwandtschaft stand auf dem Balkon und hat so manche dieser Vorfälle gesehen, aber da es sich um mehrheitlich Deutsche unter den Opfern der Repressalien handelte, wurde es sogar noch begrüßt. Ein deutscher Nachbar hat an der Haustür der Familie geklingelt und wollte mit dem Vater reden, so ging es mit dem Mädel ja nicht weiter. Aber unter Androhung von Gewalt haben sie ihn aufgefordert zu gehen. Und bei Türken sollte man ja gehen, denn in der Regel haben die zwei Fußballmannschaften an Familienmitgliedern, die unter Umständen fest zusammenhaltend zu allem bereit sind. In meinem Viertel wohnt der ganze oder zumindest der halbe Clan heute noch in einem Wohngebäude.

Ich muss dazu schreiben, mein Eindruck bei Türken jetzt ist, dass sie jetzt oft nicht spezifisch gegen Deutsche sind, sondern generell gegen alles nicht-türkische oder andere. Schwarze, Juden und Kurden sind dabei die am verhasstesten. Ich hab solche Verhaltensweisen bei anderen Volksgruppen in dieser Form nie erlebt oder gesehen. Bei Osteuropäern, Asiaten oder Schwarzafrikanern nicht. Da gibts bishweilen auch Groll und Frust und gelegentlich ein "scheiss deutscher", aber nie in Form von aktiver Aggression gegen Einheimische in der BRD. Nordafrikaner haben sich ja den Ruf gemacht, auch oft nicht besonders umgänglich zu sein. Aber von denen kenne ich nur sehr wenige.


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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

07.07.2012 um 12:28
@kofi du meinst keine türken sonder inzestöse anatolische bergbauern.
ich finde das schrecklich was du machst, du willst doch auch nicht das man von bayrischen bauern oder ostdeutscher jugendkultur(aka. neonazis) auf alle deutschen schließt. die mehrheit er türken in dt ist ziehmlich liberal, auch wenn man das auf den ersten blick nicht sieht. ich hab schon von mehreren jungen türkinnen gehört das sie das kopftuch tragen um sich von ihren eltern abzusetzen, die nichts mit dem kopftuch zu tun haben wollen. auch die nationalisten sind zum großteil keine grauen wölfe sondern kemalisten die im nationalismus die einzige kraft sehn die sich erfolgreich gegen den islam stellen kann.

die einzige wirklich deutschen feindliche gruppe sind eigentlich deutsche, junge spätaussiedler die behaupten sie wären russen und keine deutschen(was bei echten russen nur auf belustigung stößt)


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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

07.07.2012 um 12:31
@kofi
na das ist ja mal ein tolles pauschalisierendes Urteil das da einem ganzen Volk gegenüber ausgesprochen wird.......ich kann mich nur wundern........


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Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

07.07.2012 um 12:57
@Tussinelda @25h.nox

Ähm was soll ich zu eurem Einwand schreiben, ich glaub ich hab immer wieder betont, dass es sich um Eindrücke handelt, die nach den Erlebnissen entstanden sind. Von was anderem soll ich denn erzählen? Oder vor allem wie erzählen? Ich hab hier meine Eindrücke erzählt, weil ich dachte, wir sind sachliche, offene Diskutanten. Allmy ist weder zu weit rechts, noch zu weit links. Insofern dachte ich, man kann offen über meine Erlebnisse schreiben. Ich will kein "Volk" fertig machen oder sonstwen, sondern einen Beitrag zur Diskussion leisten. Ich kann mich nur wundern, dass ihr sehr unoffen die Diskussion ersticken wollt, anstatt inhaltlich was zu schreiben und über Lösungen zu diskutieren. Mir einfach meine Erfahrungen und Erlebnisse pauschalisierend als "pauschalisierend" und daneben zu bezeichnen, ist frech und anmaßend.

Das was ich erzähle ist nichts weltbewegendes, ich könnte meine Schwester, mein Bruder und zahlreiche andere herholen, die ähnliches schreiben würden. Es tut mir Leid, aber ich bin nicht so aufgewachsen wie ihr beiden, ich bin da aufgewachsen wo es brennt und ich kann nichts anderes erzählen. Was soll ich machen.


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