Sind Ausländer zu inländerfeindlich?

@Jinana
nein, es gibt gar keine im deutschen Sprachraum. Es ist nur wegen der Ähnlichkeit zum Englischen, wo es ein beleidigendes Schimpfwort war.

@Floris
aso ok danke
also wegen dem i ???
gut also würde mich keiner dumm anmachen können wenn ich weiter negger oder schwarzer sage....
-.-

@Floris
Ja, aber die Engländer sind da einfach lockerer.
Als ich mit ihnen unterhielt, warum Charles noch nicht König ist, mutmaßte ich, dass er wohl eher ein genetischer Freilandversuch ist, um die Konsequenz von jahrhunderterlanger Inzucht auf den britischen Inseln zu überprüfen. :D

Darüber haben sie sich halb schlappgelacht und meinten, na endlich mal ein Deutscher der die britische Seele versteht! In Deutschland wäre wahrscheinlich sofort irgendwas gekommen, wie das darf man doch nicht sagen, sowas sei unfair, menschenverachtend, etc.^^

@Wolfshaag
Das Phänomen mit den Engländern kenne ich auch. In OWL gibt es eingewanderte Tommies die durch die Besatzung nach Deutschland eingewandert sind. Als Begrüßung kriegt man manchmal ein "Fucking Krauts" oder solche Texte wie "Ihr mögt ja 3 mal die Weltmeisterschaft gewonnen haben, aber wir haben 2 Weltkriege gegen euch gewonnen". Teilweise beschimpfen sie ihre eigene Königin weil sie deutsche Vorfahren hat.

@Jinana
Im Prinzip nicht, praktisch schon :) Es ist genauso wie mit dem Wort Zigeuner, was einfach nur Mensch bedeutet, aber es ist "historisch kontaminiert" und deswegen lässt man es wohl besser sein.

@Floris
wo wir dann auch schon auf kanacke kommen.
ist das selbe in grün.

@individualist

Naja,aber das sind doch Kindereien.Wenn man nix hat um einen persönlich zu treffen,dann gräbt man in der Historie nach und sei die Verächtlichmachung noch so grotesk.
Vielleicht war sogar ein Urahn dieses Prahlers mal Sklavenfänger.Das ist einfach nur albern.

@Wolfshaag
Ja klar, natürlich sind die Engländer lockerer. Aber es macht eben viel mehr Spaß, das weiss ich doch von mir selbst, Leute zu ärgern, die sehr empfindlich und sehr verbissen sind....(woww, ich bin nicht immer so).

kanake hat man doch noch nie ohne hintergedanken gesagt oder?
also doch was anderes

@individualist

individualist schrieb: Das Phänomen mit den Engländern kenne ich auch. In OWL gibt es eingewanderte Tommies die durch die Besatzung nach Deutschland eingewandert sind.

So bin ich ja auch zu meiner englischen Verwandtschaft gekommen! :D

individualist schrieb: Als Begrüßung kriegt man manchmal ein "Fucking Krauts" oder solche Texte wie "Ihr mögt ja 3 mal die Weltmeisterschaft gewonnen haben, aber wir haben 2 Weltkriege gegen euch gewonnen".

Da würde ich einfach sagen: "OK, 3:2 wegen amerikanischem Doping!" :D
Und wenn Du fies sein möchtest, sagst Du einfach: "That still shows, that island apes can`t play soccer!" :D

individualist schrieb: Teilweise beschimpfen sie ihre eigene Königin weil sie deutsche Vorfahren hat.

Nicht nur deswegen. Sie sind eben ein sehr eigenes Völkchen, aber wie gesagt, ich mag sie. :D

@ivi82
Ein unverfängliches Beispiel ist das Wort "gefälligst", das früher vor 200 Jahren super freundlich und höflich in einer Bitte war. Heute ist es sehr unfreundlich, wenn man sagt - mach das gefälligst mal. Die freundliche Bedeutung ist völlig verschwunden.
Die Sprache lebt und verändert sich ständig.

@Wolfshaag

Ich war selber mehrmals im süden Englands und habe dort keine Ressentiments bemerkt.
Ich bin in den dörflichen Pub gegangen,alleine,hab mich an den Thresen gesetzt und mit meinem miserablen englisch mit starkem Akzent ein Bier bestellt.
Die Typen,die neben mir saßen,haben mich erst angestarrt,dann gefragt ob ich Holländer bin.
Ich habe gesagt,das ich deutscher wäre und schon war ein grosses Hallo.Eigentlich wollte ich nur ein Bier trinken,aber die Leute haben mich dann auf ein weiteres eingeladen und ich musste auch meine Unkenntnisse im Darten unter Beweis stellen.
Auch sonst kann ich nicht behaupten jemals als "fucking Kraut" oder "Nazi" angesprochen worden zu sein.Was die Leute freilich denken,das weiß auch ich nicht.

@Wolfshaag
Ich mag die Engländer auch, sie sind eben eine Streitkultur. Außerdem wohnt meine Cousine dort ist mit einem Engländer verheiratet und betreibt eine deutsche Bäckerei.

Jap sind sie; aber nur die die nicht integrationsfreudig sind.

@oldbluelight
@individualist
Wirklich ernsthafte Ressentiments habe ich auch nie bemerkt, das hatte, wenn überhaupt, eher was mit "aufziehen" zu tun. Meistens sind Engländer nämlich mindestens genauso germanophil, wie viele Deutsche anglophil sind.
Außerdem nimmt auch keiner Artikel der "Yellow Press" ernst und es wird eh immer weniger, was Vorurteile gegenüber Deutschen betrifft.

@Wolfshaag

So sehe ich das eigentlich auch.Deshalb kann ich statements wie "Die deutschen werden weltweit immer noch wegen des 2.Wk gehasst" nicht ernst nehmen.
Es mag noch einige Wunden geben,die nicht geheilt sind,aber diejenigen die mit diesen Parolen hausieren geben,haben meiner Meinung nach in der Schule nicht aufgepasst oder die momentane Lage nicht voll erfasst.
Und das gibt auch den "gewaltbereiten" Migranten nicht die Vollmacht zu handeln,wie Sie handeln.

müssen ja auch alle die deutschen mögen. sonst könnte deutschland nicht mehr helfen wenns mal brennt. man muß sich immer gut stellen mit dennen die man ausnutzen kann.

ivi82 schrieb:man muß sich immer gut stellen mit dennen die man ausnutzen kann.

wie meinst dass denn bitteschön? Das wäre ja ganz schön asozial!

@Pumpkins
das alle anderen länder immer nur die hand aufhalten wenns probleme gibt. deutschland macht das schon. wenn wir denen nur schön in den arsch krischen. und unsere regierung macht es auch nicht anders. nur nimmt die keiner ernst von denen.

als ausländer sag ich, ich bin dafür, dass man für "scheiß deutscher" genauso bestraft wird wie "scheiß türke" und dass es in der gesellschaft genauso wenig akzeptiert wird.
rassismus muss einhalt geboten werden und zwar auf jeder seite.