Grausamkeiten mancher Kulturen

Und genau die Antwort habe ich mir auch gegeben....
Sollte eine Kultur viel Elend (aus welchen Beweggründen auch immer immer) verbreiten, zieht sie auch selbiges an.
Vielleicht war dann deren Ausrottung von den Spaniern nur eine Form von "gleichem".

@KleineSchwalbe

Dann stelle ich mir die Frage, warum Menschen so grausam sind. Gibt es denn nicht sowas wie Mitleid, auch wenn man für angebliche Gottheiten Menschen opfert?

Das Problem ist die menschliche Verhaltensweise. Die ganzen Religionen funktioniert auf der gleichen Art und Weise wie der Mensch es von sich selbst und von anderen Menschen erwartet. Wenn etwas geopfert wird, so versucht der Mensch damit zu zeigen, dass er etwas von seinem Besitz hergibt um von den Göttern etwas zurück zu erhalten. Damit versucht man so etwas wie die Dürreperioden zu beenden oder zu verhindern. Dass eine tote Kuh physikalisch gesehen nicht dafür sorgen kann, dass die Wolken dichter werden und Wasser herabfallen lassen, spielt dabei keine Rolle. Der Mensch hat nun mal von sich selbst gelernt, wenn du was willst, dann musst du etwas dafür eintauschen. Und dies wendet er auch auf Dinge an, wo es eigentlich völlig nutzlos ist. Deswegen funktioniert Mitleid nicht, da man mit Opfergaben ein Problem zu lösen versucht, welches weit größer ist und somit Mitleid überschattet.

Ja, so wird es sein...ich sehe das mittlerweile auch etwas differenzierter....
Ich habe mir noch einige Berichte über die Maya- Kultur angesehen...Es war ja auch eine ganz andere zeit, die man mit der heutigen ja gar nicht mehr vergleichen kann.
Trotzdem schockiert es mich immer wieder, warum menschen vermuten, dass irgendein Gott Blut zur Besänftigung benötigt.
Man hätte ja auch einfach mal die Blutopfer weglassen können, um mal zu schauen, ob überhaupt was passiert. Also ich hinterfrage immer erst, bis ich was einfach so glaube.

@KleineSchwalbe
Wenn sie könnten würden sie auch fragen wie wir nur so seltsam sein können und uns für so wichtig halten dass wir uns für keinen Gott opfern ^^

Mr. Palooza hat es wunderbar treffend geschildert. Es ist Psychologie.
Ich denke auch, wir projezieren unsere Denkweise auf einen Gott. Ferner hatte das Volk die Mentalität, dass die Götter DIREKT in die Natur eingreifen würden.

Z.T. kann man heute noch beobachten, dass Menschen zu Gott beten, auch Christen, wenn beispielsweise in der Nähe des Ortes ein Vulkan ausgebrochen ist, dafür dass die Lava den Ort nicht zerstört.

Grüße!

Ich denke, daß viele unsere Kultur auch als grausam ansehen.
Jeder so wie er es kennt.

KleineSchwalbe schrieb:Trotzdem schockiert es mich immer wieder, warum menschen vermuten, dass irgendein Gott Blut zur Besänftigung benötigt.

Das Menschen sich und/oder andere zu Ehren Gottes umbringen, gibt es heute noch.

KleineSchwalbe schrieb:Trotzdem schockiert es mich immer wieder, warum menschen vermuten, dass irgendein Gott Blut zur Besänftigung benötigt.

Das Menschen anderen Menschen Körperteile auf meist schmerzhafte Art und Weise entfernen ist Bestandteil zwei großer Weltreligionen.

Wir sehen einige Kulturen als grausam an, ok.
Für die betroffenen ist das jedoch normal. Die denken vielleicht über uns, wir wären grausam (und das sind wir, wie wir uns gegenseitig abzocken)

Naja, jeder meckert hier wie grausam unsere Kultur ist und wie abgezockt doch alle sind...
Stimme ich vollkommen zu.
Aber wie wäre es, wenn jeder bei dich anfängt, etwas zu verändern?
Wir haben es alle in der hand die welt zu verändern und das sollte man nicht vergessen.

da müssten alle gleichzeitig anfangen, ansonsten sie die die anfangen ziemlich schnell pleite

Jaja immer bei sich selbst anfangen ^^
Der der anfängt wird sehr schnell ausgegrenzt und als Idioten abgestempelt.
Und warum sollte man die Menschen "besser" machen wollen wenn die Mehrheit meint das Menschen soooo perfekte Lebewesen sind?
Viele sogar meinen das die Menschen Götter sind.
Das Verändern des menschlichen Wesens wird nie funktionieren.
Warum auch?
Das Leben ist doch e so schnell vorbei und was danach kommt ist den meisten doch auch egal.

Hallo Blutfeder und Kiyo,

ich kann gut verstehen, dass Ihr ein bisschen resigniert seid, (so kommt es zumindest bei mir an).
Die Menschheit ist recht egoistisch. Doch wenn ICH hergehe und anfange, dafür zu sorgen, dass es den Menschen in meinem Umfeld gutgeht, so kann das "anstecken", es zieht oft Kreise. Nach und nach kommt mit der größten Wahrscheinlichkeit von wnigestens von einigen Menschen auch was zurück, und sie fangen auch an, sich um Andere zu kümmern, aber Jemand muss halt mal den Anfang machen!
NICHTS IST STÄRKER UND MACHTVOLLER AUF DER WELT als die (universelle) LIEBE.
Was kann mir schon passieren? Ich brauche mich dennoch nicht ausnutzen lassen. Wenn ich keine ERWARTUNGEN habe, kann ich nie enttäuscht werden. Würde ich nur geben mit der Erwartung, von der Person auch etwas zurückzuerhalten, dann würde ich es als TAUSCHGESCHÄFT ansehen!
Sollte es wirklich so kommen, dass meine Umgebung nur nimmt und haben will, aber nichts von sich geben kann, dann ist es auch okay. WIR SIND ALLE TEIL VONEINANDER, finde ich.
Wir brauchen einander; ich kann nicht nur für mich leben, ich bin ein soziales Wesen. Das gilt für uns alle. Wenn ich nur von jetzt auf gleich denke, ändert sich nichts.
Der Geist ist nach meiner Überzeugung unerschütterlich, und JEDE Erfahrung ist eine Art Lernprozess für mich, und ist sie noch so hart und schmerzhaft!

Liebe Grüße
Firehorse

@Firehorse

Firehorse schrieb:Doch wenn ICH hergehe und anfange, dafür zu sorgen, dass es den Menschen in meinem Umfeld gutgeht, so kann das "anstecken", es zieht oft Kreise.

Lol!
Ja ok das bezieht sich dann vl auf den näheren Umkreis. Wir reden hier über Kulturen und über Tausende, Millionen von Menschen. Und da wird sich dieses "Kreise ziehen" aber sehr schnell aufhören.
Wenn mehrere damit anfangen dann wird es halt viele kleine Umkreise geben die so ticken, aber es wird keine große Zustimmung erhalten und wieder ganz von alleine aufhören.
Oder glaubst du dieser Gedanke von superduper Miteinander existiert erst seit dem 21Jht?
Schon Ewigkeiten davor haben immer wieder Menschen versucht ein super Miteinander aufzubauen aber es interessiert halt zu wenige um mal wirklich groß etwas zu bewirken.

Firehorse schrieb:Was kann mir schon passieren? Ich brauche mich dennoch nicht ausnutzen lassen. Wenn ich keine ERWARTUNGEN habe, kann ich nie enttäuscht werden.

KLAR!
Man kann sich selber einreden das solange man nichts zurückerwartet kann man nicht ausgenutzt weden ^^
Ja vom Sinn her richtig aber die Praxis?
Sobald man immer gibt werden das sehr viele Leute checken und immer wieder um etwas bitten und dich von ihrer Sicht her erfolgreich ausnutzen ^^
Aber DU erwartest ja nichts deshalb lässt du dich nicht ausnutzen.....

Firehorse schrieb:Sollte es wirklich so kommen, dass meine Umgebung nur nimmt und haben will, aber nichts von sich geben kann, dann ist es auch okay.

Sollte es so kommen? Hmm....Wenn du die oben genannte Ansicht bereits seit Jahren hast dann WIRST du bereits ausgenutzt nur willst du es nicht sehen weil du ERWARTEST ja nichts. ._.

Firehorse schrieb:Wenn ich nur von jetzt auf gleich denke, ändert sich nichts.

Und? Hat sich schon irgendwas geändert? Oder verdrehst du weiter alles so damit es sich besser anhört? Wie viele Menschen in deiner Umgebung denken WIRKLICH genauso?


UND!
Ich bin lieber "resigniert" als rosarot und ein "Schön-Reder" der doch selber wiederrum auch nichts Zustande bringt.
Das was MICH an dieser Welt stört änderte ich MEINERSEITS erfolgreich. Nur um grossflächig etwas zu bewirken fehlt mir Geld und Namen.

@KleineSchwalbe

KleineSchwalbe schrieb:Naja, jeder meckert hier wie grausam unsere Kultur ist und wie abgezockt doch alle sind...

Ein guter Gradmesser für unsere Kultur sind die Flüchtlingsströme.
Sie gehen seit Jahrzehnten in eine, nämlich unsere Richtung.
So schlecht kann es also um uns nicht bestellt sein.

Hallo Kiyo,

das hat mit Sich-Einreden nicht das Geringste zu tun! Es zeigt sich immer wieder in der Praxis.
Es sind meine Erfahrungen, auch die meines Freundes, meiner ältesten Tochter und anderer Menschen! Antwort: JA; ES HAT SICH WAS GEÄNDERT, und zwar nicht wenig.
Da kann man schreiben, was man will. Was Du tust, ist natürlich Deine Entscheidung.
Es kommt extrem stark auf die eigene LEBENSEINSTELLUNG an, und das fühlen die Menschen.

Grüße!

@Firehorse
Hier gehts um die Kulturen und nicht um die Einzelne Person das ist ein anderer Thread.
Also wie viele Menschen wird es brauchen damit ne ganze Kultur sich verändert?
Was genau hast sich wie den verändert?


Sag mal hab ich dich verärgert ^^
Soviele Rufzeichen und Grossgeschriebene Worte hab ich ja noch nie in so nem kleinen Absatz gesehen ^^

@Jinana
nur eine kleine Anmerkung: glaubst Du wirklich das sich jede Änderung auf das Verhalten der Masse begründet oder kannst Du Dir vielleicht vorstellen, dass es in der Regel mit einer Person angefangen hat? Wie entsstehen denn Veränderungen? Als Massenphänomen? Muss nicht einer angefangen haben oder haben sich alle am Dienstag um 14.17 Uhr dafür entschieden, das Gleiche zu tun und somit eine Veränderung bewirkt?

@Tussinelda
Hier gehts doch in dem Thread um die Masse ._.
Man man das immer alle so übertreiben müssen. -.-
JA ._. 8 Milliarden MEnschen denken sich am Dienstag um 14:17 das sich was ändern muss.....
Nein aber die die meist von sich sagen sie verändern doch schon erfolgreich ihr Umfeld tun doch auch weiter nichts.
Warum werden sie nicht aktiv und Gründen eine Gruppe, je mehr es werden desto hellhöriger werden immer mehr Leute. Es geht in die Medien und wieder Zuwachs.
He irgendwas müssen doch die Sekten wie die Kirche richtig machen sonst würden nicht soviele zuhören. ^^
Aber da hätten wir ja wieder das sich Gruppen dagegen bilden werden und alles immer radikaler wird.
Es muss ein Mittelmass gefunden werden und das besteht nunmal so wie es ist.
Ich verändere für mich das was mir wichtig erscheint und das ist nunmal das Leben der Tiere.
Seit ich mir vorgenommen habe keinem Tier mehr Qualen zu zuzufügen habe ich nichtmal eine Spinne getötet obwohl ich Angst vor ihnen habe. Auch wenn mein Hund das Schnitzel vom Tisch stiehlt werde ich niemals Zuschlagen. Dieses Verhalten fanden auch schon Leute in meinem Umfeld toll und haben es teilweise angenommen, aber man sieht doch was Tierschützer auf den Deckel bekommen weil sie was ändern wollen....

@Jinana
Du widersprichst Dir......zuerst sagst Du, es bringt doch nix, so alleine irgend etwas anders zu machen, dann beschreibst Du, dass Du schon Veränderungen bei Freunden bewirkt hast, die vielleicht wiederum bei ihren Freunden......es fängt IMMER klein an, um dann groß zu werden