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"Skeptiker" Frage..

164 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: UFO, Mystik, Spiritismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Skeptiker" Frage..

14.04.2012 um 04:53
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Aber wenn Du eine Situation grob beschreibst und nur ein paar Brocken hin wirfst, wie soll irgend jemand eine Idee dazu haben, die über phantastisches Raten hinausgeht?
was brauchst du mehr als fakten ? frag mich einfach welche hintergrund info dir fehlt .....

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"Skeptiker" Frage..

14.04.2012 um 05:04
Keine Macht den Wahnvorstellungen.


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"Skeptiker" Frage..

14.04.2012 um 16:34
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:ich persönlich würde es nicht zulassen von negativen erlebnissen derart beeinflusst zu werden desswegen ist etwas akzeptieren zu können so wichtig es ist der grundstein auf den ich ängste abbauen und selbstbewusstsein aufbauen kann !
Angst und ein fehlendes Selbstbewusstsein sind zwei verschiedene Dinge, die man nicht so einfach in eine Kausalität bringen sollte.
Der Mensch bzw. seine Psyche ist fundamental von Gefühlen geprägt, was uns schließlich von einer Sitzgruppe oder einem Schwamm unterscheidet. Wir können zwar einerseits sehr differenzierte Denkmechanismen entwickeln, aber genauso können uns Gefühle unheimlich stark beeinflussen.
Und gerade Angst ist wohl eines der stärksten Gefühle, die unsere Logik hemmt oder gar lahmlegt.
Phobien oder Traumata zu überwinden kann durchaus Jahre/Jahrzehnte dauern, deswegen haben Psychologen ja so viel zu tun. Und gerade in einer so schnelllebigen Welt wie heute vermute ich manchmal, dass unsere Psyche manchmal gar nicht in der Lage ist, sich so schnell mit neuen Problemen grundlegend auseinandernzusetzen wie neue Probleme entstehen.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:jeder mensch ist mit einem talent / aufgabe oder gabe auf die welt gekommen. im laufe unserer entwicklung vom kleinkind bis zum erwachsenen kristallisiert sich herraus welchen lebensweg man gehen wird. talente/neigungen machen sich bemerkbar und viele wissen schon als kleinkind was sie einmal werden wollen und das sehe ich als bestimmung / berufung / sinn des lebens dieser person an dieses ziel auch zu erreichen, was in den meisten fällen auch so ist.
Ist das wirklich so oft so eindeutig, wie du es beschreibst?
Was wollten wir als Grundschulkinder nicht alles werden - Ärzte, Anwälte, Feuerwehrmänner ... wie viele Kinder sind denn wirklich schon so gefestigt, dass sie mit 6-7 Jahren wissen, was sie in 15 Jahren arbeiten werden? Und wie kann man denn überhaupt so eine sichere Aussage über einen Zeitpunkt in 10 Jahren treffen?
Ich persönlich hätte vor 10 Jahren nie gedacht, dass mir in diesen 10 Jahren genau das passieren würden, was letztlich passiert ist. Die Zukunft kannst du nicht so einfach vorhersagen, weil da so viele unbekannte externe Komponenten dazukommen, dass eine realistische Prognose so gut wie unmöglich ist.
Wer hat denn 1990 schon ernsthaft damit gerechnet, dass wir 20 Jahre später so eine Situation haben wie heute?
Solange wir nicht einmal in der Lage sind genau zu wissen, was wir nächste Woche erleben werden, so macht es auch keinen Sinn nach etwas in 5 oder 10 oder 20 Jahren zu fragen.

Dahingehend halte ich es für fehlerhaft zu behaupten wir hätten ein Leben lang nur einen einzigen Lebenssinn, nur eine einzige Aufgabe und nur ein Talent, was uns diese Aufgabe erfüllen lässt.
Manche entdecken erst im hohen Alter ihr Talent fürs Schreiben oder Malen und plötzlich kann sich in wenigen Momenten der ganze Lebenssinn verschieben.
Das ist ein lebenslanger dynamischer Prozess ohne eindeutigen Ausgang.

Nur weil ich vor 4 Jahren mein Talent fürs logische Denken und die Mathematik entdeckte, so bin ich trotzdem nach wie vor auf meiner persönlichen Sinnsuche.
Und ich musste auch erst nach und nach begreifen, dass ich jetzt einfach keinen einzigen festen Sinn für die nächsten 40 Jahre finden werde und besser damit fahre in viel kleineren Zeitabschnitten zu denken.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:bist du dir sicher das du genug weisst ? .... ich für meine person möchte mir nicht anmaßen das zu behaupten ..... wissen, ist nicht alles
Unabhängig davon, ob es nun um Paranormales geht oder nicht, die Suche nach Wissen und Wahrheit ist es, die uns antreibt, ansonsten hätten wir ja auch aufhören können herauszufinden, was das Universum ist oder ob wir allein im Universum sind.
Aber gerade von Mathematikern höre ich immer wieder den Ausdrück: War Ahnung von Mathematik hat, der weis auch, dass Zufall eine Illusion ist.
Diese Aussage ist in der Form möglich, weil es einerseits ausreichend mathematische Theorie gibt, die diese Aussage stützen.
Anderseits wird der Dialog über diese Aussage schwierig, wenn nicht alle auf dem gleichen Wissensstand sind, denn der Mathematiker, bedingt wird durch sein Mehrwissen in dem Bereich, unter dem Ausdruck "Zufall" etwas anderes verstehen als jemand ohne Fachwissen.

Letztlich ist der Dialog innerhalb der Wissenschaft sehr ähnlich schwierig wie innerhalb der Theologie - es geht grundlegend um die Fragen, welche fundamentalen Annahmen die Grundlage für sein Wissen und seine Aussagen bilden.
Dahingehend bietet Mehrwissen einfach Vorteile, weil man erst durch Fachkenntnis selbst abschätzen kann, welche Annahmen jemand trifft, die jedoch fehlerhaft für eine tiefergehende Diskussion sind.
Gerade im freizugänglichen Internet meint jeder sich innerhalb von 10 Minuten zu jedem beliebigen Thema eine Meinung bilden zu können - auch ohne wirklich Ahnung von dem zu haben, was er da sagt und das schafft viel Nährboden für Probleme im Unverständnis und der allgemeinen Verständigung.
Diese Möglichkeit schnell eine Scheinmeinung zu entwickeln ermöglichst es auch, dass man Leuten, die sich seit 20 Jahren mit einem Thema beschäftigen noch etwas neues erzählen zu wollen.
Andererseits sieht man in Diskussionen über die Frage, ob Evolutions- oder Schöpfungslehre, dass gerade die Verfechter der Schöpfungslehre mit Argumenten ankommen, die in den letzten 5-10 Jahren eindeutig widerlegt wurden. Trotzdem werden die Argumente weiter verwendet und finden sogar Zuspruch. Da hat die Anhäufung von aktuellem Wissen also auch irgendwo ausgesetzt.

Jeder vernünftige Wissenschaftler oder Freidenker wird irgendwann an dem Punkt ankommen, dass sein wissen nicht zeitlos richtig ist, aber eben im Moment des Wissens, die handfesteste Grundlage für eine vernünftige Betrachtung ist.

Ich weis nicht mehr, wo ich das gelesen habe und wer es so formulierte, aber jemand meinte mal, dass Wissenschaftler im Fernsehen so unpopulär seien, weil sie immer sagen, dass es eben der aktuelle Wissensstand sei, während Glaubensanhänger gern sehr absolut formulieren und die Absolutierungen dem unbedarften Zuhörer einfacher im Gehirn hängen blieben.


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14.04.2012 um 19:52
ich halte ausserirdische eher für unwahrscheinlich...bin aber von der existens der geister überzeugt!


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14.04.2012 um 21:15
Ich halte die Existenz von Außerirdischen für wahrscheinlicher als die Existenz von Geistern ...


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14.04.2012 um 22:17
@Issomad
Zitat von IssomadIssomad schrieb:Ich halte die Existenz von Außerirdischen für wahrscheinlicher
Die duerfte sogar ziemlich sicher sein. Nur eine Hyperintelligente Superrasse in direkter Nachbarschafft, welche die Galaxis kolonisiert koennen wir getrost ausschließen.


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14.04.2012 um 22:27
@Spirit61
Zitat von DieKatzenladyDieKatzenlady schrieb am 11.04.2012:bin mal gespannt^^
Warst Du zu gespannt, um weiter an Deiner angeregten Diskussion teilzunehmen, oder haben Dich die Antworten dahingerafft?


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15.04.2012 um 01:47
Ne ist nur mal interessant einfach alles mit zu Lesen,und zu sehen wer an was glaubt oder nicht glaubt^^

wie sieht es eigendlich mit Wunderheiler bzw Wunderheilungen aus? wer glaubt das es das,-die gibt?
ich persönlich stehe da etwas Skeptisch gegenüber. ansonsten weiss ich,das es Reinkarnation gibt,
woraus sich automatisch ergibt,das ich an ein weiterleben nach dem "Körderlichen Tot" glaube..
Ufos halte ich auch für warscheinlich,da ich Denke,das die tausende von Sichtungen nicht nur Spinnerei sein können,wobei auch hochrangige Militär u Geheimdienst Mitarbeiter so einiges bestätigen..


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15.04.2012 um 01:53
Ich denke das es echte Geistheiler/Wunderheiler gibt. Aber viele sind auch Scharlatane.


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15.04.2012 um 01:55
Zitat von AtratiAtrati schrieb:Ich denke das es echte Geistheiler/Wunderheiler gibt. Aber viele sind auch Scharlatane.
Ich denke, alle sind Scharlatane. :D


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15.04.2012 um 05:14
@BlackFlame
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Und gerade Angst ist wohl eines der stärksten Gefühle, die unsere Logik hemmt oder gar lahmlegt.
Phobien oder Traumata zu überwinden kann durchaus Jahre/Jahrzehnte dauern, deswegen haben Psychologen ja so viel zu tun.
ich verstehe was du meinst und kann das durchaus nachvollziehen trotzdem bin ich der meinung das jeder mensch grundsätzlich in der lage wäre rein mental sich selbst zu therapieren. denn was macht ein psychologe er REDET mit den menschen versucht durch gespräche blockaden zu lösen, arbeitet negative erfahrungen mit der person auf, versucht einen denkprozess in gang zu setzen zudem die person von alleine nicht fähig ist weil eben dieses bewusstsein fehlt .... nicht der psychologe heilt , nur die person selbst kann sich heilen .... der psychologe zeigt nur den richtigen weg auf !

zu all dem wäre jede einzelne person selbst in der lage wenn eben dieses bewusstsein nicht verloren gegangen wäre und diverse zusammenhänge von erlebnissen - psyche - persönlichkeit erkannt werden würden ..... erlebnisse zu hinterfragen, analysieren, verarbeiten, akzeptieren ist der schlüssel .... eigentlich so einfach und doch so schwer :)

der großteil der menschen hat verlernt ein bewusstsein für sich selbst zu entwickeln daher sind psychische leiden schon zur zivilisationskrankheit geworden und nehmen stätig zu aber ich denke das unsere gesellschaft selbst daran schuld ist in ihrer oberflächlich -und rücksichtslosigkeit.
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:wie viele Kinder sind denn wirklich schon so gefestigt, dass sie mit 6-7 Jahren wissen, was sie in 15 Jahren arbeiten werden? Und wie kann man denn überhaupt so eine sichere Aussage über einen Zeitpunkt in 10 Jahren treffen?
ich habe dazu einmal eine doku gesehen wo menschen befragt wurden ob sie den beruf ergriffen haben den sie sich als kleinkind gewunschen hatten. und die mehrzahl der personen ( ganz besonderst ärzt ) bestätigten das. bei den personen wo dies nicht so war differenzierte sich die art des jobs nicht viel .... ich meine damit das wenn man feuerwehrmann werden will und dann zb. doch als polizist einen job ergreift sich die arbeit an sich nicht sonderlich unterscheidet ..... in beiden berufen hilft man menschen ....

natürlich bestätigen ausnahmen die regel wie überall aber eine tendenz wer was später beruflich machen wird / könnte zeigt sich schon alleine an hand der persönlichkeit des kindes ab. dann kommt noch talent dazu und die interessen also ich denke das wenn man aufmerksam genug ist dafür ein gespür entwickeln kann soche tendenzen zu erkennen und zu fördern.
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Manche entdecken erst im hohen Alter ihr Talent fürs Schreiben oder Malen und plötzlich kann sich in wenigen Momenten der ganze Lebenssinn verschieben.
Das ist ein lebenslanger dynamischer Prozess ohne eindeutigen Ausgang.
dabei stimme ich dir zu 100% zu ... der mensch entwickelt sich schließlich weiter aber ein talent erst später zu erkennen heisst nicht das es nicht schon immer dagewesen sein könnte ( wovon ich ausgehe ) nur der mensch dem keine bachtung schenkte oder ihm sehr wohl bewusst war aber aus welchen gründen auch immer sich dem nicht von anfang an widdmen konnte.
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Anderseits wird der Dialog über diese Aussage schwierig, wenn nicht alle auf dem gleichen Wissensstand sind, denn der Mathematiker, bedingt wird durch sein Mehrwissen in dem Bereich, unter dem Ausdruck "Zufall" etwas anderes verstehen als jemand ohne Fachwissen.
hier scheiden sich auch die geister .... für mich zb. gibt es nämlich keine zufälle sondern nur ursachen und wirkungen :)
Zitat von BlackFlameBlackFlame schrieb:Andererseits sieht man in Diskussionen über die Frage, ob Evolutions- oder Schöpfungslehre, dass gerade die Verfechter der Schöpfungslehre mit Argumenten ankommen, die in den letzten 5-10 Jahren eindeutig widerlegt wurden. Trotzdem werden die Argumente weiter verwendet und finden sogar Zuspruch. Da hat die Anhäufung von aktuellem Wissen also auch irgendwo ausgesetzt.
sehe ich genauso .... vorallem was mich so stört ist das viele der meinung sind das etwas das schon so lange bestand hat und bewiesen worden iat ( egal welches wissenschaftliche themengebiet, religion, evolution ectr. ) nicht widerufen werden kann und punkt. genau da sehe ich das problem ... wir stehen unserer weiterentwicklung selbst im weg wenn wissenschaftler mit neuen theorien nicht ernstgenommen werden und gefahr laufen mit neuen erkenntnissen die vielleicht unser weltbild auf den kopf stellen könnten als spinner abgestempelt zu werden.


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"Skeptiker" Frage..

15.04.2012 um 10:50
Zitat von Spirit61Spirit61 schrieb:wie sieht es eigendlich mit Wunderheiler bzw Wunderheilungen aus?
Am Wunder glaube ich nicht.

Aber an die Kraft des eigenen Geistes.

Damit meine ich den sogenannten Placeboeffekt.

Glaube ganz fest daran, daß es Dir hilft und es wird Dir auch helfen.

Insofern finde ich Wunderheiler eine sehr gute Möglichkeit Menschen durch Anregung des Geistes zu heilen.

Das klappt bei bestimmten Menschen und bestimmten Erkrankungen.

Bei mir allerdings nicht. Ein Problem, daß sicherlich viele Skeptiker teilen.


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15.04.2012 um 11:39
Zitat von Spirit61Spirit61 schrieb:ansonsten weiss ich,das es Reinkarnation gibt,
woraus sich automatisch ergibt,das ich an ein weiterleben nach dem "Körderlichen Tot" glaube..
interessant - Du "weisst" also, daß es Reinkarnation gibt - gleichzeitig "glaubst" Du aber nur an ein Leben nach dem Tode.

Also ich für meinen Teil gehen mit dem Begriff "Wissen" sehr sparsam um - Beweis und Wissen bedingen einander zwingend, alles andere ist Glaube, Vermutung, Wahnvorstellung - wobei ich das keineswegs abwerten möchte.

Geistheiler & Co. halte ich allgemein für bedenklich, speziell wenn Menschen ihre reale Gesundheit auf dem Altar des "Glaubens" zu opfern bereit sind.


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15.04.2012 um 12:52
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:zu all dem wäre jede einzelne person selbst in der lage wenn eben dieses bewusstsein nicht verloren gegangen wäre und diverse zusammenhänge von erlebnissen - psyche - persönlichkeit erkannt werden würden ..... erlebnisse zu hinterfragen, analysieren, verarbeiten, akzeptieren ist der schlüssel .... eigentlich so einfach und doch so schwer
Kurz gesagt: Selbstreflexion und Objektivität
Habe diese Denkstrukturen selbst in meinen mittlerweile 4 Jahren beim Psychologen unheimlich stark trainiert, dass ich mittlerweile manchmal in der Selbstanalyse den Teil des Psychologen selbst mit übernehmen kann. Wobei dies aber auch seine Grenzen hat. Manche Denkblockaden kann man selbst in einer sehr differenzierten Selbstdiskussion nicht überwinden, da man ja auch nicht allwissend ist.
Allerdings musste ich feststellen, dass ich viele Dinge mittlerweile derart objektiv zerlegen kann, dass es mittlerweile manchmal schon zu weit geht. Gerade bei Gefühlen oder dem Ergründen von Gefühlsauslösern schieße ich doch recht oft automatisch über das Ziel hinaus und vergesse dabei am Ende das Gefühl an sich und zerdenke es mir in gewisser Weise.
Also gerade bei der Auseinandersetzung mit sehr starken oder kontroversen Gefühlen ist es entweder verdammt schwer oder gar letztlich unmöglich gewisse Fehlinterpretationen ganz allein zu erkennen/erfühlen.

Wobei du trotzdem richtig gesagt hast, dass es vielen ganz gut täte, wenn sie wenigstens im Ansatz anfangen würden etwas über ihr Leben und ihre Handlungen zu reflektieren. Da kämen die meisten schon ein ganzes Stück weiter.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:ich habe dazu einmal eine doku gesehen wo menschen befragt wurden ob sie den beruf ergriffen haben den sie sich als kleinkind gewunschen hatten. und die mehrzahl der personen ( ganz besonderst ärzt ) bestätigten das. bei den personen wo dies nicht so war differenzierte sich die art des jobs nicht viel .... ich meine damit das wenn man feuerwehrmann werden will und dann zb. doch als polizist einen job ergreift sich die arbeit an sich nicht sonderlich unterscheidet ..... in beiden berufen hilft man menschen ....

natürlich bestätigen ausnahmen die regel wie überall aber eine tendenz wer was später beruflich machen wird / könnte zeigt sich schon alleine an hand der persönlichkeit des kindes ab. dann kommt noch talent dazu und die interessen also ich denke das wenn man aufmerksam genug ist dafür ein gespür entwickeln kann soche tendenzen zu erkennen und zu fördern.
Halte diese These trotzdem für wage.
Tendenzen zu benennen ist eher schwammig und ich vermute, man findet für jeden aus der Doku auch einen, der mit seiner Selbstprognose absolut daneben lag.
Werde, wenn es sich mal anbietet, in meinem Bekanntenkreis einmal herumfragen, wie viele der Mathematikstudenten schon mit 6-7 Jahren ganz klar wussten, dass sie in dem Studienfach landen werden. ;)
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:hier scheiden sich auch die geister .... für mich zb. gibt es nämlich keine zufälle sondern nur ursachen und wirkungen
Siehst du, Dialog ist unheimlich wichtig für ein sauberes Verständnis oder für das Vermeiden von Missverständnissen.
Da redet einer von "Zufall" und meint damit ein scheinbar zufälliges Ereignis, ein Anderer meint damit eine sehr feine Verkettung von Ursachen und Wirkungen, wobei das wiederum ein Anderer als Schicksal bezeichnen könnte.
Ähnliche Missverständnisse treten bei Gesprächen über Gott oder Religiösität auf. Jeder verbindet damit etwas anderes, manchmal unterscheidet es sich nur in kleinen Nuancen aber ohne es etwas differenzierter zu beschreiben, entstehen sehr schnell Missverständnisse, weil man eben vorab nicht weis, was beide Teilnehmer eines Dialogs damit assoziieren.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:sehe ich genauso .... vorallem was mich so stört ist das viele der meinung sind das etwas das schon so lange bestand hat und bewiesen worden iat ( egal welches wissenschaftliche themengebiet, religion, evolution ectr. ) nicht widerufen werden kann und punkt. genau da sehe ich das problem ... wir stehen unserer weiterentwicklung selbst im weg wenn wissenschaftler mit neuen theorien nicht ernstgenommen werden und gefahr laufen mit neuen erkenntnissen die vielleicht unser weltbild auf den kopf stellen könnten als spinner abgestempelt zu werden.
Ich erinnere mich an einen Ausspruch von Hagen Rether, der da meinte, dass die Apokalyptiker von gestern, die Experten von heute sind.
Man braucht sich in der Geschichte nur einmal umzuschauen wie sehr gute Theorien teilweise erst nach Jahrzehnten oder dem Tod des Theorieaufstellers wirklich populär wurden. Soll ja auch genügend Theoretiker geben, die jetzt wieder verstärkt Literatur von Wirtschaftsexperten aus der Zeit der letzten Weltwirtschaftskrise lesen.


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16.04.2012 um 15:03
@1.21Gigawatt
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:@LuciaFackel
Eigendlich nicht, die kognitiven Fähigkeiten unseres Gehirns sind alle in etwa identisch, selbst die Steinzeitmenschen waren geistig schon auf unserem Level.
Aber selbst wenn es hier großartige Unterschiede gäbe wäre es egal, denn gemeint ist nicht die individuelle Vorstellungskraft sondern die kollektive.
Die Wissenschaft ist ja auch nicht das Abbild ihres besten Einzelteils(bester Wissenschaftler) sondern das Abbild der Summe aller ihrer Einzelteile. Gemeint ist mit dem Spruch, dass diese Summe sich etwas nicht vorstellen kann.
Vielen Dank für diese Antwort. :)
Die gefällt mir richtig gut, weil sie eine Brücke zwischen uns baut.

Die Fähigkeit des Einzelnen, sich etwas vorzustellen oder sogar etwas für wahr zu halten, wird vom Kollektiv beeinflusst, fraglos. Je mehr Menschen an etwas glauben, umso leichter fällt das dem einzelnen. (Hierbei ist der Realitätsgehalt des Geglaubten zunächst völlig unerheblich; dieser erleichtert zwar das Glauben, durch Beweis- oder Vorführbarkeit, aber die Kraft des Kollektivs hängt davon nicht ab.)
Die Ausrichtung des Kollektivs ist immer abhängig von der sogenannten kritischen Masse, das ist ein bestimmter Anteil des Kollektivs.
Ist nun also für irgendetwas die kritische Masse erreicht, rutscht der Großteil des Rests automatisch nach; nur wenige Menschen sind unabhängig genug, um sich dieser geistigen Strömung zu entziehen.
Aber gerade diese Einzelnen sind dann auch wieder die Pioniere auf neuen Trampelpfaden, auf denen ihnen vielleicht einmal das Kollektiv folgen wird, sie können Trendsetter sein.

Die Realität all dessen erkennt man in dem momentanen ungeheuren Anwachsen des Interesses an Esoterik und Spiritualität, vor allem bei Jugendlichen, die sowieso in der Phase sind, sich ihren Weg zu suchen, und in dieser Phase sind sie besonders empfänglich für Strömungen, Trends und Entwicklungen, viel mehr, als die längst festgelegten Älteren.
Mit jedem neuen Individuum, das diesen Weg einschlägt, wächst der Anteil von ihnen in der Bevölkerung, und sie werden mit ihrer Offenheit für Esoterik und Spiritualität die kritische Masse erreichen, so dass schließlich die Vorstellungskraft des Kollektivs in dieser Richtung insgesamt zunimmt.

Du hast aber im Grunde recht damit, dass dies kein absolutes Anwachsen der menschlichen Vorstellungsfähigkeit ist; schliesslich war die Fähigkeit der Steinzeitmenschen, an das Geistige zu glauben, wesentlich ausgeprägter als unsere heute, so dass wir nur einen vorübergehend verlassenen Bereich unserer Glaubensfähigkeit wieder ausfüllen.
Die Neuerung ist, dass wir mit der Zeit alles, was darin enthalten ist, mit unserem Intellekt durch die Wissenschaft verstehen werden. :) Oder, alternativ, durch so viel mehr individuelle Erfahrungen, dass das Kollektiv des wissenschaftlichen Nachvollziehens dieser Realität nicht mehr bedarf.


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"Skeptiker" Frage..

16.04.2012 um 17:51
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Aber gerade diese Einzelnen sind dann auch wieder die Pioniere auf neuen Trampelpfaden, auf denen ihnen vielleicht einmal das Kollektiv folgen wird, sie können Trendsetter sein.
Das mag evtl. auf Mode oder sowas zutreffen, aber nicht auf den Wissensschatz der Menscheit.
Der hängt nämlich ganz und gar nicht von einem großen Kollektiv ab sondern von einem sehr kleinen.
Jeder Menschen nutzt zwar Fernseher, die Technik dahinter verstehen aber nur sehr wenige bspw.
Ein erdrückende Mehrheit der Menschen weltweit ist religiös in irgendeiner Form. Im gegensatz dazu ist eine erdrückende Mehrheit der Wissenschaftler weltweit NICHT gläubig.
Warum? Weil sie einen sachlichen und logischen Blick auf die Welt haben.
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:Die Realität all dessen erkennt man in dem momentanen ungeheuren Anwachsen des Interesses an Esoterik und Spiritualität, vor allem bei Jugendlichen, die sowieso in der Phase sind, sich ihren Weg zu suchen, und in dieser Phase sind sie besonders empfänglich für Strömungen, Trends und Entwicklungen, viel mehr, als die längst festgelegten Älteren.
Wo hast du das den her? Halte ich für groben Blödsinn.
Die aum stärksten wachsende Gruppe sind atheistischen Agnostiker. Weltweit.
Esoterik und Spiritualität wächst zwar denke ich auch, aber niemals in dem Umfang. Esoterik und Spiritualität profitieren vom Vertraunensverlust der Kirchen, manche Menschen befrieden ihr Bedürfniss nach etwas übersinnlichem dann wohl anders. Auch profitieren sie von unsicheren Zeiten. Man muss aber auch klipp und klar erwähnen, dass Esoterik und Spiritualität hauptsächlich in den ungebildeteren Schichten verbreitet sind und hauptsächlich unter Frauen. Das Jugendliche einen besonderen Hang dazu haben konnte ich nie feststellen. Die machen sich allenfalls drüber lustig.
Zitat von LuciaFackelLuciaFackel schrieb:so dass schließlich die Vorstellungskraft des Kollektivs in dieser Richtung insgesamt zunimmt.
Nein. Esoterik und Spiritualität sind schlicht und einfach Unfug, genauso wie Religionen, das steht ausser Frage. Nur haben Religionen eine Art Schutz, Kritik an ihnen wird nicht wirklich akzeptiert und vor allem müssen sich Religionen niemals einer kritischen Betrachtung stellen.


Ausserdem geht es bei Esoterik und Spriitualität gar nicht wirklich ums Vorstellungsvermögen.
Die Esoterik trifft aussagen. Nehmen wir beispielsweise mal Heilstein. Also, Aussage: Diese Steine habe "Energien" die bestimmte heilende Wirkungen entfalten können.
Die Wissenschaft stellt dann erstmal fest, dass das Wort Energie hier wohl falsch gebraucht wurde, jedenfalls können die Esoteriker es nicht näher erklären. Also kann man sagen, dass die Esoterik hier von etwas ausgehen, dass real zwar nicht messbar, es soll aber trotzdem eine Wirkung haben. Eine Energie im herkömmlichen Sinne ist es dann also nicht. Der Wissenschaft stellt zudem keinen Kausalzusammenhang zwischen dem Stein und einer Heilwirkung fest. Der Esoteriker wirft ihm vor er könne es sich nicht vorstellen. Soweit so gut.
Der Wissenschaft macht dann eine Studie in der er die Heilwirkung überprüft, hierbei ist es ja völlig schnuppe ob er es sich vorstellen kann oder nicht.
In diesen Studien kommt IMMER heraus, dass hinter der Esoterik absolut nichts steckt.
Ob es nun Heilsteine, Homöpathie, Cloudbuster, Energiespiralen, Orgon Energieakkumulatoren, Kartenlegen, Astrologie, Handlesen, mit Toten reden, Handauflegen(Wunderheilung), Perpetuum Mobiles, usw. sind. Es ist alles NACHWEISLICH Unsinn.
Somit ist Esoterik und Spritualität nichts weiter als der Glaube an etwas das nachweislich nicht stimmt und genau deswegen wird er sie niemals durchsetzen, jedenfalls nicht solange wir nicht wieder aufs Bildungsniveau des Mittelalters zurückfallen. Das einzig interessante daran ist zu erforschen warum die Menschen diesen Hang haben sich solchem Mist hinzugeben, aus psychologischer Sicht ist das sehr spannend.


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"Skeptiker" Frage..

16.04.2012 um 18:13
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Die Wissenschaft ist ja auch nicht das Abbild ihres besten Einzelteils(bester Wissenschaftler) sondern das Abbild der Summe aller ihrer Einzelteile. Gemeint ist mit dem Spruch, dass diese Summe sich etwas nicht vorstellen kann.
und
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Das mag evtl. auf Mode oder sowas zutreffen, aber nicht auf den Wissensschatz der Menscheit.
Der hängt nämlich ganz und gar nicht von einem großen Kollektiv ab sondern von einem sehr kleinen.
Immer, wie es Dir gerade passt...? ;)


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16.04.2012 um 18:37
@LuciaFackel
Du hast von der gesamten Menschheit gesprochen. Ich von der Wissenschaft. Lies doch mal den ersten Teil den du so schön zitiert hast nochmal durch. Vor allem das 2. Wort. Spoiler
Zitat von x-ray-2x-ray-2 schrieb am 06.04.2012:Wissenschaft


Was meinst du wieso ich dashier geschrieben habe?:
Der[Wissenschatz] hängt nämlich ganz und gar nicht von einem großen Kollektiv ab sondern von einem sehr kleinen.
Gemeint sind die Wissenschaftler der jeweiligen Fachregionen.

Da du auf den Rest meines Posts gar nicht eingegangen bist nehme ich an, dass du mir da zustimmst?


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16.04.2012 um 18:42
@1.21Gigawatt
:D Nein, natürlich stimme ich Dir nicht zu. ;)
Ich würde das ausdrücken, wenn es so wäre.
Ich seh aber auch keinen Anlass, alles zu kommentieren, was Du schreibst.
Was ich schreiben wollte, habe ich geschrieben. :)

Das hier ist kein Duell, in dem einer gewinnen und einer verlieren muss, und ebenso ist dies hier kein Ort, wo man unbedingt übereinkommen muss.
Wir haben unsere unterschiedlichen Meinungen oder Ansichten hier dargestellt, und gut ist. Oder?


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"Skeptiker" Frage..

16.04.2012 um 18:44
@LuciaFackel
Aber etwas woran du glaubst(nehme ich mal an, falls nicht, dann sry) ist nachweislich falsch. Du musst doch irgendein Argument dafür haben den Glauben(Esoterik, Spriritualität) weiter zu vertretet, oder nicht?


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