Emanzipation

sanatorium schrieb:Liegt vielleicht daran weil Männer den Suizid richtig durchziehen udn ernst meinen, aber Frauen es öfter als Hilfeschrei verwenden?

Das kann man nicht so pauschalisieren, dass reimst du dir zusammen, damit es in dein Weltbild passt. Die ganze Thematik ist sehr komplex. Man müsste z.B: noch das aÁlter betrachten und die Methoden. Z.B. gibt es Selbstmort mit schuasswaffen - da kann man ja nicht viel falsch machen ;) Und es sind nunmal mehr Männer als Frauen in besitz von Schusswaffen usw.

Ich wollte nur aufzeigen, dass es nicht so einfach ist zu pauschalisieren.

sanatorium schrieb:Arme Männer und Frauen, aber doch nicht Frauen aus allen Schichten..

Wenn man Geld hat, hat man sowieso wengier Probleme :troll:

sanatorium schrieb:Ich könnte mich wie gesagt auch drüber aufregen das von Männern stärke erwartet wird, das ein Mann belächelt wird wenn er das Elternjahr macht und und und.. Aber wem bringt das was?

Guter Stichpunkt. Elternjahr - noch vor wenigen Jahren war es undenkbar!
Auch heute nehmen nur ca. 30% der Väter die Elternzeit in Anspruch und nur ein Bruchteil davon länger als 2 Monate. Mehr Toleranz für Familien im Arbeitsleben würde auch Männern zugutekommen, die sich freuen auch mal Zeit mit ihren Kindern verbringen zu können. Ich finde das Umdenken schön und man sollte dranbleiben. Klar im akademischen Bereich ist man recht zuvorkommend, Kindergärten hier und da, aber nicht alle sind Akademiker!

Tussinelda schrieb:nein, das verstehst Du wie immer falsch, ich reduziere Frauen auf gar nix

Das glaub ich dir, dass du das so siehst. Ich sehe es anders.

Du implizierst ständig, dass Frauen ohne Sonderregelungen nicht so erfolgreich sein können. Wir sprechen schon lange nicht mehr davon, Benachteiligung abzuschaffen, sondern teils natürliche Dinge künstlich als Benachteiligung zu sehen, denen man nur mit eigenen Regeln, die nur für Frauen gelten, entgegentreten kann.

Tussinelda schrieb:.ich sehe, kenne und erlebe die Unterschiede tagtäglich, ich sehe Männer und Frauen darunter leiden, dass es diese Rollenverteilung/Erwartungshaltung gibt, was immer sich für Frau ändert nutzt dem Mann ja auch, so ist es ja nicht, Mann hat nur Angst um seine Stellung, deshalb wird die verteidigt, dass man aber ZUSAMMEN viel mehr erreichen würde, sieht wohl nicht jeder, könnte man aber feststellen, würde man es zulassen

Ich habe eine Erwartungshaltung an mich selbst. Und auch an eine Frau. Und da spielen viele Dinge eine Rolle, darunter auch Ehrgeiz.

Das kann sich unterschiedlich ausdrücken. Ich möchte aber keine Frau haben, die sich dazu berufen fühlt sich mir unterzuordnen, weil es ein Rollenbild ihrer Großmutter war.
Ich mag intelligente und selbstbewusste Frauen, die auch gebildet sind.

In dieses Raster fallen dann naturgemäß auch Frauen rein, die beruflich unabhängig und erfolgreich sind.

Und alles was dann passiert zwischen Mann und Frau, müssen die beiden sich ausmachen. Du kannst denen nicht die Arbeit abnehmen, sich den richtigen Mann für ihre Lebensplanung zu suchen. Im Leben muss man immer Kompromisse eingehen und diese Entscheidungen gilt es gleichberechtigt zu treffen.

Ich weiß nicht ob du davon betroffen bist, aber mir ist bewusst dass das in anderen Kulturkreisen nicht so ist.

@C8H10N4O2
Ist zwar ein bisschen OT aber das sich weniger Frauen mit Schusswaffen umbringen liegt nicht nur an der Tatsache das sie seltener Waffen besitzen sondern auch die Eitelkeit spielt eine Rolle,das ist jetzt nicht abwertend gemeint, denn ein Selbstmord mit Schusswaffe ist eine schmutzige Sache und sehr unansehnlich.

insideman schrieb:Ich mag intelligente und selbstbewusste Frauen, die auch gebildet sind.

Und das eine schließt das andere aus oder wie?

Ich halte mich nicht gerade für dumm, habe Abitur und werde demnächst mein Studium abschließen und TROTZDESSEN mache ich meinem Partner gerne immer das Essen und übernehme alles im Haushalt. Mir gefällt es, wenn er bei grundsätzlichen Dingen das Sagen hat. Doch all das bedeutet nicht, dass ich mich unterwerfe oder nichts zu melden habe. Ganz im Gegenteil.
Ich persönlich bevorzuge das konservative Rollenverständnis in seinen Grundzügen und sehe daran nichts Schlimmes.
Karriere mach ich trotzdem, bin selbständig und unabhängig.

Es gibt sicherlich auch Frauen, die sich komplett führen lassen und nicht die hellsten Kerzen auf der Torte sind, aber auch solche, die es gern tun und dadurch nichts an Intelligenz oder Selbstvertrauen einbüßen.

FrauLehrerin schrieb:Und das eine schließt das andere aus oder wie?

Um Gottes Willen nein. Das war nur ein Statement um klarzumachen, dass ich nicht auf Frauen stehe, die/weil sie sich wegen mir zurücknehmen oder ihr Leben nach mir richten.

@insideman
Nagut, dass lass ich dir gerade noch so durchgehen :)

grimm schrieb:Ist zwar ein bisschen OT aber das sich weniger Frauen mit Schusswaffen umbringen liegt nicht nur an der Tatsache das sie seltener Waffen besitzen sondern auch die Eitelkeit spielt eine Rolle,das ist jetzt nicht abwertend gemeint, denn ein Selbstmord mit Schusswaffe ist eine schmutzige Sache und sehr unansehnlich.

Interessant, kann ich mal die Studie dazu sehen? Oder ist es deine Spekulation?

Ich habe nur den Bsp. Faktor genannt und keine Schlüsse daraus gezogen, dazu fehlen mir alle Daten. Man bräuchte Daten zum Geschlecht, Methoden, Alter, Familienstand, Suizid in der Familie und und und... um wirklich Urteilen zu können. Das ist der Grund, warum ich Soziologie nie studieren könnte, da kann man alles möglich in die Daten reininterpretieren - es sind zu viele Faktoren im Spiel, die man nicht isoliert betrachten kann, oder die man vergessen kann.


@BarbieUndKen
@insideman
Ihr habt euch wieder lieb :-*

C8H10N4O2 schrieb:Das ist der Grund, warum ich Soziologie nie studieren könnte

Wie schön, dass ich Soziologie als Unterrichtsfach habe :troll: stinkt aber ab und für Lehrämtler isses nicht besonders umfangreich.

Aber mich würde auch interessieren, woher es kommt, dass Suizid mit einer Waffe für Frauen zu schmutzig und unansehnlich sei.

FrauLehrerin schrieb:Wie schön, dass ich Soziologie als Unterrichtsfach habe :troll: stinkt aber ab und für Lehrämtler isses nicht besonders umfangreich.

Als Unterrichtsfach mochte ich Soziologie eignetlich ganz gern xD

FrauLehrerin schrieb:Aber mich würde auch interessieren, woher es kommt, dass Suizid mit einer Waffe für Frauen zu schmutzig und unansehnlich sei.

Sich nach Tabletten + Alk vollzukotzen und daran zu ersticken ist doch viel eleganter - Ladylike :troll:

@Anonym_

Anonym_ schrieb:Immer noch bekommen Frauen für denselben Job weniger Lohn (haben wir gelernt ._.).

...war zu erwarten das dieser "Humbug" noch kommen wird...-.-....aber was soll man machen wenn es anscheinend nichts wirklich zu benennen gibt muss halt so etwas herhalten um eine künstliche Benachteiligung aufrecht zu erhalten (man will ja den "Opferstatus" aufrecht herhalten...-.-...)...


@sanatorium

sanatorium schrieb:Aber wo sind die Benachteiligungen der Frauen? Nenn doch ein paar Beispiele.

...da wirst du wohl keine Antwort darauf bekommen...-.-...habe es schon des öfteren versucht und warte bis heute darauf...


@shionoro

shionoro schrieb:es gibt dort auch gewisse seilschaften.

...genau die bösen bösen geheimisvollen "Männerbünde" halten Frauen davon ab...:troll:


@Tussinelda

Tussinelda schrieb:was immer sich für Frau ändert nutzt dem Mann ja auch

...kümmern wir uns um die bedürfnisse der Frauen wird ja auch gut für die Männer sein...-.-....anstatt man einfache die belange beider Geschlechter berücksichtigt...

Tussinelda schrieb:Mann hat nur Angst um seine Stellung

...wer hat denn hier "angst" um seine "Stellung"...:ask:...aber diesbzgl.:

http://www.taz.de/!115650/

...und wenn man schon sieht das man den Zustand, dass der Vater nur das Sorgerecht bekommen konnte mit zustimmung der Mutter als "wirkt ein bisschen ungerecht" bezeichnet....:nerv:...und dies von einem Blatt welches sich über den Anteil von Frauen in der Führungsebenen echauffiert...-.-....

Ich finde Emanzipation in Ordnung solange es nicht in Männerhass übergeht (bestes Beispiel: Alice Schwarzer). Auch finde ich z.B. Sachen wie speziell Frauenparkplätze, Frauenfahrschulen usw. nicht gut. Sowas trägt überhaupt nicht zur Gleichberechtigung bei. Denn das trägt wieder zur Ausgrenzung bei.

@C8H10N4O2
Naja ich studiers und habs nicht in der Schule :D

Ich würd mich eher von ner Brücke stürzen oder was, das schnell geht und darunter fällt auch n Kopfschuss.

FrauLehrerin schrieb:Naja ich studiers und habs nicht in der Schule :D

Ja, aber du wirst es doch mal unterrichten (Lehramt) ;)

FrauLehrerin schrieb:Ich würd mich eher von ner Brücke stürzen oder was, das schnell geht und darunter fällt auch n Kopfschuss.

Ja, Kopfschuss könnte ich mir auch vorstellen, aber ich habe nunmal keine Schusswaffe. lol

Vielleicht gibt es ja bald Selbstmordzellen wie in Futurama, dann wird die Statistik nicht mehr verfälscht. :troll:

@1ostS0ul
ich habe keine Angst um meine "Stellung" , das haben die, die eine höhere haben und mit Händen und Füssen verteidigen ;) und das ist jetzt gesellschaftlich gemeint, nicht beruflich

@insideman

ich impliziere gar nichts, was ich meine, das schreibe ich.......und die bisherige Entwicklung zeigt, dass es ohne Unterstützung ja wohl mehr als lange dauert, dass genauso viele Frauen wie Männer erfolgreich sein können, sie die gleichen Chancen haben und wahrnehmen können. Wir müssen nun einmal das aufholen, was Männer uns verweigert hatten......da muss Frau umdenken und Mann eben mal zur Seite rücken und auch umdenken, was eine grundsätzliche Veränderung bedeutet, aber da tut man sich ja bekanntlich schwer. Und damit das nicht weitere 50Jahre oder länger dauert, kann man sich ja mal Lösungen einfallen lassen, um den Prozess zu beschleunigen

@Tussinelda

Damit hast du eigentlich alles gesagt und dein Bild das hier viele haben gefestigt.

Klingt für mich nach Verbitterung und Enttäuschung. Ich freue mich aber dass du endlich mal klar Stellung beziehst :D

Tussinelda schrieb: Wir müssen nun einmal das aufholen, was Männer uns verweigert hatten......

Wer ist denn "Ihr"

Frauen die so denken wie du, die sich einreden lassen, nicht gut genug zu sein es zu schaffen, ohne Sonderbehandlung.

Zwischen Selbstbewusstsein und Verbitterung besteht aber ein Unterschied. Und da wo Frauen wirklich unterdrückt werden, da hört man von dir hier gar nichts.

Denn sonst würden wir uns nämlich mindestens genauso oft auf die Schulter klopfen, wie Differenzen austauschen.

Für mich setzt du dich nicht für Frauenrechte hier ein, sondern für Frauen die den Grund für etwas Schlechtes im Leben, bei anderen suchen.

Das ist kein löbliches Engagement, das ist Egosismus. Aber das ist ja nicht schlecht. Wenns am Ende klappt und du wegen einer Sonderregelung einen besseren Job bekommst, hast du dein Ziel auch erreicht.

Du bist dann aber nicht besser als die, die du zu kritisieren glaubst. Aber du hast schon Recht, Ellbogen sind gefragt, wenn man Erfolg haben will.

@BarbieUndKen

FrauLehrerin schrieb: Mir gefällt es, wenn er bei grundsätzlichen Dingen das Sagen hat.

Warum ist das so?

@Dusk
Ist einfach so. Ich mag es und gut ist. Dahinter steckt keine verkorkste Kindheit oder ein seltsames Weltbild (naja Ansichtssache mit dem Weltbild vielleicht) :-)

@BarbieUndKen
Mich hats nur interessiert - ohne Vorabunterstellung;)

@insideman
mein Gott, betreibe doch nicht immer irgendeine Pseudopersönlichkeitsanalyse, nur weil Du nicht verstehen willst, wie es gemeint ist. Ich bin weder verbittert, noch denke ich, ich könnte es nicht schaffen, ich weiß aber, das es deutlich schwerer ist für Frauen, das ist alles und nein, das liegt nicht nur an den Männern heute, sondern am System.
Ich will keinen besseren Job, wollte ich nie, ich will aber, das andere nicht nur weil sie Frau sind, verzichten oder verzichten müssen oder aber der Familie entsagen müssen oder ähnliches, um Karriere zu machen. Ich weiß, das liegt außerhalb Deines Vorstellungsvermögens, aber ich kann mich auch für etwas einsetzen, engagieren und NICHTS davon haben/haben wollen *Überraschung*

Ich will auch keine Sonderbehandlung, ich will einfach, dass auch Frauen bei zu besetzenden Stellen berücksichtigt werden, ohne wenn und aber, bei GLEICHER Qualifikation. Das funktioniert aber leider nicht so, denn sie könnte Kinder bekommen, sie könnte gar schon welche haben, sie könnte womöglich anders an Dinge herangehen, wie bisher, sie würde womöglich gar weitere Frauen nach sich ziehen......das ist leider oftmals noch die Denke und dagegen sollte man etwas unternehmen, wenn dies Gründe sind, um weibliche Bewerber abzulehnen

@insideman
Quote und Qualifikation schliessen sich nämlich nicht aus, kannst ja mal hier nachlesen, da kommen alle Deine "Argumente" vor, aber die ist sicherlich auch nur verbittert......
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-71030045.html