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Emanzipation

385 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Frauen, Emanzipation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Emanzipation

05.05.2013 um 17:39
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich will keinen besseren Job, wollte ich nie, ich will aber, das andere nicht nur weil sie Frau sind, verzichten oder verzichten müssen oder aber der Familie entsagen müssen oder ähnliches, um Karriere zu machen.
Niemand muss nur weil sie eine Frau ist auf etwas verzichten. Wenn eine Frau ein Kind bekommt, dann monatelang zu Hause ist und wieder ins Berufsleben einsteigt, dann hat sie eben monatelang pausiert.

Dann ist es völlig normal, dass es ein Nachteil sein könnte, wenn man sich wo bewirbt und der Kontrahent legt vor, in den letzten Jahren,Monaten durchgehend erfolgreich an einem Projekt gearbeitet zu haben.

Und was du System nennst, nennt sich Natur.

Und:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich will aber, das andere nicht nur weil sie Frau sind, verzichten
Dieser Teil sagt doch schon aus, dass du ändern willst wie Frauen freiwillig handeln, so formuliert bedeutet es sie sollen auch nicht freiwillig verzichten.

Zusätzlich zu dem anderen Teil, der dann "verzichten muss".

Und man muss im Leben immer Kompromisse machen, aber nicht weil die anderen bösen es so wollen, sondern weil es einfach mal nötig ist.

Und eine Frau wird (im besten Fall) noch immer freiwillig schwanger und kann sich vorher schon mit dem Partner Gedanken machen, wie es weitergehen soll.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Ich will auch keine Sonderbehandlung, ich will einfach, dass auch Frauen bei zu besetzenden Stellen berücksichtigt werden, ohne wenn und aber, bei GLEICHER Qualifikation. Das funktioniert aber leider nicht so, denn sie könnte Kinder bekommen, sie könnte gar schon welche haben, sie könnte womöglich anders an Dinge herangehen, wie bisher, sie würde womöglich gar weitere Frauen nach sich ziehen......das ist leider oftmals noch die Denke und dagegen sollte man etwas unternehmen, wenn dies Gründe sind, um weibliche Bewerber abzulehnen
Es ist ein völlig logischer Umstand, dass , wenn ein Chef annehmen muss dass seine Führungskraft monatelang oder jahrelang ausfällt, sich vl für eine sichere Variante entscheidet.

Hier willst du dann eingreifen und diesen Leuten vorschreiben, dass sie da ein Risiko eingehen sollen?
Wenn eine Frau keine Kinder bekommen will, schon welche hat oder es sonst Gründe gibt , die so ein bedenken entkräften, kann sie das jederzeit selbstbewusst bei einer Bewerbung miteilen.

Und ich sehe das Problem allgemein nicht, denn wo ist das Problem wenn eine Frau Akademikern, hochgebildet ist, ihren Job ohne Tadel ausführt,dann ein Kind bekommt und nach dieser Zeit ( die jede Mutter ja selbst bestimmen kann, man muss ja nicht 2 Jahre in Karenz gehen) wieder voll ins Berufsleben einsteigt.


Klar ist aber, wenn man plant innerhalb von 5 Jahren 2 Kinder zu bekommen, man als Mutter auch selbst bei den Kindern bleiben will, DANACH dann nach irgendwelchen Regelungen schreit, damit das keine Auswirkungen hat, dann muss man ins Schlaraffenland ziehen.
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:Quote und Qualifikation schliessen sich nämlich nicht aus, kannst ja mal hier nachlesen, da kommen alle Deine "Argumente" vor, aber die ist sicherlich auch nur verbittert......
Natürlich kommen die vor. Wenn du heute ein soetwas schreibst, kommen auch die Gegenargumente vor, die du zu hören bekommen hast.

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05.05.2013 um 17:50
Ein Arbeitsplatz, der eine 70-Stunden-Woche verlange, ist für eine Mutter, die einen berufstätigen Ehemann hat, fast nicht zu schaffen. Für einen Mann, dessen Frau sich um die Kinder kümmert, schon. Wirkliche Gleichberechtigung hieße, dass sich auch die Jobs verändern müssten. Frauen und Männer müssten arbeiten und sich die Zeit für ihre Familie teilen können. Teilzeitarbeit würde zum Normalfall, auch Führungskräfte könnten sich dafür entscheiden. Das ist eine Arbeitswelt, wie sie in den Niederlanden und in skandinavischen Ländern bereits existiert. Ein bisschen weniger Arbeit, mehr Zeit für Familie, und das für alle. Ist der Gedanke denn so schlimm?

Aus deinem Link. Sowas liest man ja auch aus deinen Sätzen raus.

Wer mehr Zeit für Familie, Kinder, Surfen und Stricken haben will, der ist als Topmanager ( hoffentlich) ungeeignet und MUSS einen Kompromiss eingehen.

Ich kann auch nicht 38,5h arbeiten wollen, und mich als Notfallchirurg bewerben.

Dann muss ich eben angestellter Pfleger oder sonst jemand, mit annähernd starren Arbeitszeiten werden.


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05.05.2013 um 17:59
@insideman
komisch
http://www.medi-jobs.de/jobs/Chirurgie/teilzeit/
sieht hier irgendwie anders aus, Stellen sind nämlich in VZ sowie TZ zu besetzen, das ist tatsächlich MÖGLICH, jede Stelle betreffend.....


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05.05.2013 um 18:00
ja aber schonmal was von Rufbereitschaft gehört ? Also wenn du gerade das Baby mit Brei fütterst und das Handy klingelt musst du los, @Tussinelda


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05.05.2013 um 18:23
Ja da kann man gleich einen Teilzeitjob in Ecuador belegen, dann hat man sicher viel Zeit für Kinder.

Abgesehen davon, dass man sich Teilzeitarbeit auch leisten können muss, funktioniert das nicht so, dass man da seine Zeiten ausfüllt wann die Kinder im Kindergarten oder sonst wo sind und gut ist.

Denn dann gäbe es nur mehr Ärzte die von 8 bis 12 Zeit haben.

Hier wird eine Flexibiltät gefordert sein, die sich mit dem "mehr Zeit für Kinder" Traum, sicher nicht reibungslos vereinbaren lässt.

Und mit Teilzeitarbeit kommst du sicher nicht in die Führungsetage, aber was macht das schon, wir geben dann wieder jemand anderem die schuld.


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05.05.2013 um 18:55
@insideman
aber das ist doch der Punkt, beide Eltern könnten Teilzeit arbeiten, bei Rufbereitschaft muss man eh jemanden fürs Kind haben, das ist klar, aber Rufbereitschaft ist ja nicht immer....nur wie Du so schön sagst, Teilzeitarbeit und Führungsetage geht nicht.....warum denn nicht? Kein Mensch könnte nicht auch seinen Job mit jemandem teilen, man muss auch delegieren können, auch Führungskräfte werden krank oder machen Urlaub, soll es geben.......nur kann man kaum noch mit 2 Teilzeitjobs leben, das ist das Problem, man hat also, weil man Kinder großzieht, weniger Einkommen, weniger Rente, hatten wir ja schon, weil nämlich Teilzeit nicht mit Karriere zu vereinbaren ist, also auch nicht mit mehr Geld.....empfinde ich als Armutszeugnis für eine Gesellschaft/ein System, die/das so viel "Flexibilität" fordert, selbst aber völlig unbeweglich zu sein scheint........


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05.05.2013 um 18:59
@insideman
ganz davon abgesehen, dass es ja auch eine Männerbewegung gibt und sogar eine Männerrechtsbewegung ( Ihre Kernthese laute, die "Gleichstellung der Geschlechter sei erreicht, die Emanzipation der Frauen abgeschlossen. Sie klagen über eine "Kaste der Genderfunktionäre“, deren kulturelle Hegemonie jeden Widerspruch unterdrücke." Wiki), passt doch zu Dir ;)


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05.05.2013 um 19:03
@Tussinelda

...aus deinem Link:
im Fach BWL sind 45 Prozent der Studenten weiblicht
...nur das BWL schon einmal nicht DAS Fach ist um in eine Führungsposition zu kommen...-.-...
Seit fast zehn Jahren sind Frauen in diesem Land kaum nach oben gerutscht
...weil so ein Wandel auch so schnell geschieht und desweiteren wenn der "Bildungsgleichzug" angesprochen wurde kommt man nicht aus der Uni und hat gleich eine Führungsposition inne...-.-...


..."lieblingsstelle"...:troll:...was glaubst wie ernst kann man jemanden nehmen wenn so ein "Humbug" verzapft wird...^^
Und deshalb werden Frauen auch schlechter bezahlt als Männer in vergleichbaren Positionen
...und wenn Obermann angesprochen wurde muss einfach noch erwähnt werden (natürlich nicht zu überbewerten..) das auch die erste Quotenfrau gleich wieder gefeuert wurde^^...und nebenbei gibt es normalerweise nicht immer Kommentare..:ask:


...bzgl. Quote erst vor kuzem wieder einmal einen Artikel gelesen...:

http://www.wiwo.de/erfolg/beruf/chef-position-durch-quote-die-entzauberten-top-managerinnen/8090774.html


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05.05.2013 um 19:03
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb: Sie klagen über eine "Kaste der Genderfunktionäre“, deren kulturelle Hegemonie jeden Widerspruch unterdrücke."
Nun dann dürfen jene, diesem Klischee nicht gerecht werden. Ich bin mir sicher du hast dich schon sehr intensiv damit beschäftigt.

Ich folge aber keinem Trend oder sonst welchen Forderungen anderer Personen. Von mir bekommst du exklusiv meine persönliche Meinung.

Ob die dir gefällt oder nicht.

Und wenn du es am Ende schaffst, dass ich Teilzeit arbeiten kann und das selbe verdiene, dann sag ich jetzt schon danke.


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05.05.2013 um 19:19
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:aber das ist doch der Punkt, beide Eltern könnten Teilzeit arbeiten
..."könnten", müssen aber nicht und wenn sich einige dafür entscheiden "Familienleben" zu opfern dann werden diese i.d.R auch schneller "weiter" kommen, soll ja vorkommen dass dies Paare so für sich entscheiden...


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05.05.2013 um 20:06
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:ja aber schonmal was von Rufbereitschaft gehört ? Also wenn du gerade das Baby mit Brei fütterst und das Handy klingelt musst du los, @Tussinelda
Da kommt es auf den Job an, es gibt genug Jobs bei den man feste Arbeitszeiten hat!

Flexibel kann man sein, wenn der Vater oder Oma aufpassen kann, oder die Kinder etwas größer sind. Als ich 12-15 war, wurde meine Mutter auch spontan zum Job gerufen (gastronomie), das macht sie heute aber nicht mehr und hat feste Arbeitszeiten.

Rufbereitschaft ist insbesondere im niedriglohnsektor ein verbrechen, kannst nix planen - einfach dreck!


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06.05.2013 um 01:02
@insideman
@Tussinelda
@1ostS0ul
@C8H10N4O2

In der Frage der Mutterschaftszeit und der damit verbundenen Auszeit vom Berufsalltag gibt es eine noch ganz andere Möglichkeit, zumindest in einigen Berufsfeldern. Da gibt es das sozialistische Arbeitsteilungsprinzip, kein Job sollte ein "Einzelgänger" sein, sprich, es gäbe für jeden Angestellten eine Art Doppelbesetzung oder zumindest einen qualifizierten Vertreter. In der DDR war auch gleich nach der Geburt die Kinderkrippe und später dann der staatlich gestützte Kindergarten eine äußerst effektive Maßnahme, zum einen pädagogisch, zum anderen auch eine Entlastung für die Eltern, so auch für die Mütter die dann auch wieder recht schnell arbeiten konnten.

Das sozialistische Prinzip hat in vielen sozialistischen Ländern eine fast 100%ige Gleichstellung bewirkt, bis auf einige Posten die noch immer von Männern gestellt wurden (meist die Bonzen an der Macht :D ) Aber ich sehe die absolute Gleichstellung von Mann und Frau was Rechte und Pflichten betrifft, so auch Kompetenzen und Qualifikationen im sozialistischen System deutlich als eine Weiterentwicklung an.

Vorteile sind, die größere Arbeitsteilung, mehr Beschäftigung für das Volk, weniger Arbeitslosigkeit, weniger Einzelbelastungen und damit verbundener Stress, kürzere Arbeitszeiten und allgemein auch eine höhere Ausfallsicherheit bei Krankheitsfällen, weniger Ellenbogenmentalität und mehr Solidarität.

Natürlich muss ich da klar sagen das ich im Denken da linksliberal bin und das größte Problem im konservativen Bereich unserer Gesellschaft sehe. Wo wir wieder bei Rollenbildern und deren Gültigkeit sind. Die Rollen von Mann und Frau sind nur noch in biologischer und erzeugerischer Hinsicht sinnvoll. Ich bin neben der Emanzipation und Gleichberechtigung auch für eine höhere Arbeitsteilung und sehe den Sinn nur noch in einer Solidargemeinschaft, da ist man denn zwar etwas entbehrlicher aber durch die gegenseitige Absicherung wird aus der Konkurrenz zweier Arbeiter in einem Bereich ein Teamwork. Man verlässt sich aufeinander. Die Folge der Mutterschaftszeit wäre nur das der andere Mitarbeiter dann etwas mehr Arbeit zu erfüllen hat, für diese Zeit könnte dieser aber auch einen Ausgleich in Form von zusätzlichen Urlaubstagen oder mehr Lohn erhalten.

Ist natürlich nur ein Gedankenmodell das von mir nicht ganz ausgereift ist, doch es war zum Teil in der DDR so oder in Kuba. Eine sehr hohe Gleichberechtigung konnte man in fast allen sozialistischen Staaten sehen.


Btw. ich bin für eine völlige Emanzipation der Frau und auch bei vorhandener Kompetenz und Qualifikation auch für eine völlige Gleichstellung, was Finanzen und Aufstiegschancen betrifft. Nur so macht das ganze Sinn und kann das System auflockern für Frauen aber auch für Männer! Ich bin zwar männlich aber in der Hinsicht bin ich ein überzeugter Feminist :)


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06.05.2013 um 03:26
Kurz und knapp

Lohndiskriminierung? - Dementi von Renate Schmidt, Bundesamt für Statistik klärt auf Bundesfrauenministerium gesteht Fehler hierzu ein
Gegen die Gesetze der freien Marktwirtschaft (Arbeitgeber würde nur noch Frauen einstellen)
unterschiedliche Präferenzen: Selbstverwirklichung, Jobsicherheit
weniger Überstunden, weniger Schichtarbeit, weniger in gefährlichen und dreckigen Jobs zu finden

Festgeschriebener Lohn/Gehalt Tarifvertrag

Seit 1972 existiert in Deutschland kein Tarifvertrag mehr, der eine geringere Entlohnung von Frauen bei gleicher oder gleichwertiger Tätigkeit vorsieht. Eine Lohndiskriminierung kann seitens des Arbeitgebers allenfalls dadurch erfolgen, dass er Frauen (aber auch Männer) in eine geringer entlohnte Gehaltsgruppe einstuft, obwohl sie gleiche Tätigkeiten ausüben wie ihre männlichen (weiblichen) Kollegen. Ob dieser Arbeitgeber damit allerdings bei seinem Betriebsrat, vor dem Arbeitsgericht und in der für solche Ungerechtigkeiten sensibilisierten Öffentlichkeit durchkommt, ist eine andere Frage.

Öffentlicher Dienst

Im öffentlichen Dienst werden Arbeitnehmer nach dem BAT bezahlt, unabhängig davon, ob sie Mann oder Frau sind.

Sonstige "Die Europäische Union hat bereits 2003 ihren Vorwurf zurückgezogen, in Deutschland gebe es ein frauenfeindliches Lohngefälle. 'In der Tat war ermittelt worden, dass Frauen (...) im Vergleich zu Männern in fast jedem Beruf, den sie gemeinsam mit männlichen Kollegen ausüben, identisch bezahlt werden'."

Einer Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln zufolge kann von ungleichem Lohn für gleiche Arbeit nicht die Rede sein.

Nach zahlreichen Behauptungen, Frauen würden für gleiche Arbeit weniger Lohn bekommen, gab das Bundesamt für Statistik 2005 in einer Presseerklärung bekannt, dass aus diesen Zahlen das nicht abgeleitet werden kann.

Gegen die Logik der Marktgesetze

Wenn Frauen im Vergleich zu Männern für die gleiche Arbeit grundsätzlich schlechter bezahlt werden, müssten die Arbeitgeber dann nicht (gerade in der heutigen Zeit, in der Kostenersparnis solch eine große Rolle spielt) nur noch Frauen einstellen? Warum sollten sie die teueren Männer einstellen, wenn sie doch die gleiche Leistung von billigeren Frauen haben könnten? Ein Unternehmer der dies erkannt hätte, könnte seine Waren/Dienstleistungen billiger anbieten, hätte mehr Gewinn und der Vorsprung vor der Konkurrenz wäre enorm.

Die Unternehmer sind auf dem Gebiet der Gewinnmaximierung entweder plötzlich vollkommen blind, oder die Situation der Lohndiskriminierung besteht nicht.

Gründe für geringeren Durchschnittslohn Studie des Bundesfamilienministeriums

Das Durchschnittseinkommen von Frauen liegt etwa 16 Prozent unter dem von Männern. Gründe dafür sind u.a.:

Männer sind häufiger als Frauen als technische Angestellte tätig. Diese werden in der Regel besser bezahlt als kaufmännische, auch wenn sie der gleichen Leistungsgruppe angehören; der größte Teil der weiblichen Angestellten übt aber kaufmännische Tätigkeiten aus.
Jeder fünfte männliche Angestellte hat eine (Fach-)Hochschulausbildung, aber nur knapp jede zwanzigste Frau. Insgesamt üben Frauen häufiger einfache Tätigkeiten aus, haben eine schlechtere schulische und berufliche Ausbildung als Männer.
Weibliche Angestellte sind im Durchschnitt jünger (36 Jahre, Männer 42) und haben damit ein geringeres Dienstalter (9 bzw. 13 Jahre). Sie bleiben nicht so lange in einem Unternehmen wie Männer, deshalb wird ihnen ein "Treuebonus" oder der Aufstieg in qualifiziertere Jobs erschwert.
Frauen machen weniger Überstunden als Männer.
Frauen üben seltener als Männer Tätigkeiten aus, für die es Schmutz-, Lärm- oder Gefahrenzulagen gibt.
Frauen leisten seltener Schichtarbeit.
Frauen arbeiten häufig in kleineren Firmen, die ohnehin schon weniger zahlen als Großunternehmen.

Nach Warren Farrell

Männer arbeiten häufiger in Berufen,...

bei denen man nicht das Ende des Arbeitstages vorhersehen kann
die ein finanzielles oder emotionales Risiko erfordern
in dem man fachlich immer auf dem Laufenden sein muss
Männer nehmen weitere Strecken zu ihrer Arbeitsstelle in Kauf
Männer weisen weniger Fehltage auf
Männer lassen sich häufiger auf Dienstreisen schicken

Unterschiedliche Anforderung an die Arbeitsleistung

Als Beispiel: Übereinkommen über die höchstzulässige Traglast für einen Arbeitnehmer (Artikel 7)

Der Einsatz von Frauen und jugendlichen Arbeitnehmern bei der Beförderung von anderen als leichten Traglasten ist einzuschränken.
Werden Frauen und jugendliche Arbeitnehmer bei der Beförderung von Traglasten eingesetzt, so hat das höchstzulässige Gewicht dieser Lasten erheblich niedriger zu sein als das für erwachsene männliche Arbeitnehmer.
Einkommen unter Berücksichtigung des Unterhalts



Unterhalt wird als Einkommen ausgeblendet

Laut den Wirtschaftsrechnungen (Fachserie 15 Heft 6, Seite 45) von 2003 haben wir folgende monatliche Einkommen von Erwerbstätigen:

Nr. 25, männlich 1267 Euro Nr. 26, weiblich 1337 Euro

Damit verfügen in DE erwerbstätige Frauen über ein höheres Einkommen als erwerbstätige Männer. Im Datenreport 2008 auf Seite 112, Bild 1 steht die Ursache dafür: Mehr als 30% der Frauen im Westen leben hauptsächlich von Unterhalt.

Sonstige

Die Personalberaterin Christina Langen bemerkte in einem Interview mit der TAZ (11. Dezember 2004), verhandeln Frauen oft gar nicht um ihr Gehalt, stellen keine Forderungen und finden es unangenehm, überhaupt über Geld zu sprechen. Sie treten zu zögerlich auf und geben sich in der Regel mit kleinen Lohnaufschlägen zufrieden. Da Männer in diesen Situationen selbstbewusster auftreten, holen sie meist auch mehr für sich heraus.

Engagement / Motivation / Bequemlichkeit

Männer nehmen ihren Beruf ernster als Frauen, sie sind eher bereit, ihr Privatleben ihrer Karriere unterzuordnen, Überstunden zu leisten, bis zur körperlichen Erschöpfung zu arbeiten. Ursächlich dafür ist neben dem Stellenwert der Berufstätigkeit in ihrem Leben auch der Umstand, dass immer noch sehr viele Frauen ganz selbstverständlich erwarten, dass der Mann sie und die Kinder ernährt. Solange die meisten Frauen sich nicht wirklich emanzipieren und nicht die Bereitschaft entwickeln, in ähnlichem Ausmaß wie die Männer zur Versorgung der Familien beizutragen, sollten sie nicht darüber klagen, dass sie nicht so viel verdienen wie die Männer. Die meisten Frauen scheinen es nicht anders zu wollen.

Es ist für Frauen bequem, die Auswahl zwischen Job und Hausarbeit zu haben. Es ist eine nette Angelegenheit, einem ungeliebten Job entfliehen zu können, sobald man jemanden gefunden hat, der "für einen sorgt". Der "Ausweg" heißt also, sich in die finanzielle Abhängigkeit von einem Mann zu begeben, anstatt seinen Lebensunterhalt selbst zu bestreiten. Solange es diesen "Ausweg" als Option gibt, besteht für Frauen keine Notwendigkeit, Anstrengungen innerhalb des Berufslebens zu unternehmen, voranzukommen.

Freie Berufswahl

Wenn Frauen bei der Berufswahl andere Vorlieben haben als Männer und vor allem Berufe ausüben, bei denen sie von vorne herein damit rechnen müssen, weniger als Männer verdienen, so hat das mit Diskriminierung von Frauen nichts zu tun.

Ende der neunziger Jahre steuerte nur ein Drittel der weiblichen Studienberechtigten eine leitende Stellung an, aber fast die Hälfte ihrer männlichen Kommilitonen. Wichtig ist den Studentinnen an einem Beruf 'Selbstverwirklichung, Spaß und Soziales'. Frauen können sich diese Einstellung leisten: Ein besonders hoher Verdienst muss nicht dazu gehören, weil auch heute noch in den seltensten Fällen eine Frau ihr ganzes Berufsleben hindurch einen gesunden Partner und den Nachwuchs finanziell versorgen muss. Während die Mehrzahl der Männer aus eben diesem Grund um die weniger 'spaßigen' und 'erfüllenden', aber dafür um so karriereträchtigeren Fächer wie Elektrotechnik, Maschinenbau und Informatik nicht herumkommt, können es sich Frauen zu mehr als 70 Prozent leisten, Fächer wie Germanistik, Anglistik, Romanistik, Pädagogik und Psychologie zu studieren.

"Beim Gehaltsvergleich zwischen Männern und Frauen muss man sehr genau nach Branchen und Berufen differenzieren. Eine Auswertung der Hamburger Vergütungsberatung PersonalMarkt ergab 2005, dass z.B. Frauen in den Bereichen Personalentwicklung und Softwareentwicklung im Schnitt mehr verdienen als ihre männlichen Kollegen. In vielen anderen Branchen verdienen Frauen genau so viel wie die Männer.Grundsätzlich gilt: Frauen zieht es eher in die Konsumgüterindustrie, in Tourismus, Medien, Werbung und PR. Männer dagegen drängt es in die Autoindustrie, IT-Branche, zu Unternehmensberatungen oder ins Investmentbanking - und dort zahlen die Arbeitgeber besser."Der Recruiting-Dienstleister Access ermittelte einen anderen Hauptgrund fürs Gehaltsgefälle im Beruf: Frauen orientieren sich bei der Wahl eines neuen Arbeitsplatzes völlig anders als Männer. So suchen junge Akademikerinnen aus dem kaufmännischen Bereich in erster Linie nach persönlichen Entfaltungsmöglichkeiten und Jobsicherheit. Männer dagegen verlocken vor allem hohe Gehälter zum Jobwechsel, heißt es in einer Access-Studie, die im September erschien. Zudem unterscheiden sich die bevorzugten Branchen: Frauen zieht es eher in die Konsumgüterindustrie, in Tourismus, Medien, Werbung und PR. Männer dagegen drängt es in die Autoindustrie, IT-Branche, zu Unternehmensberatungen oder ins Investmentbanking - und dort zahlen die Arbeitgeber besser. [7] Frauen ernähren keine Familie

Gutverdienende Frauen sind überdurchschnittlich oft kinderlos. Diejenigen, die Kinder haben, sind - anders als die meisten Männer - nicht bereit, eine Familie zu ernähren und zahlen praktisch nie Unterhalt. Tatsächlich ist es so, dass der weitaus größte Teil der Familieneinkommen noch immer von Männern erwirtschaftet wird. Ob das wünschenswert ist, sei dahingestellt. Tatsache ist jedenfalls, dass die gutverdienenende Akademikerin ihr Geld nicht mit der gleichen Zwangsläufigkeit für Mann und Familie auszugeben willens ist, wie dies von Männern immer noch vorausgesetzt wird.

Männer arbeiten mehr als Frauen

Das Statistische Bundesamt hat Ende 2010 eine relativ ausführliche Untersuchung zum Gender Pay Gapdurchgeführt und dabei versucht, Effekte von Bildung, Berufswahl, Dienstalter usw. aus dem Gender Pay Gapherauszurechnen. Als Ergebnis der entsprechenden Berechnung ergibt sich ein Gender Pay Gap, das von 23% auf 8% schrumpft. Neben einer Reihe interessanter Ergebnisse, die der Bericht enthält, findet sich das spannendste Ergebnis auf Seite 47. Männliche Arbeitnehmer arbeiten im Durchschnitt 157 Stunden und machen durchschnittlich 20 Überstunden im Monat, weibliche Arbeitnehmer bringen es auf 127 Stunden und 17 Überstunden im Monat. Zumindest beim Statistischen Bundesamt ist man sich also der Tatsache bewusst, dass männliche und weibliche Arbeitnehmer unterschiedlich viele Arbeitsstunden pro Monat akkumulieren.

Selbständige Frauen verdienen 44% weniger als selbständige Männer Laut Mikrozensus 2008 erwirtschaften selbständige Männer ein durchschnittliches Monatsnetto von 3.080 Euro und selbständige Frauen eines von 1.730 Euro. (Geldtransfer von Männern zu Frauen) Sonstiges Bundesministerium für alle außer Männer

Das Frauenministerium räumte ein, dass die von Ursula von der Leyen anlässlich des Frauentags 2007 genannten 23 Prozent Minderverdienst von Frauen für gleiche Arbeit in jedem Fall nicht zuträfen. Die entsprechende Rede wurde nach einem offenen Brief von MANNdat vom Netz genommen.

Nichts destotrotz verbreitet die Frauenministerin die Lohndiskriminierungslüge weiter. Das Aktionsbündnis Equal Pay Day wird offiziell vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und die Frauenministerin Kristina Schröder wird dort wie folgt zitiert:

"Frauen sind heute genauso gut, oftmals sogar besser ausgebildet als Männer. Dass Frauen im Schnitt trotzdem deutlich weniger verdienen als Männer - und zwar selbst bei gleicher Tätigkeit und Qualifikation - ist deshalb ein klarer Indikator fehlender Chancengerechtigkeit."

Es tauchten Veröffentlichungen auf, die die Formulierung "gleiche Arbeit" durch "gleichwertige Arbeit" ersetzten. Etwas als "Gleichwertig" zu betrachten, liegt aber immer in der Definition des Einzelnen.

Lebenserwartung versus Lebenseinkommen

Allein die immer noch durchschnittlich sechs Jahre mehr Lebenserwartung, über die Frauen nicht nur in Deutschland verfügen, relativieren nicht nur die Frage nach dem Lebenseinkommen, sondern führen auch dazu, dass die Weitergabe der Vermögenswerte einer Generation in der Regel eine Frauenangelegenheit ist.

Destatis "Aus dem geschlechterspezifischen Verdienstabstand kann nicht geschlossen werden, dass Frauen im gleichen Unternehmen für die gleiche Tätigkeit anders bezahlt werden als ihre männlichen Kollegen. Die Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern lassen sich vielmehr durch Unterschiede in der männlichen und weiblichen Arbeitnehmerstruktur erklären. Diese sind beispielsweise gekennzeichnet durch Unterschiede im Anforderungsniveau, der Verteilung auf besser und schlechter bezahlte Wirtschaftszweige, der Größe der Unternehmen, der Zahl der Berufsjahre, der Dauer der Betriebszugehörigkeit und des Ausbildungsniveaus." - Destatis, 13. Juli 2006[1]"Der Bruttostundenverdienst von Frauen lag nach den Ergebnissen der Verdienststrukturerhebung 2006 um 23% unter dem der Männer. Dies bedeutet nicht, dass Frauen im gleichen Unternehmen für die gleiche Tätigkeit 23% weniger verdienten. Die Ursachen für den Verdienstabstand sind vielfältig. Frauen und Männer unterscheiden sich in der Wahl ihrer Berufe, Branchen und in der Erwerbsbiografie. Diese Unterschiede sind in der Differenz von 23% enthalten. Dieser Verdienstunterschied wird daher auch unbereinigter Verdienstabstand oder englisch "unadjusted Gender Pay Gap" genannt." - Destatis, 26. August 2008

Am 25. Oktober 2010 veröffentlichte das Statistische Bundesamt erstmalig eine Studie , in der eine Vielzahl von objektiven Faktoren berücksichtigt wurde, die eine Gehaltsdifferenz zwischen Männern und Frauen sachlich begründen.

Das Ergebnis: Der Verdienstunterschied reduzierte sich auf durchschnittlich 8 Prozent.

In der Pressemitteilung nimmt das Statistische Bundesamt wie folgt Stellung:

"Bezogen auf den für 2006 veröffentlichtenGender Pay Gaplag der um den Einfluss dieser Merkmale statistisch bereinigte Verdienstunterschied bei rund 8%. Dies bedeutet, dass Frauen auch bei gleicher Qualifikation und Tätigkeit je Stunde durchschnittlich 8% weniger als Männer verdienten.

Dieser Wert stellt insofern eine Obergrenze dar, als einige weitere Faktoren, die zur Erklärung des Verdienstunterschieds beitragen könnten, in der Analyse nicht berücksichtigt werden konnten, da die entsprechenden Angaben nicht vorlagen."

Anlässlich der Veröffentlichung der Analyse des Statistischen Bundesamts zu den Ursachen der Entgeltlücke zwischen Männern und Frauen erklärt Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.:

"Wir begrüßen, dass die aktuellen Berechnungen des Statistischen Bundesamts erstmals die bereinigte Lohnlücke berücksichtigen. Die bereits vergangene Woche veröffentlichte vbw Studie ‚Mythen und Fakten zum Gender Pay Gap’ kommt zu einem weitgehend deckungsgleichen Ergebnis.

Beide Untersuchungen liefern Werte, die weit unter dem liegen, was bisher die Basis des öffentlichen Diskurs zur Entgeltlücke gebildet hat."

vbw-Studie "Mythen und Fakten zum Gender Pay Gap"

Eine Studie derVereinigung der Bayerischen Wirtschaft(vbw) widerlegt, dass Frauen bei der Entlohnung benachteiligt werden. Die Differenz ist nur minimal.

Der Wirtschaftsverband hat eine Studie zu "Mythen und Fakten zum Gender Pay Gap - Eine Analyse für Deutschland und Bayern" in Auftrag gegeben. Die Untersuchung, die der "Welt am Sonntag" vorliegt, korrigiert den schlechten Ruf Deutschlands bei der Gleichstellung gründ

So schauts aus


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Emanzipation

06.05.2013 um 03:29
Und würden junge Männer nicht schon im Kindergarten nur Frauen ausgesetzt sein und in der Schule, dann würde der Mann auch nicht mehr so verdreht sein ! Kein Wunder bei dem Gefassel der letzten 10 Jahre ! Die Frauen sind Mitschuldig an der der Verweichspülung des Mannes !


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Emanzipation

06.05.2013 um 04:25
Lol, fast schon krank was ich hier lese. "Kinderkrippe" und möglichst viel Zeit im Kindergarten um die Eltern zu "entlasten"... Arbeiten müssen sie schon, aber so karrieregeil zu sein und das eigene Kind hauptsächlich von anderen betreuen und erziehen zu lassen ist sicher nicht der richtige Weg. Ist das eigene Kind nicht wichtiger als groß Karriere zu machen?


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Emanzipation

06.05.2013 um 04:33
@sanatorium In der DDR hat niemand aus dem Volk groß Karriere gemacht ;). Also aus dem Grund hat da sicherlich niemand Kinder früh in eine Krippe gegeben.


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06.05.2013 um 04:39
@So.What
Kinder sollten ja auch früh Umgang mit anderen Kindern haben, aber hier hört sich das so an als wären alle karrieregeil und da steht ja auch wortwörtlich das man die Eltern mehr entlasten sollte was die Kinder angeht... Meiner Meinung nach haben heutzutage in Deutschland Eltern sowieso schon zu wenig Zeit mit ihren Kindern.

Wer nur Karriere im Kopf hat und den ganzen Tag nur am arbeiten ist sollte keine Kinder in die Welt setzen finde ich.


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Emanzipation

06.05.2013 um 04:47
@sanatorium Wie gesagt, es geht in dem Text von Crawler23 aber nicht um Karriere, da er sich klar auf die DDR bezog :). Da gab es keine Karriere wie du sie dir gerade vorstellst. Milke, Honecker, ihre Bediensteten und andere Staatsmänner waren die einzige mit Karriere. Ansonsten diente die frühe 'Abgabe' in einer Krippe nicht der Karriere. Aus der Perspektive des Sozialismus hatte es andere Gründe, da gab es 'Karriere für jedermann' nicht.


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Emanzipation

06.05.2013 um 05:59
@So.What
Da hab ich vielleicht was falsch verstanden. Weiß sowieso nicht wieso man so nen Bigfoot Text schreibt anstatt auf den Punkt zu kommen.

Jedenfalls sollte man meiner Ansicht nach nicht Karriere vor die Familie stellen.
Wenn man unbedingt Topmanager oder sonstwas werden will, dann sollte man keine Kinder in die Welt setzen. Die erziehn sich nicht von selbst und brauchen Eltern von denen sie lernen.

@Tussinelda
Ich warte immernoch darauf das du mir Benachteiligungen der Frauen nennst. Wegen dieser einen Sache die dir gegen den Strich geht, aber gegen welche jede Frau selbst vorbeugen bzw. was machen kann kann man nicht von einer Benachteiligung sprechen.


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Emanzipation

06.05.2013 um 06:06
@sanatorium Er bezieht sich doch mehrmals klar auf die DDR und den Sozialismus :D. Es gibt ja nicht nur die Karriere als Motiv ein Kind früh betreuen zu lassen. Ich finde das ist jedem Paar selbst überlassen.

Crawler hat immer tolle Texte find ich, sehr informativ und interessant :).


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