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Emanzipation

385 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gesellschaft, Frauen, Emanzipation ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Emanzipation

07.05.2013 um 06:05
@sanatorium
Du verstehst es immer noch nicht, ich setze mich für Selbstbestimmung, Menschenrechte, Gleichstellung, Gleichbehandlung ein, Du meckerst rum, weil Du etwas nicht nachvollziehen kannst, unterstellst mir "Probleme" und empfindest es als "Frechheit" nur weil ich eine andere Sicht der Dinge habe. Ich bin weder militant noch hysterisch, ich will nur, dass sich mehr verändert. Warum Dich das so anpisst, da es Dir doch egal sein kann, denn Du findest ja alles schön und ich komme Dir doch gar nicht ins Gehege, verstehe ich nicht.

@1ostS0ul
Beispiel Rene Obermann, hat bei BMW gelernt und Volkswirtschaft studiert aber abgebrochen.......so viel dazu, dass Männer besser qualifiziert sind......glaubst Du denn wirklich, die ganzen Männer, die entsprechende Posten besetzen haben alle studiert? Sind alle total qualifiziert? Ich bitte Dich.


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07.05.2013 um 06:09
@Tussinelda
Ich finde auch nicht alles toll, sondern denke lediglich das du dich über dich falschen Dinge aufregst.
Das die Rollenbilder der Frau und auch des Mannes weg müssen finde ich z.B. auch, aber ich finde man kann nicht von einer Benachteiligung der Frauen in Deutschland sprechen.


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07.05.2013 um 06:19
@sanatorium
und ich habe Dir jetzt schon mehrfach erklärt, warum gerade wegen der Rollenbilder, Emanzipation immer noch notwendig ist und nicht nur die der Frau......die größte Gefahr ist, wenn man glaubt, "angekommen" zu sein, sich zurückzulehnen und nichts mehr zu machen, denn nichts ist selbstverständlich, noch nicht.
Und Emanzipation beziehe ich nicht nur auf Deutschland.
Und glaube mir, die meisten Frauen haben nicht die Wahl, nicht wirklich, denn so lange Kinder und Karriere sich noch ausschliessen, hast Du keine Wahl, so lange ein Gehalt nicht ausreicht, hast Du nicht die Wahl, so lange Familie etwas ist, was man nur nebenbei betreiben kann, hast Du nicht die Wahl, so lange jemand wie @1ostS0ul glaubt, dass Männer grundsätzlich besser qualifiziert sind, ist noch nicht einmal der halbe Weg gegangen, so lange gegen alles, was Frauen fördern, unterstützen würde und somit auch den Mann entlastet, sofort Abwehrreaktionen entstehen, von "Benachteiligung des Mannes" gesprochen wird, ist immer noch einiges zu tun. So lange nicht verstanden wird, das Emanzipation für alle gilt, sich jeder beteiligen sollte, habe ich "nicht fertig"

und ich rege mich nicht auf, das wird einem nur ständig unterstellt, ich vertrete ruhig, gelassen und stringent meine Meinung, sonst nix


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07.05.2013 um 06:26
@Tussinelda
Ok. Ich glaube so langsam verstehe ich dich. :)


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07.05.2013 um 06:30
@Tussinelda In Norwegen gibt es Väterquoten für die Elternzeit. Vier Monate können nur von den Vätern genommen werden, sonst verfallen sie. 90 % der Väter nehmen dies in Anspruch, mittlerweile verlängert auch fast jeder fünfte Mann diese Zeit, damit die Frau arbeiten gehen kann. Tendenz steigend.

Nebenbei ist Norwegen das Land in Europa mit der höchsten Geburtenrate pro Kopf und den meisten erwerbstätigen Müttern.

Quellen kann ich gerade nicht.linken, bin mit Handy on. Hab die Quellen im "Männer, Menschen zweiter Klasse" vor kurzem gepostet.

Die scheinen gute und funktionierende Konzepte zu haben. Frage ist, ob und wie das hier greifen würde.


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07.05.2013 um 06:37
@So.What
ich habe es gelesen.... :D
es gibt viele Möglichkeiten, es für beide besser zu machen, aber Emanzipation wird ja nur als Frauenthema gesehen und als männerfeindlich dargestellt. Völliger Schwachsinn. Beide sollen leben können, wie sie möchten, Familie haben können, eine Arbeit haben, Karriere machen, wenn sie wollen, jeder sollte beides auch geniessen können, kein Stigma, kein entweder oder, das ist nicht zeitgemäß, dazu braucht es entsprechende Unterstützung, wie z.B. in Norwegen.


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07.05.2013 um 10:13
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Der Mensch wurde erst durch die monotheistischen Religionen zu einem widernatürlichen, konservativen Haufen, es ist wie ein Virus für die Gedanken, pure Manipulation und Einschränkungen der Freiheit, so auch eine Art Gedankenpolizei mit einem imaginären Diktator der dann doch nur der Klerus oder die Mullahs sind, in wirtschaftlicher Hinsicht sind es einfach Bonzen, deren Religion das Kapital und der Profit geworden ist. Diese Männer sind die Feinde der Emanzipation der Frauen und solidarischer Systeme.
Ich hab in mir immer ein Dilemma bei diesem Thema.

Schau. Ich LIEBE Vielfalt. Ich selbst bin mit meiner Einstellung zum Leben auch eher ein bunter Vogel und ich befürworte allerlei Vielfalt. Der Mensch BRAUCHT das, er braucht Raum sich zu entwickeln. Nur inkludiert diese Vielfalt auch konservative Geister? Ich teile deine Weltsicht, sehe konservative Vertreter als Hindernis an. Dennoch...haben die nicht auch ein Recht frei zu entscheiden konservativ zu leben? Ich weiß, in Religionen, in gewisse Kulturkreise wird man hinein geboren. Man kann sich dennoch später emanzipieren. Wollen aber einige schlichtweg nicht. Was "machen" wir mit denen? In mir wehrt sich etwas dagegen diese Menschen deswegen abzulehnen, wenngleich ich deren Weltsicht für sehr kontraproduktiv halte.

Würden sie wenigstens differenzieren. Das tuen die meisten leider auch nicht. Wenn jemand mit seiner Partnerin entscheidet, dass sie die Hausfrau ist, ist das ok. Aber "solche" Leuten sehen das dann als absolut richtig so an und belächeln andere Menschen, die anders leben wollen. Ich habe bis heute noch keinen konservativen Menschen getroffen der sagt "Ja mei, mir egal...ich finds schön, wenn andere sich ausleben, auch wenn es mit meiner Vorstellung nicht überein stimmt.". Und damit meine ich wirkliche Akzeptanz, nicht so ne wischi-waschi Akzeptanz und dann doch "Schwuchtel" schreien, wenn ein Mann sich schminkt. Die meisten werden sogar nahezu hysterisch, wenn man sagt, dass man Rollenbilder nicht nachvollziehen kann.

Ich KANN sie nicht nachvollziehen. Was soll ich machen? Ich find den Gedanken total absurd, dass ich mich so und so zu verhalten und zu kleiden habe, nur weil ich eine Frau bin. Wieso sollte ich? Jeder Mensch ist individuell, dass angeborene Geschlecht bestimmt doch nicht meinen Lebensweg. Das find ich sehr einschränkend.

Trotzdem, wie gesagt, kann und will ich diese Menschen in der Viefalt mit dabei haben. Eben weil das mein Verständnis von Vielfalt ist. Leider treffe ich mit der Einstellung nicht auf viel Gegenliebe. Wahrscheinlich fühle ich mich deswegen in der Gesellschaft allgemein nicht sehr wohl.

Ich fänd es schön, wenn jeder Mensch einfach von sich aus Vielfalt WIRKLICH akzeptieren würde. Das wäre mein Wunsch.

Du hast ab und an mal Gandhis Satyagraha verlinkt. Das hilft auch mir, mich durch die Gesellschaft zu bewegen und immer friedlich zu bleiben. Weil ich überzeugt davon bin, dass es richtig so ist. Und das dies viel verändern kann. Nicht global, ich kann nichtmal eben so die Welt anders herum drehen. Aber ich merke es an meinem Umfeld und hoffe, dass es wie mit den Kreisen im Wasser ist, wenn man Steine hinein wirft. Ich glaube einige Menschen haben sich durchaus angehört, was ich zu sagen habe und dadrüber nachgedacht. Für mich ist es wahr, dass Vielfalt der einzige Weg ist. Und daran halte ich eisern fest. Egal wie oft mir gesagt wird, ich bin eine Spinnerin. Egal wie oft mein Mann als Waschlappen bezeichnet wird. Er hält nämlich auch daran fest. Und das als Dachdecker (auch so eine Sache, der Beruf wurde ihm von seinem "männlichen" Vater aufgezwungen, er wollte lieber was mit Kindern machen...aber das ist ja weibisch) unter zig Dachdeckern :D. Wir als Paar kennen keine Rollen, ich glaub uns ist nichtmal unser Geschlecht wirklich wichtig. Ich weiß nichtmal ob ich wirklich hetero bin. Und es ist mir auch egal :), weil es gut ist, wie es ist und wir uns wohl fühlen und daran festhalten, dass wir das Recht dazu haben! Ist nur nicht immer so einfach.


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07.05.2013 um 10:27
@So.What
es ist immer ein Dilemma, oft ein beidseitiges, denn die, die Vielfalt lieben, die Selbstbestimmung als Wichtigstes Gut ansehen, sind ja auch nicht vorurteilsfrei. Leben und leben lassen müsste es immer heissen, Toleranz reicht nicht, Akzeptanz ist das Schlüsselwort. Aber das ist schwer, wenn man sich für etwas einsetzt wird ja sofort vorausgesetzt, dass man dann gegen etwas anderes sein muss. Wenn ich auf eine bestimmte Art lebe denken andere schnell, dass ich deshalb andere Lebensstile ablehne, manchmal erwische ich mich selbst dabei zu denken, dass man doch eigentlich "falsch" denkt, wenn man nicht so denkt/handelt/lebt wie ich, können die "anderen" überhaupt "glücklich" sein, schöpfen sie ihr Potential aus, muss ich nicht besser doch noch Überzeugungsarbeit leisten, weil meine Art zu leben doch "besser" ist? Und genau das ist falsch, das will ich auch nicht so rüberbringen, denn es geht darum, dass jeder so lebt, leben kann und sollte, wie es für ihn/sie richtig ist, ich mir eine Verurteilung/Beurteilung nicht anmaßen sollte. Daran arbeite ich täglich.


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Emanzipation

07.05.2013 um 11:10
Zitat von So.WhatSo.What schrieb:Schau. Ich LIEBE Vielfalt. Ich selbst bin mit meiner Einstellung zum Leben auch eher ein bunter Vogel und ich befürworte allerlei Vielfalt. Der Mensch BRAUCHT das, er braucht Raum sich zu entwickeln. Nur inkludiert diese Vielfalt auch konservative Geister? Ich teile deine Weltsicht, sehe konservative Vertreter als Hindernis an. Dennoch...haben die nicht auch ein Recht frei zu entscheiden konservativ zu leben? Ich weiß, in Religionen, in gewisse Kulturkreise wird man hinein geboren. Man kann sich dennoch später emanzipieren. Wollen aber einige schlichtweg nicht. Was "machen" wir mit denen? In mir wehrt sich etwas dagegen diese Menschen deswegen abzulehnen, wenngleich ich deren Weltsicht für sehr kontraproduktiv halte.
Nein absolut nicht! Also wenn jemand ohne einen anderen seinen Lebensweg aufzuwingen konservativ und traditionsbewusst lebt, dann hat dieser natürlich die Möglichkeit so zu leben und sich mit seines gleichen zu treffen und die Kultur zu leben die gewünscht ist, nur sollte dieser Mensch zumindest bei Erziehungsfragen sein Weltbild ablegen, nur in diesem Punkt bin ich absolut auf Kriegsfuß mit konservativen Menschen.

Ich kenne ja selbst einige konservative mit denen ich mich verstehe, sogar mit Christen und Muslimen, auch da gibt es durchaus auch mal recht tolerante und sogar weltoffene Menschen. Es gibt ja sogar unter Christen und Muslimen Menschen die sich mehr und mehr öffnen wenn es um Emanzipation, geschlechtsidentitäre und sexuelle Aspekte geht.
Zitat von So.WhatSo.What schrieb:Würden sie wenigstens differenzieren. Das tuen die meisten leider auch nicht. Wenn jemand mit seiner Partnerin entscheidet, dass sie die Hausfrau ist, ist das ok. Aber "solche" Leuten sehen das dann als absolut richtig so an und belächeln andere Menschen, die anders leben wollen. Ich habe bis heute noch keinen konservativen Menschen getroffen der sagt "Ja mei, mir egal...ich finds schön, wenn andere sich ausleben, auch wenn es mit meiner Vorstellung nicht überein stimmt.". Und damit meine ich wirkliche Akzeptanz, nicht so ne wischi-waschi Akzeptanz und dann doch "Schwuchtel" schreien, wenn ein Mann sich schminkt. Die meisten werden sogar nahezu hysterisch, wenn man sagt, dass man Rollenbilder nicht nachvollziehen kann.
Wie drüben im Thema Homosexualität oder Androgynität und auch beim Thema Transgender. Aber ich geb da nie die Hoffnung auf das sich Weltbilder jeder Zeit auch ändern können. Aber manche bleiben engstirnig bis ins Grab, furchtbare Menschen, die meist sogar recht unglückliche weltverschlossene Seelen sind und meist auch andere unglücklich machen. Da frag ich mich denn immer wer eigentlich das größere Problem für diese Gesellschaft ist, dieser intolerante Typus oder der Mensch der einfach nicht mehr seine Gefühle unterdrückt wenn es um Zwischenmenschlichkeit geht. Auch wenn es um Dinge geht die eigentlich selbstverständlich sein sollten, wie eben die absolute Gleichstellung der Frauen und Männer nach Qualifikationen!
Trotzdem, wie gesagt, kann und will ich diese Menschen in der Vielfalt mit dabei haben. Eben weil das mein Verständnis von Vielfalt ist. Leider treffe ich mit der Einstellung nicht auf viel Gegenliebe. Wahrscheinlich fühle ich mich deswegen in der Gesellschaft allgemein nicht sehr wohl.

Ich fänd es schön, wenn jeder Mensch einfach von sich aus Vielfalt WIRKLICH akzeptieren würde. Das wäre mein Wunsch.
Absolut die gleiche Denk- und Empfindungsweise wie bei mir, auch ich bin da manchmal einfach nur den Tränen nahe oder könnte den ganzen Tag nur noch den Kopf schütteln. Doch dann denke ich mir immer, mensch achte auf die positiven Beispiele, lenke deinen ganzen Fokus auf die positiven Dinge und gebe den negativen keine Bedeutung mehr, man ändert sich selbst und irgendwie auch seine Mitmenschen. Das ist natürlich eine sehr starke Geduldsfrage ;)
Zitat von So.WhatSo.What schrieb:Du hast ab und an mal Gandhis Satyagraha verlinkt. Das hilft auch mir, mich durch die Gesellschaft zu bewegen und immer friedlich zu bleiben. Weil ich überzeugt davon bin, dass es richtig so ist. Und das dies viel verändern kann. Nicht global, ich kann nichtmal eben so die Welt anders herum drehen. Aber ich merke es an meinem Umfeld und hoffe, dass es wie mit den Kreisen im Wasser ist, wenn man Steine hinein wirft. Ich glaube einige Menschen haben sich durchaus angehört, was ich zu sagen habe und dadrüber nachgedacht. Für mich ist es wahr, dass Vielfalt der einzige Weg ist. Und daran halte ich eisern fest.
Genau so müssen wir das auch handhaben, unsere Denkweisen sind da wirklich sehr sehr ähnlich! Nur nicht aufgeben und dann am Ende sich selbst aufgeben.
Zitat von So.WhatSo.What schrieb:Wir als Paar kennen keine Rollen, ich glaub uns ist nichtmal unser Geschlecht wirklich wichtig. Ich weiß nichtmal ob ich wirklich hetero bin. Und es ist mir auch egal :), weil es gut ist, wie es ist und wir uns wohl fühlen und daran festhalten, dass wir das Recht dazu haben! Ist nur nicht immer so einfach.
Das ist schön und btw. ich bezeichne mich da einfach als HeteroBi, is nen schöner Kompromiss wie ich finde :D

Ja auch gerade beim Thema Emanzipation ist das immer auch eine Frage der Geduld, Step by Step und ab und zu gab und gibt es immer wieder Rückschritte. Ich denke bei der ganzen Sache nicht mehr ans Geschlecht, ich denke nur noch, hey fast 50% der Menschheit geht es rechtetechnisch und möglichkeitstechnisch noch lange nicht so gut wie den anderen 50% und das nur weil da ein anderes Chromosom ist. Ich bin der Ansicht das wenn die Frau VOLLKOMMEN auf gleicher Augenhöhe in der Gesellschaft steht, das es dann auch wieder Fortschritte gibt.

@Tussinelda
Absolut richtig und so denk ich selbst auch häufiger. Ich meine im Alltag bin ich deutlich entspannter aber gerade hier in diesem Forum erlebt man es ja häufig das da Weltbilder miteinander kollidieren, manche davon sind extrem gegensätzlich.


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07.05.2013 um 12:17
@So.What
Zitat von So.WhatSo.What schrieb:Ja mei, mir egal
...was jedoch auch nicht gerade eine übliche Reaktion auf der angeblich ach so "offenen Seite" ist sondern eher "du lebst im Mittelalter" etc... ;)


@Tussinelda

...bzgl. Obermann....: sagte nicht das alle studiert hätten nur das sie mehrheitlich eine bessere Ausgangssituation haben auf grund der Studiumswahl... ;) . Desweiteren war dies (Obermann...) nun EIN Beispiel, jedoch auch dieses passt dann doch wieder in das Bild wenn man z.b. den weiteren Weg anschaut:

"Zur gleichen Zeit gründete er zusammen mit Andreas Gerdes das Handelsunternehmen ABC Rufsysteme (heutige "The Phone House Telecom GmbH"), später in ABC Telekom umbenannt...."

....in welchem Bereich machte er sich selbsständig und qualifizierte sich somit für sein derzeitige Position...:ask:....und in welchen Bereichen machen sich scheinbar mehrheitlich, wenn sie sich selbstsändig machen, Frauen selbstständig...?

http://www.zeit.de/karriere/2009-09/existenzgruenderinnen

...und was sagst du bzgl. des zeitlich erwähnten Faktors...:ask:
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:aber Emanzipation wird ja nur als Frauenthema gesehen und als männerfeindlich dargestellt.
...und du selbst trägst doch zu diesem Bild (den Aspekt Männefeindlichichkeit klammern wir einmal aus... ;) ), in dem du du die Männer in diesem zusammenhang nur als "beiwerk" betrachtest und den Fokus auf die frauen legst, bei...-.-...


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07.05.2013 um 12:26
@1ostS0ul
Was andere tuen ist deren Bier, ich würde nie so reagieren und habe es auch noch nie. Wie gesagt, ich möchte in der Vielfalt ALLE Möglichkeiten vertreten haben. Und andere wohl auch, @cRAwler23 sieht das genauso. Genauso wie @Tussinelda .

Ich schaffe es ja auch, absolut konservative Menschen zu akzeptieren und mich in sie hinein zu versetzen. Dann erwarte ich das andersherum genauso :).


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07.05.2013 um 12:29
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:lange jemand wie @1ostS0ul glaubt, dass Männer grundsätzlich besser qualifiziert sind
...jedoch musst du hier auch die Wörter "mehrheitlich" und in "dieser Beziehung" erwähnen... ;)


@So.What

...war natürlich auch nicht auf dich bezogen... ;) ...nur liest man z.B. schon alleine hier diesen Satz "....Mittelalter..." und ähnliches nicht gerade selten....


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07.05.2013 um 12:40
@1ostS0ul
Finde ich auch nicht richtig! Auch wenn es mir total schwer fällt zu verstehen, wieso jemand "so" leben will, hab ich dennoch kein Recht, es zu entwerten. Mir fällt das echt schwer :D. Da muss ich wie @Tussinelda auch an mir selbst arbeiten. Muss ich immer und ständig, damit ich offen bleibe und keinen Tunnelblick bekomme.

Ich drück mich natürlich auch nicht immer komplett korrekt aus. Aber mir ist viel daran gelegen, dass sich ein jeder wohl fühlt. Wie auch immer er sich wohl fühlt.

Natürlich fänd ich persönlich es schöner, wenn alle meinen Lebensstil hätten. Oder zumindest diese Leute in der Mehrheit wären. Würde ich mich irgendwie wohler mit fühlen. So wie es jetzt ist, komm ich nicht gut mit der Gesellschaft aus. Was aber auch daran liegt, dass die meisten nach meiner Erfahrung (Achtung! Subjektiv!) sehr stur und kleingeistig sind. Menschen werden beleidigt (z. B. Männer die sich gerne schminken), obwohl sie damit niemandem irgendwas tuen. Kann ich null nachvollziehen und find ich scheiße. Trotzdem mache ich es anders herum nicht genauso, weil wegen...ich find es scheiße und wills besser machen.


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07.05.2013 um 12:54
@1ostS0ul
ich kann doch wohl besser für die Frau sprechen, was Emanzipation betrifft, als für den Mann, aber ich hebe sehr wohl immer hervor, dass es BEIDEN dienlich ist, dass sich auch der Mann emanzipieren muss, was aber ja dann zwangsläufig passieren würde, denn dann könnte er sich so entfalten, wie es ihm individuell entspricht und nicht wie es das Rollenbild vorgibt.......


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Emanzipation

07.05.2013 um 14:31
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:...jedoch musst du hier auch die Wörter "mehrheitlich" und in "dieser Beziehung" erwähnen... ;)
Das ist schön richtig, es geht ja nur um die Berufe in den Frauen wie Männer die gleichen Qualifikationen, Fähigkeiten und Fertigkeiten haben, da eine Lohngerechtigkeit zu etablieren oder eben allgemein eine Gerechtigkeit im Sinne ich schau es mir in beiden Fällen auf Probe an, wer dann noch sympathischer im Verhalten ist, den stellt unser Betrieb dann ein, oder gibt der Person entsprechende Aufstiegschancen, so das dann Männer wie Frauen sich allein durch ihre Fähigkeiten hervortuen. Der Betrieb würde die Person einstellen die dann nicht nur diesen Aspekt bedient sondern auch noch dem Betriebsklima eine Wohltat ist. Da kommt es denn allein auf die Persönlichkeit an und am Ende.
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:..nur liest man z.B. schon alleine hier diesen Satz "....Mittelalter..." und ähnliches nicht gerade selten....
Das mit dem Mittelalter bezieht sich sicherlich nur auf Systeme und Betriebe die da mittelalterlich denken, nicht aber diese Gesellschaft. Jeder Entwicklungsprozess braucht Zeit und Muße der einzelnen Menschen. Chancengleichheit für alle Menschen vom IQ bis zum EQ, von den Fähigkeiten bis zu den Talenten, von der Theorie bis zur Praxis. ;)

Eine Frauenquote ist sehr umstritten auch ich zerbrech mir da bis heute den Kopf drüber, jedoch wenn man die Quote an Qualifikationen koppelt und man sieht das sich das für alle lohnt, dann ist auch eine Frauenquote mehr als sinnvoll. Wenn es aber nur um Quantität statt Qualität geht, dann bin auch ich gegen solch eine Quote!

Mittelalterlich sind in meinen Augen nur Machogesellschaften und Patriarchate, doch es zeigt das auch Männer souverän und selbstbestimmt sein können neben souveränen und selbstbestimmten Frauen, man muss sich nur arrangieren. Ich würde ja sogar sagen das der Mittelstand da weitestgehend begriffen hat und weiß das Qualifikation wichtiger als Geschlecht und Herkunft sind, was ja auch nur reine Rationalität ist, man macht sich in dem Fall einfach nur sinnlos stress, man sollte seinen ganzen Fokus nur auf die Chancen im Leben legen und der Erreichbarkeit persönlicher und sozialer Ziele, der Mensch sollte einfach ein gesunder solidarischer Egoist werden! Dann wäre es eine Selbstverständlichkeit das Frauen und Männer da keine Gedanken mehr um Emanzipation machen müssen, ich glaube diese Gesellschaft ist dann auch deutlich vitaler und die Arbeitsteilung eine höhere, was eigentlich NUR Vorteile für alle Menschen bedeuten kann, weil mehr Zeit für einen selbst UND auch die Erziehung und Beschäftigung der Kinder vorhanden wäre, während der Arbeitszeit soll es gute Kinderkrippen, Kindergärten und Schulen geben und in der Freizeit sollte man einen freien Kopf für die eigenen Bedürfnisse und die der Kinder haben können. Das Leben wird nur durch profitgierige Bonzen bei so vielen versaut, Bonzen, manche Chefs, oder in anderen Teilen der Welt durch geistliche oder ideologische Instanzen ;)

Ich glaube die Welt braucht eine umfassende Reformation (keine Revolution denn die können auch nach hinten los gehen...)
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich kann doch wohl besser für die Frau sprechen, was Emanzipation betrifft, als für den Mann, aber ich hebe sehr wohl immer hervor, dass es BEIDEN dienlich ist, dass sich auch der Mann emanzipieren muss, was aber ja dann zwangsläufig passieren würde, denn dann könnte er sich so entfalten, wie es ihm individuell entspricht und nicht wie es das Rollenbild vorgibt.......
Absolut richtig! Und das MUSS man unterschreiben! Wer das nicht macht hat einfach nur Angst irgendeine Vormachtstellung zu verlieren in welcher Position und mit welchem Geschlecht auch immer.


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07.05.2013 um 14:31
@So.What


...machst das aber soweit ich das beurteilen kann ganz gut... ;)


@Tussinelda

...."beiden dienlich"...jedoch betrachtest du hierbei die Männer als "Beiwerk" für welche es sich dann unter Umständen auch verändert (wobei wenn man die vergangene Entwicklung betrachtet diese herangehensweise wohl nicht wirklich "erfolgreich" ist...)...denkst du nicht es wäre sinnvoller diese "Rolle" (die der Männer) ebenfalls zu thematisieren ansatt sie nur als "Beiwerk" anzusehen gerade wenn du schriebst, dass Emanzipation als Frauenthema gesehen werden würde...:ask:...so ist diese herangehensweise nicht wirklich nachvollziehbar da du dies ja ebenfalls vorrangig dazu machst....
Zitat von 1ostS0ul1ostS0ul schrieb:...und was sagst du bzgl. des zeitlich erwähnten Faktors...;)
...?


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07.05.2013 um 14:46
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:ich kann doch wohl besser für die Frau sprechen, was Emanzipation betrifft, als für den Mann, aber ich hebe sehr wohl immer hervor, dass es BEIDEN dienlich ist, dass sich auch der Mann emanzipieren muss, was aber ja dann zwangsläufig passieren würde, denn dann könnte er sich so entfalten, wie es ihm individuell entspricht und nicht wie es das Rollenbild vorgibt.......
Also wie du hier siehst, fühlen wir uns mehrheitlich ziemlich wohl. Wäre es nämlich nicht so, würde es diesen Umstand doch gar nicht geben.

Also machen wir beinharte Rollenauflösung.

50:50

Friseure, Straßenkehrer,Bauarbeiter,Tischler,Manager,Putzkraft,Kranfahrer,Automechaniker, Kindergärtner,Lagerarbeiter,Straßenbau,Büroangestellte,

Warum nur bei den Topmanagern? Was denn hier los? Ist das denn der Inbegriff der Rollenverteilung??

Sind denn Berufe wie Straßenkehrer,Müllmann,Automechaniker,Tischler,

oder

Kindergärtnerinnen, Bürodamen,Putzfrauen,Friseurinnen.....

nicht viel mehr mit dem Rollenbild zu verbinden, als deine Schikimiki Topmanager ?

Um was gehts hier eigentlich? Die Kirsche vom Kuchen fressen?


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07.05.2013 um 14:58
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das ist schön richtig, es geht ja nur um die Berufe in den Frauen wie Männer die gleichen Qualifikationen, Fähigkeiten und Fertigkeiten haben, da eine Lohngerechtigkeit zu etablieren
..."Lohngerechtigkeit" es ging doch erst einmal um die Anzahl in den "Führungspositionen"...:ask:...oder was mmeinst du nun mit Lohngerechtigkeit..?


....bzgl. gleicher Qualifikation, etc....was galubst du wie oft dies vorkommt das eine identische Qualifikation, erfahrung, etc. vorhanden ist...?...ins besondere wenn es um solche Positionen geht...?
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Wenn es aber nur um Quantität statt Qualität geht
...dies ist jedoch der fall oder was glaubst du wie damit umgegangen wird wenn damit gedroht wird es gesetzlich zu reglementieren bzw. aufträge nur dann zu vergeben bzw. zu unterstützen wenn ein bestimmeter prozentsatz an Frauen beteiligt (oder so ähnlich) ist...?
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Das mit dem Mittelalter bezieht sich sicherlich nur auf Systeme und Betriebe die da mittelalterlich denken, nicht aber diese Gesellschaft
...bezog sich in diesen Fällen auf Aussagen wie bzw. was jemand im weitesten sinne von einer Beziehung erwartet, das Beipspiel war nicht auf diesen thread sondern auf ganz Alllmy bezogen... ;)


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07.05.2013 um 21:07
@insideman
nee, geht es nicht, ich habe schon 1000mal erwähnt, dass es nötig ist z.B. Grundschullehrer und Kindergärtner zu haben, generell die Stereotype abzulegen, was kann ein Mann, was eine Frau, jeder kann alles, auf seine Art womöglich, aber er/sie kann es......ich glaube aber, der Änderundsprozess sollte "Oben" anfangen, denn nur da werden ja Entscheidungen getroffen, die wirklich "Bewegung" in die Sache bringen, außerdem wie heisst es so schön, der Fisch stinkt vom Kopfe her.......
und das Du Dich wohl fühlst freut mich, würdest Du Dich unwohl fühlen, wenn ich mich auch wohl fühlen würde?


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07.05.2013 um 22:54
@Tussinelda
Zitat von TussineldaTussinelda schrieb:denn nur da werden ja Entscheidungen getroffen, die wirklich "Bewegung" in die Sache bringen,
...da es ja momentan keine "Bewegung" gibt und sich nichts verändert....-.-...dir geht es doch nicht darum eine "Bewegung" zu erreichen sondern um den Zwang "etwas" heute und jetzt schon haben zu wollen, ob es jedoch hilfreich zum abbauen von stereotypen ist Frauen in ertser Linie auf grund ihres Geschlechts in eine Position zu bringen welche sie ohne quote auf grund ihrer qualifikation womöglich nicht erreicht hätten...mhhh.... und all dies ohne haltbare Argumente zu haben bzw. nur auf grund von annahmen und Vermutungen ist wohl doch mehr als fraglich ...


...will nicht nerven jedoch würde mich deine erklärung bzgl. des zeitlichen Faktors und wie du diesen, bzgl. der heutigen prozentualen verteilung, bewertest interessieren....? =)


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