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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

962 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Behinderung, Abtreibung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 15:16
@wichtelprinz

Das ist doch kein Diskussionsstil - niemand spricht ihr das Recht ab und das ist aus meinem Text auch sehr gut zu lesen.

Es geht hier um die Frage, wie individuell so eine Entscheidung ist, wie groß die Tragweite usw.

Mit dieser "Über-das-Maul-Fahrerei" kannst Du von mir aus an der Bahnhofstrinkhalle diskutieren, aber doch nicht mit mir.

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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 15:19
@Commonsense
Was für ein Diskussionstil hast Du schon wieder zu bemängeln.

Es ist doch ganz einfach, wenn die Gesellschaft einer Mutter das Recht zuspricht ein solches Kind zu bekommen ist sie es auch die Gesellschaft die diese Tragweiten mitzutragen hat.
Also zu Deiner Frage, fals es der Mutter nicht mehr möglich ist sich um das Kind/den Menschen zu kümmern übernimmt diese Solidaritätsgemeinschaft mit ihren Institutionen die Aufgabe.


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Rao ehemaliges Mitglied

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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 15:19
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Das Du mit Menschen mit einer Behinderung nicht klar kommst und Gründe dafür hast kann ich Dir gerne zugestehen und will auch nicht das jemand dazu gezwungen wird. Dies obwohl der Umgang mit diesen Menschen dem einten oder anderen mMn gut tun würde um mal der eigenen Begrenztheit und der eigenen Menschlichkeit wieder ein Stück näher zu rücken.
Du täuschst Dich. Ich arbeite sogar jeden Tag beruflich mit einem Schwerbehinderten zusammen. Ist nicht so geboren, sondern geworden (Krankheiten, allerdings auch erblich bedingt). Von dessen Arbeitswilligkeit könnte sich manch Gesunder eine Scheibe abschneiden, auch wenn er nicht viel leisten kann weil er halt langsam ist (seh- und gehbehindert). Nur - ihn pflegen wenn er irgendwann wirklich nicht mehr krauchen kann würde ich trotzdem nicht. (Muß ich zum Glück auch nicht, er hat Frau und bald erwachsene Kinder.) Diskriminiere ich ihn irgendwie, mache ich ihn schlecht? Fällt mir gar nicht ein. Er ist wie er ist und Schluß, und arbeitswillig ist er, Chapeau! Wenn er nur könnte wie er wollte würde er auch mehr leisten. Das wird auch vom Arbeitgeber finanziell anerkannt, der erfüllt damit seine Behindertenquote, und ich kann nicht mal Neid empfinden wenn er mehr Geld kriegt als ich (wegen Alter, Familie und vermutlich irgendwas behindertenspezifisches), obwohl er weniger tut. Bin schon extra ein paarmal gefragt worden, ob ich Neid empfinde und konnte jedesmal ehrlich ein Nein antworten, weil es mich einfach nicht tangiert was er kriegt. Seltsam, was? Ich "reinrassig" deutsch und neidfrei, verträgt sich das, wo wir Deutschen doch als extreme Neidhammel gelten?
(...vielleicht bin ich doch als Baby vertauscht worden :troll: ...)


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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 15:21
@Rao
Ja sehr merkwürdig warum ich mich täusche.
Zitat von RaoRao schrieb:Ich besitze genug Vorstellungsvermögen um mir eine ganze Menge Gründe vorstellen zu können, warum ich nicht als Pfleger arbeiten möchte.



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Rao ehemaliges Mitglied

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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 15:27
... aber, es geht in diesem Thread nicht um nachgeburtlich behindert gewordene Menschen. Egal ob Stephen Hawking oder meinen Arbeitskollegen. Ob deren Behinderungen durch irgendwelche Faktoren, Medikamente, was weiß ich vermeidbar gewesen wären... keine Ahnung. Nicht alles was erblich ist, ist deswegen unvermeidbar.
Aber was bereits vorgeburtlich unvermeidbar ist ...


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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 15:36
Meine persönliche Meinung dazu ist und hierbei kommt es auf die Behinderung selbst an; hat, oder hätte mein Kind mit dieser Behinderung eine Zukunft. Bei aller Liebe zum Kind, die bestimmt spätestens ab dem ersten Ultraschallbild bei Vater und Mutter besteht, sollte man abwegen ob ich damit wirklich meinem Kind etwas Gutes tue, oder nicht !

zB.: finde ich, dass bei einer Geistlich-und Körperliche Behinderung zusammen dem Kind kein Gefallen getan wird, wenn es ausgetragen wird.
Wenn ich daran denke das dieses Kind, mit einer Lebenserwartung von sagen wir mal 25 Jahren nur bettlegerisch ist, oder an dem Rollstuhl gefesselt ist, seine Umwelt wegen der Geistigen Behinderung gar nicht wahrnehmen kann (also eigentlich gar nicht Eltern als Eltern wahrnimmt), es gefüttert, gewaschen, bewegt und gedreht werden muss und das enige Jahrzehnte lang, ist das kein Leben, sondern quälerei und vllt sogar ein wenig Egoismus der Eltern !

Ein Kind aber welches sagen wir mal Taub-Stumm, oder eines von Beiden auf die Welt kommt, oder dem ein Fuss, ein Finger etc. fehlt, kann in der Welt heutzutage wunderbar klar kommmen und selbstverständlich gibt es hier keinen Grund der Abtreibung.

Man muss also immer abwegen. Sicherlich gibt es auch von dem ersten Beispiel bestimmt eine Abwegung, wenn das Kind nur geistig, oder nur körperlich behindert ist, ...aber auch hier wieder meine Meinung...hat dieses Lebewesen wirklich eine Zukunft. Muss es später auf keinen angewiesen sein, denn das ist die eiegentliche Lebensqualität ! "Ich bin mein eigener Herr" . . .


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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 15:39
@wichtelprinz

Es geht mir hierbei um die Entscheidungsfindung, nicht mehr, nicht weniger.

Die Threadfrage lautet: "Würdet Ihr?", nicht "Darf die Mutter?"

Und bei vielen Antworten erscheint es mir eben, als würde rein emotional entschieden, ohne wirklich zumindest die meisten Aspekte mit zu bedenken.

Wenn die elterliche Fürsorge wegfällt, wird einem behinderten Menschen eine Bezugsperson genommen. Dass ein bezahlter Pfleger die gleiche Aufopferung aufbringt wie ein Elternteil darf zumindest bezweifelt werden. Ist das so schwer zu verstehen, dass man mit Keulen um sich hauen muss, statt erst mal wenigstens nachzudenken?

Man hat den Eindruck, dass man mit sachlichen Überlegungen einen regelrechten Trigger trifft...


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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 15:48
@Commonsense
Ich kann mich nur wiederholen, es ist keine rationale Entscheidung sondern eine emotionale.

Und all die wenn und aber, all die rationalen abwägungen sind eben nur Spekulation die keiner vorhersagen kann.

Und wenn die Frage ist "was würde ich tun" dann beantwortet man von mir aus das man sichs rational überlegen würde mit all den Überlegungen.
Man geht aber nicht davon aus das dies irgend eine notwendigkeit sei bei solch einem Entscheid sondern man macht geltend das dies nur für einen persönlich gilt. Und nicht das es für alle zu gelten habe.


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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 15:56
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Ich kann mich nur wiederholen, es ist keine rationale Entscheidung sondern eine emotionale.
Da genau liegt der Hase im Pfeffer! Es sollte günstigstenfalls eine Entscheidung die beide Seiten berücksichtigt. Und es sollte eben auch nicht nur gefragt werden, was die Mutter gerne hätte, sondern auch, ob es für das Kind die beste Entscheidung ist.

Deswegen habe ich die Frage aufgeworfen, mit der sich niemand so richtig befassen will, außer mit Floskeln wie "die Gesellschaft muss das übernehmen" - die Gesellschaft wird das einstige Wunschkind aber nicht mit Liebe überschütten, wenn die Eltern nicht mehr sind, das sollte man vielleicht auch mal bedenken, finde ich...


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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 15:59
@Commonsense
Die Mutter bestimmt aber mit für ihr Kind und niemand anderes.

Ja, die Gesellschaft trägt aber auch zig Mütter die mit ihrem Schwangerschaftsabbruchentscheid nicht klar kommen. Auch das könnte man zu den rationalen Abwägungen dazu nehmen.

Was am Ende bleibt, auch wenns für die einen eine Floskel ist "wir werdens tragen"


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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 16:09
@Commonsense
natürlich sind das alles Dinge, die zu berücksichtigen sind, aber warum läuft es dann hier auf eine Kosten/Nutzen Rechnung hinaus? Wenn Du meinen und den Diskussionsstil anderer schon monierst, dann solltest Du das aber bitte auch aufgreifen. Ganz davon abgesehen, dass schwerstbehinderte Menschen eher selten ihre Eltern überleben (also wenn die Eltern einen natürlichen Tod sterben). Und sollten die Eltern das Kind nicht überleben oder aber nach Jahren überfordert sein, dann rechtfertigt dies doch nicht grundsätzlich (da man dies ja alles vorher gar nicht wissen kann), das Kind schon mal aus diesen Gründen vorsichtshalber abzutreiben, auch wenn man es eigentlich will. Man kann nicht in die Zukunft sehen. Man kann ein Leben nicht von Geburt bis Tod durchplanen. Das ist unmöglich.


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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 16:13
@Tussinelda

Nein, das kann man nicht. Aber man sollte eben schon mehr Aspekte abwägen als nur den "Wunschkindfaktor", der alles andere ausblendet.


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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 16:16
@Commonsense
Wie kommt man bei einer Diagnose eines behinderten Kindes auf einen Wunschkindfaktor?
Das ist doch das was die Lebenskrise erst dazu macht. Das der Wunschkindfaktor in diesem Augenblick stirbt.
Ich mute also solchen Menschen schon auch zu das sie die Situation für sich reichlich abwägen und nicht nur weiter am Wunschkindfaktor festhaften.


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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 16:22
@wichtelprinz


Dann hättest Du vielleicht mal hier mitlesen sollen, bevor Du Dich eingeschaltet hast....


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Rao ehemaliges Mitglied

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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 16:46
Wenn das Kind trotz Behinderung ein Wunschkind bleibt... null Problemo.

Allerdings werden Kinder nicht immer nur wegen des Wunsches auf ein Kind in die Welt gesetzt, sondern weil die Mutter anderes damit verbindet, etwa weil sie einen Partner an sich binden will, weil sie ein selbst nicht erlebtes (oder erlebtes) glückliches Familienleben durch- oder nachspielen will, weil ein Kind zu ihrem Lifestyle dazugehört (man denke an diverse Promis mit ihren Adoptionen), weil sie (Jugendliche) damit im Freundeskreis angeben möchte oder weil die Schwangerschaft halt so eben "passiert" ist, Verhütungsversager oder einfach nicht aufgepaßt. Und wenn sich dann herausstellt, daß die mit dem Kind verbundenen Wünsche nicht eintreten oder sich gar in Luft auflösen, etwa weil der Partner ganz und gar nix mit dem Sprößling anfangen kann und sich von der Mutter abwendet, das Kind sich obendrein noch als ständige Belastung entpuppt (Tag und Nacht Unruhe, Notwendigkeit ständiger ärztlicher Behandlungen und so weiter),
dann sitzt die Mutter da und schaut recht sparsam, weil es ihr Leben ist, das als Kollateralschaden dasteht.
Deshalb will sowas sehr gut überlegt sein, das Kinderkriegen an sich, die Entscheidung für oder gegen pränatale Untersuchungen, und dann ggf. die Entscheidung für oder gegen ein behindertes Kind. Mit allen Abwägungen, die das wieder mit sich bringt.


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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 17:00
@Commonsense
Du kannst mir also nicht erklären wie man darauf kommt das Eltern die eine Behindertes Kind diagnostiziert bekommen an einem Wunschkindfaktor festhalten.

man kanns doch drehen und wenden wie einem gerade lustig ist um Egoismus nachzusagen. Die einen behaupten aus Egoismus werden behinderte Kinder auf die Welt gebracht andere wiederum behaupten Eltern die nur gesunde Kinder zur Welt bringen und alles andere abtreiben seien egoistisch. Einfach praktisch solche Ausgangslagen für eigene Behauptungen.


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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 17:11
@wichtelprinz

So, nun reicht es mir! Das Argument "Wunschkind" kam von den Usern, die gegen meine Argumentation Stellung bezogen haben, nicht von mir! Wenn Du einen Teil Deiner Zeit mal darauf verwenden würdest zu lesen, was andere schreiben, statt immer sofort in die Tasten zu hauen, was Du gerade für der Weisheit letzter Schluss hältst, wäre die Diskussion mit Dir weit weniger enervierend!

Wenn Du eine Antwort auf Deine Frage willst, dann stelle sie doch den Userinnen, die das geschrieben haben und nicht mir! Danke!


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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 17:41
@Commonsense
Die Annahme der Möglichkeit das der Wunschkindfakor alles andere ausblende kommt aber schon von Dir, nicht?

Im übrigen ist die Definition eines so schwammigen Begriffs schon von nöten wenn man ihn als Argument einsetzt.


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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 17:57
@Commonsense
na ja, der Begriff Wunschkind kam aber meines Wissens von Dir.
Und da Du auch den threadtitel eingebracht hast: der fragt ja, ob WIR also die user hier, abtreiben würden, es handelt sich also um eine persönliche Frage, die auch nur eine persönliche Antwort hergibt. Das Ganze dann ausschliesslich auf die rationale Ebene heben zu wollen, das passt dann nicht so ganz. Ganz davon abgesehen, dass man solch theoretische Fragen sowieso nur schlecht beantworten kann, wenn man niemals in der Situation war. Es gibt schlicht kein richtig oder falsch.


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Würdet ihr ein behindertes Kind abtreiben?

08.08.2017 um 18:02
@Tussinelda
kannst Du mir noch netter weise sagen wo ich dazu auf den 35 vorherigen Seiten was finde bevor ich mich einbrachte?
Einfach das ich diesen Wunschkindfaktor bei einer Diagnose eines behinderten Kindes einigermassen in den Zusammenhang bringen kann?


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